Rowe Hightec Synth RS 0W-40

Würde gerne testen ob eine bessere Haftung des Öls die kurzen Rasselgeräusche beim Start beseitigen kann, bevorzuge aber ein 5w40 Öl?

Zitat von 5zylinder

Würde gerne testen ob eine bessere Haftung des Öls die kurzen Rasselgeräusche beim Start beseitigen kann, bevorzuge aber ein 5w40 Öl?

Probieren geht über studieren...ich denke a) kann es dir niemand mit 100% Sicherheit bestätigen, b) wie bereits mehrfach drauf hingewiesen ist eine 'Klebrigkeit' absolut kein messbares & aussagekräftiges Qualitätsmermal & c) ist es trotzdem ein Top-Öl.

Rasselgeräusche beim Starten habe ich mit dem Öl wenn er bei den jetztigen Temperaturen länger als fünf Tage steht auch. Die Geräusche kommen in erster Linie oft von Hydrostößeln, welche mit leerlaufen und sich beim Motorstart dann erst wieder füllen.

In der Regel ist das aber unkritisch. Bei meinem Motor hört das nach spätestens zwei Sekunden auf. Die Öldrucklampe erlischt schon deutlich früher. Ich kann bis jetzt keine Gründe gegen das Öl finden.

Bei mir kamen die Hydros in den letzten zwei Intervallen auch nach kurzer Öl-Laufzeit zum Vorschein (~135.000 Km).

Ich war da klar der Meinung, dass es nicht an den Hydros liegen kann, weil diese bekannterweise erst bei Laufleistungen von weit über 200.000 Km fällig sein dürften.

Jetzt sind ja neue Hydros verbaut...kein Start-Klackern mehr (mit 10W-40).

Ich schließe daraus, dass es 3 grobe Stadien von Hydro-Verschleiß gibt:
#1: direkt ab Motor-Start klackerfrei = Hydros 100% in Takt
#2: kurzes klackern beim Motor-Start = Hydros funktionstüchtig, zeigen aber Verschleiß auf, daher Ölverlust bei Standzeit
#3: klackern auch während des Betriebes (Standgas o. Teillast o. Vollast) = Hydros merklich verschlissen und sollten erneuert werden

Ich würde auch vermuten, dass man durch die Viskosität das Problem nur mäßig eindämmen kann.
Es kann auch ein Problem mit zugesetzen Ölkanälen vorliegen, wenn der Motor tendenziell stark verdreckt ist. Dadurch können die Hydrostößel dann auch nur mangelhaft mit Öl versorgt werden. Dies könnte je nach Zustand des Motors auch nur in Betracht kommen, weshalb sich wieder mal zeigt, dass lange Ölintervalle und minderwertige Öle auch selten Geld sparen.

Aber auch die Hydros selber verschleißen auch.
Dann können sie selbst im Betrieb den inneren Druck behalten, da hilft nur Austausch.

Stimmt, 100% fit sind meine nach fast 250tsd Kilometern auch nicht mehr, aber solange ne 2€-Münze hochkant stehen bleibt wird da erstmal nix dran gemacht .

Das ganze ist natürlich je nach Motor und Motorzustand individuell unterschiedlich.

Zitat von M88i

Stimmt, 100% fit sind meine nach fast 250tsd Kilometern auch nicht mehr, aber solange ne 2€-Münze hochkant stehen bleibt wird da erstmal nix dran gemacht .
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Der 6-Ender ist schon laufruhig, das stimmt

Das Rowe scheint im jedenfalls gut zu schmecken.

Die von manchen bereits beschriebene (wisschenschaftlich fragwürdige ) Beschreibung mit dem Wort "Klebrigkeit" kann ich auch bestätigen.

Da ich öfter Öl nachfüllen muss, ist bisher kein Öl so mühselig wieder von der Akustikabdeckung zu putzen, wenn mal was daneben geht beim Nachfüllen.
Vielleicht haben die Polyolester etwas damit zu tun, da es mein erstes Öl ist, was diese beinhaltet.

Zitat von M88i

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Die von manchen bereits beschriebene (wisschenschaftlich fragwürdige ) Beschreibung mit dem Wort "Klebrigkeit" kann ich auch bestätigen.

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Deine Formulierung finde ich sehr gut

Das Estergruppen durch ihre Polarität eine erhöhte Adhäsion zu polaren Stoffen wie Metallen oder Wasser aufweisen war mir bekannt, aber das das Rowe auch nur mit erhöhtem Aufwand vom Kunststoff wieder wegzuwischen ist hab ich so noch bei bis jetzt keinem anderen Öl in der Weise beobachtet.

_{Ein Öl wie ein Blutegel...ein mal mit der Oberfläche "verbunden", lässt es diese nicht mehr los.}

Hallo zusammen,
Ich fahe das Öl auch seit gut 3000km in meinem bmw e46 318i n42 Benziner. Bin soweit sehr zufrieden, ab ca 30°C Kühlwasser Tep läuft der Motor deutlich ruhiger als mit dem vorher benutztem 5w40, vom motorlauf her könne man fast meinen, er wäre schon auf Betriebstemperatur, so gut.
Genug zu meinen Erfahrungen, jetzt zu einer Frage:
Wenn ich den Laborbericht richtig gelesen habe, ist das Rowe eher schwach mit Mos2 ausgestattet im Vergleich zum vorzeige Öl von Redline.
Macht es Sinn den Mos2 Gehalt selber aufzubessern mit Produkten ala Mannol Mos2 oder LiquiMoly Mos2?

Es kommt auch auf die Art des Molybdän Additives an. Da gibt es unterschiede. Außerdem auf der gesamte Additivpaket. Ich persönlich würde ein gutes Öl nicht selbst verbessern wollen, ob es was bringt, ist zu bezweifeln, oder für das Geld könnte ich gleich ein noch besseres Öl nehmen. Oder mir das Geld eben sparen, zum Beispiel für eine aufschlussreiche Analyse meines Öles in meinem Motor.

Es ist wichtig MoS2 (Molybdändisulfid - Festschmierstoff) und die in den Ölen eingesetzten öllöslichen Molybdän-Verbindugen zu trennen.
Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.

So belassen, das Öl ist top so wie es ist.
Molybdän gehört zu einer Rezeptur, die ist eben OHNE (Deswegen aber nicht schlechter!). Dafür mehr ZDDP.

Ganz nebenbei... Ich erwarte die Tage eine Analyse nach 5565km aus meinem RS3

Eine kleine Zugabe von 2-3% Ceratec als "Abrundung" schadet aber sicher nicht.

Warum? Was macht das Öl dann besser? Nur wegen Mo?
Ich sehe das anders. So Lassen wie es ist und nicht in die Rezeptur eingreifen. Manchmal ist "weniger" auch mehr. Das Öl gehört mit zu den besten der Klasse und bringt alles mit was es braucht.

Man kann auch Lotto spielen...