[ehem. Oilem] Oilsyn Release Tech Flush / Spülung

  • Ich möchte sowieso beim nächsten Ölwechsel die Ölwannendichtung ersetzen, da würd sich das gut anbieten.

    Ist das notwendig? Aus dem Motorreinigungs-Thread kommend wurde ich von @RtRensen auf diesen Thread aufmerksam gemacht.
    Kann ich einfach entsprechende Dosierung in ein billiges Öl geben, das Gemisch einfüllen, 10-15 Minuten im Leerlauf laufen lassen und dann einfach gewohnt den Ölwechsel aufs Zielöl durchführen? Sollte ich dann noch was bedenken? Additive etc?

    Danke :)

  • Da es hier hauptsächlich um das kurzzeitige Version geht und nicht im das Longlife, wie seht ihr es mit den Restmengen bei einem Ölwechsel?

    Und bei dem Motor der in Betracht kommen würde, würde ich es hinzufügen und dann würde der Azubi/Gesell vom Parkplatz noch in die Werkstatt fahren.

    Gruß Andreas
    Benz C220d OM651 (125kW): Kroon PolyTech 5W-30, RUP 5W-40 (+AR9100)
    NewBeetle Cabrio 1.8T (110kW): Total 7000 10W-40, RUP 5W-40 (+WS2 +Rektol Keramik Verschleißschutz +Rektol Super 2T)
    Honda F360 (Gartenfräse 3kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+AR6900)
    Zipper Zi-RPE60 (Rüttelplatte, 4kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+2T Öl)

  • Eine Warmfahrt direkt in die Werkstatt hinein, sehe ich unkritisch.

    Wird eine Wartung beauftragt, oder ein reiner Ölwechsel?
    Bei einer Wartung kann es gut sein, dass vorher auf den Bremsenprüfstand, die Dialogannahme gefahren oder eine Probefahrt gemacht wird.

    Soll es nicht Erwähnt werden, dass was beigefügt wurde?
    Dann am Besten zu McOil oder selber wechseln.

    Wenn keine Garantie mehr, dann kann man dem Serviceberater um einen direkten Wechsel, ohne Umwege bitten.


    Den Verbleib der Restmenge, kann ich nicht zuordnen. Bei mir folgt ein weiterer Wechsel nach 1000km.

  • @Joshude
    Nötig ja, weil es Öl rausdrückt bei der Dichtung. ;)
    Aber ich versteh schon was du meinst, mir geht es da eher darum das ich den Reinigungseffekt dann besser sehe als nur durch die Öleinfüllöffnung, neue Zylinderkopfdeckel sind erst in 6-12 Monaten geplant.

    @poziom1989
    Dann könnte man das Additive in einer niedrigeren Dosierung theoretisch als TBN-erhöhendes Addtive fahren?

  • Dann würde ich wohl so vorgehen:
    Billiges Öl mit dem Additiv für die angegebene Zeit einfüllen und laufen lassen
    Ablassen und noch mal Billiges Öl für 500-1000km einfüllen.
    Erneut Ablassen und erst dann auf das Zielöl umsteigen.
    Jeweils mit Filter, auch wenn der bei meinem Volvo echt bescheiden sitzt.

  • Danke hiermit an @RtRensen für das Abfüllen, Verpacken & Versenden vom Oilem PowerFlush.

    Heute habe ich es von der Post abgeholt.
    Ich war sehr erstaunt, dass es sehr flüssig ist, habe mehr eine dickere Viskosität erwartet.

    Es riecht sehr penetrant süßlich und nach Lösemitteln, so extrem habe ich es nicht erwartet.
    Hat man es auf der Haut gehabt, bringt auch mehrmaliges Waschen nichts, der Geruch bleibt.

    Es ist im ersten Moment leicht schmierig, jedoch nicht so wie Motoröl.
    Man hat das Gefühl es verdunstet mit der Zeit etwas, der Schmierfilm bleibt jedoch noch etwas.


    Der Abfüllbehälter war gut Verpackt, und zur Absicherung mit Panzertape am Deckel umwickelt.
    Die Klebeschicht des Panzertape hat beim Transport wohl etwas Powerflush abbekommen und wird dadurch aufgelöst und verflüssigt (weiß schmierige Masse).


    Ich hatte es für ein bestimmtes Fahrzeug vorgesehen, habe allerdings etwas Bedenken nach dem Geruch und der Haptik, ob es für dieses nicht zu Aggressiv ist.
    Verwende es vielleicht in einem, wo der Motor eh demnächst vollständig zerlegt wird, da sollte eigentlich Dimethylsulfoxid probiert werden.

    Also, mein Fazit, wie bereits eh vorgehabt:
    Nach Einsatz des Powerflush, würde ich nicht auf ein Zielöl wechseln, sondern definitiv erstmal eine Spülrunde Fahren, um die im Motor verbleibenden Reste zu Verdünnen.

  • Das Zeug ist einfach mit keiner anderen Spülung vergleichbar. Denke schon das es ziemlich gut wirkt. Zumindest bleibt der Geruch auch bei 250ml auf 5.5 Liter Öl.
    In einem Golf 7 habe ich es schon ausprobiert und wirklich alles hat nach der Anwendung danach gerochen.

  • Ich würde dieses Öl nutzen. Es besitzt noch ausreichend Reserven, sowie das Oilem bereits selbst welche in Form von Additiven zur Schmierung besitzt um eine gewisse Sicherheit während der Spülung zu gewährleisten.
    Danach würde ich noch einmal mit frischen Motorenöl spülen.

    Am Ende einer Laufzeit des LongLife Intervall (wenn das Öl wirklich am Ende ist) würde ich die Spülung nur mit frischen Öl anwenden.

  • Nein nicht zwingend. Es kommt konstruktionsbedingt auch auf den Motor und auf die Ölwechselmethode an.
    Verbleibt eine erhöhte Restmenge im Motor würde ich erneut spülen.
    Wird sorgfältig abgelassen, kann auf eine erneute Spülung mMn verzichtet werden.

  • Man kann sich die Restmengen ja gut errechnen, sofern man deren Größe kennt/abschätzen kann.

    250ml Spülung auf 5l öl sind 5%.
    Bleiben davon 500ml im System und es werden 4,5l Frischöl eingefüllt bleiben 0,5% über. (25ml)
    Bei 100ml Rest sind es noch 0,1%. (5ml)

    Ich bezweifle, dass dadurch ein Schaden zu befürchten ist, bestenfalls verfälscht es die nächste GÖA.

    Longlifeintervalle, Kurzstrecken, Kraftstoffeintrag und warmfahren sind da mMn größere Faktoren.

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • zumal bei dem "Design" einer Ölspülung ja in Betracht gezogen werden muss, dass es Motoren gibt, bei denen über die Ablassschraube sowie einer Absaugung nicht alles an Öl aus dem Motor herauszubekommen ist.

    Und dann bliebt noch Öl im Ölkühler, in den Leitungen zum Ölkühler, im Zylinderkopf, im Turbo etc. etc. etc.