Für mich ist die frage verkehrt gestellt. Nicht das Additiv kommt an seine Grenze, sondern das Motoröl. -> deshalb lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten.
Archoil AR9200 V2
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Jetzt habe ich mal eine ernstgemeinte Frage in die Runde, bevor ihr euch hier weiter zerfleischt:
Wie bewertet ihr denn dann das Schmutztragevermögen, welches in den GÖA ausgewiesen wird?
Ich scherze ja selbst mit der "Glaskugel" von Oelcheck, aber irgendwas muss hinter dieser Angabe ja stehen.
Zudem beschreibt Oelcheck ja selbst deren Verfahren: https://de.oelcheck.com/wiki/dispergie…tragevermoegen/
Wobei erst ein Wert unter 30 als kritisch angesehen wird. Und ohne alle Analysen hier gesehen zu haben, ist mir das noch nicht untergekommen.
Auch zusätzlich additivierte Mischungen fallen hierbei nicht negativ auf.
Vielleicht an der Stelle meine eigene Analyse als Beispiel, weil gerade zur Hand: Ravenol NDT 5W-40 + Archoil 9100 - BMW F20 125d N47 - 9600km
Dennoch bleiben Zweifel offen, da es nach knapp 10.000 km und 0,3 Ruß schmutztechnisch sicher kein Frischöl mehr ist.
Kann ich daraus nicht schließen, dass das AR9100 (ja, themenabweichend gerade) keinen negativen Einfluss auf das Schmutztragevermögen hat?
Was ja auch deine ( vendetta) ursprüngliche Sorge war, wenn ich dich richtig verstanden habe?
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LM zum Beispiel erklärt das häufig im eigenen Forum, dass sich die Feststoffadditive genau diese Eigenschaft des Öls zunutze machen
AndiG könntest Du bitte die Quelle nennen? Würde mich nämlich interessieren.
Denn hier schreibt LM gerade das Gegenteil:
"Das Schmutztragevermögen wird bei sachgemäßer Dosierung von ......... wenn überhaupt, nur unwesentlich beeinflusst. Die Mitnahme von Schmutzpartikel ist bei diesen Maßnahmen weiterhin gegeben und führt zu keiner stärkeren Ablagerung- oder Schlamm-Bildung als ohne diese Additive."
Mos2 in unlegierten ölLiebes LM team Wie ich in einem anderen beitrag schon mal schrieb dreht sich bei mir sehr vieles um öl und speziell unlegiertes öl. Da ich alle meinen...www.forum-liqui-moly.deAlso klare Aussage dazu, was meine bisherigen Aussagen stützt. Dazu haben wir die Aussage von Archoil selbst.
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1200ccm kannst du was zu dem Beitrag von Jabba in Bezug auf das Schmutztragevermögen in GÖA sagen?
am liebsten würde ich dich jetzt fragen, ob du mal wieder nur der Gewohnheit wegen Tatsachen und geschriebenes Wort verdrehen willst, oder was dahinter steckt, aber spare ich mir....dem "Frieden" wegen
ich schrieb, dass LM sagt, dass sich die Additive das Tragevermöen (ich lasse jetzt ganz beusst mal das Wort "Schmutz" weg) zu nutze machen
das steht da und LM sagt, dass es dadurch eine Beeinflussung gibt, nennt aber auch keine Größenordnung
daher verstehe ich deinen "Hinweis" nicht
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Ich hatte nicht darum gebeten, dass du eine Antwort schickst. Ich habe zu vendetta äußerst höflich geschrieben, was ich dazu denke, beziehungsweise dass ich Bedenken habe, dass die Differenz überhaupt messbar ist. Das war seriös und höflich.
Wenn du wieder etwas nicht kapierst, dann behalte es für dich und deinen „FürSprecher-Kram“ kannst Du Dir wohin schieben.
Sorry für deine Mühe und ich nehme die 2. Verwarnung an. Die war es aber wert.
Dieser Typ ist unerträglich. Es hat sich nichts geändert bei ihm, nur weil wir es nicht mehr mitmachen ist es hier ruhiger. Kaum wird etwas sinnvoll diskutiert, stört er wieder. 🤮
Jabba hat ja auch seriös antworten können - nur der Andere wieder mal nicht.
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ich schrieb, dass LM sagt, dass sich die Additive das Tragevermöen (ich lasse jetzt ganz beusst mal das Wort "Schmutz" weg) zu nutze machen
Kein Problem. AndiG. hast Du einen link zu einer solchen Aussage von LM bzw. wo steht das genau? Ich habe ja verlinkt und damit bewiesen, wo LM genau das Gegenteil von dem sagt, was Du sagst.
Ich habe es immer so verstanden, daß das Additiv eben nicht auf das "Tragevermögen" des Öls zurückgreifen muß sondern die additiveigenen Dispersants es im Öl in Schwebe halten (auch ohne Einwirkung der der Dispersants des Motoröls). Mögliche Dispersants, die für MoS2 Feststoffe geeignet sind, habe ich ja schon erwähnt. Diese brauchts eben, weil herkömmliche Dispersants nicht wirken (laienhaft ausgedrückt sind die Teile eben zu "glitschig" für normale Dispersants).
