Beiträge von mastergamer

    Thema Kühlkreislauf entlüften mit VCDS:

    Leider ist das alles so kompliziert inzwischen.

    Unglaublich... da hat man langsam aber sicher echt kein Bock mehr auf nen neues Auto:

    -RDKS
    -teure Klimafüllung (R1234yf)
    -bald Kamerapflicht (2021?)
    -Turbo/Kette/DI/Partikelfilter
    -Kühlflüssigkeit kann nicht mehr selbst gewechselt werden
    -weitere Punkte die ich vergessen habe


    Was kommt als nächstes? :facepalm:

    hat dein Benz noch die ersten Schläuche? Diese hätten dann >20 Jahre gehalten?

    Hat der ABS?
    Wie ist der Fahrstil?

    Bei ner Alltagsurke mit ABS die ohne sportliche Ambitionen bewegt wird würde ich bei normalem Gummi bleiben. Im Zweifel wird die Bremse durchgetreten und das ABS macht den Rest, da brauche ich keine bessere Dosierbarkeit usw.

    Zumal wie sieht das mit der ABE aus, man muss dort nichts eintragen usw.? Dennoch würde ich mich da auf Theater beim TÜV einstellen, daher wenn es Stahlflex sein muss würde ich die nach Möglichkeit so verbauen dass die KBA Nummern usw. gut lesbar bleiben! Ebenso sollte man dann vor dem TÜV den entsprechenden Bereich säubern damit die Nummern beim TÜV direkt gefunden werden.

    Intakte Gummileitungen werden durchgewunken, bei Stahlflex wird genauer hingesehen.

    Solang es kein non ABS Fahrzeug ist das sportlich bewegt wird, würde ich es lassen. Haltbarkeitsvorteil von Stahlflex ist ja auch nicht der Rede wert wenn man bedenkt wie lang gute Gummi Leitungen halten.

    Spiegler hat im 2 Rad Bereich nen guten Ruf, habe da noch nichts von Defekten mitbekommen, gab da noch nen 2. oft verbauten Hersteller auf dessen Namen ich gerade nicht komme (ich meine es war etwas mit "M"?).

    Die Kolben der Bremszangen gingen zum Glück allesamt butterweich zu bewegen und konnten ohne Mühe wieder zurück gedrückt werden. Da war ich echt froh, dass die Zangen keine Probleme machten. Das war nämlich noch meine große Sorge.

    Warum sind deine Beläge rechts und links so unterschiedlich abgelaufen? :überleg:

    @Topic:

    Beim Motorrad merke ich nach der Fahrt dass die linke Bremsscheibe warm ist (~10K über Umgebungstemp laut Fingerthermometer) und die Rechte hat Umgebungstemperatur. Also müsste man davon ausgehen dass der linke Kolben minimal "hängt"?

    Die Bremsscheiben beim Motorrad sind sehr teuer, neue Scheiben vorne kosten 350-400€.

    Aber wenn der Kolben nur so leicht "klemmt", dann wird das wohl keinen nennenswerten Verschleiß an der Scheibe verursachen, oder?

    Die Bremsbeläge sind soweit ich weiß in etwa gleichmäßig (rechts vs. links) abgelaufen.

    Daher mein Rat an jeden der nen Wechsel machen lässt:

    Davor und danach ins ABS Bremsen.

    Diese Aussage möchte ich mal zur Diskussion stellen.

    Wenn ich weiter drüber nachdenke, kann man sich die ABS Bremsung VOR dem Wechsel sparen, oder nicht?

    Ich gehe davon aus dass die Ventile des ABS Blocks während der Inaktivität geschlossen sind, sprich dass sich die Flüssigkeit im Block nie mit der sonstigen Flüssigkeit misch, solang das ABS nicht arbeitet, korrekt?


    Szenario: ABS wird nie benutzt, nur ~1x im Jahr zur bewussten Aktivierung des Systems.

    Wo wird am meisten Wasser gezogen? -> Ausgleichsbehälter + Gummischläuche. Also sollte tendenziell im sonstigen Kreislauf ein höherer Wassergehalt als im ABS Block vorhanden sein, richtig?

    In dem Fall wäre es sinniger, erst nach dem DOT4 Wechsel ins ABS zu bremsen, sehe ich das richtig?

    Wie steht's bei dem Motor eigentlich um die Pleuellager? Wurden die schon mal gewechselt?

    Edit:
    Magst du uns das Fahrzeug mal näher vorstellen? Zustandsbilder vom Innenraum, Öleinfüllstutzen usw. sind bei dieser Laufleistung seht interessant :)

    Allgemein sind mir solche Laufleistungen irgendwie sympathisch... jemand der sein Fahrzeug wissentlich schlecht behandelt wird es nicht so lang fahren sondern frühzeitig veräußern wollen, daher kann man hier eher davon ausgehen dass dem Vorbesitzer etwas am Fahrzeug lag :)

    Und wie will Hella überhaupt wissen, wie viel Verschleiß ein Belag-Satz auf der Scheibe verursacht?

