2021/2022/2023/2024 - aktuelle und allgemeine Preissteigerungen - Öl, Kraftstoffe und der Alltag

  • Also mich regen eigentlich die vielen Instandsetzungen bei uns auf. Betrifft vor allem Autobahnen. Da werden Dinge instand gesetzt, die eigentlich noch gut sind. Dafür ist die LKW-Maut ja da. Innerhalb eines Ortes ist die Stadt verantwortlich, die haben weniger Geld. Dann die Landstraßen, da ist das Bundesland wieder verantwortlich und je nach Bundesland hat es mehr oder weniger Geld. Brandenburg wird wohl dank Tesla bald zu den Gewinnern gehören und hoffentlich auch mehr Geld haben.

    Klar hat China super Straßen, weil die ja auch kürzlich erst gebaut wurden durch riesige Programme. Davor hatten sie eben nichts. Ist das gleiche wie in Rumänien mit dem Internet. Das wurde erst vor kurzem (< 20 Jahre) aufgebaut und gehört zu den schnellsten in Europa. Wir benutzten halt noch die Infrastruktur aus den 60er Jahren und somit ist es halt Kupfer.

    Ich lebe gerne in einem Land in dem ich gewisse Freiheiten habe und nicht völliger Willkür ausgesetzt bin. Tendenziell gehöre ich immer zu irgendeiner Minderheitengruppe und diese sind oft benachteiligt. Solange ich nicht irgendwelche Repressalien oder sonstigen Verfolgungen ausgesetzt bin ist das zwar dennoch Verschwendung von Steuergeldern, aber lieber soll es unsinnig verschwendet werden als dafür verwendet zu werden um irgendwelche Menschen zu verfolgen.

    Lustige Anekdote: Wenn man bei uns hier von Bayern auf der Landstraße nach Baden-Württemberg fährt, dann denkt man sich wow, was für eine tolle Straße, dann kommt das "Warn-Schild" (Baden-Württemberg) und schon haben die Stoßdämpfer ordentlich zu tun. Das ist wirklich hart an der Landesgrenze. :flitz:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Andy 21. November 2021 um 10:37

    Hat das Thema geschlossen.
  • Moin,

    denke die Verteuerung von Kraftstoff light an erster Stelle am Politischen Willen der Politik vor der Wahl würde auch von der Cdu gesagt auch mit uns wird Benzin teurer. Das nächste ganz große Problem ist die Inflation weil dieser ganze Wahnsinn nur noch mit Geld drucken am laufen gehalten wird.

  • Gerade die Preiserhöhung fürs Erdgas zum Heizen rein bekommen: Zum 1.1.2022 wird es für mich 14%!!!! teurer... Die Preissteigerung ist im übrigen nicht durch höhere Gaspreise verursacht. Mein Gaslieferant hat das exakt aufgeschlüsselt --> Die Erhöhung kommt zu fast 100% nur durch die Erhöhung der CO2 Steuer..

    Das geht mir echt schon ein bisschen auf den Keks.. Bei Sprit fällt einem die co2 Steuerkomponente ja nicht sonderlich auf.. Das sind nur ein paar Ct pro Liter. Aber 14%? In einem Jahr? Und die Steuer steigt über die nächsten Jahre ja noch weiter an.. Je nachdem was die neue Regierung noch veranstaltet evtl. ja sogar noch schneller und weiter. Ich rechne locker mit einer Verdoppelung der Heizkosten in den nächsten ~5-7 Jahren.

    Strom ist dafür um wahnwitzige (YAY) ca 1ct (27 auf 26ct) pro kwh gesunken. Das sind ja doch schon wahnwitzige 3-4% Senkung durch eine Verringerung der EEG Umlage...

    Ich habe keine Möglichkeit "mal eben" von der effizienten Erdgasbrennwertheizung die im übrigen keine 3 Jahre alt ist auf irgendein Wärmepumpen Schwachsinn umzubauen. Halte ich auch für blödsinnig.. Dafür müsste erstmal alles vernünftig gedämmt werden nach aktuellsten Standards + Fußbodenheizung verlegt werden... Das amortisiert sich in 200 Jahren nicht.

