Ravenol ALS 0W-30 in Mazda CX5 2.2D 175PS AWD AT - 5.223km

  • 1. Autohersteller, Model, Baujahr: Mazda CX-5 2017
    2. Motor - Diesel/Benzin, Hubraum, Leistung: 2,2 D
    3. Öl-Volumen des Motors: 5,1
    4. Fahrprofil - Motorsport, Kurz- Langstrecke: Kurz-/Langstrecke
    5. Geplante Ölwechsel-Intervalle: n.b.
    6. Gesamtlaufleistung: 74040
    7. Bisher genutztes Öl: Ravenol ALS 0W-30
    8. Ölverbrauch ml/1.000Km: -
    9. Abgasnorm, Abgasnachbehandlung: Euro 6 DPF
    10. Hersteller-Freigabe, Öl-Spezifikation (Fahrzeuganleitung): ACEA C3 - 0W30 - 5W30
    11. Herstellergarantie oder Kulanzansprüche: Herstellergarantie
    12. Leistungssteigerung vorhanden/geplant: -

    Ich habe 14.10.2020 eine GÖA-Analyse bei Archoil PL in Auftrag gegeben.
    Grund war mein verändertes Fahrverhalten dieses Jahr.
    Im März habe ich die Jahresinspektion bei Mazda durchführen lassen und bin seitdem 5223km gefahren. Nach dieser Zeit hat sich die Ölqualität lt. MZD bei 50% befunden.
    Um meinen Verdacht, dass es sich dabei um einen Zähler der die Motorstarts während dieser Zeit auswertet und sie in Relation zur abgelaufenen Zeit seit dem letzten Ölwechsel setzt und nichts mit der Ölqualität zu tun hat, habe ich die Ölanalyse in Auftrag gegeben.
    Mein Fahrprofil besteht derzeit überwiegend aus Einkaufsfahrten die ein oder zweimal im Monat durchgeführt werden aber jedesmal mindestens 15km in eine Richtung gehen.
    Der Motor erreicht dabei eine Öltemperatur von 90° - 95°C was für mich so auch in Ordnung geht.
    Zweimal wurden auch längere Strecken zurückgelegt, einmal ca. 600km und einmal 200km.
    Das Fahrzeug regeneriert Mazda typisch bei mir alle 270 -290km bei einer Dauer von im Schnitt 12km, die Regenarationen habe ich noch nie abgebrochen.
    Gedacht war der Mazda als Zugfahrzeug für unseren Wohnwagen der ein Gesamtgewicht von 1700kg hat, aber durch die aktuelle Lage sind die Fahrten dieses Jahr sehr bescheiden ausgefallen.
    Getankt wird ausschließlich Aral Ultimate Diesel.
    Was mich bei der Analyse etwas nachdenklich macht ist, dass kein Dieseleintrag wie er bei den Analysen von Ölceck jedesmal ermittelt wurde vorhanden ist.
    Das Öl bleibt noch bis März 2021 drin und wird dann im Rahmen der jährlichen Inspektion gewechselt.
    Zum Einsatz kommt dann RAVENOL VMP SAE 5W-30.
    Und nun bitte ich die Fachleute um eine ehrliche Analyse.

    PS. Der Ablauf der Bestellung bei Archoil war unkompliziert und auch für mich leicht durchzuführen.


    Terveisin Finski :hello:

  • Was bedeutet "Ti"? Titan?
    Sorry, bin nicht so tief in der Materie.
    Habe noch ein Set bei Ölcheck bestellt um die beiden Analysen zu vergleichen.
    Wenn ich die habe setze ich sie natürlich ein. Da ich die Probe für Archoil am 14.10. entnommen habe und seit dem lediglich 200km gefahren bin, sollte kein gravierender Unterschied in den Ergebnissen sein.
    Ich bin gespannt und lasse mich überraschen.

    Terveisin Finski :hello:

  • Sodele,
    heute war es soweit.
    Habe die GÖA von Ölcheck erhalten und bin etwas irritiert.
    wie schon vorab geschrieben vermisse ich den bekannten Dieseleintrag bei der Analyse von Archoil, bei Ölcheck wurde wieder einmal ein erhöhter Dieseleintrag festgestellt.
    Somit ist Archoil bei mir aus dem Rennen um das bevorzugte Labor für GÖA.

