Posts by Grobi

    Anders als bei den B7-Derivaten ist die Anzahl der möglichen Produktionsstätten eher überschaubar, auch wenn inzwischen einige dazugekommen sind. Additivierung wird bei HVO eher geringeren Einfluss auf die Kältefestigkeit in unseren Gefilden haben, als die jeweilige Hauptquelle. Der deutsche Markt wird bestimmt überwiegend aus Rotterdam bedient, würde ich annehmen. Würde auch erklären, warum der Preis im Osten tendenziell höher ausfällt aufgrund der Transportkosten. War beim Ultimate wohl ähnlich. Je weiter der Weg von Bochum war, desto höher der Preis).

    Länder und Betreiber, die ich finden konnte. Interessant wäre noch welcher Markt jeweils bedient wird.

    • Finnland: Neste betreibt eine Raffinerie in Porvoo. UPM betreibt eine Anlage in Lappenranta und plant eine Anlage in Kotka.
    • Niederlande: Neste hat eine große HVO-Raffinerie in Rotterdam.
    • Italien: ENI betreibt Anlagen in Gela und Porto Maghera.
    • Frankreich: TOTAL hat eine Raffinerie in La Mède.
    • Schweden: St1 (Göteborg) und Preem (Lysekil, Göteborg) bauen weitere Anlagen.
    • Polen: Eine Anlage ist bei PKN in Plock geplant.
    • Tschechien: Eine Anlage soll in Litvinov entstehen.

    Für den Vergleichstest mit B7 und B0 müsste man je 2 Proben testen.
    Jeweils eine möglichst zeitnah gezogene Probe und dann eine von Ende November, wo dann definitiv der reine Winterdiesel vertrieben werden muss. Aktuell könnte noch Übergangsdiesel mit ner Kältefestigkeit von -10°C vertrieben werden (bis 15.11. statthaft).
    Als B0 (eher FAME-frei) kämen eigentlich nur Ultimate und FP-Diesel von Hoyer in Frage für D und MaxxMotion für A.

    Nochmals vielen Dank an ksm2996 für die Beweisführung der ganzjährigen Kältefestigkeit von HVO.
    Kunststoffbehälter haben auch das Problem mit dem Kondenswasser an der Aussenwandung bei normaler Luftfeuchtigkeit. Bei extrem trockener Luft ist der Effekt weniger stark ausgeprägt. Wenn die Ben&Jerrys Packung draußen steht, ist der Effekt vergleichbar.

    Die unterschiedlichen Qualitäten von einem weiteren Nordischen Produzenten (St1) konnte ich jetzt ebenfalls finden mit -10°C für die Sommervariante und -30°C für den Winter.
    https://assets.ctfassets.net/ans3ddvz617i/64TukOUCko12NihO5hr5sg/09da7e4c9a1a42ed276e2ca4aee531bf/Nero_Diesel_tuotetieto.pdf

    Der größte Anbieter im Berliner Raum gibt im Sicherheitsdatenblatt -20°C an und weist keine Unterschiede zwischen Sommer und Winter aus.
    https://go-sprint.de/_Resources/Persistent/bc3307e3ed36ebdb23adc96c13ca724031303ee8/SDB_BMV_HVO_2023_1_DE.pdf

    Da hilft dann wohl nur der Selbsttests im Tiefkühlschrank .
    Leider habe ich keine Reserven mehr im Kanister vorrätig, sonst würde ich mal ne Probe im Tiefkühler mit -20°C auf Arbeit platzieren. Da haben wir so praktikable Gefäße aus Plaste inklusive Skalierung.

    Wenn ich den Aussagen vom ADAC Glauben schenke, dann ist die Anforderung für Winterdiesel bei -20°C.
    Diverse Tankstellenbetreiber werben mit -22°C und Ultimate soll bei -24°C liegen.
    Winterdiesel ist auch nur von Mitte November bis Ende Februar vorzuhalten.
    Vor Jahren gab es Probleme bei der Umstellung von Übergangsdiesel (bis -10°C) auf Winterdiesel und beim Kälteeinbruch sind da reichlich Fahrzeuge liegengeblieben.
    Zum HVO hätte ich da mehr Vertrauen, da der potentielle Wassereintrag geringer ist im Vergleich zu B7 mit dem hygroskopischen FAME.
    Wird meines Wissens auch als ganzjährig kältefest beworben.
    Letztes Jahr habe ich zur meine Kanisterreserven HVO für die Kältefestigkeit zugefügt, da sich im Tank noch Sommerdiesel befand.
    Die angeführte Kältefestigkeit von -35 entspricht eigentlich der Qualität Arctic-Grade, wobei die Norm für Arctic-Grade-Diesel auch eine geringere Dichte erlaubt.

