Beiträge von fidibus

    Kurzes Update meinerseits nach der Rückmeldung von Shell, wonach diese zu 100% Propan verkaufen:


    • Aral (wichtig: Es muss an der Aral auch Aral Autogas verkauft werden und nicht im Namen eines anderen Lieferanten!)
      40/60 Sommer (1. April bis zum 31. Oktober) und 60/40 im Winter (1. November bis 31. März)
    • ED
      Lieferanten- und standortabhängig
    • Q1/(teilweise auch zugehörige BFTs)
      40/60 Sommer (1. April bis zum 31. Oktober) und 60/40 im Winter (1. November bis 31. März)
    • Westfalen/Markant
      95/5
    • Shell (wichtig: Es muss an der Shell auch Shell Autogas verkauft werden und nicht im Namen eines anderen Lieferanten!)
      100/0

    1200ccm : Das geht und ich habe dazu auch mal eine Grafik gesehen, mit der man recht einfach auf das Mischungsverhältnis schließen kann. Jedoch kann man das eben nicht à priori aus der Ferne machen. Sprich, stehen längere Reisen an oder ich habe keine Manometer, die mir den Tankdruck anzeigen, so komme ich mit der Methode nicht weit.
    Ist nicht unmöglich, aber (für mich) zu unbequem.

    Ich wüsste es eben gerne vorher, bevor ich eine Tankstelle ansteuere.


    siseb Kann es sein, dass du diese Seite meinst: https://www.gas-tankstellen.de/menu.php?

    Hier sind die Mischungsverhältnisse teilweise auch angegeben, die Quellen jedoch unklar und häufig veraltet, weshalb ich es unabhängig davon prüfen wollte.

    Hallo zusammen,

    da ich dies bisher noch nirgendwo sauber zusammengetragen und aufgeführt gefunden habe, wollte ich das Thema des Propan/Butan-Mischungsverhältnis in Autogas mal thematisieren, um Berichten à la "Mit Autogas von xy, komme ich 100km weiter als mit dem von xyz" mal ein paar Zahlen entgegenzusetzen bzw. es mit verlässlichen Daten zu unterfüttern. Sollte das hier falsch sein, bitte verschieben. :)

    Warum ist das Mischungsverhältnis aber denn nun relevant?
    Leider wird in der EN 589 lediglich der Mischungsdampfdruck und die Klopffestigkeit von Autogas reguliert, nicht jedoch das Mischungsverhältnisse der Hauptbestandteile Propan und Butan, welche sich in ihrem Heizwert und damit eben Energiegehalt unterscheiden. Somit kann es sein, dass man reines Propan bekommt, dessen Heizwert deutlich geringer ausfällt, als der von reinem Butan. Nun liegt volumetrisch betrachtet der Heizwert von reinem Butan um etwa 13% höher als der von reinem Propan, was man leider nicht so einfach auf die Mischungsverhältnisse angegeben in Massenprozent umrechnen kann. Ich erspare mir daher hier die Thermodynamik der Gemische und nehme der Bequemlichkeit halber die von Aral und Q1 kommunizierten Werte von 9% Unterschied im Heizwert von 100/0 Propan/Butan zu 40/60 bzw. 60/40 im Jahresmittel an. :)
    Ob es nun zu exakt dem identischen Verbrauchsunterschied im Fahrzeug kommt, sei jetzt mal dahingestellt. Jedoch ist es als Verbraucher eine relevante Info bei der Entscheidung wo ich denn tanke, neben dem Preisunterschied und der Lage der Tankstelle etwa.
    Und das ist doch mal ein signifikanter Unterschied, was jetzt ja auch nicht gänzlich unbekannt ist und im Gegensatz zu den Diskussionen um Premiumkraftstoffe auch gut mit öffentlich zugänglichen Daten nachvollzogen werden kann.

    Da mich diese Intransparenz schon länger fuchst, habe ich bei einigen Tankstellenketten die Verhältnisse angefragt (wo es nicht eh schon offen kommuniziert wird) und diese unten aufgeführt.

