Beiträge von the-engine-er

    Erst Mal mein volles Mitgefühl. Wenn der Kraftstoff an der Tanke verunreinigt war, dann wirst nicht nur Du das Problem gehabt haben. So einen Fall gab es Anfang des Jahres auch im sächsischen Radeburg und da ging es größer durch die Presse. Hier blieben die Fahrzeuge nämlich vielfach in der Autobahnauffahrt liegen. Alle hatten zuvor getankt und mussten abgeschleppt werden. Die Tankstelle kam da aber auch für den entstandenen Schaden auf.
    Ich würde aber auch sagen, dass da nicht zwangsläufig was kaputt gegangen sein muss. Ich würde als erstes den Sprit komplett ablassen. Mein Erwartung wäre, dass mit sauberem Kraftstoff und gespültem System der Motor wieder läuft und man sich dann eher fragt, was dadurch trotzdem vorgeschädigt sein könnte.

    Gruß Alex

    Ich kenne die Testberichte zu E10, die eine problemlose Verwendung signalisieren und trotzdem habe ich bei eigenen Autos oftmals auch schlechte Erfahrungen gemacht.
    In meinem alten Audi A4 1.8T hatte ich einige Monate nach E10 Verwendung plötzlich eine Leckage im Kraftstoffsystem. Der Wagen hat einen Kraftstofffilter mit Alugehäuse, an dessen Schraubanschlüssen die Dichtflächen regelrecht weggefressen waren. Ich hatte da den gleichen Kraftstofffilter von Mahle drin, wie auch schon zig Jahre vorher ohne solche Probleme.

    Der BMW 118i Direkteinspritzer meiner Mutter zeigt mit E10 sogar leichte Zündaussetzer im Teillastbereich. Mit Ultimate macht er das nicht, da brennt er immer sauber an. Mit E5 95 Oktan ist es zumindest noch besser als mit E10 aber auch nicht gut.

    Nur in meinem RS4 kann ich berichten, dass er E10 problemlos abbrennt. Da musste ich mangels Verfügbarkeit von Ultimate letztes Jahr oft auf E10 ausweichen. Dass die Klopfregelung damit was zu tun hat, ist klar. Aber es gab zumindest keine spürbaren Einschränkungen.

    Ich denke daher man muss hier vielleicht auch fahrzeugabhängig differenzieren.

    Ich hab erst letztens den Wagen meiner Mutter mit der Sonax Nassversiegelung behandelt. Ging auch bei 10 Grad sehr gut. Am besten wäre es natürlich den Lack vorher von festen Verschmutzungen und alten Wachsen zu befreien. Also vorher waschen und auch mit einer Politur drüber gehen.

    Falls auch dafür die Zeit fehlt, einfach waschen, nassversieglung aufsprühen und abspülen. Das hält normal bis zu drei Monate an. Wenn vogeldreck oder so auf den Lack kommt, diesen trotzdem schnellstmöglich entfernen.

    Gruß Alex

    Ich verwende auch seit Jahren Perlox zum Entrosten und dann Lackaufbau mit der KSD EP Grundierung.

    Vorher grob mechanisch entrosten mit Hand-Drahtbürste und Schraubendreher bzw. Schruppscheibe und dann Perlox so oft auftragen, bis das Blech hell glänzend wird. Meist sind das so 3 Gänge je 15 Minuten Einwirkzeit. Dann abwaschen und EP Grundierung auftragen. Hat sich bei mir selbst an grobem Rostbefall wirklich bewährt und den Rost dauerhaft gestoppt.

    Ich habe solche Verfärbungen immer mit Lackreiniger/ abrassiverer Politur entfernt. Das ging dann sogar von Hand sehr leicht weg.

    Ich denke aber das ist kein echter Bremsstaub sondern Flugrost von dem Stahlabrieb. Man könnte es daher auch gut mal mit nem Flugrostentferner versuchen. Ich verwende da den von Sonax gern nach dem Winter. Erstaunlich wo der überall so kleine Ablagerungen aufspürt und anlöst

    LG Alex

    Mein 1.8T AEB raucht auch blau bei längeren Standphasen im Leerlauf. Der Motor hat 325tkm drauf und noch die ersten VSD. Da das Fahrzeug momentan abgemeldet ist, lass ich ihn nur ab und zu mal laufen. Ich habe auch das Addinol im Einsatz und habe Mannol Oil Leak Stop hinzugegeben. Mit dem Additiv hat er jetzt ca. 5-6 Betriebsstunden gesehen und das Rauchen ist kontinuierlich zurück gegangen. Es ist noch nicht weg aber ist kaum noch sichtbar. Solang die Dichtungen noch nicht spröde sind, sondern nur etwas geschrumpft, kann man damit eventuell noch was holen. Wenn Du aber auch einen Kompressionsverlust hast, kann auch hier blow by entstehen. Man kann aber auch Läuse und Flöhe gleichzeitig haben. ;)

    Gruß Alex

    Ich habe aus der Dose den Steinschlag-und Unterbodenschutz von Petec auf Kautschukbasis verwendet. Der bleibt elastisch, versprödet nicht und die Struktur ist sehr ähnlich wie Serie bei vielen Herstellern.

    Bei einer kleinen Teilfläche habe ich in der Trocknungsphase die Struktur dem alten Rest angepasst und mit einem Kieselstein in die noch leicht weiche Masse die Struktur eingedrückt vorm Überlackieren.

