Beiträge von D-K

    Der B16DTH ist noch Euro 6 und bekommt Dexos 2 bzw. Grundlevel ACEA C3 befüllt. Danach gab es noch den D16DTH mit gleicher Leistung, der hat dann allerdings Euro 6d und wird mit dem OV0401547-A20 0W-20 Öl befüllt.

    Ich glaube, der Motor wird ein 5W-30 nach Dexos 2 (oder OV0401547-D30) eingefüllt haben.

    Für den Fall hier: Öl raus und ein dickes Dexos 2 5W-40 einfüllen. Ich denke da zum Beispiel an das Petronas Syntium 3000 AV 5W-40. Danach beurteilen, wie sich mit dickerer Viskosität der Motorlauf verändert.

    Aber ich glaube du fragst nach einem Additiv, weil du eben nur Auffüllen willst und nicht wechseln, oder?

    KFZ-Teile24 - Eigenmarke f.becker_line

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    Thomas Philipps - Eigenmarke TP Auto

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    Sonderpreis! Baumarkt - FISHBULL Franz Fischer Qualitätswerkzeuge GmbH

    Als Ergänzung meiner Liste hier aus aktuellem Anlass in ROT die Ergänzung für die Öle des Sonderpreis Baumarkt.
    Aktuell mit der Kundenkarte vom Sonderpreis-Baumarkt gibt es das Rowe Synt RS DLS 5W-30 als Abfüllung für Fishbull für 33,33€ (ohne Karte 39,95€).

    Sehr preiswert für ein Premium-Motorenöl Made in Germany.

    Im Test hatten wir das Rowe Öl in einer Abfüllung für DBV auch schon mal: DBV 5W/30 SAPS RUSSPARTIKELFILTERÖL C3 FÜR BMW, MB, OPEL DEXOS 2, VW-PDI - DBV - Ölanalysen und Ölanalytik für Motor und Getriebe (oil-club.de)

    Seit ein paar Tagen hänge ich wieder total auf 70er Jahre Prog-Rock fest. Dabei bin ich dafür eigentlich zu jung.

    Aber gut, beim frühen Schmökern durch Vaters Platten- und Kasettensammlung wächst man unweigerlich mit dieser Musik auf. :music3:

    KANSAS - Carry On My Wayward Son

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    Blue Oyster Cult - Burning For You

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    Emerson, Lake and Palmer - Fanfare For The Common Man

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    Künstlerisch, musikalisch, handwerklich und kreativ. Tolle Musik!

    Normschraube

    Mahle Kühler nur noch in der PremiumLINE bestellen. Die ohne Premium sind Made in China und haben eine miserable Passform.

    Ich hatte schon mal das Vergnügen mit einem Klimakondensator, der viel zu klein für den Montagerahmen war:

    D-K
    11. Juli 2021 um 20:35

    Du kannst es probieren, aber plane so, dass du noch retournieren kannst, wenn du am reparieren bist.

    Es wurde eigentlich alles schon von den Mitforisten gesagt. Meguin/Liqui Moly hat noch eine Hand voll richtig vollsynthetischer Öle.

    Trotz der alten Freigaben sind noch interessante Öle dabei. Kleine Aufstellung der vollsynthetischen Öle (Motoröle):

    DinoMaus

    In Bezug auf das Bild aus dem Link: Entweder eine Kombination aus Nr. 1 bis 3 in Verbindung mit Nr. 5 oder die Nr. 4 solo.

    Kein Scherz, passiert sehr oft.

    Die Schraubenausdreher nehme ich auch gern, aber wenn die Schraube auch am Schaft in der Bohrung festgegammelt ist, dann hilft auch das nicht mehr.
    Eine Flex mit Millimeterscheibe, einen Gasbrenner und die Ausdreher kann man alles 3 da haben, vor allem wenn man Fahrzeuge jenseits der 150tkm schraubt.

    wasgaufan96

    Meinst du die Motivation vom Selzer oder meine?

    Wenn ich für mich spreche, dann verfolge ich damit keine Ziele. Ich sehe das differenziert und kann das ein oder andere aus verschiedenen Blickwinkeln verstehen.
    Ich schaue MZ ab und an wenn ich Zeit habe wirklich gern, besonders wenn es um die V6 Motoren oder die "nicht AMG" V8 von MB geht. Da lässt sich Wissen mitnehmen.

