Beiträge von Aetvyn

    Wir machen das eigentlich idealerweise in einer Ölberatung. Aber um es zu abstrahieren, möchtest du wissen wo der Unterschied der beiden Öle ist ...

    Bei uns wäre das:


    Die Viskosität ist sehr ähnlich. Ich würde Aufgrund der FÖA zum 5W-30 M tendieren. Weniger Kalzium und ein Schuss Bor gefällt mir mehr, dazu noch API SN Plus.

    Wenn es das Budget hergibt, dann kann ich Sardinien empfehlen. Fühlt sich für mich an wie die Karibik (war da noch nie, aber türkisfarbenes Wasser, sehr viel zu entdecken, schöne Sandstrände zum teil komplett weiß und feiner Sand, dann tolle Ausblicke und auch Felsen und etwas gebirgig - also mehr als Hügel, aber weit weg von Alpen :lach3:).

    Gardasee hat mir persönlich der Norden mehr gefallen. Ist kuscheliger uriger und auch für meinen Geschmack sympathischer. Im Süden hat man mehr Platz. :grins3:

    Wenn es eine allgemeine Frage ist, dann sollten wir auch dabei bleiben, wenn es dann doch konkret um einen Motor geht macht das mehr Sinn in der eigenen Ölberatung Michael Kluf. Ich lasse es mal hier.

    Und um auch etwas beizutragen: Es gab doch öfters die Aussage, dass die Additive* das Öl ausmachen. Viskosität hängt eher von der Motorkonstruktion ab (Lagerspalte) und von der Temperatur.

    * Mit Additiven sind die bereits im Öl enthaltenen gemeint, keine nachträglich hinzugefügten Additive.

    Klopfer, recht easy, ich bekomme eine Erhöhung, dann gehe ich ins Portal, sage neu vergleichen, ändere ggfs. die km Laufleistung, SF wird automatisch angepasst und dann werden mir die Ergebnisse angezeigt. Bei mir ist 15 Mio. voreingestellt und ich lasse nach günstigste zuerst filtern. Dann prüfe ich noch den Umfang der grünen Karte und schließe ab, wenn es günstiger wird.

    Aufwand ca. 5-10 Minuten und der Rest wird dann erledigt (alte kündigen, neue abschließen usw.).

    Stimmt nafi habe ich noch nicht ausprobiert, aber wüsste nicht ob ich wirklich so viel sparen könnte. Aber ja es ist nicht perfekt, aber definitiv bequem.

    Ja, es kommt auf das Fahrprofil an. Wenn man nun der Aussage glauben will, dass ein Motor auf ca. 5000 MBH ausgelegt ist, dann würde ich die am liebsten mit hoher Geschwindigkeit absolvieren = Langstrecke.

    Der B47 mit ZF Getriebe dreht grob bei 1900 rpm / 130 km/h im 8. Gang.
    Der B57 mit ZF Getriebe dreht grob bei 1200 rpm / 130 km/h im 8. Gang.

    Da wäre die niedrigere Drehzahl besser. Falls Last, dann schaltet er eh - Automatik eben.

    Verbrauch ist ähnlich da 1/3 Drehzahlunterschied besteht (aber Achtung das ist nur meine Milchmädchenrechnung und nicht jeder teilt meine Ansicht).


    Wenn das Auto nicht auf der Autobahn leben wird, dann würde ich den B47 vorziehen. Mehr Platz im Motorraum zum Arbeiten, sparsamer und an sich robust genug. Häufige Ölwechsel sind da Pflicht wegen Ruß und DPF. Wenn man modifiziert sieht es wieder anders aus.

    Ein 6 Zylinder ist im PKW nicht unbedingt wirtschaftlicher aber für Enthusiasten oft "leider geil".

    Bei VW-Freigaben ist der abschließende Prüffungspunkt die Baumusterprüfung Dabei wird das Kandidatenöl in allen Motoren getestet in denen das Öl zum Einsatz kommen soll.

    Danke für die Korrektur. Gilt das auch für Re-Blend oder nur First-Fill? Bei Re-Brand dürfte das ja nicht der Fall sein (bezogen auf RE: Die Herstellerfreigabe - Ist sie wichtig? Welche Aussagekraft hat sie?).