    Anbei nochmal beide Analysen und ich bitte Euch mir Eure ehrliche Meinung dazu zusagen wie ich damit umgehen soll, Archoil oder Ölcheck?

    Bin schon etwas sehr verunsichert, nicht ob des Dieseleintrags sondern um die Analyse von Archoil.

    Terveisin Finski :hello:

  • wenn ich es richtig sehe, wurde die bei oelcheck etwas später gemacht

    wirklich konsistent sind die Proben aber tatsächlich nicht, und das nicht nur bei Kraftsoff, es sei denn, kurz vor der Entnahme für die oelcheck Probe fand eine Regeneration statt.
    auch bei Verschleiß und Additiven, sind die Abweichungen erkennbar, wenngleich es Messtoleranzen sein könnten

  • Ich hatte auch schon die Vermutung, dass es beim Kraftstoffgehalt ein Unterschied gibt zwischen Ölcheck und Archoil Polska.

    Gruß Andreas
    Benz C220d OM651 (125kW): Kroon PolyTech 5W-30, RUP 5W-40 (+AR9100)
    NewBeetle Cabrio 1.8T (110kW): Total 7000 10W-40, RUP 5W-40 (+WS2 +Rektol Keramik Verschleißschutz +Rektol Super 2T)
    Honda F360 (Gartenfräse 3kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+AR6900)
    Zipper Zi-RPE60 (Rüttelplatte, 4kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+2T Öl)

  • Nur damit ich es richtig verstehe, du hast ein und das selbe Öl 2x testen lassen?

    Dann wird es jetzt richtig interessant.

    Ja, da mir die Analyse von Archoil suspekt vorkam auf Grund des nicht vorhandenen Dieseleintrags in das Ö,l was ich eigentlich erwartet hatte.

    wenn ich es richtig sehe, wurde die bei oelcheck etwas später gemacht

    wirklich konsistent sind die Proben aber tatsächlich nicht, und das nicht nur bei Kraftsoff, es sei denn, kurz vor der Entnahme für die oelcheck Probe fand eine Regeneration statt.
    auch bei Verschleiß und Additiven, sind die Abweichungen erkennbar, wenngleich es Messtoleranzen sein könnten

    Wenn bei jeder Regeneration 6% Dieseleintrag hinzukommen würde, wäre der Motor schon lange übergelaufen. Wenn man sich die vorherigen GÖAs anschaut, war der Dieseleintrag immer vorhanden in der Größenordnung 5-8%, egal ob nur 5000km oder auch 19800km gefahren wurde. Darüber mache ich mir auch keinen Kopf da kein Anstieg des Ölstands sichtbar ist.

    Du hast doch nicht von einer Regeneration 6% Kraftstoff drin.

    Der Meinung bin ich auch, ausserdem wird bei mir jede Regeneration sauber zu Ende gefahren und nie abgebrochen. Eine Regeneration findet im Schnitt nach 270 -290km statt und dauert max.12km. Dabei beträgt die Öltemperatur etwa 110-120°C.

    Das Bild zeigt den Start der Regeneration bei Öltemperatur von 92°C, am Ende beträgt die Temperatur den Wert wie oben beschrieben.

    Ich hatte auch schon die Vermutung, dass es beim Kraftstoffgehalt ein Unterschied gibt zwischen Ölcheck und Archoil Polska.

    Hat sich nun leider bewahrheitet. Die anderen Messergebnisse sind für mich i.O. da sie sich nicht merklich unterscheiden. Bleibt nur ein bitterer Nachgeschmack oder bei Ölcheck läuft etwas schief.

    Terveisin Finski :hello:

  • Ich glaube nicht das der Fehler bei Ölcheck liegt, eher bei Archoil.
    Schau dir meine letzten beiden Analysen vom A4 an. Da hätte ich auch 6% Kraftstoffeintrag und fast alle Regenerationen wurden zu Ende gefahren.
    Evtl die Injektoren defekt.