    Arctic-Grade

    Selbst in den Spezialforen ist es schwierig Erfahrungsberichte zu finden, da die nicht freigegeben Motoren immer weniger werden und sich eher ein kleiner Teil mit der Thematik beschäftigt und die Verfügbarkeit zusätzlich regional eingeschränkt ist.
    Da wird es hier bestimmt nicht einfacher jemanden zu finden und die Rückmeldungsquote eher gegen Null gehen.

    Beim Dieselkraftstoff sind wir natürlich näher an der Ölthematik, als beim Vergaserkraftstoff. Läuft schließlich unter dem Begriff Dieselöl. Der Motor meines Fahrzeuges läuft in der internen Bezeichnung auch als Ölmotor (OM646).

    Das einzige, was evt. Sinn ergeben könnte, wäre die Aufnahme des Begriffes HVO im Titel, da die fachlich korrekten Begriffe wohl nicht überall geläufig zu sein scheinen.

    Da die PKW bei den LKW-Tankpunkten eh nur Beifang sind, nahm ich an, dass dieser eine Tank eher eine auf LKW ausgerichtete Additivierung enthält. Ähnliches würde ich auch für die Hoyer Automatentankstellen mit LKW-Ausrichtung annehmen und weniger die Autohöfe, die eher einer normalen Tankstelle entsprechen.
    95% der Kunden mit LKW und Max. 1% des umgesetzten Volumens für die PKW-Fraktion.
    Auf den Webseite wird direkt von „LKW-Diesel-Markenqualität“ gesprochen.
    Bei normalen Tankstellen dann eher die PKW-Ausrichtung.

    Ich habe beide von TigerRC verlinkten Variationen ausprobiert, wobei ich die 2. nur beschafft hatte, da ich mein übliches Equipment mit der 1. Variante kurzzeitig verlegt hatte. Bin schlussendlich bei der ersten Variante geblieben.
    Mein Additiv fülle ich immer in HVO vorgemischt dazu. An der Tanke war mir das zu nervenaufreibend mit den anderen ungeduldigen Tankkunden. Daher gebe ich die Vormischung aus 2-Taktöl und Mannol 9930 immer erst daheim in den Tank und bleibt nicht so am Trichter kleben. Sind dann 250 ml Mische auf nen halben Tank.
    Mit dem Trichter sind auch die LKW-Tankrüssel gut handhabbar.

    Da ich jetzt bei Tankpool24 jetzt auch den normalen Diesel konsumiere, habe ich mir die Frage gestellt, inwieweit der Diesel für LKW sich in der Additivierung unterscheidet (Tankstelle ist ja schwerpunktmäßig auf LKW ausgelegt).

    Bei der Suche bin ich dann auf folgende Additive gestoßen:

    https://www.team.de/produkte-und-services/energie/kraftstoffe/performance-additive

    Eines davon soll die Cetanzahl um bis zu 8 Punkte anheben. Damit würde sich der Standarddiesel auf das Niveau von Ultimate bringen lassen, wenn man eine schon gute Basis nutzt. Wohl nur für Großabnehmer/Gewerbe gedacht.

    Das CHIMSAVE DC hört sich jedenfalls interessant an.

    Gerade die Monatsabrechnung für Tankpool24 bekommen. HVO zu 1,7633 € mit Steuer. Standarddiesel war mit 1,52 € extrem günstig im Vergleich zu den im letzten Monat angeschlagenen Preisen der Konkurrenz. Somit satte 24 ct. mehr.
    Hoyer liegt hier mit 1,75 € ebenfalls mit 17 ct. über Standarddiesel (vorher Delta um 10 ct.).
    Die weiteren kleineren regionalen Anbieter so um 13 ct. drüber mit rund 1,70 € und dazu mit Rabattoptionen von etwa 3 ct./l.

    Der Durchschnittspreis könnte am Monatsende u.U. bei 1,80 € liegen, wenn es schlecht läuft. Aktuell ist Tankpool24 dann fast 10 ct. teurer, als die regionalen Anbieter mit Rabatten und bei 1,80 € dann 15 ct. Unter diesen Umständen werde ich mal schauen, welche Alternativen an meinen nicht ständig absolvierten Strecken zu finden ist.

    Dort schaue ich auch regelmäßig rein, damit ich mich darauf einstellen kann, was ich dann bei Tankpool24 bezahlen darf. Wird für diesen Monat nicht wirklich günstig.
    Der Preisabstand zu den anderen Anbietern der Region könnte der Übersicht nach etwas größer ausfallen.
    Leider liegen die nicht auf dem Weg.