    Nein ich habe keine Ahnung, ich versuche nur ein bisschen weniger keine Ahnung zu haben.

    Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Ihr zeigt doch nur auf worauf die LL-04 basiert und ja weil ACEA C3 wird das auch in Dieselmotoren getestet, aber BMW selbst testet das nicht in den eigenen Motoren auf einem Motorprüfstand, das passiert nur in Benzinern von BMW - auch für die LL-04 egal in welcher Fassung oder Version.

    Das soll nicht heißen, dass da nicht bestimmte andere Teile oder Tests für BMW-Dieselmotoren durchlaufen werden, aber wir sind gestartet von "Jeder Hersteller prüft seine Freigabe in jedem dafür freigegeben Motor" und diese ist falsch und das habe ich exemplarisch für die BMW LL-04 aufgezeigt. Das wurde dann wiederum hinterfragt, aber keinen Nachweis oder Hinweis, dass in einem spezifischen BMW Dieselmotor das getestet wird. Mag für viele vielleicht unvorstellbar sein, aber Herstellerfreigaben sind nicht immer das was man erwartet.

    Ich hätte auch eine VW-Norm nehmen können. Da wird das auch nicht in jedem Motortyp getestet und andere Hersteller machen das auch nicht. Wäre auch nicht wirtschaftlich, weder für den Motor- noch für den Ölhersteller.


    Und ja, man kann mich gerne in die Ecke stellen, dass ich ein vorgefertigtes Weltbild habe und nichts gelten lasse und sowas. Kann ich prima mit leben und ich spamme hier nicht mehr zu dem Thema. Ab und an fehlt mir Jabba :trau3:

    AndiG, für mich klang das nicht so, dass da einzeln etwas geändert wurde, sondern einfach das schlichte fehlen, das bisher nie erwähnt wurde das vom Dieselmotor XY auf den neueren Dieselmotor Z gewechselt wurde.

    Auch das große weite Web zeigt keine Indizien dafür, dass die Prüfstandsläufe für die BMW-Freigaben auf einem Dieselmotor stattfinden würden.

    Hier steht z.B. auch rein gar nichts von einem Dieselmotor: https://360.lubrizol.com/2020/Importanc…oved-Lubricants (und das für eine vermeintliche reine Dieselfreigabe; und ja ist das gleiche grob nur in Englisch).

    Wie wäre es mit mehr Input?

    BMW Longlife Approval Requirements?
    I'm looking for more details on just what technical requirements an oil has to meet and what manufacturer specific testing must be done in order for an oil to…
    bobistheoilguy.com

    Leider ist das PDF nicht mehr abrufbar ...

    Ich bin für Gegenargumente ja offen. "Ich kann es mir nicht vorstellen" oder "das ist höchst unwahrscheinlich" sind irgendwie nicht so richtig welche.

    Aber man kann das anzweifeln.

    AndiG

    Hast du andere Informationen dazu? Ich habe nur diese und die finde ich immer wieder an mehreren Stellen bestätigt als auch von vermeintlich BMW-nahen Personen. Will hier kein Gerücht aufbauen, aber die Herstellernorm ist ein Pragmatismus für Leute/Endanwendern, die keine Ahnung haben, dass sie das ohne Bedenken verwenden könnten. Mehr ist das nicht und bei weitem kein Qualitätsmerkmal.

    Kannst du es dir nicht vorstellen oder warum sei diese schlichtweg falsch? Für die Freigaben von BMW sind nur Benziner Prüfstandsläufe vorgesehen. Das hatten wir hier öfters und keiner spricht davon oder schreibt, dass das in einem Dieselmotor abgeprüft werden würde.
    Zudem schreibt Addinol es sei ja für Diesel und trotzdem werden die Freigaben für die LL-04 nur auf Benzinern getestet.

    Hier ist übrigens der Originalartikel: https://www.q8oils.com/de/automotive-…-spezifikation/
    Da geht es nicht einmal um die LL-01 somit hat gar nichts mit Benzinern zu tun. Wie gesagt überall was man so findet steht ein Benziner dran - für die Freigabe.

