Antriebskettenschmierstoffe

  • Ich bin nach >10 Jahren mit klassischem Kettenspray letztes Jahr auf HKS umgestiegen (Träufler, nicht Spray) und ich bin bisher sehr positiv angetan. Für mich persönlich scheint es der perfekte Mittelweg zwischen Dry Lube und Kettenspray zu sein.

    Nur bei der Enduro bleib ich beim klassiker, hier muss so oft nachgeschmiert werden, da ist mir HKS zu teuer für.

    MV Agusta Brutale 800 '16 - LM Racing Synth 4T 5W40
    Benelli Leoncino Trail 500 '20 - Motul 7100 10W50
    2x Honda XBR 500 '86 - Motul 5000 10W40
    Honda XL 250 R '82 - Procycle 15W50
    Yamaha RD 250 '76 - Motul Transoil 10W30

    Honda NSR 125 R '02 - Im Aufbau

  • Ich habe meine quietschende Fahrradkette einfach mal in kochendes Mike-Sanders-Korrosionsschutzfett eingelegt. Die schmatzt jetzt wieder wie neu. :)

    Die ganzen Kettensprays sind ja schön und gut, aber sie ziehen halt nicht in die Kettengelenke. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ein Bad in irgendwas öligem oder fettigem kochendem da deutlich besser ist.

    Ich mache keine private Ölberatung, weil: Habe noch zu wenig Ahnung. :yes:
    (obwohl ich mal dachte, ich hätte Ahnung davon :lach3: )

  • Funktioniert sicher, war früher auch normal bei Motorradketten. Da gab es große flache Blechdosen die man auf einer Herdplatte gestellt hat.
    Aber besser nicht bei O-Ringketten :zwinker2:

    Bilder

    Gruß Martin
    BMW 523iA E39 M52B25 1997: :total: Racing 10W50 + 2% :carm: Ceramic
    Audi 80 B4 2.0 90PS 1992: :row2: Hightec Turbo HD 15W40 + 2% MOLYDUVAL Additiv VM MoS2
    Kawasaki W650: :row2:50%Vintage SAE 40 mild legiert+50% GTS SAE 30+2% :lm: MoS2 Additiv

  • Hallo zusammen,

    bin vor Jahren an meiner Morini Granpasso 1200 von Kettenfett auf Sägekettenöl umgestiegen. Die Regina ist jetzt 52.000 km drauf. Kettenlängung immer noch bei ca. 1% und relativ gleichmäßig, Ritzelzähne aber schon was schräg, so dass ich jetzt wechseln werde. Kettenblatt optisch einwandfrei. Die Kette ist immer schön sauber, einfach nach der Fahrt mit einem öligen Lappen abwischen. Öle eher zu viel, da tropft es schon mal, aber nie Probleme mit öligem Reifen. Wo ölig, da kein Gammels, auch ein Vorteil.
    Benutze einen Cobrra Nemo 2 und tropfe das Öl nach meinem Geschmack unterwegs direkt hinter dem Ritzel auf den Untertrum. Für mich eine saubere Sache. Öle alle 200-250 km, oder nach der Fahrt aus einem Plastikfläschchen, wenn das Moped kurz auf dem Montageständer steht.
    Alles in allem eine einfache, saubere, effektive und sehr günstige Art der Kettenpflege ...
    Grüße vom Niederrhein

  • https://www.motorradonline.de/zubehoer/produ…s-im-vergleich/


    Das "Original" PDL hat dabei sehr schlecht abgeschnitten, überraschenderweise war das Louis Produkt einiges besser.


    Kann ich nur bestätigen, das original PDL ist echt übel im Vergleich zum Louis Produkt. Besser ist natürlich richtiges Sprühfett, allerdings versaut es meist die Felge und Schwinge etc.

    Habe vieles probiert und bleibe als Schönwetterfahrer beim Louis Produkt. Die Trockenprodukte sollte man entgegen der Herstellerempfehlung besser nach jedem Ausritt erneuern.

    Ist mir lieber als ständig die Felge zu putzen :D

  • Zitat von Mr. Smith

    Funktioniert sicher, war früher auch normal bei Motorradketten. Da gab es große flache Blechdosen die man auf einer Herdplatte gestellt hat.
    Aber besser nicht bei O-Ringketten

    Bei O-Ring oder X-Ring-Ketten bringt das nicht viel, da dort ja das Schmiermittel dicht eingeschlossen ist und hoffentlich ewig hält.
    Aber macht das Bad im kochenden Öl die O- oder X-Ring-Dichtungen kaputt, als schadet so ein Ölbad diesen Ketten oder nützt es nur nichts?

    Haben die neuen Kettensprays die Fähigkeit IN die Kette zu kriechen oder ist das nur ein Schmiermittel zur Schmierung der Kontaktflächen zwischen Kettenrädern und Kette?

    Ich mache keine private Ölberatung, weil: Habe noch zu wenig Ahnung. :yes:
    (obwohl ich mal dachte, ich hätte Ahnung davon :lach3: )

  • Ich bin eigentlich mit dem hier immer recht zufrieden.
    Ist nicht stark weiß eingefärbt obwohl es der Name vermuten lässt.
    Beim sprühen recht dünn, daher denke ich gehts auch gut in die Zwischenräume

    Grüße Steffen :service:

    A Turbo: exhaust gasses go into the turbocharger and spin it. Witchcraft happens and you go faster :flitz:
    - Jeremy Clarkson -

    BMW F87 M2
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  • Ich glaube die Reinigung der Kette ist noch viel wichtiger wie der Kettenschmierstoff.
    Einfach nur mit Kettenreiniger benetzen reicht eben nicht, deshalb sollte schon mindestens eine Kettenbürste als Hilfsmittel vorhanden sein.
    Ich habe mir jetzt den "Kettenmax" bestellt und bin gespannt.

