Archoil AR9200 V2

  • Ich vermute mal (laienhaft), das die von Dir angegebene Reibung vielleicht eher ein Durchschnitts-/Idealwert ist, und im echten Leben (durch unterschiedliche Öle/Fahrweisen/Wartung, whatever) höher ist und das Archoil dort ansetzt und auch was bewirkt.


    So habe ich das auch festellen können. Der 6 Zylinder Reihen BMW Motor N57 scheint mehr von reduzierter Reibung zu profitieren als der 2,2cdi OM651 von Mercedes Benz.
    Der Motor ist schon sparsam in dem großen Viano Klotz, wenn man die Geschwindigkeiten berücksichtigt.
    Wird der Windwiderstand größer merkt man von dem Reibungsvorteil eh nichts mehr.

    In der Corvette habe ich von dem AR9200 v2 noch weniger gemerkt als in den anderen Wagen. Mal sehen was die warme Jahreszeit so bringt.

  • Bitte versucht meine Kritik sachlich aufzunehmen. .....

    ich bin da voll und ganz bei dir.....

    die faktische Betrachtung der prozentualen Einsparpotenziale hast du ja schon vorgenommen


    gerade aber der von dir angesprochene Nutzfahrzeugmarkt hat oder besser gesagt hätte ein immenses Potenzial für die Hersteller, solche Produkte einzusetzen.
    Aber, die Fahrzeughersteller sehen schlichtweg keinen Sinn und keinen Nutzen im Einsatz der Zusätze.
    Die Stammtischparole, dass der Hersteller doch eh nur am Verkauf des Neufahrzeugs interessiert, gilt gerade in dem Bereich definitiv nicht.
    Der Reputationsverlust bei den Kunden (überwiegend Speditionen, die zudem meist in Branchenverbänden organisiert sind und zudem sehr gut vernetzt sind) würde die Hersteller nahezu in den Ruin treiben, wenn der LKW nicht das hält, was versprochen wird. Die Verträge sind da sehr eindeutig und nicht mit dem zu vergleichen, was der Privatmann zur Unterschrift angeboten bekommt.
    Zudem ist das Service-Geschäft für den Hersteller eine nicht zu verachtende Einnahmequelle und wenn es wirklich sinnvoll und nützlich wäre, solche Additive einzusetzen, wäre es doch ein leichtes, sie bei der turnusmäßigen Wartung einsetzen zu lassen und zu bverechnen.


    was mich beim Einsatz der Additive beschleicht, ist das es meist eher subjektive Beobachtungen sind bzw "Meßgrößen" herangezogen werden, die sehr stark von subjektiven Verhalten des Nutzers ausgehen, so zum Beispiel der Kraftstoffverbrauch - in Erwartung das ein Additiv den Motor ruhiger laufen lässt, fährt man, um genau das wahrzunehmen, vermutlich schon 10% ruhiger und hat plötzlich 5% weniger Kraftstoff verbraucht.
    Labormessungen über den Effekt sehe ich keine und wenn, dann sind diese wie Karsten ja schon ausführte nicht in Einklang zu bringen;
    GÖA zeigen auch keine Wunder bei der Verschleissreduzierung, oder?
    Gibt es schon welche, wo Archoil genutzt wurde?

  • Im Kurzstrecken 1er läuft das 9100 ja wirklich extrem gut, der Motor ist leiser und der Verbrauch gesunken.
    Beim nächsten Ölwechsel werde ich das 9200 testen, sollte ja gerade für den Anwendungsfall noch einen Tick besser funktionieren.

    Mercedes CLS 500 M278 :rav: 8,5 Liter VST 5W-40 + 200ml :aroi: 9200V2
    BMW M140i F20 nächster Ölwechsel in der Planung

  • Nen Verbrauch von 6600km mit 13,8 Liter, 1 Liter unter Prospektverbrauch, wobei ich nicht bei 250km/h eingebremst werde, ist weit weg von "subjektiver Beurteilung".

    GÖA gibt es auch, komischerweise haben Öle mit viel Bornitrit oft bessere Verschleisswerte. Tbn ( bei ar9100 ) sowieso direkt höher bei GÖA, weniger Öltemperatur ! Reicht das nicht alles ?

  • Klar ist das subjektiv. Beim Verbrauch, Leistung etc. kann man nur unter Prüftstandsbedingungen, wo alle anderen Variablen (insbesondere der Mensch) ausgeschlossen werden können ernsthafte Aussagen machen.

    Bei mir schwankt der Verbrauch beim Z4 locker um 10% je Tankfüllung, obwohl ich eigentlich immer gleich fahre, oft sogar genau die selben Strecken. Wie soll ich da jetzt 1-2% einer anderen Veränderung (was auch immer) zuordnen?

    @Frankenmartin hat mit einem Nutzfahrzeugpool schon deutlich bessere Vorraussetzungen, aber das zeigt sich erst auf ganz lange Sicht. Das ist gerade mal 2 Wochen her. Man kann andere Faktoren nicht einfach ausschließen, wann hat er denn das Additiv eingefüllt, was machen wir gerade für Zeiten durch? Könnte nicht vielleicht das massiv verringerte Verkehrsaufkommen einen großen Teil der Verbrauchsreduzierung ausmachen?

    Wir in NRW haben morgens normalerweise ~300km Stau, jetzt 0-20km. Wenn das keine Auswirkungen hat...