    Da der Kommentarbereich bei MZ unter dem Video auch sehr polarisiert, war ich der Meinung, unser Thread hier wäre auch ein guter Platz, um uns darüber ungezwungen auszutauschen.

    Das Video vom Selzer dabei wollte ich gar nicht in den Mittelpunkt stellen, deshalb ist es auch im Spoiler geparkt. Das Video polarisiert mindestens genau so stark, wie das Video von MZ.

    --------------------

    MZ hat sich den Stand erarbeitet (und das möchte ich gern positiv betonen), sich die Kunden, Fahrzeuge und Werkstattaufträge in gewissem Maße aussuchen zu können bzw. einen Schwerpunkt für die eigene Werkstattarbeit zu definieren. Das kommt nicht von ungefähr und braucht Jahre, eine solche Marktposition zu etablieren. Aber genauso klar ist auch, dass es neben den vielen top gepflegten Mercedes Fahrzeugen auch viele malträtierte Kilometerkönige gibt. Es muss denke ich nicht sein, diese malträtierten Fahrzeuge in den Fokus zu stellen und dabei den Kopf zu verlieren.

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    Mein Standpunkt: ich bringe meine Autos auch nur sauber zur Werkstatt. Wenn die Zeit knapp ist, dann zumindest mit Grundpflege: 1x SB-Box Wäsche und 1x Innenraum Aussaugen und Aufräumen.

    Es ist auch eine Art Wertschätzung dem Mechaniker gegenüber: ich bin mir sicher, wenn das Auto ordentlich, sauber und in einem aufbereiteten Zustand in der Werkstattannahme steht und begutachtet wird, dann wird es später bei der Reparatur sorgsamer und gewissenhafter behandelt.

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    Das Video von Jean-Pierre Zimmer schlägt gerade ein paar Wellen in der Community. Gerechtfertigt oder Überheblich?

    Technisch fand ich, waren die kritisierten Mängel an einem ü. 20 Jahre alten Alltagsfahrzeug eher nicht nachzuvollziehen. Nach meinem Denken leichter Wartungsstau was den Korrosionsschutz betrifft, aber noch behandelbar. Die Undichtigkeiten wären im Reparaturauftrag "Steuerkette" in einem Aufwasch mit zu machen gewesen. Nichts weltbewegendes - Fahrzeug hat ja auch noch eine gültige HU.
    Ob man sein Auto so unaufgeräumt zum Service bringen muss - gut: nicht schön, ich würde mein Auto auch nicht so unaufgeräumt hinstellen, aber man ist nun mal Dienstleister und bei einem so kalkulierten Reparaturauftrag (immerhin 6k € mit dem OK vom Kunden) muss man sagen: Geld stinkt nicht.

    (Kleine Anekdote: der kleine Suzuki Jimny von meinem Vater - seines Standes Landwirt, er nutzt den Jimny für Feld, Weide, Wiese und Wald - sieht schlimmer aus, da kann man im Innenraum Rüben säen und auch der muss manchmal in die Werkstatt...)

    Letztlich ist es aber die wirtschaftliche und unternehmerische Entscheidung von Motoren Zimmer, hin zu welchem Kundenkreis man sich orientieren will. Dass bei J-P Zimmer eher keine normalen Daily Driver behandelt werden, das macht ja die Ausrichtung des YT Kanals schon deutlich. Dennoch ist es aber manchmal klug, solche Reparaturaufträge im stillen Büro abzulehnen, anstatt daraus eine Youtube Story zu machen, die unter Umständen eine Eigendynamik entwickelt.


    Community Reaktion Dr. Selzer

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    Könnt ihr Euch an die PDF bezüglich der polymeren Verdickungsmittel von Ravenol erinnern?

    Hier noch mal schnell verlinkt: PowerPoint-Präsentation (ravenol-shop.de)

    Die hatten wir hier mal eine ganze Weile diskutiert, als Ravenol die USVO Technologie herausgebracht hatte. Es ging dort zwar eher um den Scherverlust (für HolgerMeiss kurz etwas weiter ausgeholt: der Scherverlust ist die Zerstörung dieser polymeren Verdicker, also der Viskositätsindex-Verbesserer, was in einem Absinken der Heißviskosität resultiert -> werden die Verdicker zerstört durch hohe mechanische Belastung/Scherung, dann nähert sich das Öl den Grundöleigenschaften bzw. dem "Einbereichsöl" wieder an), aber ich möchte auf die Form der Polymere heraus.

