Die Evolutionstheorie - eine Theorie ohne Nachweise

  • Es gab vor gar nicht so langer Zeit mal einen Feldversuch mit Echsen auf Karibik Inseln. Auf der Hauptinsel gab es Echsen, auf den vorgelagerten Miniinseln aber nicht mehr, da die alt eingessenen Arten durch einen Hurrikan ausgelöscht wurde. Es wurden Echsen dort ausgesetzt von der Hauptinsel. Das Ergbeniss war das sie innerhalb weniger Generationen bereits Abweichungen zur Ursprungsart aufwiesen, also eine Anpassung an die Änderung bzw der sog. Gründereffekt. Das auffälligste war die geänderte Länge der Gliedmaßen.
    http://www.si-journal.de/index2.php?art…2/sij192-9.html
    Also haben sich die Echsen durch gesetzt, die eine bessere Anpassung erzielt haben und so die weniger anpassungsfähigen Artgenossen quasie überrollt.

    Einmal editiert, zuletzt von Gewinde (13. November 2019 um 16:29) aus folgendem Grund: Details bearbeitet

  • Wie gesagt, Anpassungen/Veränderungen im gewissen Rahmen und mit einer vorhandenen Basis sehe ich ebenfalls als klar erwiesen an. Zudem ist das auch absolut nachvollziehbar.
    Doch was den Ursprung angeht, also die Entstehung der Basis, ist in meinen Augen eine stückchenweise Entwicklung nicht möglich (siehe nichtreduzierbare Komplexität, zum 100ten Mal).
    Mit dem Schöpfer-Gedanken hingegen könnte man das alles problemlos erklären.


    Die Wurzel deines Übels ist, dass du dich in einer Gedankenspirale befindest (zu der die kreationistische Gehirnwäsche leicht verleitet), die dir nur deswegen nicht unlogisch erscheint, weil du die zur inneren Logik notwendige Prämisse selbst postulierst. Du bist es, der zur Existenz abgeschlossener Funktionsapparate wie Verdauungstrakt und Gliedmaßen ihre Funktion unterstellt. Deine Beweisführung enthält das zu Beweisende bereits. Du unterliegst einem Zirkelschluss. Löse ihn auf und wirst sehen, dass dieser Thread obsolet ist.

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  • Und was sagst Du zu den Wissenschaftlern, die die Evolutionstheorie bis heute nicht nachweisen können, aber ebenso darauf beharren?

    Die ganze Thematik schwebt noch ziemlich in der Luft. Da kann wohl kaum von obsolet gesprochen werden.

  • Hier auch noch eine interessante Doku über den Aufbau von Zellen und was dazu nötig ist, damit sie Leben sowie sich vermehren können.

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  • Und was sagst Du zu den Wissenschaftlern, die die Evolutionstheorie bis heute nicht nachweisen können, aber ebenso darauf beharren?


    Ich bin kein Wissenschaftler der Biologie. Ich kann weder die Evolutionstheorie nachprüfen noch Aussagen von wem auch immer hierüber fachlich einordnen. Was ich aber kann, ist - nicht zuletzt aus Berufsgründen - Logik auf Konsistenz untersuchen. Deine Theorie ist nicht stringent. Das habe ich dir in meinem ersten Post aber schon gesagt.

    Zum Video: Fällt dir nicht auf oder will dir nicht auffallen, dass das schon wieder von den Kreationisten ist? So langsam glaube ich, du bist Zeuge Jehovas. Bist du?

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  • Für Dich persönlich mag meine Ansicht unlogisch sein. Für mich persönlich ist sie es nicht.

    Mit Religionen und Glaubensrichtungen etc. habe ich nichts am Hut.
    Konzentriere Dich doch mal auf die Problematiken selbst, um die es bei dieser Thematik geht, anstatt mit Bezeichnungen um Dich zu werfen, um Menschen in eine Schublade zu stecken.

    Hast Du Dich mal mit der nichtreduzierbaren Komplexität befasst?
    Das ist eine ziemlich simple Logik, die man leicht nachvollziehen kann.

  • Für Dich persönlich mag meine Ansicht unlogisch sein. Für mich persönlich ist sie es nicht.

    Dass deine Theorie nicht logisch ist, ist keine Meinung. Diese Feststellung beruht auf überprüfbaren Tatsachen. Wie ich bereits dargelegt habe, auf einem Zirkelschluss und Strohmannargumenten.