    Bin offen für neue Erkenntnisse, bis dahin würde ich mich freuen über starke Behauptungen ohne Nachweise oder zumindest Gedankengänge.


    Im Forum haben wir doch auch schon genug belastbares bezüglich Herstellerfreigabe (hier eine kleine Auswahl):

    REKTOL - JoP
    26. September 2022 um 13:28
    REKTOL - JoP
    26. September 2022 um 16:25
    REKTOL - JoP
    29. September 2022 um 16:24
    REKTOL - JoP
    4. Oktober 2022 um 12:47
    REKTOL - JoP
    6. Oktober 2022 um 14:46
    REKTOL - JoP
    13. Oktober 2023 um 14:20

    Weil dir das auch nicht bekannt ist AndiG zeige ich das gerne dar. Es gilt eigentlich als gesichertes Wissen, hier aber auch ein Nachweis auf die Schnelle:

    Um sicherzustellen, dass Schmierstoffe für Service-Fill-Motoren, die die BMW Longlife-04-Spezifikation erfüllen, die immer härteren Bedingungen widerspiegeln, denen ihre Motoren und Nachbehandlungssysteme standhalten müssen, hat das Unternehmen neue Testanforderungen für die neueste Spezifikation entwickelt, darunter die BMW N20- und später die B48-Haltbarkeitstests. für verbesserte Benzinsauberkeit und Haltbarkeit in TGDI-Motoren. Der BMW N20, der später durch den B48 ersetzt wurde, sind Vierzylinder-Benzinmotoren mit Turbolader, die einen höheren Wirkungsgrad und ein größeres Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen erzeugen als der BMW N52-Motor, den sie ersetzten.

    Nachtrag: AndiG, die Dieseleignung ist erfüllt durch ACEA C3, mWn findet kein Motortest auf einen Diesel statt, also gar nicht. Es sind verschiedene Tests, aber kein Dieselmotortest. Auch generell ist es abwegig, dass ein Motoröl für eine Freigabe komplett alle Motoren durchläuft.

    Eine Freigabe sagt IMMER aus, das dieses Öl für diesen Motor abgetestet ist und funktioniert.

    Und genau diese Aussage ist falsch. Hatte doch schon ein Beispiel gegeben: BMW LL-04.
    Die Freigabe hat nie einen Dieselmotor gesehen, es ist aber die Standardfreigabe für fast alle Dieselmotoren von BMW. Gewagte These die du also äußerst und genau das ist meine Kritik. Die Aussage ist zu allgemein und hier geht es auch nicht darum, dass OEM keine Ahnung hat oder nichts kann, sondern, dass ich mir wünsche mehr Infos zu haben um es genau wie bei der BMW LL-04 selbst bewerten zu könne welchen Wert und welches Gewicht ich der einen speziellen Freigabe beimessen will.

    Klaus, mein Kenntnisstand ist ein anderer.
    Vergleichsportale gibt es verschiedene Arten: Echte Vergleiche (dann gebe ich dir Recht) oder Makler, der lässt alles vergleichen wofür er eine Provision bekommt. HUK zahlt da keine Provisionen an Makler die mehrere Versicherungsunternehmen unterstützen.

    Aber ja sie "zahlen" dafür, dass sie die Schnittstelle unterstützen. Z.B. bei Check24 fehlen nur eine Handvoll. HUK, HUK24, dann noch Admiral (wars glaub) und Allianz. Habe öfters mal die auch auf der Webseite von denen verglichen und mein Vergleich war da immer schlechter. Somit vermisse ich die auch nicht im Vergleichsportal.

    Da hat aber jeder andere Erfahrungen gemacht. Persönlich fahre ich mit Check24 super. Es ist bequem und da habe ich mehr drüber laufen. Habe bisher leider auch nicht gute echte Alternativen gehört. Das was ich ausprobiert hatte war von den Kosten her am Ende für mich ähnlich.

    Ich weiß nicht wie ihr eure Versicherung aussucht, ich bin da recht einfach gestrickt.