    Die polymeren Verdicker gibt es mit unterschiedlicher Molekülstruktur, bildlich gesprochen:

    • stabförmige Moleküle
    • knäuelartige Moleküle
    • sternartige Moleküle
    • kettenförmige Moleküle

    In kaltem Zustand sind sie alle irgendwie "zusammen-geknäult" und kompakt, weiten sich aber bei steigender Temperatur aus und wirken dann im Grundöl wie Strömungsbremsen, sodass das Öl in sich durch die internen Strömungsbremsen makroskopisch nach außen "fester", also viskoser, dickflüssiger wird.

    Je nach der geometrischen Form (also der Molekülstruktur, wie oben schon aufgezählt) der Polymere im Grundöl haben diese auch eine andere "Bremswirkung". Stabförmige Polymere bremsen den Ölfluss eher weniger, kettenförmige und sternförmige eher mehr.
    Und weil sich diese Bremswirkung erst entfaltet, wenn:

    • das Öl sich langsam erwärmt und sich die Polymere "entknäulen"

    Und:

    • es zudem auch noch unterschiedliche Formen mit unterschiedlichem "Bremsvermögen" gibt

    Und:

    • diese polymeren Verdicker auch noch in unterschiedlichem Verhältnis ins Öl gemischt sind

    Ergeben sich dadurch so unterschiedliche Viskosität-Temperatur-Verläufe, je nachdem welches Schmierstoffprodukt (mit dem entsprechendem Mischungsrezept) getestet wird.
    HolgerMeiss ich denke, mit diesem bildhaften Vergleich der möglichen Ölformulierungen und Additive, die dem Grundöl beigemischt werden, konnte ich vielleicht etwas Aufschluss für deine Gedanken bringen.

    Habe bitte auch mit uns etwas Geduld, denn wir müssen uns ja auch erst mal mit deinen Gedanken und Beschreibungen vertraut machen und auseinandersetzen. Der Oilclub ist eines der zivilisiertesten Technikforen im deutschsprachigen Raum, daher bleibe unbesorgt.

    Für die Limousinen-Fahrer (und die entsprechenden Kombis) unter uns:

    Ich finde, die Insignia von Opel (Baureihe A und B) in Verbindung mit den "großen" Motoren sind tolle Zugfahrzeuge. Kurze Übersicht:

    Opel Insignia AOpel Insignia B
    Limo, Kombi2.0 Turbo 162kW/220PS2.0 Turbo 4x4 184kW/250PS2.0 BiCDTi 4x4 143kW/195PS2.0 Turbo 4x4 194kW/260PS2.0 CDTi 4x4 125kW/170PS
    Prüfsteigung 8%ohne Angabe, 2100kgohne Angabe, ohne Angabeohne Angabe, 2100kgohne Angabe, ohne Angabeohne Angabe, ohne Angabe
    Prüfsteigung 10%2000kg, ohne Angabeohne Angabe, ohne Angabe2000kg, ohne Angabeohne Angabe, ohne Angabeohne Angabe, ohne Angabe
    Prüfsteigung 12%1700kg, 1700kg1800kg, 1800kg2000kg, 2000kg2200kg, 2200kg2200kg, 2200kg

    Noch kein Geländewagen oder Transporter-Niveau, aber als Reiseauto für den Wohnanhänger oder als Zugbulle für den Oldtimer auf dem Doppelachser eine feine Sache.

    Da die Insignia vom Leergewicht her auch immer etwas schwerer waren (meiner wiegt zum Beispiel als 2.0 Turbo Limo ohne 4x4 1750kg) und ein gutes Fahrwerk haben, sind sie als Zugfahrzeug sehr souverän. Ich ferue mich immer, wenn ich mit Anhänger fahren kann.

    HolgerMeiss

    Das Problem ist die Modellbildung:

    Die berechneten Viskositätskurven, die du zeigst, sind durch Extrapolation generiert worden. Das heißt, man hat mit einem mathematischen Berechnungsmodell und einer Ansatzgleichung versucht, den Viskositätsverlauf über eine größere Temperaturspanne darzustellen.