    Ein Defekt der Injektoren schließe ich aus da der Mazda Diesel bekannt dafür ist dass er zur Ölvermehrung neigt, aber es ist kein Anstieg des Öles zu sehen, Ölstand seit Anfang an stets bei max und bewegt sich nicht zum berühmten "X". Wenn man sich die vorherigen GÖA`s anschaut ist es dort auch erkennbar.
    Zu den Abständen der Prüfmengen Entnahme in Bezug auf Regeneration habe ich heute morgen nochmals nachgeschaut.
    Die Probe für Archiol wurde 214km nach der letzten Regeneration entnommen, die für Ölcheck nach 121km nach der darauf folgenden Regeneration.
    Was mich eben interessiert ist Euer Schwarmwissen ob das Öl noch gut ist oder schon fast verschlissen.
    Wenn ich mir die Viskositätswerte anschaue, sehe ich persönlich keine Ölvermengung von Diesel und auch die Verschleisswerte sind für mich nicht alarmierend.
    Der Grund für die Analyse war eben dass der Mazda die Qualität des Öles mit 40% nach dieser kurzen Laufzeit angibt.

    Hast du beim Labor mal nachgefragt welche Methode die verwenden um den Sprit Eintrag zu bestimmen ?

    Auf Grund mangelnder Polnisch Kenntnissen versuche ich das nicht erst.
    Und eine frühere Nachfrage bei Ölcheck, es war nach der ersten GÖA, wie die Analyse zu bewerten ist in Bezug auf die eingetragene Menge an Diesel war die Antwort am Telefon:
    "Sieht man doch an den Werten, 8,9% Dieselkraftstoff und 1,6% Biodiesel."
    Ob man die Menge an Biodiesel von der Dieselkraftstoff Menge abziehen oder dazu zählen muss wurde mir nicht beantworte, sondern die Aussage war: "Es sind 8,9% Dieselkraftstoff und 1,6% Biodiesel im Öl."

    Terveisin Finski :hello:

  • in dem Fall würde ich mich auf oelcheck und die Anzeige im Mazda verlassen und nicht mehr zu viel "drauffahren".

    ich weiß nicht, wie genau die Mazda so viel Diesel ins Öl lassen, aber da es durch die Bank geht, ist es ja kein "Defekt".

    würde aber vermuten, dass wenn man heute quasi Frischöl einfüllt, und morgen die erste und einzige Regenration vor einer Analyse hat, auch da schon ein recht hoher Anteil an Diesel im Öl sieht.

    der Wert dürfte vermutlich auch recht stabil bleiben, weil immer wieder was ausdampft und neu dazu kommt; vermutlich wird damit aber auch leider immer ein Teil Öl verbraucht.


    das oelcheck aber nicht klar kommuniziert ob man die 1,6 BD zu den 8,9 DK addieren muss, oder der BD quasi anteilig von den 8,9 ist schon ein bisschen "arm", weil das macht ja nun schon was aus!

  • Da Ölcheck den Kraftstoffgehalt mit einem GC bestimmt und das in Vol% (Area%), sollte der Dieselgehalt und der Biodieselgehalt einzeln betrachtet werden.
    Ölcheck GC Methode

    Agilent GC Methode -> da kommt man schon ins nachdenken ob man nicht die Fluorkarbon-Liner-O-Ringe durch Graphitdichtungen ersetzt um den Inlet auf 350°C heizen zu können...

    Gruß Andreas
    Benz C220d OM651 (125kW): Kroon PolyTech 5W-30, RUP 5W-40 (+AR9100)
    NewBeetle Cabrio 1.8T (110kW): Total 7000 10W-40, RUP 5W-40 (+WS2 +Rektol Keramik Verschleißschutz +Rektol Super 2T)
    Honda F360 (Gartenfräse 3kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+AR6900)
    Zipper Zi-RPE60 (Rüttelplatte, 4kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+2T Öl)

  • Hatte hier mal bei jemanden gelesen, dass die Motoren angeblich nicht so warm werden und das dadurch der hohe Spriteintrag zustande kommen soll.

    ich kenne die Argumentation bei VAG Motoren, warum diese zunehmend "heisser" laufen...man will Öl nahe KV100 betreiben und zudem möglichst viel "auskochen"...passt also