    Gruß

    Karsten

  • @W221s63amg

    Verbrauch ist immer subjektiv....

    mein Amarok ist mit 10L auf 100km angegeben (NEFZ und WLTP ist da auch nicht zu verachten, weil da liegen auch noch locker 2 Liter Unterschied zwischen)
    brauchen tu ich nach BC (die weichen ja auch gut und gerne mal bis zu 1,5 Liter ab) gut 8,5 und gerechnet gute 9 Liter
    trotz Standheizung (was sehr viel verfälscht) und sehr unterschiedlichen "Fahrprofilen"

    das mal dazu.....


    und was du mit Hinblick auf Additive wie insb. Bor und die GÖA herbeiziehst, kann ich das klar widerlegen:
    Fuchs Titan Supersyn Longlife 5W-40 - 2017er Audi S3 nach 13.300 km
    bei der letzten Analyse war Bor im Spiel, bei der vorletzten nicht bzw nur Reste

    zudem fragte ich, ob es eine Analyse von Fahrzeug x mit öl y einmal mit und einmal ohne Zusatz gibt....denn nur das wäre wirklich aussagekräftig

  • Das Stichwort heisst hier auch: Korrelation. Kann die Ursache und Wirkung in eine Kausalkette gebracht werden.
    Bei mir kann der geringere Verbrauch auch am milden Winter liegen, oder an einer optimierten Routenführung, oder halt den Wagen nehmen der gerade "warm gefahren" auf dem Hof steht.

    Alleine schon der Temperaturvorteil macht beim BMW viel aus, wenn ich den Wagen Abends gegen 22Uhr warm in die Garage stelle hat er morgens (06:30Uhr) noch 10-15° höhere Öltemperatur als die Umgebung.
    Das macht laut BC bis zu 0,3L/100km aus, das sind auch schon mal 5% weniger Verbrauch.

  • und die Außentemperatur und die relative Luftfeuchte, selbst die Windgeschwindigkeit- und Richtung ist jeden Tag exakt gleich?!?!?!?
    wenn es schon in deiner Garage schwankt, dann sollte doch klar sein, dass die Bedingungen draußen jeden Tag anders sind...das nennen man Wetter, nicht verwechseln mit Klima!

    worauf ich hinaus will...die Bedingungen lassen keine Schluss zu, da es nunmal keine Laborbedingungen sind und subjektive Einflüsse eine viel größere Rolle spielen

    zum Bor....steht doch in den Analysen.....
    und mal angenommen, dass durch anteilige Zugabe eines Additiv nun der Verschleiss um x Prozent abnimmt....so müsste man irgendwann bei "0" sein und das ist schlichtweg unglaubwürdig

    so...x-ter Edit, nun habe ich endlich mal eine GÖA gefunden und wenn mich nicht alles täuscht, bringt das Bor so gut wie nichts....
    Kroon PolyTech 5W-40 + Archoil 9100 + Ravenol RSS nach 7722 km/~130h im Astra H Z18XER

  • OK soweit....

    also gibt es bislang KEINE Analyse, die die Wirkung von AR 9100 beweist?

    wobei es mir eh weniger um das Produkt also solche ging, sondern eher darum, dass viel Bor nicht viel besser ist :)

  • @AndiG die 47mg Bor meinst du ? Das ist nichts, hat nichts mit Archoil zu tun. Du kannst ja selbst mal deine eigene Analyse machen, mit und ohne Archoil.

    Bei mir dauert das halt etwas, ich kann nicht so schnell. In Zukunft werden wir hier genug Analysen mit Archoil sehen und solang sie nicht schlechter werden, bin ich sowas von beruhigt mit den anderen positiven Begleiterscheinungen die hier nun xmal durchgekaut wurden.

  • @53Fatman
    Ja da mit dem Verkehr hast Du wohl recht! Bei uns rollt es auch flüssiger, wobei wir keine Verkehrs- oder Stauprobleme bei uns haben.
    Was für mich Placebo ausschließt ist, das meine Jungs, die täglich fahren nicht auf irgendetwas achten, weil Sie nicht wissen, daß es auf etwas zu achten gilt.
    Wir fahren auch keinen Speditionsverkehr sondern haben quasi Werkstätten in den Lkw`s. Also immer gleiche Beladung außer der Brotzeit :)
    Ich denke das die 6% Reibungsverlust nicht unbedingt bei so großvolumigen Motoren gelten oder etwa doch?
    Und ja Ölhersteller und co und deren Technik. Kann man denke ich philosophieren. Viele unglaublich tolle Erfindungen landen in den Schubladen und offensichtlicher
    Schund setzt sich durch. Aber beim Thema Verbrauch und Emission heißt die Regel immer einfach weniger egal wie, daß ist "Klar". Das jedoch mein privater
    T4 2,5 Liter 5 Zylinder Diesel auch ohne DPF Regeneration 2 Liter weniger verbraucht als mein T6 2.0 Liter 4 Zylinder, beide 150 PS, der T4 5 Gang handgerissen der andere
    7 Gang DSG, naja das lässt dann doch zweifeln oder? Und wenn der T6 regeneriert steigt der Verbrauch ins unermessliche....

  • Danke für die ehrlichen Worte und ich denke, "Bei uns rollt es auch flüssiger" auch ohne großen Stau, macht sehr viel aus!

    Ich bestreite ja nicht die Wirkung, nur diese extreme Wirkung ist physkalisch unmöglich weil so viel Reibung gar nicht da ist zum reduzieren.

    Es ist sogar noch geringer bei großen Motoren, umso größer die Dieselaggregate umso effektiver sind Sie, siehe das verlinkte Dokument in meinem ersten Beitrag, bei den Heavy Duty Motoren sind es teilweise noch deutlich <5% Reibungsverluste.

    Archoil AR9200 V2

    Gruß

    Karsten

  • SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
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