    Es wird immer davon gelabert wie der Staat denn dieses und jenes bezahlen solle. Man müsse ja höhere Steuern erheben sonst könne man sich das ja gar nicht leisten. Irgendwie sind diese Menschen gefühlt voll an der Realität vorbei gerauscht. Das wäre so als würde jemand zu seinem Chef gehen und sagen: "Chef ich will jetzt 30% mehr Gehalt, denn ich möchte mir gern einen Bugatti Chiron kaufen den kann ich mir ja sonst nicht leisten weil ich ja nebenbei noch meine 3 Bentleys, 4 Ferraris und mein 800qm Haus mit Heimkino, 3 Pools und 10.000qm Grundstück halten muss!!"

    Was ich damit meine: Warum wird immer nur auf die Einnahmen Seite geschaut? Der deutsche Staat nimmt so viel Geld in Form von Steuern und Abgaben ein wie noch nie jemals zuvor. Wäre es nicht mal an der Zeit endlich die Ausgaben Seite zu betrachten? Wenn ich nämlich mein Geld immer mit vollen Händen und Füßen zum Fenster hinauswerfe, dann werde ich vermutlich NIE genug Einnahmen haben.. Egal wie viel das ist...

    Scheuer und Co. mit ihren verballerten Milliarden sind ja nur die Spitze des Eisbergs.. Das sind Lapallienbeträge im Vergleich zu dem was alltäglich jeden Tag passiert. Klar das sind natürlich nicht so hohe einmalige Beträge.. Aber dafür kontinuierliche Geldverschwendungen denen endlich mal Einhalt geboten werden sollte.

    Muss der Bundestag z.B. durch Überhang und Ausgleichsmandate immer größer werden? Immer mehr Abgeordnete die keinen wirklichen Mehrwert bieten, dafür aber jeder einzelne den Steuerzahler >10k€ im Monat kostet... Muss das sein?

    Es gibt sicher viele Dinge wo man ansetzen kann.. Aber nein: Man will ja das Beamtenpöstchen nicht ungemütlich werden lassen... Lieber schreien wir rum dass wir zu wenig Geld rein bekommen und denken uns die nächste völlig geisteskranke Steuer aus...

    Gruß

    P.S: Die Inflation entsteht ja nicht nur durch Gelddrucken. Am Ende was der Verbraucher direkt merkt ist eben die Entwertung seines Geldes für gleichartige Güter durch Preissteigerungen. Natürlich kann man Geld durch Gelddrucken entwerten.. Der Effekt ist aber eher aktuell Knappheit bestimmter Güter, Preissteigerung bei Energie durch tlw. Knappheit und vor allem aber auch durch Steuererhöhungen. Denk mal nach was alleine die 14% die ich mehr an Heizkosten zahlen muss (das wird vermutlich alle gleichermaßen treffen) schon in der Inflationsquote ausmachen.

  • amazinq darf ich dich fragen, wie deine Konditionen für das Gas bisher waren? Meine Preiserhöhung beträgt nämlich über 100% und da sind 14% für mich schon relativ human. Aber mich würde in absoluten Zahlen interessieren, wie es woanders aussieht.

  • Kann ich dir gerne nachher mal raussuchen :)

    Aber 100%? Wie kommt das denn zustande... Du meinst aber schon den Arbeitspreis pro kwh oder? Das deine persönliche Abrechnung natürlich doppelt so hoch liegt wenn du auch doppelt so viel verbrauchst sollte klar sein hoffe ich..

  • Okay, danke dir!

    Ja das ist klar 😂 der Arbeitspreis wurde bei mir mehr als verdoppelt und der Grundbetrag um 25% erhöht.

    Und damit ist mein Anbieter immer noch einer der günstigsten hier. Darum war ich gestern mehr als entsetzt darüber.

    So hoch kann der Weizenpreis gar nicht steigen, um das alles zu bezahlen..

    Preiserhöhungen von über 100 Prozent: Böses Erwachen für einige Gaskunden in der Region
    Die Energiepreise steigen drastisch, manche Haushalte erwarten böse Überraschungen: Vereinzelt sind Preiserhöhungen von über 100 Prozent angekündigt. Wir haben…
    ga.de
  • Ich habe heute auch eine zum 01.02.2022 angekündigte Gaspreiserhöhung erhalten.

    Der Endpreis steigt in meinem Staffelpreis dann von 9,19 ct/kWh auf 10,19 ct/kWh, also "nur" 1 ct/kWh was 10,88% wären.

    Anbieter ist die rhenag Gaspar.

  • Bei mir von 5,99 auf 7,66 Cent / kWh - alles brutto. Dafür steigt auch der Grundpreis um fast 4 € / Jahr. Auch zum 01.01.2022.

