Beiträge von Mr.Matchbox

    Na ja, aber es gibt immer einen Unterschied zwischen Marken- und No-Name Produkten und die Hersteller (müssen) sparen. Es würde mich nicht wirklich wundern wenn z.B. die Meguin Öle etwas einfacher aufgebaut wären als die Liqui Moly Öle.

    In dem Vergleichstest hier wird aufgedeckt, dass die No-Name Hausmarken Öle der drei grossen deutschen Motorradzubehör Handelsketten (Performance 4T, Procycle Motorenöl und Racing Dynamic Visc Oil) zwar alle von Markenherstellern kommen, aber doch einfacher hergestellt sind.

    http://www.motorradonline.de/motorradzubeho…motoroel/462849

    Das Öl von "Procycle" habe ich selbst ausprobiert, dass Getriebe meiens Motorrads liess sich nur noch mit Mühe und enormer Kraft schalten, nach 500 Km habe ich wieder zu Markenöl gewechselt. Das Getriebe lies sich sofoert wieder wie gewohnt leicht schalten. Wenn ich dazu noch die geringe Kostenersparnis berücksichtige bleibe ich in Zukunft bei Markenware.

    Sorry für OT, aber das ist interessant:
    Bei mir: Bridgestone Turanza Sommerreifen nach 5 Jahren auf dem Golf: Unglaublich schwammiges, unsicheres Fahrgefühl in Kurven, als wären die Stoßdämpfer defekt. Diese waren aber neu.Wechsel zu Nokian Line Somerreifen: perfektes, fast sportliches Fahrverhalten.
    Dann sind wir schon zu dritt mit diesem Phänomen.

    Mein Gott, nur weil andere Leute kein Gefühl für Mechanik haben und die Eltern alles zahlen...
    Dass muss nicht der Maßstab für mein Handeln sein.

    Frag doch bitte mal den Besitzer des Ford Fiesta ob er sich auch einen Flachbildschirmfernseher kauft , auspackt und sofort mit einem Hammer draufhaut.

    Ein Bekannter von mir hatte witzigerweise den selben Honda wie ich, hat ihm der Papa gekauft. Sogar noch 1.000,- mehr gezahlt als ich.
    Mein Frend ist ein Schlamper ohne Ahnung und Gefühl für Mechanik. Ergebnis:

    -Vogelkot nicht entfernt, weil egal, Lack verätzt. Er war auch noch erstaunt darüber.
    -Getriebeöl nie gewechselt, obwohl ich ihn mehrfach drauf hingewiesen habe. Ergebnis: Lagerschaden im Getriebe. Er war auch darüber ganz erstaunt. Seine Lösung: Radio lauter aufdrehen.
    -Zahnriemen nie gewechselt, abgerissen, Auto musst abgeschleppt und der Zylinderkopf repariert werden. Rechnung ca. 1.300 ,-€ IIRC.
    -Ledersitze niemals gefettet, Ergebnis: Mehrere Risse im Leder..
    Zum Schluss: "Du, sag mal, der springt nicht mehr an, könen das die Zündkerzen sein?" Ich: "Nein, weil man so etwa regelmässig wechselt. " (Fangfrage umgedreht!) Er: "Ääähh..."

    Der Wagen ging jetzt "total fertig" mit 180.000 km zum Schlachter.
    Meiner hat 150.000 gelaufen und laut ihm, O-Ton vor Freunden: "Verdammt, seiner sieht immer noch aus wie aus dem Laden raus..."
    Ich denke wenn ich meinen verkaufe könnte ich noch ca. 3.500 bekommen. ;)

    Und jetzt rechne ich mal:

    Ich habe meinen für 7.500 € gekauft und kriege noch 3.500€

    Sein Papa hat 8.500 hingelegt, 1.300 Reparaturen, 500 Restwert, ADAC abschleppen, Ärger weil er nicht ansprang.
    Aber die Wartungskosten waren billig! :thumbsup:

    Gedanken:

    - Wo wohnst du? Hier in Bayern sind gute Winterreifen ein "Muss", in anderen Teilen Deutschlands kann man sich beim Winterreifenkauf wohl auf die Nässeiegenschaften der Reifen konzentrieren.
    - Grösse 195 hört sich nach einem guten Kompromiss an. Das wäre meine Wahl.
    - Als Motorradfahrer, der weiss wie wichtig Reifen sind, kann ich ein Preislimt nicht nachvollziehen, zumal Autoreifen im Vergleich spottbillig sind. Das ist nicht böse gemeint, nur als Denkanstoss / andere Sichtweise.
    - Das Preislimt nur leicht nach oben verschieben und Nokian in die Wahl einbeziehen? Das sind hervorragende Winterreifen.

