Castrol Edge Professional 5W30 - Skoda Octavia 5E RS 2.0 TSI CHHB 14.422 km

  • Schade, dass man keine zweite Analyse nach weiterem Intervall mit dem Castrol nachliefern kann, um alle Zweifel zu beseitigen.
    Ich zweifle nicht daran, dass der Nutzer die Wahrheit sagt.

    Mit dem Carmo hat man sich für mindestens 2-3 Wechsel sicher die zu analysierenden Verschleißwerte “versaut“, da sich Reste des mit Carmo gemischten Öls sicher noch lange auswirken, v.a. dann, wenn größere Mengen im Motor in Ölkühlern etc. zurückbleiben.

  • So wie ich das lese wurde bereits gewechselt.

    Ich denke auch das man hier nichts mehr verbessern kann. Die Viskosität scheint mehr als ausreichend und das Additivpaket auch. Ich hätte vielleicht auch mal was anderes getestet, aber kein Zusatzadditiv, bin ich einfach kein Freund von.

    Gruß

    Karsten

  • Gibt es denn irgendwas das man bei der Nutzung anstellen kann, um die Werte die zu gut sind positiv zu beeinflussen? Also ohne Zugabe von additiven.

    Du machst doch schon fast alles was möglich ist, um den Motor und damit das Öl zu schonen. viele (m.E. unnötige) zusätzliche Additive, super Fahrprofil, bestmögliche Motorbehandlung:


    Ich habe ein Zusatzsteuergerät (MFA XP) verbaut, das mir unter anderem das Motordrehmoment in den Amaturen anzeigt. Es ist sicher etwas übertrieben, aber ich fahre unter 70 Grad Öltemperatur eigentlich recht penibel mit weniger als 140 NM, das DSG hält die Drehzahl dabei im Bereich von 1500 U/min bis 2500 U/min.

    Es ist auch eine Catch Can verbaut, aber da war seit 25 tkm nicht ein Tropfen drin.

    Trotz Deiner ca. 50% Leistungssteigerung scheinst Du zu der seltenen Gattung der "Gaspedalstreichler" zu gehören. :D

    Der GÖA zeigt für die angegeben 15 TKm Fahrkiliometer fast sensationell gute Werte. Der Verschleißwert für Alu ist schon unrealistisch niedrig.

    Das ist m.E. fast nur möglich, wenn Du dem Wagen nie richtig Feuer gibst und mit ca. <50 % der Leistunsgfähigkeit des Motors unterwegs bist.


    Ich werde die nächste Analyse mit dem VST wieder nach ca. 15 tkm durchführen. Dann werde ich, wenn ich Lust darauf habe, zwei Proben entnehmen. Die erste bei laufendem Motor und die zweite wieder 1,5 h danach. Dann sieht man ja ob die Unterschiede gravierend sind oder nicht.

    Das wäre klasse! :love:


    Ich hatte auch schon überlegt, wie man diese Ölentnahme am Besten vornnimmt, um einen repräsentativen Schluck Öl zu analysieren. Ganz unten ist der "abgelagerte Dreck", evtl. sogar etwas Schlamm und ganz oben ist vermutlich dichtebedingt etwas frischeres Öl. Dachte bisher immer beim Ölwechsel aus dem Ablassstrahl so etwa in der Mitte der Zeit etwas Öl auffangen wäre ganz gut, um nicht durch Schlauchentnahmen zu viel Dreck durch das Scharben des Schlauches an der Motorwand in den Schlauch gelangen zu lassen.

  • Das hatte ich nicht auf dem Schirm. Damit kann man sich eine Analyse, zumindest für die Verschleisswerte, dann sparen.

    Gruß

    Karsten

    Keine Ahnung ob das Carmo so einen Riesen Einfluss haben wird, was die Materialien im Öl angeht.

    Ich hatte die Tabelle kürzlich schon mal in den Carmo Thread gepackt.

    Das Orange sind die Werte aus meiner GÖA hier im Thread. Das Blaue ist die FÖA des Ravenol 5W40 VST USVO und das Graue die FÖA des Carmo Keramik. Gelb ist jeweils die Menge die aktuell bei mir in im Motor rum schwimmen sollte.

    Ölmenge: 6,6 l
    Ölwechselmenge: 5,7 l
    Demnach sind noch 0,9 l Castrol drinnen. Eingefüllt habe ich 0,25 l Carmo und damit bleiben noch 5,45 l fürs Ravenol übrig.

    Als Dichte habe ich wie unten unter der Tabelle ersichtlich 0,91 kg/l fürs Öl und Carmo genommen (10 Sekunden Google Suche).