    Zudem steigt der CO2-preis von 0,46 Cent auf 0,55 Cent. Im Vergleich zum Rest sind das doch nur Peanuts.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Ich finde es bei den Gaspreisen allgemein übrigens ziemlich unfair, dass hier die kWh-Preise per Verbrauch gegliedert werden.

    Durch meine geringe Abnahme habe ich einen grundlegend höheren kWh-Preis, werde also einem teureren Staffelpreis zugeordnet. Das wäre so, als würde man beim tanken von nur 10L 3€/L und bei 50L 1,50€/L bezahlen. Ist man also sparsam und verbraucht grundlegend weniger, zahlt man mehr. Einen quasi Mengenrabatt bei der Grundversorgung zu etablieren, halte ich für ziemlich fragwürdig.

    Mein monatlicher Abschlag für Gas beträgt 50€ und am Jahresende bekam ich immer etwas zurück. Das wird sich dann 2022 erledigt haben.

  • Ich bin wohl Negativrekordhalter:

    Zitat

    Ihr bisheriger Arbeitspreis: 4,82 Cent/kWh brutto

    Ihr bisheriger Grundpreis: 4,98 EUR/Monat brutto


    Ihr Arbeitspreis ab 06.01.2022: 14,08 Cent/kWh brutto

    Ihr Grundpreis ab 06.01.2022: 6,48 EUR/Monat brutto

    Zweitwohnsitz mit 25.000kWh pa.

    Das Üble ist, dass ein Wechsel mich ja auch wieder in einen 12 Monats Vertrag zwingt und etwaige Preissenkungen dann auch an mir vorbei gehen. Denke jetzt daran mit der Grundversorgung zu überbrücken, um dann fallende Preise mitzunehmen.

  • Ich hoffe es, weil es eigentlich ein Ausreißer sein sollte, weil wir eine Supply-Chain-Krise haben, der Ölmarkt manipuliert wird und die Gaspreise einfach auf falsche Entscheidungen fußen. Jetzt kaufen sich die Anbieter halt ein und im Jahr 2023 sollten die senken können.

    Außer sie behalten das für sich und freuen sich auf extra Boni.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Ob die Preise wieder fallen?

    Rechne ich (in meiner Naivität) fest mit. Die von Aetvyn genannten Gründe sind wohl der Haupttreiber und die sollten sich in absehbarer Zeit lösen lassen, s. Nord Stream 2.

    Wenn die Preise nicht im Frühjahr bis Sommer nächsten Jahres sinken werden, werden wir jedenfalls auf Wärmepumpen umsteigen..., die Heizungen sind eh alt und irgendwann fällig. Dachboden ist schon gedämmt, Fassade ist auch nicht so wild. Fenster dann noch und Ruhe ist. Bei den Gaspreisen werden wir uns definitiv Alternativen überlegen und damit sind wir wahrscheinlich nicht alleine. Alleine deshalb rechne ich mit fallenden Preisen, denn bei diesen Preisen wird der Großteil der Kundschaft über kurz oder lang einen Wechsel in Betracht ziehen.

  • Das könnte auch mehrere Jahre dauern wenn NS2 nicht zertifiziert wird und es noch zu langen Prozessen kommt.

    Ich hoffe es nicht, ganz ausschließen kann man es leider nicht.

    Es wurde damals auch von Merkel behauptet der Strompreis würde sinken.

    Teile der Alu-Industrie haben daraufhin die Produktion von Gas auf Strom umgestellt.

    Durch die dann doch steigenden Preise ein finanzielles Desaster.

    Solche Schwankungen müssten stärker aufgefangen werden.

    Es ist schwer zu vermitteln das einzelne Verbraucher und/oder Betriebe einfach "Pech" mit ihrer Wahl haben.

    Ökologisch ist das auch nicht förderlich von Heiztyp A auf B umzurüsten.

    Es gibt es auch keine Förderung bei der Modernisierung von Ölheizungen, einfach immer alles plattmachen ist die Devise.

    Vom Auto kennen wir das ja auch schon, alte Fahrzeuge auf neue Normen zu bringen wird faktisch unterbunden, einsparen unerwünscht.

  • Jabba Ich steige von 6,84ct/kwh auf 7,75ct/kwh.