    Hast Du Dich mal mit der nichtreduzierbaren Komplexität befasst?

    Das ist eine ziemlich simple Logik, die man leicht nachvollziehen kann.

    Die nicht reduzierbare Komplexität sagt: Etwas kann nicht aus der Evolution hervorgehen, weil es an der Evolution nicht teilgenommen haben kann sondern bereits bestanden haben muss. Das kursiv gedruckte in anderen Worten: Etwas kann nicht aus der Evolution hervorgehen, weil es nicht an der Evolution hervorgehen kann. Das ist ein Zirkelschluss. Deine nicht reduzierbare Komplexität ist eine argumentative Illusion. Nichts als eine Luftnummer. Das musst du verstehen.

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  • Die nichtreduzierbare Komplexität sagt nur aus, dass bei einer Konstruktion alle Bauteile/Komponenten zur Funktion notwendig sind. Mehr nicht.
    Das trifft bei einer Mausefalle, einem Ventil, und sogar bei einer Glühbirne zu.

    Der Knackpunkt ist nun, dass man durch den Fortschritt der Wissenschaft den Zell-Aufbau detailliert aufzeigen kann und dabei feststellte, dass hier ebenfalls eine nichtreduzierbare Komplexität vorliegt.
    Daraus stellt sich dann die Frage, wie sich eine Zelle in ihrem Aufbau stückchenweise entwickelt haben soll?!

    Und da es auf diese Frage keine wissenschaftliche sowie nachvollziehbare Antwort gibt, liegt der Schöpfer-Gedanke als Erklärung sehr nahe.
    Was Du als Luftnummer bezeichnest, bringt Wissenschaftler der Evolutionstheorie weltweit gewaltig in Erklärungsnot, weil sie eben nicht darlegen können, wie sich eine Zelle bis heute entwickelt haben soll. Von einer Illusion ist dabei nicht zu sprechen, sondern von der knallharten Realität.

    Deine Interpretation um auf einen Zirkelschluss zu kommen ist etwas verwirrend.
    Warum sollte die nichtreduzierbare Komplexität an der Evolution teilgenommen haben? Du schreibst ja, dass sie es eben nicht konnte. Das ergibt aber keinen Sinn, da sich die Evolutionstheorie und der Zell-Aufbau mit einer nichtreduzierbaren Komplexität gegenseitig ausschließen.
    Geht man also vom Schöpfer-Gedanken aus, so ist die Evolutionstheorie nur ein Wort ohne jegliche Bedeutung, quasi nicht existent.

    nichtreduzierbare Komplexität = keine Evolutionstheorie
    Evolutionstheorie = keine nichtreduzierbare Komplexität

    Das hat nichts mit einem Zirkelschluss zu tun, sondern sind zwei sich gegenseitig ausschließende Ansätze.

  • bringt Wissenschaftler der Evolutionstheorie weltweit gewaltig in Erklärungsnot


    Dafür hast du bestimmt auch Belege, oder? Würde mich interessieren.

    Der Knackpunkt ist nun, dass man durch den Fortschritt der Wissenschaft den Zell-Aufbau detailliert aufzeigen kann und dabei feststellte, dass hier ebenfalls eine nichtreduzierbare Komplexität vorliegt.
    Daraus stellt sich dann die Frage, wie sich eine Zelle in ihrem Aufbau stückchenweise entwickelt haben soll?!

    Und da es auf diese Frage keine wissenschaftliche sowie nachvollziehbare Antwort gibt, liegt der Schöpfer-Gedanke als Erklärung sehr nahe.