    Hier ist eine äusserst umfangreiche Seite mit Reifentestberichten:

    http://www.tyrereviews.co.uk/

    Kaufen entweder mit einem unguten Gefühl oder dem Verkäufer einfach einige Fangfragen stellen.
    Ich hatte bei einem meiner ersten Motrradkäufe einmal tatsächlich erlebt das der Besitzer den eiskalten Motor mit den Worten "Das ist ein Sound, was?" gleich nach dem anlassen in Richtung des roten Bereichs hochgejagt hat. Das Motorrad habe ich nicht gekauft.

    Ich werde oft etwas schief angesehen für den Aufwand den ich treibe, aber ich habe es auch auf die harte Tour gelernt und fahre inzwischen im Frühjahr einfach problemlos los. Im Gegensatz zu manch anderen.

    In jedem Motorradforum werden in jedem Frühjahr wieder dutzendfach die Fragen gestellt warum sie nicht mehr anspringt. Vor dem Winter lief sie doch noch. Wenn man dann nachfragt was vor dem Winter gemacht wurde kommt oft ein verständnislosses "Nichts, warum?" als Antwort.

    Tja.....

    Das ist eine Suzuki GSXR 1100 von 1989. Das Prozedere das Suzuki vorschreibt ist technisch wirklich die sauberste Lösung, aber nun ja...
    Wobei das Befüllen des Motors über die Winterpause wirklich der einzige Verwendunsgzweck für das 15w-40 No-Name Öl von der Palette aus dem Baumarkt wäre. :)

    Ach ja, im Golf 3 Forum war das Einlagern von Motoren auch mal Thema. Ein Mitglied hat dann tatsächlich offen und ehrlich berichtet das ihm bei einem Motor den er sich zur Reserve eingelagert hatte nach zwei Jahren die Kolbenringe an die Zylinder gerostet waren.

    Die Ölwechselintervalle der Hersteller sind heutzutage ja eher den Pfennigfuchsern in der Buchaltung von Leasingflotten oder krankhaft geizigen Autofahrern geschuldet.
    Wobei es ja witzig ist, einerseits lange Intervalle um Kosten zu sparen, in der Werksatt beim Servie in der Garantiezeit aber das Originaöl für 30,-€/ Liter zahlen müssen.

    In deinem Fall, wenn das Öl nur 1.500 Km gelaufen ist, würde ich wirklich mal "5 gerade sein lassen" und das Öl nicht wechseln. Das ist ja wirklich noch neuwertig.
    Wichtig ist dann m.M.n. nur das du vor dem Einmotten den Motor wirklch heiss bekommst, egal wie.

    Das steht es: Altes Öl ablassen und den Motor bis zur Einfüllöffnung mit frischem Öl befüllen.
    Normale Füllmenge sind 4 Liter bis zum Schauglas Mitte, die Einfüllöfnung befindet sich 15 cm über dem Schauglas. Ich schätze, das wären dann 15 Liter Öl die in den Motor gefüllt werden.
    Die Motorinnereien, speziell das Getriebe, wären so perfekt vor Rost geschützt.

    Aber das finde sogar ich etwas übertrieben und unpraktikabel. ;)

    Grundsätzlich soll man das Öl vor dem Winter wechslen, da das gebrauchte ÖL ja Säuren und evtl. Kondenswasser enthält. Das kann die blanken Metallteile im Motor bei längerer Standzeit angreifen.

    In der Bedienungsanleitung meines Motorrads steht sogar ersnthaft, dass man den Motor zum Einmotten über Winter bis zur Einfüllöffnung mit Öl befüllen soll. Geschätz wären das 14 Liter!