    Zur Heizungssanierung kann ich nur den Kopf schütteln. Bis vor ein paar Jahren wurde die Erdgas Brennwertheizung als das absolute "non plus ultra" verkauft und man solle sofort seine alten Thermen egal ob bisher Gas oder Öl doch bitte darauf umstellen weil das so total umweltfreundlich und supi ist... Dann haben sich viele so ein Teil eingebaut / einbauen lassen und jetzt? Ein paar Jahre später ist das total unöko und absolut unvertretbar. Wer sowas noch hat wird gesellschaftlich geächtet und isst bestimmt kleine Kinder zum Abendbrot....

    Für eine Wärmepumpe ist der Strom eigentlich auch noch zu teuer wenn man bedenkt welche voraussetzungen eigentlich erstmal geschaffen werden müssen.. Die Dämmung muss schon sehr gut sein um sich im Winter nicht den Ar... abzufrieren... Der Wirkungsgrad und die Leistung sinken bei sehr niedrigen Temperaturen auch noch stark ab. Sprich: Wenn wir wieder -10 oder -15° bekommen, wird es schon schwieriger.

    Ich weiß auch gar nicht ob es Wärmepumpen gibt die überhaupt mit normalen Heizkörpern funktionieren da dort die Vorlauftemperaturen ja schon ziemlich hoch sein müssen um effektiv heizen zu können... Eigentlich kann man die nur richtig sinnvoll mit einer Fußbodenheizung benutzen ich glaube nämlich nicht dass die Teile im tiefen Winter Vorlauftemperaturen um die 60° schaffen.

    Abgesehen davon empfinde ich ne Fußbodenheizung über die gesamte Wohnfläche nicht wirklich als angenehm. Ich hab sie nur im Badezimmer und da finde ich sie super --> Die sind aber super schlecht regelbar.. Das aufheizen dauert relativ lange und die heizen auch ziemlich lange nach wenn sie schon längst abgeschaltet sind. Für ein Schlafzimmer zum Beispiel find ich das absolut unbrauchbar.

    Abgesehen davon können viele Leute die zur Miete wohnen so oder so keinen Einfluss darauf nehmen mit was geheizt wird.. Also müssen sie den Braten einfach schlucken und fertig... Manch findiger Vermieter nutzt die Gelegenheit vermutlich um einmal richtig groß zu sanieren um dann die mieten direkt mal verdoppeln zu können. So oder so es wird also teurer :)

  • Ich finde es bei den Gaspreisen allgemein übrigens ziemlich unfair, dass hier die kWh-Preise per Verbrauch gegliedert werden. ...

    Ist bei mir auch so. Ich liege alleine unter dem Durchschnitt eines 1 Personen Haushaltes trotz doppelter Wohnfläche eines 1 Personen Haushaltes. Zahle wegen meines Minderverbrauchs höhere Staffelpreise. Ich hab aber noch Ruhe bis 09/22 was Preiserhöhungen betrifft und aktuell sind meine Preise für mich hinnehmbar.

    Was den Dieselpreis betrifft, kann man sich zwar drüber aufregen, bringt aber nichts. Will ich fahren muss ich tanken. Wenn es mir zu teuer wird muss ich eben umdenken. Kleineres Auto, mehr Homeoffice, weniger Auto dafür mehr Rad.

    Wir leben in einer völligen Überflussgesellschaft und die meisten sind nicht ansatzweise gewillt etwas daran zu ändern. Das ist aber kein Vorwurf sondern liegt in der Natur des Menschen. Ich spreche mich davon auch nicht frei. Aber ich weiß um was es geht, dass es so nicht weiter geht. Ich ändere schon viele Dinge, aber es könnte mehr sein.

  • Bei einer Fußbodenheizung muss die Dämmung genau so gut sein wie bei einem Heizkörper -> Schlechte Dämmung = mehr Heizen. Die Seuche haben beide Systeme.

    Wärmepumpen schaffen je nach Alter(die ersten vielleicht nur bis -7°C) auch bis -15°C Ihren Soll, Luft wie Erde und alle können definitiv mit einem zusätzlichen Heizstab umgehen für die eine Woche im Jahr wo es mal nicht im Optimum läuft. Die Vorlauftemperatur ist abhängig von der Heizfläche, nicht vom Typ. Pro Raum 1-Heizkörper = 70°C Vorlauf / 3-Heizkörper = 55°C Vorlauf / Fußbodenheizung = 35°C Vorlauf, nur zum Verständnis Fläche*Raumvolumen. Wenn eine Mehrung der Heizkörper nicht möglich ist wäre ein Umbau der Heizkörper von Typ 22 auf 33 oder mit Konvektionsunterstützung möglich und senkt so den Anspruch an die Vorlauftemperatur.

