Beiträge von Chriss_Koni

    Interessant auch, dass der Herr Wagner erzählt, sie haben bei 95 Oktan Benzin eine Erhöhung um 2 Punkte gemessen.

    Das Produkt ist mMn. viel zu Teuer. 20€ für 80-100L Sprit und 2 Punkte Erhöhung. Allerdings meint er mit "2 Punkten" mMn. von zB 95 auf 97 Oktan. Ich suche etwas um 95er auf 98er zu bekommen, was günstiger ist als der Preisunterschied an der Zapfsäule. Bisher könnte das nur das Addinol schaffen, bei Preisen von knapp über 4€/Pckg.
    Ich hofffe auch das es Metallfrei ist, glaube ich aber kaum. Wie viel MTBE od. ETBE bräuchte man um 60L Sprit von 95 auf 98 Oktan zu bekommen?

    Ich habe früher Rewitec in meinen C36 AMG gekippt, den hatte ich mit Hydrostößelschaden gekauft (Vorbesitzer hatten alles an Zusätzen probiert). Hab es auf der Heimfahrt (450km) reingekippt, danach war für 1 Jahr ca. Ruhe.
    Nach dem nächsten Ölwechsel kam das tickern sporadisch wieder. Als Rewitec zu Teuer wurde, habe ich Xado in anderen Autos versucht.

    Xado 1 Stage Maximum habe ich in den 500E W124 mit M119 und in einen 320 CE Mit M104 gekippt. Beide Motoren wurden dadurch deutlich leiser und liefen gefühlt ruhiger, obwohl gute Öle gefahren wurden (Namentliche Freigabe nach 229.5 in 5W-40). Weder am Verbrauch noch am Durchzug hat sich etwas spürbar verändert - und ich habe einen empfindlichen Popometer.
    Den 500E Motor hatte ich nach der unvollständigen Behandlung (Nur wenige 100 Kilometer gefahren) geöffnet und überarbeitete Zyl-Köpfe eingebaut. Ein Zylinder hatte 2 leichte Riefen. Konnte nichts annormales erkennen. Die Laufflächen waren Siliziumgeläppt-Typisch Matt Grau ohne erkennbare Hohnspuren.

    Generell Frage ich mich ob das Revitalizant bei Aluminium Blöcken bzw Laufbuchsen aus Alusil etwas bringen kann? Die einzigen Stellen die ich sehe an denen es in meinen Motoren etwas bringen könnte, wären Hauptlager, Pleullager, Kettentrieb und Ölpumpe. Alles andere sind Reibpaare mit mind. einem Partner aus Alu.
    Jedoch gibt es Youtube Videos wo die einen Polo ohne Öl fahren und vorher Smilies usw in die Laufbuchsen kratzen, die Später weg sind.
    Und da sieht es auch so aus das es Alusil Buchsen sind wegen der Matt Grauen Oberfläche. Kann aber auch Täuschen.

    Eine Negativerfahrung:
    In das Automatikgetriebe meines CL55AMG Kompressors habe ich das EX120 f. Automatik gefüllt. Also hatte heisses ATF abgesaugt und das körnige Revitalizant (Farbe blau!) darin aufgelöst.
    Seit dem macht mein Automatikgetriebe leichte Mahlende Geräusche die man nur im Schiebebetrieb unter 30kmh hört - ist aber auch schon 6 Jahre konstant. Das war also irgendwo ein Fehlschlag. Wenn ich mir das 722.6 im Nachinein von innen so anschaue, war das ein Fehler. In den AT Getrieben gehen idR nur die Belagscheiben od. die Elektronik kaputt. Es schaltet aber immer noch Butterweich ohne Tadel.

    ich bin zwar kein Betroffener, aber mich würde interessieren, ob es irgendwas gibt, das man tun kann, dass die sehr verkokungsempfindlichen TSI-Motoren (besonders dünne Kolben- und Ölabstreifringe und dünne Bohrungen hinter den Ölabstreifringen) nicht mehr von Ölkohleablagerungen betroffen werden.

    Im Moment scheint es ja so zu sein, dass diese Motoren (insbesondere bestimmte Jahrgänge) sehr frühzeitig (<100 TKm) zum Ölfresser werden.

    Hallo Karl, hallo zusammen. Ich habe eine Idee um Ölkohle von den Kolbenringen anzulösen.

