Addinol Premium 0540 C3 5W-40

  • Wäre ein super Öl und wohl die beste Wahl für Direkteinspritzer, wenn es eine VW 50200 und eine MB 229.51 Freigabe hätte. Leider liegt keine der beiden offiziell vor. Laut Addinol (E-Mail Anfrage) würde das Öl beide Freigaben locker schaffen, aber die Kosten der Freigaben würden sich nicht durch die Absatzeinnahmen relativieren, weshalb die Freigaben nicht erkauft werden (können).

    Das Datenblatt oben ist veraltet, das aktuelle sieht so aus:

    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/bildschirmfoto2016-06sorcz.png]

    Schöne Grüße
    Casey

    Einmal editiert, zuletzt von casey1234 (20. Juni 2016 um 19:48)

  • Ein wunderbares Öl. Würde ich bedenkenlos in einem DI Motor nutzen , unabhängig davon ob die Freigabe erteilt wurde . Ich kann Addinol in dieser Hinsicht verstehen und Ölgurus die Ahnung haben , kaufen das so oder so ;)

  • Ist zwar jetzt etwas offtopic, aber wieso füllst du diese Plörre ein?
    Der Motor darf doch von 0W30, 0W40, 5W30 bis 5W40 und von LL01 bis LL04 alles bekommen, oder? Da wär das BMW Castrol Öl so mit das Letzte, was ich benutzen würde. Aber vielleicht bin auch aufgrund meiner schlechten Erfahrungen mit Casteol einfach zu sehr geschädigt. :D

    Ein 5W40 MidSAPS mit zusätzlich MB 229.51 neben der LL04 wäre da doch viel besser geeignet, oder nicht?

    Gruß Casey

  • Ist es während der Garantiezeit etwa nicht gestattet auf Festintervall umzucodieren? Mein Ibiza ist auch noch in der Garantiezeit. Und das umstellen von Longlife (30.000 km Intervall) auf Festintervall 15.000km (5W40) gab von denen keine Beanstandung.

    Seat Ibiza BJ 2015 1.4 86 PS @ :she: Helix HX7 5W40

    Skoda Fabia BJ 2017 1.0 60ps @ :adi:Giga Light 5W30

  • Umstellen auf Festintervall ist kein Problem , aber laut meinem Bmw Händler von den Herstelleröl abzuweichen .

    Das kann doch nicht Wahr sein, Du darfst mit eigenem Öl vorbei fahren, für Garantie sollte KO Kriterium sein - ob das offizielle Freigabe vorhanden, oder?

  • Richtig @AndyML. Was in der Betriebsanleitung steht, ist bindend, sonst nichts!

    @RtTechnik:

    Das ist Quatsch. Diesen Unsinn versuchen auch regelmäßig VW Händler durchzuboxen, das haben wir ständig im golfv-Forum. Liegt einfach an der Inkompetenz der Händler, weil sie sich im Thema Öl, Viskositäten und Freigaben überhaupt nicht auskennen - die haben ihren 5W30 Einheitsbrei in einem Drum dastehen, was sie in jeden Motor einfüllen können, und mehr müssen/wollen sie zu dem Thema nicht wissen. Ich war nun schon bei so vielen Händlern verschiedenster Marken und wurde noch nie kompetent beraten, kein einziges Mal, im Gegenteil. Immer hieß es "Unser *MarkeEinsetzen* Öl ist das beste für Ihren Motor!", egal ob VW, Renault, Audi, Opel, Smart, Ford, und weitere. Wenn ich ne Begründung wollte, kam nix. Das war's. Mehr als den einen Satz haben die nicht zu dem Thema im Kopf. Ich will jetzt nicht alle Händler über einen Kamm scheren, es mag ja Händler geben, die sich möglicherweise in der Materie auskennen, aber ich kenne (leider!) keine.