    Eine ständige "Nachregelung" der Heizung macht nur Sinn, und das teste ich seit mehreren Jahren erfolgreich, wenn die Dämmung madig ist und man keine Fußbodenheizung hat. Fußbodenheizung regeln ist absolut unnütz weil viel zu träge. Feste Wunschtemp einstellen, Ende. Wer Mischanspruch hat, sprich Fußboden und Heizkörper, sollte die Therme laufen lassen und im beheizten Raum regeln. Wer nur das eine oder andere hat, kann auch über die Therme steuern.

    Man sucht sich eine Nacht im Winter mit 0°C Außentemperatur und schaltet punkt 22 Uhr alle Heizkörper VOLLSTÄNDIG AUS. Wenn die Temperatur bis früh um 0800 um mehr als 3°C abfällt, macht eine Nachtabsenkung auf max. 17°C Sinn oder mal über die Dämmung nachdenken je nach Wohnsituation. Bei Miete ist natürlich Asche. Alles was man nicht schafft, macht auch keinen Sinn es weiter abzuregeln. Wer eine Dämmung hat, die gerade mal 0,5°C verliert, brauch garkeine Nachtabsenkung. Wer nur 1,5°C verliert(wie bei mir) kann auf 19°C gehen. Warum? Wenn man gut gedämmte Wände wegen der Nachtabsenkung "auskühlen" lässt, braucht die Heizung viel Energie um das 1°C wieder hinein zu feuern. Wenn die Wände aber eh Pappe sind, Speichern sie auch keine Energie und somit muss die Heizung das auch nicht wieder ausgleichen. Geht eh alles durch was reinkommt. Erfolgreich getestet im dritten Winter zur Miete und seit 2 Jahren im Büro adaptiert.

    Was ich beim Thema Heizkörper und schlechter Dämmung empfehlen kann und + wie bei uns auch noch zu kleine Heizkörper(nach Raumvolumen 15% unter Soll) hat -> Styropor mit Alubeschichtung hinter den Heizkörper um nicht in die Wand zuheizen und es gibt über Ebay und Co. Lüfterrahmen mit PC-Lüftern die man unter die Heizkörper schnallen kann um die Konvektionsleistung zu verstärken. Jetzt dreht sich unsere Weihnachtspyramide am anderen Ende vom Raum rückwärts und das bei gerade einmal 7V. Das ganze feine Lüfterrauschen geht nach 5min nach Erstinbetriebnahme im Gehirn unter. Ja auch die 120er Lüfter passen unter die 22er Heizkörper. Angepasste Regelung(bei mir über Fritzthermostate), Dämmung, Heizkörper Tuning -> 50-70% weniger Heizkosten je nach Raum. Ob sich die Anschaffung der Lüfter rechnet muss jeder Wissen wie lange die Lebensumstände stabil bleiben. Mir war das geballer der Heizkörper ein Dorn im Auge. Und NEIN die Konvektionslüfter haben keinen direkten Einfluss auf die Heizwertzähler.

    Ist ein geiles und komplexes Thema und es sollte nichts, egal ob Gas, Strom, Konvektion, Luft oder Fußboden aus dem Bauch heraus verteufelt werden. Gut umgesetzt und eingestellt funktioniert das alles. Elternhaus seit über 10 Jahren mit Luftwärmepumpe unterwegs inkl. Fußbodenheizung die wiederum 25 Jahre alt ist und vorher Ölkessel hatte -> absolut zufrieden und niemand musste bisher frieren oder wurde ärmer, im Gegenteil.

    • Opel Astra J OPC (B20NFT/LHU) | :rav: - RUP 5W40 (5,45L) + :aroi: - AR9100 (195ml) + :nepr: (50ml) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • Opel Insignia B (B20DTH/LFS) | :rav: - NDT 5W40 (4,65L) + :aroi: - AR9200 (185ml) + :nepr: (50ml) + :motu: - Trans ATF VI (7,10L) + :she: - V-Power Diesel + :aroi: - AR6900-D (1:2000) + :rav: - OTC (2,75L+3,15(H²O)/-30°C) + :ams: - DCB (180ml)
    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
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    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)