    Hier erstmal meine Vorgeschichte zum betreffenden Fzg:
    Ich habe einen alten W210 E55 AMG vom "Schrott" gerettet... Das ist der mit dem Robusten und fast unkaputtbaren M113 Motor, der eigentlich alles abkann. Nachweislich ~235.000KM.
    Ich mach solchen Blödsinn leider immer wieder, wenn ich die Sondermodelle da irgendwo verrecken sehe. Wir Haben 1 Jahr mit einem Karosseriebauer dran geschweisst, jetzt sind wir am Antrieb. Es muss so ziemlich alles getauscht/erneuert werden am Fahrzeug. Ein Horror Projekt ($$$) aber wir sind bald durch.

    Der Wagen stand vor dem Kauf wohl mind. 2 Jahre ohne einmal angelassen zu werden. Davor 3-4 Besitzer innerhalb von 1-2 Jahren. Den Kulturkreis der meisten Vorbesitzer erpare ich mir hier zu erwähnen. Das Öl im Motor war extrem hoch Viskos und Rabenschwarz am Messstab. Als wir den Motor das erste mal angelassen hatten klopfte und klackerte er heftigst aus den Zylinderköpfen. Erst ein paar Minuten höhere Drehzahlen brachten ihn zum Beruhigen. Vermutung trockene Hydros. Neben Kettengerassel was wir mit neuer Steuerkette gelöst haben, läuft er echt ruhig/unauffällig.
    Wir haben Mannol Motorreiniger ins Öl gekippt und 15min bei 2500RPM warm laufen gelassen dann Öl+Filter raus... Was da raus kam und später im Ölablass Behälter an Dreck und Ölkohle usw zu sehen war ist unbeschreiblich.
    Der hat gefühlt in 50.000km keinen Ölwechsel bekommen.
    Nun ist es so das er noch mit dem alten Öl ziemlich stark Blau aus dem Auspuff geraucht hatte und zwar jedesmal beim Kaltstart und wenn man Drehzahl hielt und dann Ruckartig vom Gas ging, als auch bei Ruckartigem Hochdrehen im Stand. Unsere Vermutungem sind Ventilschaftabdichtung und/od. Kolbenringe? Die Abgasanlage ist auch komplett ab aktuell deshalb kann ich den Zustand mit dem neuem Öl nicht testen. Weiss also nicht ob er noch so Blau raucht.

    Zustand:
    In den Auslasskanälen kann ich in 6 der 8 Zylinder klebriges, verrustes Öl feststellen - haptisch und Visuell. In 3 dieser 6 Auslasskanäle sind auch die Ventilsschäfte Ölig Klebrig wenn Ventil offen. Ich hab den 4./5. Vorbesitzer ausfindig gemacht (Halter bis vor 30.000km) und er versicherte mir das der Wagen bei ihm keinerlei Öl verbraucht noch blau geraucht hatte. Möglicherweise war auch er der letzte der einen Ölwechsel gemacht hatte.
    Ich hab den Motor unten offen gehabt, hab ihn ausgeleuchtet in den Brennräumen und auch Oben offen gehabt (Zyl-Kopf Hauben ab). Die Laufbahnen sind 1A. im Kopf hab ich alle Kopfschrauben Sacklöcher von der heftigen Ölkohle/Sand befreit, die Ventil-Schaftdichtungen durch die Ventilfedern mit LecWec/Öl Mischungen eingeträufelt und in der Ölwanne sind kaum noch Ablagerungen (alles geputzt). Die Kolben haben alle auf dem Kolbenboden ordentlich raue/dicke Ölkohle aber von den Ringen sieht man leider nichts. Zündkerzen waren Dunkel Braun und nur leicht verrust.

    Idee wegen Kolbenringen:
    Vielleicht sind die Kolbenringe ja auch verbacken/verkokt. Ich möchte ungern den Motor ziehen oder die Kolben ausbauen. Sondern hoffe das sie sich wieder lockern in den Nuten und die verkokungen sich so lösen.
    Ich wollte jetzt gerne eine 50/50 Mischung aus 2T Öl 1052 Liqui-Moly und Aceton oder ein anderes Lösemittel (Bremsenreiniger? Das löst Ölkohle ja recht gut) jeweils ca. 20-30ml unter Endoskop Einsatz (Motor hat 2 Zündkerzen pro Zylinder) per Spritze+Schlauch in die Ringzone spritzen und den Motor per Starter (oder Hand ohne Kerzen) etwas durchdrehen.

    Ich habe mir auch so einen Kolbenringe Reiniger von Toralin besorgt, nennt sich Anticarbon aber der ist vllt. zu heftig und hat kein Öl zur Schmierung bzw. muss ich da den Motor erst warm laufen lassen und dann die 16 Kerzen wieder raus (sind seitlich drin), und wieder rein zum einwirken des Mittels und dann wieder raus, was jedes mal eine Sau arbeit ist.

    Was haltet ihr von der Idee? Wie würdet ihr da vor gehen.

    Merci :)