    Das ist eben nicht so. Bereits einfachste Recherchen im Netz widerlegen die Behauptung, bestimmte Apparate wie z.B. der Geißelmotor müsse vollständig mit seinen Einzelbestandteilen vorgelegen haben und eine schrittweise Herausbildung sei nicht möglich. Schnell findet man eine Abhandlung, die die schrittweise Evolution genau jenes Apparats darlegt: Klick!
    Wer behauptet denn, Einzelbestandteile des Gesamtsystems hätten sich nicht evolutionär herausbilden können? Außer derjenige, der genau das widerlegen will, niemand (Strohmannargument). Es wird eine einfache Annahme getroffen, die jegliche Beweise vermissen lässt. Warum soll sich der von dir viel zitierte Verdauungsapparat, der bereits in primitivsten Einzellern vorhanden ist, nicht durch natürliche Mechanismen herausgebildet haben können, ausgehend von z.B. einem Bakterium, das noch primitiver ist? Die nicht reduzierbare Komplexität ist eine bloße Behauptung, nicht mehr als eine postulierte Prämisse, die, einmal hinterfragt, die gesamte auf ihr aufbauende Logik zu Fall bringt.
    Versteh einfach, dass nahezu die gesamte Wissenschaft weltweit das Konzept des Intelligent Design ablehnt. Diese Gehirnwäsche ist nicht mehr als ein Anfütterungsmechanismus der Kreationisten für ihre Glaubensgemeinschaft. Der Schöpfer braucht die Kreationisten nicht. Die Kreationisten brauchen den Schöpfer als Geschäftsmodell. Und genau dem gehst du auf den Leim. Weil du daran glauben willst.

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  • Daraus stellt sich dann die Frage, wie sich eine Zelle in ihrem Aufbau stückchenweise entwickelt haben soll?!

    Was soll daran so abwegig sein?

    Es soll Mrd. Jahre gedauert haben bis sich in der sog. Ursuppe, der wir alle entstammen zufällig aus Aminosären die erste RNA und später die DNA mit ihrer Doppelhelix gebildet hat. Weitere Mrd. Jahre dauerte es bis überhaupt die erste Zelle zufällig entstand. Ab dann ging es von der Entwicklung vom Einzeller zum Mehrzeller in immer weiteren Variationen etwas schneller. Alles was durch Mutation und Selektion zufällig in der jeweiligen Umgebung optimal angepasst erschien, überlebte im jeweiligen Moment der Jahrmillionen wähnenden Entwicklungsgeschichte. Über 99,9% der zufällig entstanden Arten/Lebensformen oder von mir aus auch Zellanhäufungen sind ausgestorben.

    Jeder dürfte eine göttliche Herkunft bevorzugen, doch es erscheint weitaus profaner zu sein.


    Diese "nichtreduzierbare Komplexität" gibt es m.E. nicht.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtreduzierbare_Komplexität

  • Von der anderen Seite an das Thema angenähert: Mizellen sind zusammengelagerte Molekülkomplexe die sich von selber bilden!

    Und die weiteren Schritte zur Bildung von Leben sind Forschungsgegenstand:

    Zitat: Researchers Irene A. Chen and J. Szostak (Nobel Prize in Physiology or Medicine 2009) amongst others, demonstrated that simple physicochemical properties of elementary protocells can give rise to simpler conceptual analogues of essential cellular behaviors, including primitive forms of Darwinian competition and energy storage. Aus: Wikipedia-Protocell

    Und wenn man da jetzt noch 1-2 Mrd. Zeit lässt...

  • sese, als erstes höre bitte mal auf mir etwas zu unterstellen.
    Ich betrachte einfach die Argumente beider Seiten und ziehe daraus meine Schlüsse. Ich will also nicht an etwas bestimmtes glauben, sondern ich lasse einfach den Schöpfer-Gedanken zu, und bisher haben mich die Argumente gegen die Evolutionstheorie soweit überzeugt, dass es da in meinen Augen einen Haken gibt wie man uns die Evolution erörtert.

    Das hat bei mir null Komma null mit einer Religion oder sowas zu tun.
    Es ist allgemein sehr anstrengend, wenn man sofort in religiöse Schubladen gesteckt wird, sobald man an der Evolutionstheorie zweifelt. Das erinnert mich an das denunzieren der Mainstream-Medien, die jeden mit Kritik am System mundtot machen wollen.
    Daher bleibe bitte einfach bei der Thematik selbst, ganz ohne Schubladen.
    Allein Deine Frage, ob ich ein Zeuge Jehovas wäre, war schon echt daneben. Und mit Kreationisten habe ich ebenfalls nichts zu tun, denn die Bibel sehe ich in vielen Bereichen sehr kritisch.