    Vielleicht ist der HVO-Bedarf aktuell höher, da der jetzt für die Kältefestigkeit beim Normalodiesel zugemischt wird.
    In den nordischen Ländern wird wohl so verfahren.

    Aktuell nutze ich ich von Tankpool24 die Karte/App. Direkte Rabatte gibt es hier nicht,da das Abrechnungsmodell etwas anders aufgebaut ist. Abrechnung erfolgt über die monatlichen Durchschnittspreise ab Raffinerie (OMR-Report) plus Marge und Transport. Die täglichen Schwankungen an den Tankstellen von bis zu 15 ct. sind somit Vergangenheit.
    Im Vergleich zu den anderen von mir bisher genutzten Tankstellen waren die Preise für Diesel etwas günstiger und für HVO auf ähnlichem Niveau. Da die Abrechnung zum Monatsende erfolgt, habe ich an den Tagen der Tankvorgänge immer nen Screenshot der Spritpeisportale zu den Kraftstoffen gemacht.
    Auf meinem Arbeitsweg komme ich dort auch fast direkt vorbei, wogegen die günstigsten Tankstellen sonst immer noch extra angefahren werden müssten in Kombination mit anderen Besorgungen und einem entsprechenden Timing für die Preistäler.
    Feierabendpreise sind bei mir immer recht hoch.

    Zusätzlich wird noch die Ryd-App genutzt, mit der man auch diverse Rabattgimmiks nutzen kann. Über Magenta-Moments kann man 3 ct. für 120l generieren. Häufig kommen auch noch Sonderakttionen, die für normalen App-Nutzer. Dort sind auch recht viele von den kleineren und günstigeren Tankstellen dabei, sowie diverse Automaten.
    Diese kommt überwiegend für den Wagen meiner Frau zum Einsatz in Kombination mit o.g. Procedere, da die Preise ab 18.00 Uhr tendenziell niedriger sind. Kauflandbesuch für Getränkebesorgungen ist in der Randzeit auch angenehmer und wird dann kombiniert.

    Bei Ryd kann man auch geworben werden und noch extra Rabatte bekommen. Bei Bedarf einfach melden.


    Noch ne Ergänzung zur Ryd-App.
    Die App ist auch in anderen Ländern nutzbar.
    In den Euroländern ist der Rabatt ebenfalls nutzbar.
    Aktuell sind Portugal, Spanien, Italien, Belgien, Luxemburg, Niederlande und Österreich als Euroländer dabei.
    Dänemark, Tschechien und neuerdings sind auch Stationen in Polen ausgewiesen.

    Bitte zusammenführen.

    Zum Thema Preisgestaltung habe ich auch das Gefühl, dass es starke regionale Unterschiede hinsichtlich der Differenz zum Diesel gibt.
    In der Berliner Gegend sind es überwiegend kleinere Stationen, die eher Flottenuntauglich sind und HVO anbieten. Lt.Preisapp sind es immer die obligatorischen 10ct Differenz, bei aktuell recht hohen Preisen (1,61€ zu 1,71€). Automaten für ausschließlich LKW-HVO mit Preisangabe sind hier wenige vorhanden (quasi nur eine von Hoyer), die bisher ebenfalls die 10ct-Spanne hatten, wobei dort die Preise allgemein zum WE tendenziell immer etwas niedriger waren. Aktuell ist die Spanne dort auch etwas größer, wobei ich der Meinung bin, dass die Speditionen eh nicht über die schwankenden Tagespreise abrechnen, sondern wie bei Tankpool24 über die regionalen Großhandelspreise vom OMR-Report.
    Im Vergleich zum letzten Monat sind dort die Dieselpreise bisher um 1,20€ zu fast 4€ auf 100l gestiegen.

    Ich warte jedenfalls auf die Umsetzung der über Facebook angekündigten weiteren Tankpunkten in und um Berlin.

    Ich denke hier in D wird der Begriff HVO grundlegend als Verallgemeinerung verwendet und wird je nach Ursprungserzeuger die verschiedenen Variationen der XtL-Definition enthalten.
    Selbst wenn man über die Datenblätter die CAS-Nummern und EU-Stoffnummern auseinanderpflückt, kann man nicht nachvollziehen, welche der erneuerbaren Komponenten gerade verarbeitet worden sind.
    Für die steuerliche Betrachtung ist nur relevant, dass das Eingangsmaterial als Abfall klassifiziert ist. Ob nun Fischreste, Schlachtabfälle, Holzabfälle oder Altspeiseöl ist dann nicht relevant.
    Paraffinische Bestandteile aus Holzabfällen besitzen eine eigene EU-Stoffnummer. Je nach Kettenlänge wird da dann bestimmt auch noch unterschieden.
    Ich habe schon Datenblätter von Standarddiesel gesehen, verschiedene paraffinische Anteile optional bis 70% oder sogar bis zu 100% gelistet waren mit bis zu 6 verschiedenen EU-Nummern insgesamt.
    Wäre jedenfalls eine Fleißarbeit alle Datenblätter nach den Nummern zu durchzusuchende und in einer entsprechenden Tabelle aufzubereiten.


