Beiträge von Calado

    Nachtrag:

    die Proxon Ölpumpe ist auch gut, aber es dauert bestimmt länger als mit eine Handpumpe das Öl zu wechseln, ich habe die gehabt, ist sehr zuverlässig, aber bei 6,5L Öl dauert es mit alles drum fast 1 Stunde

    Würde ich relativieren, beide Punkte.

    Die Proxxon ist aus meiner Sicht Gefrickel. Gummifüße, die aufgeklebt statt geklemmt sind und sich bei Ölkontakt lösen, ungeeignete Schlauchschellen, die nicht abdichten, weil sie die Pressung nicht gleichmäßig über den Umfang verteilen, ein Ansaugschlauch, der nicht unterdruckstabil ist und zumindest in meinem Fall ist auch die Pumpe selbst undicht, vermutlich war das Öl zu heiß für das Sensibelchen.

    Ich nutze sie immer noch.
    Warum?
    Es kommt eh ein Lappen unter die Pumpe, also sind mir die fehlenden Gummifüße egal. Die Ansaugschläuche habe ich durch PTFE-Schläuche mit größerem Durchmesser ersetzt, was auch das Absaugen deutlich beschleunigt, in ein paar Minuten sind die 6.5l aus meinem M54 draußen. Und statt den ungeeigneten Schlauchschellen nehme ich Kabelbinder, damit sind die Anschlüsse dicht.

    Und sie hat einen Vorteil gegenüber den Handpumpen: Das Umfüllen entfällt.

    Nochmal kaufen oder weiterempfehlen würde ich die Proxxon nicht.

    Auch das vordere Kennzeichen mit farblich passenden Edelstahlschrauben mit Torx-Kopf direkt befestigt und den dämlichen, hässlichen Nummernschildhalter in die Mülltonne befördert.

    Einem Kollegen wurden die Nummernschilder geklaut, was einen Rattenschwanz an Aufwand nach sich zog, und ich hoffe so, die Wahrscheinlichkeit etwas verringern zu können. Außerdem sieht es um Längen besser aus.

    Mit der hauptsächlichen Betrachtung der Betriebszeit, errechnet aus dem Quotient aus Strecke und Durchschnittstempo, war ich persönlich nicht so recht zufrieden.

    Mein früheres Profil (BMW E46 318ti Compact):
    Spritsparend über die Autobahn zur Arbeit, einfacher Weg 25km. Durchschnittstempo 60km/h, wenig Stadtanteil auf der Strecke. Arbeitszeit >9h.
    Bei einem Intervall von 10Mm sind das knapp 167 Stunden, aber 400 Kaltstarts. Und ca. 25min Betriebsdauer pro Fahrt.

    Dementsprechend nach Benzin gerochen hatte das Öl dann auch beim Wechsel, obwohl ich mit dem Intervall nicht nur weit unter der Anzeige im Display des Fahrzeugs, sondern auch noch ein gutes Stück unter dem Wert von 250h lag.

    Schlussfolgerungen für mich: 25km sind für mich definitiv Kurzstrecke, wenn ich sparsam fahre. Und die Anzahl der Kaltstarts pro Betriebszeit spielt eine Rolle.

    Nee, der Ölfilter ist horizontal montiert. Knapp über Niveau der Ölwanne, große Höhenunterschiede hat der Motor jedenfalls nicht. Ist ein Kartuschenfilter von Hiflofiltro, kann natürlich sein, dass dieses Exemplar eine Macke hat, beim nächsten Start achte ich mal auf die Öldrucklampe. Das Problem kenne ich ja vom BMW M54.

    Honda schreibt "einige Minuten" Wartezeit zwischen Abstellen des Motors und Messung des Ölstands vor. Der Rest ist ziemlich einfach und eindeutig: Fahrzeug eben abstellen, Messung mit Peilstab, ohne ihn einzuschrauben.

    Mich wundert einfach die sehr lange Zeit, bis sozusagen der endgültige Ölstand vorliegt. Und natürlich werde ich beobachten, ob der Stand noch weiter steigt, dann wäre ja höchstwahrscheinlich etwas mit dem Kraftstoffsystem nicht in Ordnung. Damit rechne ich aber nicht, auch riecht das Öl vollkommen neutral.