    In der Zeitschrift "Oldtimer Markt" war mal ein Foto eines innen angerosteten BMW Motorradzylinders. Ursache: Kondenswasser. Was war geschehen? Der Motor wurde im Winter für ein Verkaufsgespräch nur mal kurz angelassen und zwei Minuten laufen gelassen.... Bildung von Kondesnwasser. Abhilfe: Zylinder schleifen, Kolben 1. Übermass. Teure Schlampigkeit!

    In solcher Offenheit werden selbst verursachte Schäden normalweise nie kommuniziert, speziell nicht von der (Zitat) "ich wäre bescheuert mir über sowas Gedanken zu machen und soll den Kübel einfach nach 2km abstellen," Fraktion, die sich zwar über vernünftige Fahrzeugpflege immer mokiert und lustig macht, ihre durch Schlampigkeit, Dummheit, und Geiz an ihren Fahrzuegen selbst verursachten Schäden aber nie zugeben und verschweigen. Dieses Spezies bevölkert speziell deutsche KFZ Foren zahlreich.

    Das Problem in deinem Fall ist die kurze Fahrsterecke. Es bildet sich Kondenswasser im Auspuff (Bei jedem Fahrzeug ist es gut zu beobachten wie Wasser aus dem Auspuff sprizt, kurz nach dem lofahren) was über die Winterpause zu Korrosion im Auspuff und im Zylinder (Ein oder mehrer Auslassventile stehen immer offen wenn der Motor abgestell wird!) führen kann. Kurz: Ja, es ist schlimm, meiner Meinung nach.

    Lösung: Längere Strecke fahren oder den Motor nach der Ankunft noch etwas im Stand laufen lassen bis er richthg heiss ist.

    Jetzt bitte ich mal um Aufklärung:

    CERATEC = "Keramik" = Hexagonales Bornitrid = "Weisses Graphit" = Bor = Bestandteil jedes Motoröls

    Für mich sind das nur verschiedenste Bezeichnungen für letzlich eine Chemikalie, was nur verwirrt. Es ist jedoch immer der gleiche Stoff: Bornitrid.

    "Die graphitähnliche hexagonale Modifikation (α-Bornitrid) wird als Schmiermittel eingesetzt („anorganischer“ oder „weißer Graphit“). Im Gegensatz zu Graphit bleibt der Reibungskoeffizient von hexagonalem Bornitrid bis über 1000 °C stabil,"

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bornitrid


    Verstehe ich da etwas grundsätzlich falsch? Ich bitte um Aufklärung!

    Jetzt drehe ich den Spieß mal um und lasse minen Gednaken mal freien Lauf:

    Ölzusätze - Zusatzadditive zur Motorschmierung

    CERATEC enthält nicht anders als normale Additive, wie sie in jedem Öl zu finden sind, nur eben in konzenrtrierter Form.

    Was setzt sich also ab? Das Orange gefärbte Trägeröl von CERATEC? Oder die Additive?

    Setzen sich auch die Additive in jedem normalen Motoröl am Boden der Ölwanne ab?
    Wie ist das mit dem Ölkanister? Den müsste man dann ja vor jedem befüllen des Motors schütteln?

    Das mal als Denkanstoss, Diskussion wilkommen!

    @ Tequilla 009:

    Wikipedia hat eine brauchbare Skizze eines Trockensumpfsystems.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Motorschm…le:Dry_sump.svg

    Hier könnt man ja argumentieren, das sich zwar nichts in der Ölwanne absetzen kann, aber sicherlich im Öltank. ;)

    Und hier ein brauchbares Video des weitverbreiteten Nassumpfsystem:

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    Man muss sich bei dem Nassumpfsystem aber immer vor Augen halten, dass das Ansaugsieb der Ölpumpe in Wirklichkeit bei jedem Motor nur wenige Millimeter vom Boden der Ölwanne, am tiefsten Punkt, entfernt ist. Logisch, die Ölpumpe muss ja immer Öl ansaugen.

    Und hier noch ein sehr gutes, umfassendes Video mit allen Infos zum Schmiersystem und Ölkreislauf:

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    Anmerkung: Es ärgert mich immer etwas das solche Videos nur auf English verfügbar sind.