    robert23 vielleicht gibt es für die Tanke ja auch in irgendeiner Form ne Rabattoption, die man ziehen könnte. Ist das jetzt der Team Automat?

    Von Raiffeisen Energie Nord habe ich jetzt noch gesehen, dass jetzt dort die Bezeichnung Blue Diesel 100 für deren Premium Diesel genutzt wird.
    Bei der Beschreibung wurde auch die Formulierung von TigerRC in ähnlicher Weise verwendet.
    Preislich liegt er lt. meiner App gleichauf oder nur wenige ct. über dem Standarddiesel.
    Eigentlich bin ich nur darauf gestoßen, da ich über die App die HVO-Station 23881 Breitenfelde bei Mölln hinsichtlich HVO-Verfügbarkeit in der App prüfen wollte, da diese aktuell ohne Funktion sein soll ( in der App ebenfalls nicht aktiv angezeigt).

    Der 1,2 TSI EA111 als CBZB z.B. den ich auch als Basis für die Ersatzteilsuche herangezogen habe.

    Von verschiedenen/gemischten Ölwannen hatte ich nichts erwähnt. Ich hatte über die Ersatzteilesuche keine verschiedenen Wannen finden können, die eine Unterscheidung im Ölvolumen erklären könnten. Habe mich vielleicht etwas komisch ausgedrückt.
    Mit dem Auftreten der Kettenproblematik wurde da wohl am Volumen gefeilt. In einem anderen Forum wurde von der Änderung von Füllmenge und der Anpassung des Stabes beim Service berichtet.
    Inwieweit dafür eine entsprechende TPI seitens der VAG-Gruppe existiert, kann ich nicht sagen, wäre aber interessant, welche der Motoren mit der Kettenproblematik eine vergleichbare Anweisung bekommen haben könnten.

    An eine grundlegende Änderung am Motoraufbau mit der Verwendung der verbesserten Kette glaube ich eher nicht. Ich nehme eher an, dass es die Erkenntnis gab, dass das Öl doch zu hoch belastet war und mit den Volumenzuwachs ein etwas größerer Puffer erzeugt werden sollte, um den Kettenverschleiß zu reduzieren.
    Der neue Ölstab war dann wohl für die 3,9l statt der bisherigen 3,6l ausgelegt.

    Glücklicherweise betreiben wir den überarbeiteten CBZB mit 105 PS und 3,9l Ölfüllung seit Anbeginn in einer dem Festintervall nahekommendes Wechselintervall.

    Normalerweise lassen wir die Lieferung immer in das Büro meiner Frau liefern, wo dann auch immer jemand anwesend ist. In diesem Fall waren zur Zeit der Bestellung und des erwarteten Liefertermins auch noch Ferien und die Kinder daheim. Unglücklicherweise gab es Lieferverzögerungen, die erst auf Nachfrage offensichtlich wurden und ich die Lieferung eigentlich canceln wollte, was der Shop nicht hinbekommen hat. Wegen der Nachfrage plötzlich aufgewacht.
    Mir wurde vom Shop auch mitgeteilt, dass das Paket bei Nichtabholung automatisch zurückgehen würde. Wurde dann die beschriebene Zweitzustellung über die Terrasse bei unbeständigem Wetter. Alles dumm gelaufen und die Lieferung geht wieder zurück, da die Teile nun anderweitig besorgt werden mussten. Umleitung ging leider nicht.

    Die Sache mit dem Schild ist nicht zwingend erforderlich, da ein Grundstück eh nur mit Einwilligung betreten werden darf. Anders ist es dann in Skandinavien hinsichtlich Jedermannsrecht, wobei auch diverse Gepflogenheiten eingehalten werden müssen.
    Von der Straße zur Tür ist dann notwendig und auch akzeptabel, solange sich die Klingel an der Tür befindet und nicht vorn am Briefkasten. Ansonsten wäre dann dort schon Schluss, auch ohne Zaun.

    Gab wohl auch schon Zusteller, die über den Zaun geklettert sind, um das Paket auf der Terrasse zu deponieren.