    In Deinem Link wird von drei schrittweisen Wegen zu Systemen mit mehreren erforderlichen Komponenten berichtet.
    Dabei handelt es sich um Modelle, theoretische Möglichkeiten, wie solche Systeme entstanden sein könnten:

    • parallele direkte Evolution
    • entfernen von überflüssig gewordenen Komponenten
    • bereits vorhandene Komponenten mit sich verändernden Funktionen

    Es wird zudem ein vierter Weg genannt, dieser sich jedoch als unzutreffend erwies:

    • serielle direkte Evolution

    Von diesen Theorien finde ich die 3. am interessantesten. Wobei sich auch hier die Frage stellt, wie zwei oder drei Komponenten zufällig fehlende Funktionen übernahmen, diese ein System aus sagen wie z.B. gesamt 6 Komponenten ermöglichten. Auch die anderen 3-4 Komponenten mussten entweder bereits für die System-Aufgabe fertig sein, oder sich ebenfalls zufällig in die passende Richtung verändern.

    Auf molekularer ebene gab es laut der Abhandlung gewisse Erfolge, sich selbstständig verändernder Verkettungen. Doch von Leben sind wir da noch sehr weit entfernt.
    Es sind halt auch "nur" Modelle, und keine Nachweise einer Tatsache. Aber ich will das nicht schlecht reden, ist ziemlich interessant, was ich bisher so gelesen habe, auch wenn es mich letztendlich weniger als der Schöpfer-Gedanke überzeugt.


    Es gibt in beide Richtungen sehr viel niedergeschriebenes, und da möchte ich erneut die nichtreduzierbare Komplexität aufgreifen.
    E39 530dA, es handelt sich dabei um einen real existierenden Fakt, diesen auch Du ganz leicht überprüfen kannst.
    Nehme mal solch eine Mausefalle und entferne ein beliebiges Bauteil:

    Du wirst sofort bemerken, dass die Funktion der Falle nicht mehr gegeben ist, und das unfertige Konstrukt somit ad hoc nutzlos & überflüssig geworden ist. Alle Bauteile sind so aufeinander abgestimmt, dass sie alle vorhanden sein müssen.
    Und genau das wird als nichtreduzierbare Komplexität bezeichnet.
    Gleiches kannst Du mit einer simplen Glühbirne oder einem Elektromotor machen.
    Hier eine PDF dazu: https://www.genesisnet.info/pdfs/Irreduzible_Komplexitaet.pdf

    Dieser Umstand ist auch auf organisches Leben übertragbar, da es eben auch hier mechanische Systeme mit Funktionen gibt.
    Genau das wird ja in der von sese verlinkten Abhandlung aufgegriffen und versucht mit Modellen zu erklären.

    Am Ende ist dann einfach die Frage, wenn man die Problematiken denn erkannt hat, welche Richtung für einen persönlich überzeugender ist. Und das ganz ohne Religion.

    Achja, E39 530dA, Wikipedia ist bei Dingen die die Weltanschauung betrifft, übrigens eine ganz schlechte Quelle.
    Denn Wikipedia ist nicht neutral, sondern beeinflusst und gibt das wieder, was wiedergegeben werden soll. Das kann man auch ziemlich schnell an der tendenziösen Schreibart erkennen.

  • Ich habe "nur" Deine Frage beantwortet, "wie sich eine Zelle in ihrem Aufbau stückchenweise entwickelt haben soll"; also gänzlich ohne den vielmals zitierten Schöpfer-Gedanken.

    Daraus folgt, dass es in der Richtung von Vergangenheit (mit weniger Komplexität wie z.B. Einzeller) in Richtung Zukunft (mit immer höherer Komplexität) so etwas wie "nichtreduzierbare Komplexität" nicht gibt. Gäbe es kein Land, dann hätten sich auch keine Arme und Beine ausgebildet, sondern das Leben würde sich immer noch im Wasser abspielen. Bzw. zufällige Mutationen in diese Richtung wären nicht überlebensfähig und sterben aus. Diese im Zeitablauf rückwärts gerichtete Betrachtung einen evolutionären Entwicklungssprung einem Schöpfer zuschreiben zu wollen, halte ich für abenteuerlich.

  • @Tequila009

    Ich denke du interpretierst in die DNA oder an sich zu viel Sinn hinein. Bzw für dich ist es nicht begreifbar das es sich um einen Zufall handeln soll.
    Du redest von "woher soll die Zelle Wissen wie sie auszusehen hat um zu funktionieren?"
    Das kann ich dir beantworten, sie weiß es nicht. Sie ist zufällig der einzige Abkömmling der es bis in die heutige Zeit geschafft hat zu existieren.
    Die ganze DNA ist ein Zufalls Produkt, das nur existiert weil es von der Umgebung nicht zerstört worden ist.
    Heutzutage geht man davon aus das die Ur-Zelle oder Ur-Zellen so primitiv waren das sie extrem von ihrer Umgebung abhängig waren. Ihre Energie zum Leben haben sie durch chemische Reaktionen bekommen.

