Analysenreihen, hohe Verschleißwerte und Mischöle sollten Zutaten für einen Beitrag sein, der jedem OCler das Herz höher schlagen lässt... bitte sehr!
Der Motor und das verwendete Öl sind eigentlich nicht sonderlich von Interesse - in der folgenden Analysenreihe haben sie sich nicht geändert! Nur soviel: Der Block, Kopf und die Wanne sind aus Alu, genauso wie die Kolben, die in Stahlbuchsen laufen. Die Ventile werden von einer Zahnkette über eine Multiair-Einheit angetreiben. Der Fe-Verschleiß könnte auch durch die Verwendung von Archoil 6900-P erhöht sein, wie N55 hier schon vermutet hat.
Was sich aber in der letzten GÖA geändert hat, ist allein die Zugabe von NeoProtec, sonst ist alles gleich geblieben! Und hier das Ergebnis:
- Fe-Verschleiß: Der Trend war nicht rückläufig! Der Verschleiß ist mit der Verwendung von NeoProtec von 3,0 auf 2,3 ppm/1000km zurückgegangen. Das entspricht einer Verringerung von mehr als 20%.
- Cu-Verschleiß: Die Werte sind bei diesem Motor außergewöhnlich! 3-stellige Cu-Einlaufverschleißwerte zeigen alle Motoren dieser Baureihe (hier kann man mehr als 10 GÖA zu diesem Motor finden). Der Trend war auch ohne NP rückläufig, ich hätte aber eine Reduzierung von Cu/Fe von 4:1 auf bestenfalls 3:1 erwartet, also 7-8 ppm/1000km. Der weitere deutliche Rückgang der oxidativen Kupferwerte durch die Verwendung von NeoProtec ist schon beeindruckend!
Der Kraftstoffanteil in der zweiten Analyse ist so niedrig, weil der Motor am Tag vor dem ÖW 700km lief - das hab ich Euch schon hier vorgestellt... ansonsten hat sich das Fahrprofil nicht geändert.
Meine Zwischenbilanz für NeoProtec fällt somit sehr positiv aus.