2021/2022/2023/2024 - aktuelle und allgemeine Preissteigerungen - Öl, Kraftstoffe und der Alltag

  • Generell liegt es ja an uns wo wir kaufen.

    Beim öl ist das ganz einfach. Beim Holz auch. Nur beim Kraftstoff wird es schwierig

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:aveno Wiv Multi LL 5W30 Mit Wynns Super Friction Proofing/ Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Naja das mit den Ölpreisen ist für mich auch häufig immer so ne Sache, mal ists die Krise, dann drosseln die Saudis absichtlich um den Ölpreis in die Höhe zu treiben und wie so oft heißt es dann ---> Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis bis hin zu: die Rockefellers finden nun ihr grünes Gewissen usw..... :facepalm:

    Bzgl. den Gewinnmargen, so können hier durchaus hohe/sehr hohe bis hin zu exorbitant hohe Margen erzielt werden, je nachdem was jemand bereit ist für nen Liter Öl zu bezahlen...

              

  • Um zum Thema Öl und Benzin zurückzukommen, kann man sich auch als Privatperson relativ einfach absichern indem man sich entsprechend diese Rohstoffe bzw. Optionen darauf an der Börse kauft. Gegen steigende Steuern und linke Regierungen hingegen kann man sich tatsächlich nur schwer schützen...

    genauso einfach ist es eigentlich: wenn man sich bei der Bank seines Vertrauens vor einem Jahr - auf dem Tiefstand von Rohöl - Zertifikate (z.B. ETFs auf Brent) gekauft hat, ist man inzwischen locker 50% im Plus und kann so, da die ETFs in kleinen Positionen gekauft/verkauft werden können allen Preissteigenungen in Relation entgehen.

  • Diese Schwankungen sind da, weil vor einem guten Jahr niemand in die Glaskugel schauen konnte. Sollen Rohstoffe weiter gefördert werden wie gehabt? Oder tritt man voll auf die Bremse, damit die Öl- und sonstigen Kapazitäten nicht bald total überlaufen?

    Gerade mit dem Zusammenbruch des Flugverkehrs gab es im Sektor Mineralölwirtschaft eine extreme Beeinträchtigung der Nachfrage von jetzt auf gleich. Das wird noch ne Weile dauern, bis sich das normalisiert.

    Und China hat wohl auch eher gebremst in der Krise, und tritt seit Jahresbeginn so aufs Gas, dass spätestens seit Quartal 2 dieses Jahres Preise und Lieferzeiten für Material wie blöd davon laufen.

    Die Staatsschulden wachsen nicht erst seit Corona in ungesundem Maße an. Schuldenkrise, klingelt da was? Das war lange vor Corona. Und da das nur durch weinger Ausgaben, höheren Einnahmen oder Inflation bezahlt werden kann, ist Inflation die bequemste Variante.

    Das Staatsschulden Problem ist ein systematisches: Gewinne werden privatisiert, Verluste verstaatlicht. Geld ist genug da, nur beim Staat landet nur das was die große Masse an Normalbürgeern abdrücken muss.

    Gerechte oder überhaupt durchgeführte Besteuerung von ganz großen Unternehmen und von Kapitalerträgen, und die ganze EU wäre saniert. Kriegt man nur so gar nicht hin.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • China hat per se nicht gebremst sondern wurde von Trump ausgebremst, was nun mit Biden wieder "anders" ist. Dies konnte man auch an den internationalen Märkten sehr gut beobachten (green deal etc....)

    Ein großes Problem (nicht das Kernproblem) haste schon angesprochen, Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. Auch die teilweise fundamentalen Fehlentscheidungen u.a im Corona Krisenmanagement weltweit, werden letztendlich überwiegend WIR wieder ausbaden dürfen.

    Thema Besteuerung von Großkonzernen ist es halt solange kein Problem, solange alles im legalen Rahmen gemacht wird und Gesetzeslücken zu Nutze gemacht werden. Siehe alleine eine easy popel Gründung einer GmbH samt einer Holding. Doppelte Steuerberaterkosten aber die Steuerersparnis ist nicht ohne ganz zu schweigen von den Steuerkonstrukten der Großkonzerne in Irland etc....