    Es gibt Zellen, Bakterien die ohne Sauerstoff existieren können. Man geht heute davon aus das so auch die ersten Zellen sich so bilden konnten. Sprich die Umgebung hat Funktionen übernommen bevor die Zelle sie hatte. Z.b die Membranen Schicht die, die Zelle schützt hat der Chemische Cocktail in dem die Zelle schwimmt übernommen. Oder die Energie Aufnahme über Elektrische Ströme durch Chemische Reaktionen in dem Cocktail.

    Die Forscher in meinem Artikel haben praktisch aus dem Nichts eine Protozelle erschaffen nur durch zusammen Mixen von Chemikalien und einem Temperatur Verlauf. Die Zelle hat sich von selbst gebildet. Da man wie ich schon sagte nicht weiß wie es zu der Zeit auf der Erde war, ist es ein Rätselraten.
    Und bis man die 6 richtige gefunden hat um Zellen zu bilden dauert das Jahre an Forschung.

    Und Mal eben die paar Mrd Jahre der Evolution vor zu spulen ist nicht möglich! Es war ein Zufall, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das die Forscher genau diesen Zufall entdeckt und dann ein Kochrezept erstellen können?
    Und wenn es ein einmaliges Erlebnis war das eine ganz bestimmte Gamma Strahlung für einen ganz bestimmten Zeitraum und Verlauf mit Ganz bestimmter Intensität brauchte mit einem ganz bestimmten Cocktail der auch wieder ganz bestimmte Zeit eine ganz bestimmte Zusammensetzung haben müsste usw usw. So braucht diese Forschung wahrscheinlich noch Jahrzehnte. Die Liste mit den Parametern und die Kombinationen die durch getestet werden müssen sind nahezu unendlich lang.
    Gleichzeitig Bilden sich wahrscheinlich jeden Tag neue Bakterien, aber Wissen davon nichts.
    Wie hier schon angemerkt wurde sind über 90% der vermuteten Bakterien noch nicht Katalogisiert. Und wie viele und ob sich ganz neue bilden, weiß man erst wenn man diese Entdeckt hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von NK.1992 (13. November 2019 um 23:43)

  • Tequila, ich würde vielleicht auch empfehlen, dass du dich etwas in die Thematik der menschlichen Erkenntnisfähigkeit einarbeitest.
    Das ist einmal über die empirischen Naturwissenschaften möglich, wenn du z.B. via Fachliteratur über Neurowissenschaften anfängst; darüber kann man nach einiger Zeit perfekt seine Schlussfolgerungen ziehen, wie extrem beschränkt unser kleines Gehirn bezüglich der Erfassung der Realität da draußen ist.

    Zweitens kann die Philosophie uns hier extrem viel bieten und lehren. Die Transzendentalphilosophie von Kant bietet uns auf der philosophisch-logischen Seite sehr viel. Auf Kants Erkenntnistheorie bauen heute mehrere berühmte Gehirnforscher ihre ganze Theorie des Gehirns auf – auf der Blaupause der Transzendentalphilosophie Kants. Denn während David Hume dem menschlichen Geist und das Gehirn noch für einen reinen Reflexapparat hielt und Descartes vom reinen Geist ausging, so hat Kant bereits erkannt, dass beide extreme falsch sind und es beide zu vereinen gilt: intrinsisch+extrinsisch in Interaktion. Genau das wird heute durch die Neurowissenschaften bestätigt, auch wenn der Großteil der Neurowissenschaften sich noch auf die extrinsische Seite fokussiert; aber die Wende ist schon im kommen. Kant lebt dort weiter.
    Wenn du das gelernt hättest, dann würdest du sofort den Fehler erkennen, dass du keine Hypothese aufstellen kannst, jene über deine erkenntnistheoretischen Grenzen hinausgeht. Das ist ein logischer Fehler, den viele aber nicht erkennen.

    Im übrigen stimme ich mit dir ja insofern überein, als dass bestimmte Aspekte der Evolutionstheorie falsch sein können. Nur deine Alternativhypothese, die darin besteht, direkt als Alternativerklärung einen Schöpfer zu postulieren, halte ich für den falschen Weg.