    Eine Anekdote von vielen:
    Erst neulich wieder bei Ford gewesen, ein alter Focus 1.6 l Sauger (längst aus der Garantie, aber neu im Besitz) sollte ASL0540 bekommen, um den Motor vor etwaigen Ablagerungen zu befreien und ihm was Gutes zu tun, da wehrt sich unser Händler mit: "Nein, der braucht Öl nach Ford Vorschrift, unser Öl ist besser, mit Ihrem Öl kann ein Motorschaden die Folge sein!". Was für ein Käse!
    Hintergrund:
    Die Ford Freigabe setzt ein 5W30 mit abgesenkter HTHS voraus, wieso soll so ein Dreck in einen alten 1.6er Sauger? Nunja, weil Ford sich dadurch in den USA beim Flottenverbrauch Milliarden Dollar spart, wenn der Motor 0,5% weniger verbraucht und 0,5% weniger Schadstoffe ausstößt. Rein technisch gesehen ist das jedoch bzgl. Verschleiß und gegenüber dem Material nur von Nachteil! Aber klar, das ist Ford egal, denn sollte ein Schaden auftreten, der so gut wie immer erst nach der Garantie auftritt, ist ja der Kunde der Dumme, der zahlt. Tausende und abertausende Ford Fahrer weltweit wehren sich gegen diese 5W20 (wird im Ecoboost Motor benutzt) und 5W30 Plörre mit abgesenkter HTHS Viskosität, weil es dafür keinerlei technische Begründung gibt, weder der Motor noch das Material wurden speziell dafür entwickelt, der einzige Grund ist der finanzielle Vorteil für Ford. Motorschäden? Keine!
    Als ich den Händler damit konfrontierte, sah ich in leere ausdruckslose Augen, ich konnte die Fragezeichen quasi erkennen. Mein abschließender Satz: "Gut, wenn sie keine Gegenargumente haben, die es ohnehin nicht gibt, dann kommt jetzt das ASL0540 nach A3/B4 rein und NICHT Ihre A1/B1 Plörre."
    Ergebnis:
    Der Motor schnurrt wie ein Kätzchen und läuft VIEL weicher und ruhiger als vorher, da war selbst der Meister erstaunt. Bis jetzt keinerlei Schäden und das Öl ist nach 5000 km schwarz wie die Nacht (musste anscheinend doch einiges an Ablagerungen lösen) und kommt demnächst wieder raus.

    Zurück zu dir:
    In der Betriebsanleitung steht klipp und klar, welche SAE-Klassen und welche Freigaben eingehalten werden müssen bzw erlaubt sind, wie bei jedem anderen Hersteller auch. Und das war's auch schon mit den Einschränkungen! Solange diese Kriterien also erfüllt sind, ist die Marke absolut irrelevant. Der Händler muss dir ohne zu meckern für jedes Öl egal welcher Marke dein Serviceheft abstempeln, ohne auch nur an das Wort "Garantieverlust" denken zu dürfen, solange die erforderlichen Kriterien nach Betriebsanleitung eingehalten werden. Ich würde bei BMW anrufen (die werden das bestätigen) und anschließend dem Händler mal ordentlich Dampf machen, was dieser Schwachsinn soll.

    Schöne Grüße
    Casey

    Einmal editiert, zuletzt von casey1234 (21. Juni 2016 um 12:18)

  • Danke für euer Bemühen . :D
    Die ganzen Argumente die ihr bringt , sind mir bewusst. Trotzdem sagte unser Bmw Händler das es wohl im Schadensfall zu Problemen kommen kann , wenn man ein anderes Öl nutzt als Bmw es zu Verfügung stellt.
    Ich finde das selber Schwachsinn. Mir wurden Argumente zu Addinol an den Kopf geknallt, wie " Ossi-Öl". Fande ich unverschämt.
    Werde mich dahingehen auch mal an Bmw wenden.

  • Die ganzen Argumente die ihr bringt, sind mir bewusst. Trotzdem sagte unser Bmw Händler das es wohl im Schadensfall zu Problemen kommen kann, wenn man ein anderes Öl nutzt als Bmw es zu Verfügung stellt.

    Nein, kommt es einfach nicht und dürfen sie auch nicht ablehnen. Genau dafür sind die Vorschriften bzgl. Viskosität und Freigabe ja da, um einen gemeinsamen Nenner zu finden. Wenn es zu Garantie- oder Kulanzproblemen kommen würde trotz Öl nach Vorschrift, könnte man sich das ganze Freigabeprozedere ja sparen, weil es komplett überflüssig wäre! Nein, denn genau dafür sind diese Freigaben da, um im Falle eines Schadens erst recht (!) abgesichert zu sein! Dein Händler will hier einfach Panik verbreiten, wo es nichts zu befürchten gibt, entweder unbewusst, weil er inkompetent ist, oder bewusst, weil er dir seine teure Plörre für 30€/L verkaufen will. Beide Fälle wären traurig. Ich hoffe, du bringst das BMW Öl wenigstens selbst mit.

    Schöne Grüße
    Casey

    PS:
    Hinweis: Falls du in Zukunft anderes Öl einfüllen lässt, darf er dir auch nichts Negatives dazu im Handbuch vermerken! Wenn er darauf besteht, dass er anmerken muss, dass das Öl selbst mitgebracht wurde, was öfters mal vorkommt, dann würde ich an deiner Stelle darauf bestehen, dass er direkt so etwas wie "Öl nach Vorschrift" oder "alle BMW Vorschriften eingehalten" und am besten noch den Namen des Öls mit dazuschreibt, um im Fall des Falles komplett abgesichert zu sein.