    Manchmal versteht man einfach die Marktverhältnisse nicht und deshalb achte ich persönlich auf diverse Partizipationsmöglichkeiten.

    Mit dem Klimawandel wird in Zukunft noch viel mehr auf uns und unsere Kinder zukommen, dagegen sind Preissteigerungen für Öl und Kraftstoffe Peanuts...

              

  • Niemand weiß natürlich genau, wie es weitergehen wird. Aber weltweite Nach-Corona-Konjunkturprogramme in Billionenhöhe, Wirtschaftsboom in China und Nullzinspolitik sprechen dafür, daß es zu einer extremen Überhitzung der Wirtschaft kommen wird. In der Vergangenheit führte das immer zu massiver nachhaltiger Inflation (die wir ja jetzt schon seit vielen Jahren z.B. bei Immobilien sehen). Ich sehe keinen Grund, wieso es jetzt anders sein sollte.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

  • Trotzdem habe ich jetzt keine Möglichkeit mehr mir irgendwelche Öloptionen zu kaufen. Und vor einem Jahr hätte ich auch keine kaufen können.

    Mit 50 Euro brauche ich an der Börse nicht auftauchen

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  • Zu Optionen gibts im übrigen einen berühmten (und fast immer gültigen) Börsenspruch:

    Ob long, ob short, das Geld ist fort! (Will heißen, daß Du als Kleinanleger mit Optionen immer verlierst ...)

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

  • Die Preisentwicklung beim Basisöl hat wenig mit "normalen" Inflation von ein paar Prozent im Jahr oder Preisen für Rohöl zu tun. Es wird durch Angebot und Nachfrage geregelt.

    Aktuell ist die Nachfrage viel höher als es produziert wird bzw. werden kann. Die Preise schellen ungebremst in die Höhe.

    Um das ganze Ausmaß dieser "Katastrophe" mit Zahlen zu verdeutlichen, anbei zwei Bilder von Preisen für Basis Öl (Argus Agentur ermittelt die Marktpreise) aus Juli 2020 und Ende Mai 2021.

    Z.B. das HC-Basisöl Gruppe III (6cst): von 752 Euro/Tonne auf 1417 Euro/Tonne. --> Preissteigerung um ca. 180% !!!

    Noch heftiger trifft das Gruppe I, z.B. Bright Stock: von 520 $/Tonne auf 2140 $/Tonen --> Preissteigerung um 410%. Also das Öl ist 4 Mal (!!!) teurer geworden.

    Die Gruppe I ist ja das, was viel in Industrie und Bau eingesetzt wird (Hydraulik, Pressen, Baumaschinen, etc.). Das schlägt jetzt bei Industrie durch und sie wird ihre Preise für andere Produkte erhöhen müssen.

    Ich glaube die Zahlen oben relativen etwas die deutlich geringere Preissteigerung bei Fertig-Ölen, die aktuell alle Hersteller durchziehen müssen. Die Frage ist nur wie lange reichen bei wem die alten Vorräte. Außerdem erwarte ich, dass viele Ölmarken, die nur als Private-Label woanders abgefüllt werden (aus Überkapazitäten), jetzt massive Lieferschwierigkeiten bekommen, denn bei Knappheit haben bei den Produzenten die eigenen Marken verständlicherweise den Vorrang.

  • Trotzdem habe ich jetzt keine Möglichkeit mehr mir irgendwelche Öloptionen zu kaufen. Und vor einem Jahr hätte ich auch keine kaufen können.

    Mit 50 Euro brauche ich an der Börse nicht auftauchen

    Moin, bin zwar auch nur Laie, aber mE nach kannst Du ab 50 Euro in rohstofflastige Aktiensparpläne gehen und so auch mit minimalen Einsatz von den wachsenden Rohstoffmärkten profitieren.