    Die Mengen der Materialien im Motor sollten dann dem Gelben entsprechen. Das braune ist einfach nur die Addition von Gelb und Rosa ist das braune auf einen Kilogramm runter gerechnet.

    Einzige unbekannte im Spiel ist die Carmo Motorölspühlung, die ich vor dem Wechsel ins Castrol gekippt habe.

    Die letzte Spalte zeigt die Differenzen meines aktuellen Mixes zur FÖA des VST USVO, Grün ist mehr und Rot ist weniger.

    Grund für den Wechsel war eigentlich das ich auf Festintervall umstellen wollte. Ohne das ich vorher meine Analysewerte kannte. Hätte man diese gekannt, wäre ich ggf. auch weiter so gefahren. Aber mit dem aktuellen mix, wirkt der Motor Stand heute 400 km nach dem Wechsel ruhiger. Mal schauen wie sich das weiter entwickelt.


    Es gibt schon auch Tage an denen der Motor zeigen muss was er kann. Aber eben nie unter 70 Grad Öltemperatur und auch nicht in letzten 5 km fahrt. Aber 150 km am Stück mit sehr regelmäßig über 250 km/h waren 2-3 mal dabei als ich die Benzin Additive im Tank hatte.

  • Die Werte aus der FÖA des Carmo werden im Verhältnis natürlich auch in der GÖA auftauchen. Theoretisch könnte man das wieder raus rechnen, aber in der Praxis gibt viel zu viele Einflussmöglichkeiten welche das Ergebnis zu ungenau machen.

    Die Zusammensetzung des Additivs kann Schwankungen unterliegen, die Eisen/Alu Partikel vom Carmo könnten sich zu einem Teil "verbrauchen"/im Motor verbleiben, die exakte Ölmenge im System (Frischöl, Additiv, Nachfüllmenge, Restöl beim Wechsel) wird sich nicht genau genug bestimmen lassen.

    Das hat defintiv viel mehr Auswirkungen als ein paar Minuten Zeitunterschied bei der Probenentnahme.

    Gruß

    Karsten

  • Bleibt wohl zu beweisen. Ich glaube auch nach mehreren Stunden wird das Ergebnis um weniger als 1% abweichen.

    Es gibt ja nicht nur Ölcheck sondern noch jede Menge andere Labore welche diese Dienstleistung anbieten. Natürlich schreiben alle es ist optimal das Öl im laufenden Betrieb oder direkt nach dem abstellen zu entnehmen. Die Angaben die ich gefunden habe lagen zwischen 15min und 45min nach dem abstellen soll die Ölprobe entnommen worden sein. Wenn nach 45min keine signifikante Abweichung entsteht, kann Sie nach 90min nicht besonders groß sein.

    In meinen Augen ein reine Absicherung, es ist ja nicht der einizige Hinweis zur Probenentnahme (Sauberkeit der Gefäße, Pumpe etc.). Bei fasst allen Anbietern war das Beispiel der Probenentnahme mit einer Absaugpumpe, da kommt dann auch der Faktor Viskosität dazu, kaltes Öl bekommt man mit den Pümpchen wohl kaum mehr gut entnommen.

    Man könnte Ölcheck einfach mal Fragen ob die eingeschickten Proben vor der Analyse nochmal durchgerührt wird, sonst wäre das ja alles nur reines Würfel, die Probe steht ganz sicher länger als 30min nach der Entnahme...

    Gruß

    Karsten

  • Zumal solche Teilchen ja nicht aus dem Öl "rausfallen" nur weil es kalt (oder kälter als Temperatur x) ist und bei warmen Öl dann wieder "aufgenommen" werden. Diese sollten fest gebunden sein, egal ob das Öl kalt oder warm...
    Wie @53Fatman schon sagt, wird oft per Absaugpumpe die Probe entnommen. Wenn das Öl zu dick (kalt) ist dauert es eben länger als wenn es warm (OilCheck schreibt Max 80°) ist.

  • Was wäre denn wenn das Öl 100 Grad hätte ?
    Wenn ihr die zweite Probe bezahlt, ziehe ich die nochmal nach 1,5 Stunden.

    Ich mach das Beruflich ständig am Hubschrauber, komisch das ich mich immer beeilen muss.

    Ich gehe stark davon aus das Ölcheck die Probe vorher noch schüttelt, ansonsten können wir uns das hier bald sparen. Und wer ne Top Analyse haben will, muss nur lange genug warten :prost2:

    Wir können ja auch noch klären ob Frischöl und Additive vor dem einfüllen geschüttelt werden sollen :D