    Mischungsverhältnisse in Massenprozent Propan/Butan:

    • Aral (wichtig: Es muss an der Aral auch Aral Autogas verkauft werden und nicht im Namen eines anderen Lieferanten!)
      40/60 Sommer (1. April bis zum 31. Oktober) und 60/40 im Winter (1. November bis 31. März)
    • ED
      Lieferanten- und standortabhängig
    • Q1/(teilweise auch zugehörige BFTs)
      40/60 Sommer (1. April bis zum 31. Oktober) und 60/40 im Winter (1. November bis 31. März)
    • Westfalen/Markant
      95/5
    • Shell (wichtig: Es muss an der Shell auch Shell Autogas verkauft werden und nicht im Namen eines anderen Lieferanten!)
      Anfrage laufend

    Vielleicht hat jemand von euch ja schon ähnliches gemacht und möchte seine Infos auch teilen. Mich würde es freuen, wenn man da etwas Überblick über die Anbieter erhalten könnte. :)

    Viele Grüße
    Andreas

    Hallo Manne ,

    ehrlicherweise ist es recht lange her, dass ich das Shell im Auto hatte, aber ich versuche es bisschen zu rekonstruieren anhand meiner Spritmonitor Einträge.

    Eingefüllt habe ich das Shell im März 2022 bei 317.880 km, bevor es dann bei 324.413 km im September 2022 raus kam. Hatte es damals kurz nach Kauf eingefüllt und ein recht kurzes Intervall damit gefahren fürs gute Gewissen nach dem Kauf. Zwischendrin bei 321.100 km im Juni 2022 wurde die Gasanlage verbaut. Soviel zu den Randbedingungen, die es fairerweise schwierig machen einen ordentlichen Vergleich anzustellen, da sich der Kraftstoff, die Jahreszeit und die Laufleistung bei den Intervallen unterscheiden.

    Leider habe ich die Nachfüllmengen beim Shell nicht nachgehalten, jedoch hält sich der Ölverbrauch für einen M54 meiner Meinung nach bei diesem Fahrzeug in überschaubaren Grenzen. Sowohl das Shell, Addinol als auch das Rowe nehmen sich meiner Meinung nach da nicht viel. Das gleiche gilt für den Verbrauch, der (wenn ich es in Spritmonitor so betrachte), vorrangig von der Fahrweise und -strecke abhängt. Bei allen läuft der Motor insbesondere kurz nach dem Ölwechsel subjektiv ruhig, wobei es auch nicht allzu stark abbaut.

    Was einen viel größeren Einfluss hat, ist bspw. das defekte Ölfilterrückschlagventil, dass aktuell noch auf meiner ToDo-Liste steht und nach längeren Standzeiten für 2-3 sec nach Start Geräusche im Ventiltrieb zur Folge hat. Ebenso hat sich die Gasanlage sehr bemerkbar gemacht. Während das Öl zuvor stark dunkel verfärbt wurde über der Laufzeit, so kann man das Rowe nun nach ~8.000 km Laufleistung farblich kaum vom frischen Öl unterscheiden. Zum einen ist es der Kraftstoff und wer weiß, wie gut die Gemischaufbereitung der betagten Einspritzdüsen noch war.

    Also viel Gerede um Nichts, meiner Meinung nach sind die alle subjektiv gut gewesen, solange man es eben nicht mit dem Intervall übertreibt. :daumen:

    Danke fürs Feedback!

    Bin (leider) einer von denen, die ihren Ölstand immer auf Maximum haben wollen, um die thermische Masse hoch und damit die Belastung geringer zu halten. Wobei ich den Einfluss nüchtern betrachtet für vernachlässigbar halte :aua:. Daher aber die Nutzung eines anderen Öles, was mir da eben zur Hand war.

    Wird wahrscheinlich vorerst die letzte Ölanalyse sein, da ich vor allem einen Indikator für die Pleuellager haben wollte bei nun 337.000 km.

    Hallo zusammen,

    ich bin nun schon länger stiller Mitleser in diesem Forum und wollte nun, wo ich eine GÖA meines BMW 330iA tourings vorliegen habe, diese mit euch teilen. Nachdem ich zuvor nach Kauf des Fahrzeuges ein Intervall mit dem :she: Helix Ultra 5W-40 unterwegs war, bin ich ein Intervall über 12.885 km bis zur Gesamtfahrleistung von 337.298 km mit dem :adi: SuperLight 5W-40 unterwegs gewesen, dessen Analyse ihr anbei findet. Kurz vor dem Ölwechsel (~1.000 km) habe ich die Doppelvanos gegen eine Überholte getauscht. Weiterhin habe ich über das Intervall den Rest, der beim Ölwechsel über geblieben ist, als Nachfüllöl genutzt. Evtl. waren auch homöopathische Dosen an anderem Öl zum Nachfüllen genutzt worden (<<250ml).
    Fahrprofil ist überwiegend Langstrecke und Autobahn (Distanzen >200km am Stück) und nur ab und an Kurzstrecke, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Dazu ist das Fahrzeug mit einer Autogasanlage unterwegs.

    Aktuell befindet sich das :row2: Hightec Synt RSi 5W-40 in Benutzung.

    Viele Grüße
    Andreas