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Jabba Ich habe eine GÖA machen lassen (300V + AR9100), bei der alle Werte durchweg stark erhöht waren, inkl. der Additivierungsbestandteile. Analyse erfolgte bei Oiltest24. Die Probengefäße werden wohl aufgeschüttelt, stehen dann aber noch eine gewisse Zeit bis zur Analyse, bei welcher das Öl im Probengefäß verbleibt.
Vermutung seitens Oiltest24: Beeinträchtigung der Dispersionseigenschaften durch Zusatzadditiv (quasi eine Überladung des sowieso schon hoch additivierten Öles), dadurch in der kurzen Zeit zwischen Aufschütteln und Analyse bereits wieder Entmischung + Absetzung, resultierend in überhöhten Analysewerten (da kein homogenes Gemisch!).
Diese Geschichte ist der Auslöser für meine kritischen Gedanken zum Thema Feststoffadditive oder sogar Additive allgemein.
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Naja man muss aber auch sagen, dass hier immer wieder empfohlen wird, bereits stark additivierte Öle nicht noch durch AR o.ä. zu pimpen...
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dadurch in der kurzen Zeit zwischen Aufschütteln und Analyse bereits wieder Entmischung + Absetzung
vendetta ist bekannt, wieviel Zeit zwischen Aufschütteln und Analyse vergangen ist? Denn Nanopartikel entmischen sich aufgrund ihrer Winzigkeit an sich nicht sooo extrem schnell vom Öl, das heißt zumindest nicht innerhalb weniger Stunden und innerhalb von ein paar Minuten schon gar nicht. (Jeder kann den Selbstversuch mit Nano-WS2 100nm von Aliexpress machen) Oder hat man aufgeschüttelt und erst eine Woche später analysiert?
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Es ist nur eine Vermutung Seitens des Labors.
Eine andere Analyse mit gleichem Additiv und Öl aus dieser Reihe zeigt die zu erwartenden Werte.
Dass daraus hier im Thread zu AR9200 dann Zweifel gestreut werden, diese relativierend auf alle Feststoffadditive und lose im Netz gekauftes Pulver ausgeweitet, und dann wieder wild irgendwelche Belege gefordert werden ist einfach unangemessen.
Wenn ich das nächste mal AR9200 frisch anwende, werde ich euch eine probe absaugen. Im Motor und am Filter gibt es mit dem AR9200 bei mir KEINE Ablagerungen.
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Mel Ebenso. Bei mir auch alles top.
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Das mit keine Ablagerungen im Motor mit AR9200 kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen. Denn wenn die Dispersants des Motoröls mit dem 9200er überfordert gewesen wären, hätte es ja Ablagerungen geben müssen. Gabs aber nicht.
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Wie dosiert ihr das eigentlich?
Hatte zweimal 200ml und hab nach Gefühl reingekippt. Bei 4L Ölvolumen wäre 160ml richtig.
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Ich mache die Dosierung vom Motoröl abhängig, d.h. ich schaue, welche Gesamtadditivierung ich erhalte. Das geht bei mir dann in Richtung Unterdosierung.
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Gibts da ne Berechnungsmethode?
Also das Motul hat 200 Molybdän. Ich hätte gerne japanische 800. Wie dosiere ich das dann?
Eigentlich hatte ich aber gemeint, wie man das abmisst. Also Messbecher versauen und ab in die Tonne?
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Auf diesen Mo-Wert kannst Du nicht kommen, da es Mo nur in einer relativ geringen Menge enthält aber dafür sehr viel W. Es baut auf eine Synergie von W und Mo, wobei sie W deutlich übergewichten. Wird sich wohl in Versuchen als optimales Verhältnis herauskristallisiert haben. Hier hast Du die Analyseergebnisse, da kannst Du Dir dann die Werte selbst berechnen:
ThemaAR9200 V2
Hallo,
irgendwo hier im Forum ist diese FÖA für AR9200 V2 zu finden:
oil-club.de/wcf/index.php?attachment/37329/
Gruß
Steuerkette_007Steuerkette_00720. Oktober 2021 um 10:53 -
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Ich mache demnächst mal eine „Absetz-Probe“ vom Ravenol RCS + AR 9200 (genau nach Vorschrift zudosiert !).
Dieses „Gemisch“ war nur ca. 300 km im Motor.
Da ich demnächst etwas Öl absagen werde (ich vermische das RCS mit frischem RSE) werden wir sehen, ob sich beim abgesaugten Öl das AR 9200 am Boden abgesetzt hat.
Ich lasse die Probe mal ein paar Tage stehen und mache dann Fotos.
Ich werde danach berichten.
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Sensationell Det59.
Das ist unsere Chance.
PS:
Bitte aber vorher laufen lassen und vom vermischten Öl dann etwas ins Glas geben und WARTEN …. einige Tage.
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Ich mache vor dem Absaugen sogar eine ausgedehnte Probefahrt - aber erst wenn es "etwas" wärmer wird.
Die Öltemperatur sollte für einen Ölwechsel doch bei mindestens 60 Grad liegen.
Außerdem liegt noch Salz bei uns auf den Straßen - und das ist überhaupt nichts für meinen alten "Neuwagen".
P.S. : Öl absaugen mit der Pela 6000 bei ca. 3 Grad wird auch nicht so richtig funktionieren - oder hast du schon mal erfolgreich Honig durch einen dünnen Strohhalm angesaugt?
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