    Das Ganze hat nur ein riesiges Problem: du hast mit den klassischen technischen Daten KV40, KV100 und VI zu wenige Stützstellen für die Extrapolation, um besonders außerhalb des annähernd linearen Bereiches zwischen KV40 und KV100 den Kurvenverlauf bzw. den Kurvenanstieg exakt zu bestimmen (besonders im kalten Bereich).

    Die Kurven sind also nicht real, nicht physikalisch. Es ist eine mathematische Spielerei. Man könnte auch sagen: ein mathematischer Fake, da die Kurve unterhalb der KV40 durch keine Stützstelle näher bestimmt wird.

    Wie gesagt, das Viskositätsverhalten außerhalb des Wertebereiches des Viskositätsindex, innerhalb diesen der VI-Temp.-Verlauf nahezu linear ist, ist rein durch das nichtlineare physikalische Verhalten des Öles bestimmt, nicht durch die mathematische Annahme.

    Dieses nichtlineare Verhalten lässt sich mit Messungen ermitteln. CCS ist eine Messung dabei. Oder hier: Viskositäten bei 0°C (gemessen) - Allgemeine Öl-Thematik - Ölanalysen und Ölanalytik für Motor und Getriebe (oil-club.de) haben wir tatsächliche Viskositätsmessungen bei niedrigeren Temperaturen.

    Der CCS wird übrigens in den technischen Daten als dynamische Viskosität angegeben. Die Verknüpfung zwischen dynamischer Viskosität und kinematischer Viskosität erfolgt über die Dichte des Öles. Wenn du auf die kinematische Visko rückschließen möchtest, wäre es zunächst sinnvoller, hier über die Dichte umzurechnen ( kin. Visko = dyn. Visko : Dichte).

    Ob diese Umrechnung allerdings sinnvoll ist, das kann ich gerade selbst nicht sagen.

    Hobbyschrauber

    Wenn du einen belastbaren technischen Hintergrund hast (Industriemechaniker, Mechatroniker, KFZ- oder Nutzfahrzeug-Mechatroniker, Maschinenbauer, Anlagenbauer etc.), dann kannst du Autodoc auch unter Angabe deines ausgeübten Berufes/Abschlusses auch mitteilen, dass du eine Privatwerkstatt unterhältst.

    Bei Reklamationen hat das bei mir immer gut geklappt - und da waren auch schon mal teure Bauteile dabei wie Antriebswellen etc.

    Dauert etwas, aber klappt wenn man das freundlich verpackt. Hat mich damals sehr gefreut. Ich meine auch: von den Selberschraubern lebt Autodoc ja auch. Offizielle Gewerbe bestellen ja eher bei Stahlgruber, WM und Knoll.

    Wenn es um Wasserpumpen geht: Hepu wird hier gern empfohlen, ich persönlich kaufe sehr oft SKF.

    Die verkokungen hängt aber von den longlifeintervallen ab und der schlechten wartung. Den mein motor hat keine Ablagerung innen, und TSI motoren die regelmäßig gewartet wurden haben auch keine Ablagerungen. [...]

    Moin exclusive.

    Welches "Innen" meinst du beim Motor? Meinst du mit "Innen" den Brennraum und den Kolbenringbereich, oder meinst du mit "Innen" alles hinter dem Luftfilter?

    Also "Innen" in der Ansaugstrecke vor den Einlassventilen sind nahezu alle DI (Benziner wie Diesel) sehr stark verkokt. "Innen" bei der Brennraumsauberkeit hingegen sehe ich den Unterschied der Additivpakete als marginal an. Da kommt es in größerem Maße auf die Kraftstoffqualität und die Grundölqualität an.

    Ich bin zum Beispiel beim 2.0 Turbo von GM FullSaps Nutzer, weil er das in der ersten Zeit bis zur Umstellung auf Dexos 2 auch fahren durfte. Allerdings bin ich mit der Kolbensauberkeit nicht zufrieden. Das hätte ich im Ringbereich besonders am Abstreifring gern etwas sauberer.