    Nachtrag, Gidi : Das Motorrad hat Naßsumpfschmierung. Das Prozedere mit der exakten Wartezeit bei einer Trockensumpfschmierung kenne ich noch von der Honda XBR 500.

    Nun ja, solange sich der Stand nicht noch weiter erhöht und während der Fahrt oberhalb des Minimums bleibt, ist das für mich kurios, aber in Ordnung.

    Ich glaube langsam, mein Krad oder das Öl im Motor will mich veräppeln.

    Kraftrad: Honda VFR750F, RC36, ein 90°-V4 mit 750ccm und Naßsumpfschmierung. 75k km Laufleistung.

    Öl: Ravenol Racing Motobike SAE15W-50, Ölwechsel vor 2k km. Mit ArchOil 9100 in ca. 1:30 Verdünnung.

    Messung gestern nach 430km Fahrt und direkt nach Tanken und Bezahlen, Motorrad auf Hauptständer, Fläche ziemlich eben: Mist, das Öl ist knapp über Minimum. Fängt der Motor etwa an, mehr Öl zu verbrauchen?

    Fahrzeug zu Hause auf Hauptständer abgestellt, heute morgen bei kaltem Motor nochmal gemessen: Immer noch knapp über Minimum, erwartungsgemäß einen Tick weiter oben.

    In der Mittagspause wollte ich dann nachfüllen, also noch mal geprüft, um zu sehen, wie viel ich wohl nachfüllen müsste: Der Ölstand ist wieder kurz unter Maximum. Diese Menge hatte ich auch beim Wechsel eingefüllt.

    Kann es sein, dass esterhaltige Öle derart gut anhaften, dass man den Ölstand besser erst viele Stunden später ermittelt, um kein falsches Ergebnis zu bekommen?
    Oder ist der sehr viele Stunden später ermittelte Ölstand der falsche?
    Vorausgesetzt natürlich, Ursachen wie ein langsam leer laufender Ölfilter oder Ölverdünnung durch einen defekten Benzinhahn sind ausgeschlossen.
    Wenn ich den Motor starte, geht die Öldruckwarnlampe jedenfalls sofort aus.

    Meh.
    Beide vorderen Blinker am Compact in mors.
    Links ein Aquarium nebst gebrochenem Halter, rechts löst sich die umlaufende Gummilippe, so was kann ich gar nicht ab.

    Melde mich bei L**bmann an: Wie schön, sie haben mir den Rabatt gestrichen.
    Und als ich das sah, waren es ungefähr 10min, bis der Ersatzteilservice beim :) schließen würde.

    Was gehört nicht in dieses Bild?
    Genau! Die Zündkerze.



    Das Bild zeigt die mit Reifenpilot oder wie das Zeug heißt benetzte Innenseite eines Michelin Pilot Road (Moppedreifen). Ich bin mit nicht überhöhtem Landstraßentempo auf eine Ampel außerorts zugefahren und spürte beim Bremsen einen leichten Ruck, gefolgt von leichten Schlägen irgendwo von den Rädern kommend.

    Nach dem Anhalten hatte ich erst die Bremsscheiben im Verdacht, bis ich dann die Kerze im Hinterreifen fand. Damit dann direkt zur nächsten Tanke gefahren, das überstehende Stück abgebrochen und eben Reifenpilot in den Reifen gegeben. Und dann die ca. 80-100km vorsichtig nach Hause gefahren, wo der Luftdruck schon sehr abgebaut hatte. Fühlte sich maximal scheiße an.

    Nur um dann zu begreifen, dass ich ein Vollidiot war - der Schutzbrief der Versicherung hätte die Reparatur vor Ort abgedeckt, allerdings war ich an einem Sonntag unterwegs.
    Wie eine Zündkerze ihren Weg auf die Fahrbahn finden konnte, weiß ich allerdings bis heute nicht.