    Ahoi

  • Neben dem Pre-Covid Vergleich sollte man noch die Unterscheidung Spot- zu Contract-Preisen beachten, wenn es genügend / zuviel Ware gibt ist oft der Spot-Preis interessanter und die langfristigeren Contract-Preise sind typischerweise stabiler/höher, wenn die Ware knapp wird .. nun ja .. dann sieht man eben diese wilden Bewegungen und Trader/Zocker haben auch noch ihren Spass.

    Ich kenne diese Spielchen aus einer anderen Branche, das Ergebnis ist in knappen Zeiten oft eine Konsolidierung, da die grossen Player eine stabilere/günstigere Versorgung haben, das könnte sich hier auch so auswirken und die kleineren Hersteller ohne langfristige Verträge stark unter Druck setzen.

    Im Ergebnis würden die kleineren Boutique-Ölmarken den Preis deutlich stärker erhöhen müssen und die Arals/Shells/Petronas dieser Welt relativ gesehen günstiger werden/bleiben, ich kann mir nur schlecht vorstellen dass die grossen Hersteller in dieser Größenordnung die Preise hochdrehen werden / müssen, man wird sehen, kurzfristig für Vitali sicher nicht ideal die Entwicklung, drücke die Daumen.

    Gruß Klaus

  • Ich hoffe auch sehr, dass die Konsolidierung kommt. Zumindest wenn die Industrie wieder hoch gefahren ist und die Flugzeuge wieder fliegen. Man soll jedoch auch beachten, da die Kapazitäten nur für Öl nicht hoch oder runter gefahren werden können, ohne z.B. mehr oder weniger Benzin zu produzieren. Es ist an abhängiges Produkt. Zumindest nicht ohne den Effekt, dass die Herstellung deutlich teurer wird (wenn man z.B. nicht alle Produkte der Produktionskette voll verwerten kann).

    Beim Flugverkehr erwartet IATA z.B. frühestens 2025 wieder die alten Passagierzahlen. Wobei neben Corona hier noch andere Aspekte kommen können, wie z.B. Verbot bzw. Verteuerung der Inlandsflüge.

    Die Preissteigerung bei dem Basisöl schlägt ja zum Glück nicht 1:1 auf den Endverbraucherpreis. Das ist nur eine Kostenkomponente. Andere Kostenkomponenten (z.B. Weiterverarbeitung, Abfüllen, Verpackung, Transport, Verkauf etc.) bleiben ja (noch) einigermaßen stabil. Daher werden die Endpreise eher um 10-40% teurer, je nach Sorte.

  • Bin nur gespannt, ob nach einer Entspannung der Situation, die Konsumentenpreise auch wieder gesenkt werden. In der Regel bleiben die dann hoch.

    Aber ich lasse mich gerne überraschen.

    BMW F25 B47 DITUPA Stage 1+ und seit 11/2023 betankt mit ENI HVOlution

    Motoröl: 90% Rowe Multi Synt DPF 5W-30 plus 10% Ravenol Racing Motobike 15W-50 (diesmal ohne weitere Additive)

  • Das muss dann ein vielfältiger Wettbewerb regeln, und der Verbraucher selber.

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    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Ich habe soeben investiert, 20 L ASL 0540 für 75,42 dafür wird es die 4x5L nie wieder geben :)

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    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Bei Ebay- Wectol mit Gutschincode, den Ebay schon vorschlägt

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:aveno Wiv Multi LL 5W30 Mit Wynns Super Friction Proofing/ Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Als weiteres Beispiel kann ich einen neuen Personalausweis nennen, dieser Anfang des Jahres auf 37€ erhöht wurde. Rechnet man ein sehr günstiges biometrisches Passbild vom Fotografen hinzu, ist man mal eben bei weit über nen Fuffi, also über den Daumen bei ~100 DM.

    Nur mal zum Verständnis/Verhältnis, wer hätte in den 90er Jahren 100 DM für einen neuen Ausweis inkl. Foto bezahlt? Völlig irre, oder? :wohh:

    In Österreich kostet der Personalausweis ( :lach: ) 61,50€, auch nicht schlecht, oder?

    Schön auch, heute noch einfach so 1:2 in DM zu rechnen.

    Unrelevantes Mitglied