    @ Foxstream:
    Guter Denkanstoss. Mich würd letzendlich eine Aussage von Liqui Moly zu dem Thema interessieren.
    CERATEC enthält letzlich aber nur Bor und Molybdän, also Additive die auch in Motoröl oft verwendet werden, keine Keramik.

    Also...

    Meiner Meinung nach macht es in diesem Fall keinen Unterschied ob Trocken- oder Nassumpfschmierug verbaut ist.
    Bei beiden wird das Öl von einer Pumpe angesaugt und dann durch den Motor gepumpt.
    Bei einer Trockensumpfschmierung ist lediglich ein Öltank mit zweiter Absaugpumpe zwischengeschaltet; Bei einer Nassumpfschmieurng muss immer eine Rest in der Ölwanne bleiben um zu vermeiden dass Luft angesaugt wird und der Öldruck zusammenbricht.

    Schmiersystem:
    Alle Motoren besitzen seit dem zweiten Weltkrieg durchweg Druckumlaufschmierung mit Ölpumpe und Druckregler.
    Tauchschmierung oder Schmierung mit Zahnrad findet man nur noch bei Rasenmähern, Druckluftkompressoren u.ä. aber nicht mehr bei KFZ Motoren.

    Siehe das lehrreiche Video: Lehrfilm - Motorschmierung

    Die Pumpleistung:
    Alte VW Angabe: 100 Km Fahrt / 1200 Liter Motoröl durchgepumt.
    Quelle: http://www.buecher.de/shop/automobil…od_id/23171322/
    Angaben im WHB meines Honda, je nach Motor, Fördermenge in Liter/ Min bei Drehzahl:
    45 @ 6.000 und 63 @ 6.800
    Man sieht, der Ölinhalt wird ordentlich durchgepumpt! Zur Illustration bitte nochmal das Video des Motorrads ansehen, das ist nur Standgas. Dabei födert auch die Ölpumpe noch nicht vollem Druck. Das sieht man wunderbar bei jedem Fahrzeug mit Öldruckanzeige.

    Bei laufendem Motor ist der Ölpeilstab bei minen Autos gerade noch an der Spitze bedeckt, d.h. geschätzt 2/3 des Ölinhalts zirkuliern gerade im Motor und werden durchgepumpt, dabei von der Kurbelwelle kräftig verspritzt, landen dann wieder in der Ölwanne wo eine Pumpe mit ziemlichen Sog das Öl wieder einsaugt. Wie gesagt, wie in einer Waschmaschine, es plantscht ordentlich...


    Weiterhin....
    ist es seit Jahren Konsens und Praxis den Motor vor dem Ölwechsel warmzufahren damit sich alle abgsetzten Partikel lösen und mit dem Öl ausgeschwemmt werden.
    Additive bleiben aber am Boden der Ölwanne abgesetzt? ;)


    Kurz:
    Bei dem was sich im Motor abspielt bin ich der festen Überzeugung das sich der komplette Ölinhalt inkl. "Bodensatz" allerspätestens eine Minute nach Start des Motors komplett durchgemischt hat, unabhängig ob Nass- oder Trockensumpfschmierung.

    Der Unterschied zwischen Trocken- und Nasssumpfschmierung ist mir bekannt.
    Ich bleibe bei meinem Vergleich mit der Waschmaschine und bin überzeugt das sich der Inhalt der Ölwanne bei Betrieb des Motors in kürzester Zeit wieder durchmischt.
    Selbst wenn ein Schwallbelch vorhanden ist.

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    Das denke ich auch. Wenn der Motor läuft kann man sich das Innenleben vorstellen wie in einer Waschmaschine. Alles was sich absetzt wird sicher in kürzster Zeit wieder durchgemischt.

    Auf Youtube gabe es mal ein Video in dem jemand den Motor eines Motorrads, einer BMW K Serie, kurz ohne die Ölwanne laufen lies. Da der Motor dort um 90° geneigt eingebaut ist funktionert das. Es war sehr eindrucksvoll zu sehen wie sehr das Öl umherspritzt. Und in Werkstatthandbüchern finden sich Angaben zu Föderleistungen von Ölpumpen, ich müsste nachsehen, der komplette Ölinhalt wird aber mehrmals pro Minute umgewälzt.

    Also, wen sich da etwas absetzt sehe ich da keinen Grund zur Sorge.