Fahrzeug einlagern / einmotten / stilllegen - was alles beachten bei längeren Standzeiten?

  • Also ich handhabe es beim Derby wie folgt:

    Er steht auf einem Tiefgaragenstellplatz.

    Ich wasche den Wagen, tanke voll, wechsel das Öl, mache die Standreifen mit erhöhtem Luftdruck drauf und dann fahre ich etwa 20 km von zu Hause zur Tiefgarage.

    Dort stelle ich ihn ab, baue die Batterie aus (die kommt mit nach Hause und wird kurz vor Saisonbeginn dann geladen) und dann lege ich zwei Luftentfeuchter ins Auto und fertig.

    Gruß Basti

  • Das mit den extra Standreifen bietet sich an, wenn man das Auto nicht aufbocken will oder regelmäßig bewegen kann. Ich mache das mittlerweile auch. Weiterer Vorteil ist, dass man die Felgen und Reifen dann mal richtig innen und außen reinigen kann.

  • Hallo

    Habe auch 2 ältere Motorräder

    Guzzi Bj 76

    Yamaha XJR 22 Jahre

    Die Yamaha reagiert sehr peniebel auf längere Standzeiten ca. 5 Monate

    Da hilft weder 100 Ok. noch Baktofin

    Nur mit frischem Sprit springt sie an

    Wen sie dann das erste mal nach der Winterpause gelaufen ist, gehts auch mit dem alten Benzin :staunt:

  • Ich hatte einen alten Volvo, der stand ab und an auch mal 10 Wochen in einem Parkhaus am Flughafen, weil ich lange unterwegs war. Der sprang immer an und fuhr auch ganz normal. Hat er so 7 Jahre mitmachen müssen und ich glaube nicht, dass ihm da geschadet hatte.

    Ansonsten habe ich auch Rennmopped (GSXR1000 Bj2004) gehabt, auch von Oktober bis März in der Garage. Bei der habe ich am Anfang immer das volle Programm gemacht (Öl in Zylinder, Benzinstabilisator, Batterie abklemmen, weisdergeier). Nach 2 Jahren habe ich sie dann einfach im Oktober vollgetankt in die Garage gestellt und im März wieder rausgeholt. Unterschied war keiner zu bemerken, läuft einfach.

    Ich habe sie nur aufgebockt, aber das war sie immer, weil ich einen speziellen Ständer hatte.

    Was ich tatsächlich vermieden habe war das laufen lassen zwischendurch, eben wegen dem Blow-By beim kalten Motor, Kondenswasser, etc. Wenn man die Maschine anmacht, dann muss sie auch richtig warm laufen und gefahren werden.

    Also 4 Wochen machen gar nichts. 6 Monate sind auch nicht sooo schlimm. Wobei Vergasermotoren da bissi zickig sein können.

    Wenn man unbedingt was machen will, dann nen Ölwechsel vor der "Einmottung" und die Batterie abklemmen. Volltanken natürlich auch, wenn man einen Stahltank hat.


    Meiner Erfahrung nach wird auch nichts am Motor undicht. Also nicht wegen Standzeiten. Der Motor meines Motorrades war immer staubtrocken und der Volvo hat halt bissi geschwitzt, aber das kommt nicht vom rumstehen.

  • Ich habe heute mal im Z, der im Schlafanzug in einer gut belüfteten Garage steht, die Luftfeuchtigkeit gemessen. Im Innenraum habe ich 55% gemessen und möchte fragen, ob ihr einen Entfeuchter mit Granulat reinstellen würdet :überleg:

    Nissan 370 Z 40th :red: 5 w 40

    Volvo XC 60 II T5 :rav: 5 w 30 DXG & :wag: Micro-Ceramic

    Haldane :wag: 10 w 40 + :wag: Micro-Ceramic

  • Würde ich nicht. Bzw. halte ich nicht für nötig.

    Wenn man unter 70% rH liegt, dann kann man recht sicher sein, dass nichts kondensiert, sofern die Temperatur auch mehr oder weniger stabil ist, bzw. diese nur langsam ändert. Also in deinem Fall würde ich mir da keine Sorgen.