    Hoffentlich nicht off-topic:

    BMW 325ti Compact, M54B25 mit ca. 132k km, davon bis 115k Langstrecke, aber Wechselintervalle zeitlich und in Kilometern überzogen:

    Oberer Filterausschnitt: Filterwechsel nach 8k km Motul X-Cess 5W-40 und 200km Xado Total Flush am Intervallende. Intervalldauer knapp 1 Jahr.
    Unterer Filterausschnitt: Filterwechsel nach knapp 8k km Ravenol RCS 5W-40, die letzten 5k km mit Archoil 9100, die letzten 2k km zusätzlich mit Oilsyn Release Tech Power Cleaner LongLife. Intervalldauer knapp 3 Jahre. Der Reiniger war etwa 3 Monate im Motor


    Ich hatte bis jetzt verschiedene Ölfilter der Bauart Patrone von Honda, VW, Toyota und Renault in der Hand, aber eine Rücklaufsperre, d.h. die Membrane unter den Löchern für das einströmende Öl, hatten die alle.
    Keine Ahnung, warum AutoDoc das besonders hervorhebt.

    Wenn man die Moppedkette sparsam mit Getriebeöl oder Scottoil schmiert, funktioniert das Erkennen der Schmierung über den Grauton der Rollen nicht mehr, weil diese Öle kaum Schmutz und Abrieb binden, haben ja auch keine Haftkomponente. Man kann dann höchstens mit Papier über die Rollen oder über die Zahnflanken gehen und schauen, ob es einen Ölfleck gibt.

    Nach meinem Umstieg von Scottoil auf mineralisches Getriebeöl mit ArchOil blieb alles beim Alten. Lief vorher phänomenal leicht, läuft jetzt mit minimal magerer Dosierung genau so. Das auf die Schwinge geschleuderte und von dort abgeputzte Öl ist etwas dunkler als das Scottoil vorher und wahrscheinlich halten Ketten deswegen mit dem Scottoil so lange: Sie haben einfach einen sehr sauberen Schmierstoff, weil das Zeug nicht lange auf der Kette bleibt.

    Ein freundlicher Herr von bikesocial.co.uk hat verschiedene Schmierstoffe für Ketten miteinander verglichen und zwei Testsieger ermittelt, ein Wachs und ein Getriebeöl nach API-GL4.
    Am Ende kommt es eh auf das persönliche Fahrprofil an.

    Über den Test gibt's auch ein Video:

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    Was mich bei Fahrradketten bis heute tierisch nervt, ist der Aufwand, Kette und Ritzelpaket wieder sauber zu bekommen.

    Bei einer Motorradkette mit Öler ist das quasi kein Aufwand, aber eine Fahrradkette läuft viel zu langsam, um etwas abzuschleudern, auch mit Klickpedalen und hoher Trittfrequenz ist das noch lahm im Vergleich zum Mopped.

    Ich vermute auch, dass die Flächenpressungen bei einer Fahrradkette durch das gar nicht mal kleine Drehmoment (bei natürlich viel kleinerer Drehzahl) und die sehr kleinen Kontaktflächen in der Kette höher ist als bei einer Rollenkette für Motorräder, der Schräglauf wurde ja schon erwähnt. Also müssten eigentlich EP-Additive helfen.

    Ich fahre an meinem ATB (9fach-Cassette) das "Oil of Rohloff", aber älter als 2Mm wird bei mir keine Kette. Sobald die Längung zu groß ist, fliegt sie raus.

    BMW 325ti Compact:

    Getriebeöl (schwarz) raus, Getriebeöl Ravenol MTF-2 75W-80 (fast transparent) rein. Plus ca. 57ml ArchOil 9100, Verdünnung 1:28

    Differentialöl (dunkelgelb) raus, Getriebeöl Ravenol VSG SAE75W-90 (fast transparent) rein. Plus c. 83ml ArchOil9100, Verdünnung 1:12

    Und dann noch dieses pastös-harzig-poröse Zeug zwischen Spritfilter und der Unterdruckleitung zum Faltenbalg entfernt, was noch grob an einen Gummischlauch erinnert und durch einen neuen ersetzt. Eine nette, kleine Falschluftquelle, die vielleicht nicht alle E46-Fahrer mit M54 auf dem Schirm haben.

    Höhere Temperatur bei kleiner bis mittlerer Last: Verbrauchssenkung im niedrigen Prozentbereich durch geringere Viskosität des Öls
    Niedrigere Temperatur bei hoher Last: Besserer Verschleißschutz.

    Gibt es bei BMW meines Wissens seit ca. dem M54, also grob seit den Nullerjahren.