    Gruß Alex

    Ich verwende auch das Sonax CC Evo. Die Verarbeitung ist einfach als bei vielen anderen Versiegelungen aber trotzdem noch kniffelig. Wenn man das Produkt aufgetragen hat, muss man es mit sauberem, feinem Mikrofasertuch abnehmen und das Tuch danach sofort wenden. Ist man hier nicht gründlich, verwendet das Tuch zu lang oder hat nicht das richtige Licht dafür verbleiben Wolken auf dem Lack von der Versieglung, die sich nach Durchtrocknen nur noch mechanisch wegpolieren lassen. Man ist auf jeden Fall den ganzen Tag beschäftigt damit selbst bei gepflegten Lacken.

    Der Glanz steigert sich nach ca. 1-2 Tagen nochmals. Das ist dann fast ein Nass-Effekt. Das verliert sich aber dann nach paar Wochen. Die Standzeit ist bist zu drei Jahren je nach Umgang. Man holt die Versiegelung natürlich schnell runter wenn man durch Waschanlagen fährt oder mit unsauberen Lappen etc. Arbeitet.

    Für den Anfang könnte auch die einstufige Sonax CC one interessant sein. Die ist einfacher und schneller zu verarbeiten, hält aber auch nur ein Jahr etwa.

    Wenn man zwischendurch den Lack mit Sonax Ceramic Detailer oder brillant Shine Detailer behandelt, kann man die Standzeit verlängern. Da drin kommen die gleichen Polymere in geringer Konzentration zum Einsatz wie in der Versiegelung.

    Gruß Alex

    Ich bin zwar nicht so der MoS2-Freund aber solche Reaktionen kann ich mir nicht vorstellen. Selbst ein Entwickler von Ravenol hat MoS2 als sinnvolles Additiv für bestimmte Anwendungen genannt von dem ihm keine Nachteile bekannt sind.

    Der Wirkmechanismus wäre für ihn schlüssig und erwiesen.

    Auch ist es als Additiv seit zig Jahren in der Praxis erprobt. Ich kann mir nicht vorstellen, das eine Wirkungsumkehr sich da nicht rumgesprochen hätte

    Das Bild vom Ölfiltergehäuse ist interessant. Ich hatte nur beim Frischöl beobachtet, dass sich das Ceramo Ester nach wenigen Stunden Standzeit teilweise unten absetzt.

    Aber wenn es sich beim Gebrauchtöl anders vermischt, bedeutet es auch, dass es beim Ölwechsel nahezu vollständig ausgespült würde. Mal abgesehen von eben toten Winkeln. Aber überall wo Öl im Betrieb hinkommt, müsste es ja auch abgesetzte Feststoffe wieder mit aufnehmen.

    Ich habe das Additiv seit letzter Woche in zwei Autos im Einsatz.

    Der eine wird nur am Wochenende mal bewegt, der andere täglich und auch viel

    Kurzstrecke.

    Bei Ersterem hatte ich immer bei über 100 Grad Öltemperatur ein metallisches Geräusch in bestimmtem Lastpunkt von der Nockenwellenverstellung. Ich habe daher bereits den Nockenwellenversteller erneuert, auf Shell 10W-60 umgeölt aber das alles brachte nur geringfügig Verbesserung. Ich denke das ist einfach konstruktiv bedingt. Mit dem Ceramo Ester ist dieses Geräusch aber nahezu verschwunden. Bisher bin ich also wirklich angetan von dem Produkt.

    Ich bin mal gespannt wie es sich jetzt auf Dauer damit verhält. Der Wagen steht bei mir auch sehr oft mal mehrere Wochen ungenutzt in der Garage. Wenn sich das Additiv nicht vermischt sondern irgendwo absetzt, müsste mein Geräusch ja auch bald wiederkehren.

    Gruß Alex

    Zu dem Mannol Ceramo hätte ich da auch noch mal eine Verständnisfrage. Dass sich die Feststoffe unten absetzen, habe ich auch beobachtet. Im Kaltstart saugt die Ölpumpe doch aber unten in der Wanne an und fördert somit einerseits das Additiv nach oben und sorgt gleichzeitig für eine Vermischung mit dem Öl. Betriebswarm würde ich sogar erwarten eine vollständige Durchmischung zu haben. Wenn ich also betriebswarm das Öl wechsle, müsste das Additiv auch fast vollständig ausgespült werden nach meinem Verständnis.

    Seht ihr das anders?

    Gruß Alex

    Ich habe nach sporadischen Zündaussetzern heute mal die Kerzen an meinem Oldi gewechselt (Polski Fiat 125p). Dabei fiel auf, das alle Kerzen außer die von Zylinder 1 sehr gut aussahen. Die vom ersten Zylinder hat quasi keine Mittelelektrode mehr (rechts im Bild). Ein Stumpf davon ist noch in der Keramik zu erkennen. Die Aussenelektrode sieht noch sehr gut aus. Also zu heisse Verbrennung schließe ich da fast aus. Wie kommt es zu sowas? Muss ich mir Sorgen machen?

    Danke und Gruß Alex

    Ich hatte im B5 mit 40mm Tieferlegung erst Meyle HD. Diese hielten 150tkm bis Geräusche kamen.

    In meiner Werkstatt riet man mir da dann allerdings auch zu Lemförder, da Meyle die Qualität verändert hätte und sie schon etliche Kunden mit frühzeitigem Defekt hatten.

    Ich habe dann die teuren Lemförder genommen, da ich noch weniger Lust drauf hatte so schnell wieder alles rauszureißen inklusive Achsvermessung.

    Wichtig ist hier auch immer alle Querlenker zu tauschen und nicht nur einzelne. Wenn einer knarrt, knarren die anderen kurze Zeit später auch.

    Gruß Alex