    Zumindest lagere ich so die meisten Flugzeugbauteile.

  • Ich denke auch, dass langsame Temperaturwechsel das A und O sind.

    Einer von meinen steht Nov-April in der geschlossenen Einzel-Garage. Ohne Durchlüftung.

    Wände sind Lochziegel, also gute Dämmung. Tor und Holz/Rigipsdecke nicht wirklich isoliert.

    Kondensieren tut da nix. Nie auch nur eine Spur von Flugrost auf den Bremsen oder sonstwo.

    Aber wird halt auch die ganze Zeit keine Feuchtigkeit eingetragen und die Bude ist generell trocken.

    Lüften / Tor öffnen gibts nur wenns draussen kälter ist als drinnen, bzw. die Temperatur innen/aussen annähernd gleich ist.

    Letztens kondensierte die Feuchtigkeit aussen an der Türklinke und dem Fenster. Drinnen Minusgrade aussen 10 Grad plus und Regen. :lach3:

    Würde ich da lüften gäbs in kurzer Zeit ein Feuchtbiotop.

    Unrelevantes Mitglied

  • Guter Gedankenanstoß!

    Ich bräuchte auch 2x Abdeckungen (1x BMW i3 und 1x Nissan Qasqhai).
    Was gibt es da zu beachten?
    Empfehlenswerter Hersteller?

    Geschichten aus dem oil-club1:
    Eine Partynacht mit PAOla und ESTER


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  • Ich habe heute mal im Z, der im Schlafanzug in einer gut belüfteten Garage steht, die Luftfeuchtigkeit gemessen. Im Innenraum habe ich 55% gemessen und möchte fragen, ob ihr einen Entfeuchter mit Granulat reinstellen würdet :überleg:

    Ich verwende Trockenmittel in einem Tresor in dem sich Metallteile befinden ( :zwinker2: ) und im in der Garage abgestellten Zweitwagen konsequent. Suche mal nach "Trockenmittel Container". Ich würde das immer empfehlen, ich hatte mal einen trockenen Lappen (Mikrofaser) im Auto liegen, der nach 2 Monaten nicht fahren muffig gerochen hat. Und der war garantiert frisch und trocken ins Auto gelangt.


    OT: Das Beste ist sowieso, das Wohnzimmer groß genug so zu bauen, daß man seine Schätzchen um sich scharen kann :tät:

    Einmal editiert, zuletzt von Aetvyn (10. November 2023 um 15:39) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von hornet mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Um den Faden im Nachbarthread hier mal weiterzuspinnen (es geht um das Entleeren der Schwimmerkammern von Vergasern und ich bekomme dafür hoffentlich keine Haue):
    Vielleicht entleere ich die Schwimmerkammern meines Moppeds mit einer angeschlossenen Spritze, merke mir die abgesaugte Menge und fülle dünnflüssiges Öl in gleicher Menge wieder ein.

    Gute Idee oder eher schlecht?
    Dass das Mopped in dem Zustand ohne vorheriges Absaugen des Öls nicht starten wird, ist natürlich klar.

  • Beim Moped reichts doch, wenn die es mit geschlossenem Benzinhahn laufen lässt, bis es ausgeht.

    Der minimale Rest, der dann möglicherweise noch drinbleibt verdunstet und gibt keine Rückstände.

    Zumindest hatte ich noch nie Probleme mit Verharzungen oder dergleichen.

  • Sh*t, hier geht es um Autos, ich hätte besser lesen sollen.

    Klar kann man einfach entleeren. Das hatte ich allerdings auch mal über einen längeren Zeitraum mit einer Viererbatterie von Mikunis gemacht und die waren danach inkontinent, die Gummidichtungen fanden das nicht lustig. Die Idee ist, die Gummidichtungen von innen mit Öl zu benetzen, um sie vor dem Verspröden zu schützen.

  • Das sollte weiter helfen:

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