  • Servus

    Mein Tipp:

    Nach der Fahrt die Kette im warmen Zustand durch ein Handtuch mit Bremsen oder kettenreiniger laufen lassen.

    Danach direkt mit dem Kettenspray behandeln.

    Dann kriecht das Schmiermittel aufgrund der Wärme ideal zwischen die Bolzen und Gummis.

    Grüße

    :rav: :motu: :she: :aral: :lm: :mobi1: :fu: :östdeu: :maol:

  • @RtRensen Ich hatte mir damals eine der ersten Kettenmax geholt und der hat mir mit seinen harten Borsten direkt die O-Ringe kaputt gemacht. Daher bin ich gegenüber Bürsten eher negativ eingestellt. Berichte mal, wie die inzwischen sind.

    Fusselfreies Tuch und Kettenreiniger sorgt bei mir auch für zufriedenstellende Ergebnisse.

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  • Moin

    Ich habe seit 15Jahren eine Dose PDL....nein, nicht weil es so ergibig ist, sondern weil ich so wenig fahre :D

    Ich finde die Trockenen klasse da alles sauber bleibt. Werde jenn das PDL leer ist eine Alternative suchen, weil nach dem Auftragen ist gefühlt ein Hauch von Nichts auf der Kette. :huh:

    Ich hab mal Spasshalber zu Anfangszeiten Kettenreiniger genutzt, der war so scharf das es den Lack vom Motordeckel geäzt hat....einige O-Ringe sind danaçh auch rausgeflogen <X

  • Ich habe mir nun den Kettenmax gekauft und kann das System sehr empfehlen. Eine sorgfältige Reinigung dank unterschiedlichen Bürsten und anschließende Schmierung ebenfalls über das System erspart immens viel Zeit.

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  • Tolles Gerät, aber meine Kette wird dank Teflonspray erst gar nicht dreckig :flitz:

    Gruß Martin
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  • Habe die Ehre

    Also ich habe in der Saison 2003, FZR1000, mir auf 15tkm eine nagelneue Enuma Qradring Kette Ultraverstärkt mit Drylub geschrottet.

    Ich bin dann damals auf das transparente Enuma Kettenspray und dann auf, dass von mir hier empfohlene, transparente Caramba umgestiegen.

    Diese Sprays sind weit weg von den weißen Sprühklebern, Castrol Lettenspray, als Beispiel. Man sieht quasi nix und es bildet sich ein Schmierfilm.

    Mit DryLub war ich danach durch.

    Die selbe Erfahrung machte mein befreundeter KFZ Mopped Meister von dem ich sehr viel gelernt habe beim Moppedschrauben.

    Grüße

    :rav: :motu: :she: :aral: :lm: :mobi1: :fu: :östdeu: :maol:

  • Wenn man die Kette regelmäßig reinigt, schmiert normales Kettenspray ausreichend. Vor allem schleudert es dann nicht ab. Wenn es verbraucht ist, schleudert es ab und bei Verunreinigungen mit Straßenstaub und Bremsabrieb bildet es eine super Schleifpaste, die vor allem Ritzel und Kettenblatt verschließen lässt. Was sich unter der Abdeckung des Ritzels an Schmodder anfindet ist schon heftig.

    Kettensägenöl funktioniert anders als das Kettenspray für Motorräder.
    Es schmiert sehr gut und schleudert sehr schnell ab, wobei es den Dreck größtenteils mitnimmt. Wer mit der leichten Inkontinenz leben kann ist damit aber gut bedient. Häufige Autobahn Fahrer dürften das schnell als zu viel Öl auf Hinterrad und oft auch Federbeinumlenkung empfinden.

    Dosiersysteme für Kettensägenöl habe ich verschiedene probiert und alle wieder abgebaut. Wenn man nicht dauerhaft über 140kmh oder im Regen fährt, reichen ein paar Tropfen bei jedem Tanken.
    Mit Kettensägenöl halten die Kettenkits am längsten. Eine teure Kette kann sich hier wirklich lohnen.

  • Die dry lubes sind richtig gut. Aber man muss sie häufig anwenden und nicht zu sparsam (muss man auch nicht, weil das Zeug keine Sauerei macht).

    Produktbeschreibung sagt alle 400km. Am besten nach jeder längeren Ausfahrt Hinterrand hoch, Gang rein und gib ihm. In meiner Alltagsnutzung hab ich das wenigstens wöchentlich gemacht.

    Ich bin in meinen Jahren von 16 - 24 jährlich um die 10000 km oder mehr gefahren. Habe das Zeug früh zu schätzen gelernt, weil es keine klebrige Pampe am Mopped verteilt, und weil man die Kette damit nie reinigen braucht. Die Kettensätze hielten dann , pro (gebrauchtem) Motorrad ein Mal gewechselt, und dann nicht mehr, sondern das Motorrad gewechselt.

    Der Verschleißschutz ist sehr gut wie diese Test zeigt. Nur die Anwendung muss häufig erfolgen.
    https://www.motorradonline.de/zubehoer/produ…s-im-vergleich/

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90