    Ich bin der Meinung, das liegt an den eher preiswerten Ölen mit HC-Grundölen in der Formulierung, die ich ganz gern nutze.

    [...] Wenn die Kraft vom Öldruck größer, wie die Zentrifugalkraft ist, heißt das ja nicht automatisch, dass alles gut ist. Man weiß ja dann immer noch nicht, wie viel Ölmenge in die Kurbelwelle gedrückt wird und ob die Ölmenge ausreichend zur Schmierung der Lager ist :überleg:.

    Das ist erst einmal richtig. Aber die Zentrifugalkraft der Ölsäule arbeitet in der anderen Richtung, hin zu den Pleuellagerzapfen, wieder mit dem Öldruck.

    Kommt das Öl vom Motorblock aus zu den Ölzuführungen für die Hauptlagerstellen, dann muss der Motoröldruck gegen die Zentrifugalkraft der Ölsäule in der Querbohrung der Kurbelwelle ankommen. Das heißt, das Öl muss mit größerem Druck in diese Bohrung gedrückt werden, wie der resultierende Druck durch das "herausschleudern" des Öles in der Bohrung entsteht.

    Ist das Öl einmal mittig in der Kurbelwelle angekommen, spielt die Rotation dieser nur noch eine untergeordnete Rolle. Trifft das Öl jetzt die nächste Querbohrung zu den Pleuellagern, wird es durch die Rotation quasi automatisch in Richtung der Pleuellager geschleudert/gedrückt. Da es in diesen Ölkanälen keine Luft gibt, sorgt dieser Effekt dann auch für einen Sog, der das Öl aus der Mitte der Kurbelwelle mitzieht.
    Man hat hier also zudem noch einen Nachsaugeffekt, solange keine Luft in der Ölsäule ist.

    Natürlich kann man jetzt keine genauen Volumenströme angeben. Aber käme es an dieser Stelle zu einer systematischen Mangelschmierung, dann wären die Pleuellager schon bedeutend öfter eingelaufen. Das wiederum ist mir aber nicht bekannt.

    schmierung

    So wie es nach außen hin wirkt, klagen Kunden über stark schwankende Qualität und über ein sehr rüdes Vorgehen bei negativen Bewertungen auf Google oder anderen Bewertungsplattformen.

    Ich halte es daher mit dem Schwäbischen: Das hat alles ein G'schmäckle.

    Ich habe das gerade mal Überschlagen.

    Unter der Annahme, dass die Ölsäule im Querkanal des Kurbelwellenlagers gerade in einer Position steht, wo sie durch die Lagerschale quasi abgedichtet wird und damit statisch steht. Dazu dann der Vergleich zum Druck im Ölkanal, der vom Motorblock kommt.

    Liegt der Öldruck im Block höher als der durch die Zentrifugalkraft hervorgerufene Gegendruck im Querkanal, dann ist ein Ölfluss in die Kurbelwelle zu erwarten.

    Ich hänge hier mal meine Notizen/Rechnung mit an. Ich hoffe, ich habe mich nirgends verrechnet. Gerne können wir das mal diskutieren. Ist spannend, diese Stelle der Ölversorgung hatte ich bis jetzt nicht auf dem Schirm bezüglich möglicher Mangelschmierung.

    Gab doch irgendwo ein Video zu MIK Motoren... deren Motoren halten nur angeblich nur von 12 bis Mittag, wenn sie überhaupt liefern usw... Video scheint inzwischen gelöscht, oder ich bin zu blöd es zu finden :überleg:

    Dr. Selzer hatte dazu mal ein Video gemacht, wo er die Erfahrungen mit MIK geschildert hat. Ich habe es damals gesehen, aber finde es aktuell nicht mehr.

    Dr. Selzer - YouTube

    Mein Gedächtnisprotokoll: Es ging dort um einen VW 1.8T Zylinderkopf, der unmöglich montiert war. Spanreste und Verschmutzungen, dazu die Nockenwellen oder zumindest eine Nockenwelle nicht freigängig. Die Reklamation hat sich eher zäh gestaltet und die Kommunikation war Katastrophe.

    Was ja beim Thema Öldruck immer gern vergessen wird:

    Die Gleitlager im Motor funktionieren ja nicht hydrostatisch (heißt: Lager werden durch den Öldruck angehoben und getragen), sondern hydrodynamisch (heißt: Lager schwimmen durch ihre Drehbewegung und der Viskosität des Öls auf, die Oberflächen trennen sich voneinander).