    „Arroganz“ ablegen man wisse alles besser als der OEM bzw die Hersteller und die Abprüfungen seien qualitativ nicht relevant.

    Und ich behalte meine Arroganz bei und will bewerten können welche Freigaben relevant sind, welche aussagekräftig und welche auf den spezifischen Anwendungsfall relevant sind oder ignoriert werden können.

    Ich sehe es wie die Hummel: Da gab es viele Jahre Diskussionen über die Problematik des Fliegens nach den damaligen theoretischen wissen. Die Hummel hat das wenig gestört.

    Finde es somit immer wieder amüsant, dass alle "Jahre" jemand die gleiche Thematik aufbringt und es eigentlich keine neuen Argumentationen gibt. Bis dahin laufen unsere Motoren und laufen und laufen und laufen und das obwohl wir arrogant sind und der Herstellerfreigabe der Bedeutung beimessen, die sie verdient: Es ist und bleibt ein Indiz. Für mich war es noch nie ein Qualitätsmerkmal, dass dieses Öl in diesem Motor funktionieren wird. :lach3:

    Smart_451: Vielleicht habe ich mich nicht präzise genug ausgedrückt.

    Ein Hersteller darf innerhalb von Vorgaben die Rezeptur ändern.

    Ein Hersteller kann aber auch einfach so die Rezeptur ändern, obwohl nicht erlaubt. Bei guten Herstellerfreigaben gibt es Kontrollen dafür. Aber das wissen wir alles nicht - ergo schwierig als Qualitätsmerkmal zu setzen.


    Waalter: Ja man kann diese Tendenz eher sehen, dass Öl 0W-30 besser wäre als 5W-20 in dem Motor mit dem Fahrprofil bei dem Alter usw.
    Deine Argumentationskette mit. Öl Z muss gut sein, da Herstellerfreigabe ist genauso schlecht geeignet wie deine dargestellt Methode. Gründe dafür habe ich mMn nun genug gegeben. Wenn es für einen selbst ein Qualitätsmerkmal ist, ist es ja ok. Aber das kann man nun nicht als gesichertes Wissen betrachten oder als allgemein anerkannt und erwarten, dass jeder es genau so sieht.

    Ob er es darf oder nicht ist eine andere Frage. Wie gesagt beim Thema Ravenol ist das aufgefallen.

    In der Freigabe sind auch Grenzen gesetzt ob ggfs. etwas an der Rezeptur geändert werden kann. Würde sagen das Thema ist komplex weil wir nicht die vertraglichen Details wissen. Was wir aber wissen ist:

    • Rezepturen ändern sich und Freigaben bleiben bestehen
    • Es gibt immer Produktschwankungen
    • Es gibt auch Ersatzstoffe, sprich ich verwende XY weil Z aktuell nicht lieferbar ist

    Jetzt kann man gutgläubig sein und sagen: Das wird bestimmt keinen Einfluss auf die Freigabe haben, aber als kleiner Techniker sage ich mir eben: Du hast das Öl geändert und es muss den Freigabeprozess noch einmal komplett durchlaufen.

    Ansonsten schau dir die Diskussion an bezüglich Ravenol und Porsche-Freigaben an. Ich bin kein Insider, aber allein von dem was 1200ccm hier durch die Blume geschrieben hat liest sich für mich das so:

    • Hier im OC sind Ungereimtheiten aufgefallen bezüglich Öl XY
    • Herstellernahe Dritte lesen hier durchaus mit und nahmen das wohl zum Anlass da mal hinzuweisen oder zu prüfen
    • Plötzlich gibt es unerklärliches bezüglich doch Freigabe oder nicht mehr Freigaben von bestimmten Ölen des gleichen Herstellers
    • Aktuell ist unklar ob die Freigaben noch kommen oder ob man auf eine "schwarze Liste" gesetzt wurde

    Dsiclaimer und ganz wichtig: Der obere Teil beinhaltet kein konkretes Wissen, sondern das ist "ich erkläre mir die Welt". Ich reime mir halt zusammen was ich hier so lese, kann dabei aber komplett daneben liegen, weil ich Fehler mache oder einfach nicht alle Informationen habe.