mid-SAPS HC 5W-30 - BMW N54 895 km nach Generalüberholung

Hallo,

ein E92 335i hat aufgrund von Kraftstoffeintrag durch verschlissene Injektoren einen Pleuellagerschaden erlitten. Da die Kurbelwelle gefressen hat, habe ich den Motor gegen ein generalüberholtes Triebwerk ersetzt. Als Einlauföl habe ich niedrig additiviertes HC-5W-30 eingefüllt. Die Turbolader und -leitungen sind neu. Der Kunde wollte den Ölkühler nicht ersetzt, sondern nur gespült haben. Nach 895 km habe ich eine Ölprobe gezogen. Die Injektoren auf einer Bank hat der Kunde selbst von einem Injektor-Überholungsbetrieb prüfen lassen (Index 10); diese seien angeblich in Ordnung. Die anderen drei Injektoren wurden durch von diesem Betrieb Überholte ersetzt (Index 12). Nun ja, seht selbst:

Ich gehe davon aus, dass der Großteil der Partikel nicht vom Einfahren kommt sondern im Ölkühler festsaßen. Der Pleuellagerschaden hat ja Späne im ganzen Ölkreislauf verteilt.

Es ging um den Kraftstoffeintrag und wie viel alter Dreck noch im Ölkühler war. Hat der Kunde nachträglich nämlich eingesehen, dass das an der falschen Stelle gespart ist.
Diese Analyse soll nicht zeigen, wie sich das Öl im neuen Motor schlägt. Das wird erst die zweite Ölfüllung nach ca. 5tkm zeigen.

Zitat von PTGT

Also gabs nen Satz neue Injektoren?

Nein, 3 wurden gegen generalüberholte ersetzt und 3 geprüft und für gut befunden. Ich nehme das mit Skepsis zur Kenntnis.

Zitat von PTGT

Oder wird dann in 200tkm der nächste Motor mit neuem Ölkühler eingesetzt?

Ich denke früher.