    Das heißt, es ist erst mal wichtiger, dass genug Öl-Volumenstrom zu den Lagerstellen kommt, um den Leckageverlust aus dem Lager zurück zur Ölwanne mit neuem frischen Öl, welches ins Lager gebracht wird, auszugleichen. Je nach Motorkonstruktion kann das auch mit geringem Öldruck erreicht werden. Je dünner die Öle werden, desto weniger Druck wird auch gebraucht, um das Öl im Motor an alle Lagerstellen mit ausreichendem Volumenstrom "zu drücken".

    Das Argument mit den Fliehkräften für die Ölsäule in rotierenden Teilen kann ich verstehen, das würde ich aber gern mal nachrechnen.

    Ich glaube auch, dass MIK Motoren hier einer der wenigen ist, die das bei den TSI/TFSI Motoren aufgreifen. Je nach Motorengeneration haben die Motoren ganz andere, gravierendere Konstruktionsmängel.

    Als Vergleich zu meinem A20NHT im Insignia. Der hat im Leerlauf unter 1bar Öldruck, bei 1000U/min Testdrehzahl ungefähr 1,1 bar und liegt damit knapp oberhalb des zulässigen TIS Wertes von 1bar (Öl war ein 0W-30). Habe ich Probleme mit den Lagerschalen? Nein, die sehen aus wie neu.

    Noch kurz ein Wort zu den Seilfetten:

    Für Hohlräume - besonders für Hohlräume von Achsträgern und Achslenkern - nutze ich das Elaskon Seilfett. Direkt bei der Verarbeitung ist es sehr kriechfähig und flüssig. Dabei braucht es ca. 48 Stunden, um nach und nach einzudicken. Umkehrschluss: in den ersten Stunden nach Auftrag verteilt und kriecht es in Falze und Stöße.

    martoe

    Wenn das Mike Sanders schon auf dem Unterboden drauf ist (was ja wirklich schön wachs- bzw. fettartig kriech- und fließfähig ist, wenn es warm wird), würde ich zunächst mit einer einstellbaren Heißluftpistole das Mike Sanders noch einmal an auffälligen Stellen "aktivieren", also wieder etwas laufen lassen.

    Dabei lässt sich gut beobachten und bewerten, welche Stellen noch einmal eine Nachbearbeitung brauchen.

    Nacharbeiten würde ich entweder wieder mit Mike Sanders oder einem transparenten/braun-transparenten Wachs, welches nicht hochtemperaturbeständig ist (also eher dein genanntes kLine Premium Wax).

    Warum nicht temperaturbeständig?

    • Den oben beschriebenen Prozess mit der Heißluftpistole mache ich aller 2 bis 3 Jahre bei der Inspektion mit. So lassen sich ohne Materialeinsatz wachsversiegelte Bereiche, welche z.B. durch Steinschlag oder andere mechanische Beschädigungen geschädigt wurden, wieder versiegeln.
    • Auch Bereiche, wo z.B. lösemittelhaltige Wachse etwas aufgerissen sind durch den Volumenschwund beim Trocknen, können so ohne fremden Materialeinsatz und damit ohne eventuelle Wechselwirkungen unterschiedlicher Wachse wieder versiegelt werden.
    • Die Mittel aus der Sprayflasche (die gern für die punktuelle Aufarbeitung bereits versiegelter Flächen beworben werden), haben überwiegend Lösemittel in der Flasche, damit sie aus der Sprayflasche sprühbar sind. Damit lassen sich keine robusten und dauerhaften Schichten aufbauen.
      • zwar haben auch Wachse aus der Normdose Lösemittel, aber bei weitem nicht so viel wie die Spraydosen
    • Bereits getrocknete Wachsschichten, die mit Temperatur wieder verflüssigt werden, haben meiner Beobachtung nach eine bessere/gleichmäßigere Penetrier- und Fließwirkung als viele Spraydosen-Wachse.

    Hochtemperaturwachse würde ich nur im Bereich der Abgasanlage und im Motorraum einsetzen, aber nicht am ganzen Unterboden und auch nicht in den Radhäusern.