    Ich selbst vertrete hier den Kritischen Rationalismus. Man kann eine Theorie nie final beweisen; man kann sie nur solange aufrechterhalten, bis sie widerlegt wird. Solange halten wir an ihr fest. Man kann sich immer irren.

    Und noch etwas bezüglich der begrenzten Erkenntnisfähigkeit: es gibt natürlich Dinge, die wir niemals gänzlich lösen können. Wir haben nur über unser Bewusstsein Zugang zu der Welt; es gibt keinen anderen Zugang zu ihr. Wir werden in diese Welt hineingeboren und wir verbleiben immer innerhalb unserer eigenen Phänomenologie; wir werden sterben, bevor wir die wahre Welt – außerhalb unserer Phänomenologie – auch nur ein einziges mal wahrgenommen hätten.

    Um das ganz einfach ohne Fachgedöns zu erklären: In den Phänomenen, die wir wahrnehmen, steckt immer ein Teil von uns drin. Diesen Teil können wir teilweise durch Abstraktionen und Untersuchungen erkennen und somit ausschließen.
    Es gibt aber auch einen Teil in den Phänomenen, der von uns kommt und den wir niemals als solchen identifizieren können – dieser ist erkenntnistheoretisch ausgeklammert, wir können da niemals ran.

    Das "letzte Rätsel der Welt" werden wir daher niemals lösen, weil die Lösung nur noch den Dingen an sich sprechen müsste, nicht aber mehr von unserer Wahrnehmung der selbigen. Es ist ein Irrglaube dass Wissenschaft in Dritter-Person-Perspektive gänzlich "objektiv" ist. Eine gänzliche Objektivität kann der Mensch niemals erreichen, erst Recht nicht in der Ersten- und Zweiten-Person-Perspektive, aber auch niemals in der Dritten-Person-Perspektive, jene die empirischen Wissenschaften (Physik, Biologie etc.) einnehmen. Unsere Erkenntnis erhält nur in Thematiken, die unser evolutionäres nächstes Umfeld betreffen gewissermaßen einen ontologischen Status. Nicht aber darüber hinaus. Nicht für die großen Dinge im Universum (Schöpfer), nicht für die ganz kleinen Dinge (Zellen).

  • Und da es auf diese Frage keine wissenschaftliche sowie nachvollziehbare Antwort gibt, liegt der Schöpfer-Gedanke als Erklärung sehr nahe.

    Und genau das ist ein Fehlschluss. Es ist logisch ein Fehler, metaphysische Entitäten zu postulieren, wenn diese erkenntnistheoretisch nicht erreichbar sind. Das ist nicht nur empirisch nicht möglich (hier können wir nämlich nichts nachweisen), sondern bereits in apriorischer Logik begehst du eine Todsünde. Du kannst nicht die Existenz von etwas postulieren, das du nicht erkennen kannst. Ein guter Grundkurs in Philosophie hätte schon gereicht, damit du diesen Fehler eventuell erkennst. Denn du vermischst hier Empirie (biologische, genetische etc. -Forschung) mit Philosophie (Metaphysik, Ontologie...). Deine Schlussfolgerung fällt in das Reich genuiner Philosophie. Das hat nichts mehr mit Biologie zutun. Wenn du beim Thema bleibst, irgendwie die Evolution widerlegen zu wollen, dann verbleibst du innerhalb der Empirie. Sobald du mit Schöpfer oder rein logischen (und vermeintlich logischen) Erklärungen anfängst bist du raus.

    Zweitens könnte man – gehen wir einfach mal davon aus, dass die Evolutionstheorie völlig falsch wäre – auch tausend andere Gründe in das Feld führen, jene die Erschaffung des Lebens auf diesem Planeten bewirkten. Reine Spekulation.

    @NK1992. Ich habe dir nicht widersprochen, wenn es darum ging, eine Hypothese nicht mit einer Theorie zu verwechseln. Das hast du absolut richtig differenziert. Alles weitere, was du danach schreibst, ist mal wieder grobes Halbwissen. Es gibt keine allgemeingültige Definition für sämtliche wissenschaftstheoretischen Positionen. Und der zweite Link von dir diesbezüglich arbeitet auch nichts gut auf, das ist doch wieder nur ein Pipi-Beitrag (wie der Link davor). Die Thematik füllt ganze Bücher. Du machst dir das viel zu einfach. Klar, hier im Thema werden wir das nicht besprechen, weil es uns blockieren würde. Dennoch darf ich ja wohl noch darauf hinweisen, wenn du die Dinge soweit vereinfachst, als dass sie einfach nicht mehr stimmen.