    Ich sehe natürlich die mögliche Problematik dieser Aussage.

    Andersherum gilt es aber genauso, Kunde kommt mit ner 19,8mm Scheibe (neu = 21, Verschleißmaß = 19mm) in die Werkstatt für neue Bremsbeläge. Der Kunde weiß nicht wie viele Beläge da nun drauf waren und die Werke auch nicht. Was macht man denn dann in dem Moment? Die Scheibe ist formal ok, soll man nun die Montage neuer Beläge verweigern weil die neuen Beläge die Scheibe möglicherweise auf bis unter 19mm bringen können?

    Macht genauso wenig Sinn... und kein 0815 Werkstattkunde wird jemals seine Bremsscheibe nachmessen....


    Also sowohl die eine (Hella) als auch die andere (deine) Variante sind nicht unfehlbar m.M.n.

    Die Variante von Hella war mir geläufig, daher habe ich das als Quelle für meine Meinung angegeben. Gibt es denn seriöse Quellen die besagen dass eine Scheibe mit unterschreiten der Mindestdicke SOFORT ausgetauscht gehört und nicht weiter betrieben werden darf?


    Wenn man sieht dass manche Leute ihre Scheiben runter fahren bis nicht 1mm mehr vorhanden ist, dann mache ich mir persönlich da weniger Sorgen und werde mich tendenziell eher an Hella orientieren.

    Edit:
    Hella bzw. deren Aussage als uns unseriös einstufen und dann die Autodocs als Quelle aufführen ist ein bisschen... nun ja... :flitz:

    Nichts für ungut, aber z.B. deren Aussage: "der Wärmeabtransport dieser Scheibe ist nicht mehr gegeben", das sollen die mir mal bitte genauer erklären welchen Einfluss +/- 1mm auf den Wärmeabtransport der innenbelüfteten Scheibe hat.

    Korrekt wäre gewesen: die thermische Kapazität/Trägheit der Scheibe ändert sich dadurch.

    Abseits dessen, wir reden hier von einem S3 der potentiell geprügelt wird. Bei meinem Fahrzeug bezweifele ich dass die Bremsscheiben jemals 120°C erreicht haben. Das absolute worst case Szenarion bei meinem Fahrzeug ist 1x vmax -> 0 km/h (noch nie vorgekommen, wird es vermutlich auch nie). Aber sicher nicht >10 scharfe Bremsungen in Folge wo thermische Grenzen langsam aber sicher eine Rolle spielen.

    Die Verschleißgrenze einer Bremsscheibe wird durch die Angabe der Mindestdicke durch den Hersteller definiert. Dieser Wert ist in Millimeter auf dem Außenrand oder dem Scheibentopf der Bremsscheibe eingestanzt.

    • MIN TH = Minimum Thickness ( Mindestdicke)

    Der Wert ist so bemessen, dass nach Erreichen dieser Dicke, bei normaler Fahrweise und unter Betrachtung der vorausgegangenen Wechselintervalle der Bremsbeläge, noch ein Satz Bremsbeläge verbaut werden könnte.

    Ein dritter neuer Belag-Satz würde dann 2x 0,75 mm = weitere 1,5 mm abtragen. Es sind jedoch nur noch 0,5 mm bis zur Verschleißgrenze übrig, und es lohnt sich nicht mehr neue Beläge einzusetzen, da diese sehr vorzeitig mit neuen Scheiben ebenfalls wieder erneuert werden müssten.

    Wie war das noch gleich, bis knapp über der Verschleißgrenze kann man (rein rechtlich) noch mal neue Bremsbeläge drauf werfen und diese runter fahren?

    Sehe da jetzt auch nichts verwerfliches. VW wird diesen Test zuvor selbst schon gemacht haben und lässt sich das Ergebnis nur vom TÜV noch mal werbewirksam bestätigen. TRW steht es frei selbst einen Test in Auftrag zu geben um die eigenen Beläge gegen die OEM Beläge antreten zu lassen.


    Allerdings ist der Test mit lediglich einem (relevanten) Konkurrenten irgendwie nen bisle mager... wo sind ATE, Brembo, Bosch und Co.?

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    Hier haben die die Führungsschienen der Seitenfenster mit Silikonspray geschmiert. Sollte man sowas präventiv machen auch wenn man keine Probleme hat? :überleg:

    Ich würde es aber vermutlich deutlich dezenter nutzen, nachher saut sich die Scheibe permanent ein.

    Bei einem Auto mit ABS muss ja auch noch das ABS angesteuert werden, meist mittels Tester

    und das wird wirklich so gemacht?

    Ich antworte mal selbst:
    Der örtliche Reifenhändler jagt da einfach neue Bremsflüssigkeit durch, aber der ABS Block wird nicht angesteuert. Ich behaupte mal das wird fast keine Werke machen, insbesondere nicht die Freien.

    Daher mein Rat an jeden der nen Wechsel machen lässt:
    Davor und danach ins ABS Bremsen.