  • NK.1992, das sind mir alles zu viele Zufälle. :grins3:

    Und da kommt noch etwas hinzu:
    Wir können überall in der Natur gewisse Grundregeln erkennen. Mit dazu gehört ganz oben der goldene Schnitt bzw. die Fibonacci-Folge, zudem die Kreiszahl Pi. Das finden wir überall in der Pflanzenwelt, wie auch bei den Lebewesen.
    Man könnte meinen, das Leben basiert auf Mathematik.

    Die Evolutionstheorie geht von einer Entwicklung nach Bedarf zum überleben aus. Also nur das Nötigste, um den Fortbestand aufrecht zu halten. Wie sollen dabei grundlegende Muster aller Lebensformen durch Zufälle entstanden sein, wenn die Anforderungen zwischen Lebewesen und Pflanzen sehr unterschiedlich sind?
    Was bringt es evolutionär einer Sonnenblume, wenn ihre Kerne in Fibonacci-Spiralen angeordnet sind, genauso wie ein Nautilus-Gehäuse dem Goldenen Schnitt darstellt, beides läuft unter logarithmische Spiralen.
    Diese sich ständig wiederholenden mathematischen Grundregeln völlig verschiedener Lebensformen sind für mich mit der Evolutionstheorie (Zufälle) ebenfalls nicht zu erklären.

    Neben der nichtreduzierbaren Komplexität sind die mathematischen Grundregeln der Natur ein weiteres Indiz für mich, dass der Schöpfer-Gedanke alles andere als abwegig ist.


    Awakening, Du brauchst mir meine Überlegungen nicht als mangelnde Erkenntnisfähigkeiten auslegen, und dabei die Neurowissenschaften anführen. :grins3:
    In den Neurowissenschaften gab und gibt es auch genug falsches durch Fehlinterpretationen. Der Mensch will halt unbedingt alles erklären können, und es gibt zu genüge Wissenschaftler, die durch ihr Ego getrieben etwas als Tatsache hinstellen, was einfach nur auf Hypothesen basiert.
    Der Geist und die Psyche des Menschen mit all seinen Facetten sind so unglaublich, dass man das nicht einfach alles kategorisieren kann, auch wenn viele Menschen es gerne so hätten, damit sie beruhigt schlafen können.

    Psychologie ist ein sehr interessantes Thema, keine Frage. Doch stecken da nicht alle Antworten drin, nur weil jmd. anderes eine gegensätzliche Ansicht vertritt.
    Wenn wir das so bei der Öl-Thematik gemacht hätten, um die Differenzen zu eruieren, dann hätten wir uns irgendwann gegenseitig als Psychopathen bezeichnet.
    Es gilt also dieses Psycho-Zeugs beiseite zu legen, und die Dinge selbst zu besprechen, welche Nachweise und Indizien es so alles gibt, und welche Schlüsse daraus gezogen werden können. Also konstruktive Auseinandersetzungen mit den Fragen und Problematiken.

    Ich war ewig von der Evolutionstheorie überzeugt. Doch eben durch neue Erkenntnisse ist diese Theorie für mich ziemlich unlogisch geworden.
    Ihr könnt gerne bei der Evolutionstheorie bleiben, ich bevorzuge hingegen den Schöpfer-Gedanken, weil für mich eben viel wahrscheinlicher.

  • @Awakening

    Doch es gibt sie, und sie ist für jedermann zu finden. Sei es Fachbücher oder Google. Eine Theorie ist eine Theorie. Das haben Begriffe so ansich. Du stellst es so dar als wäre der Begriff ein fluides nicht erklärbares Wort das kein Grenzen hat. Da brauchst du auch nicht meinen es sei Halbwissen.
    Nach deinen Prinzipien haben sogesehen keine Begriffe eine feste Definition, das ist Quatsch. Wäre das der Fall könnte man sich nicht Unterhalten und jeder würde was anderes drunter verstehen, das ist nicht Sinn der Sache.


    Auszug eines Artikels der es nochmals erklärt.
    Wenn du meinst es stimmt nicht, dann musst du selber Mal anfangen gegen Beweise zu bringen. Denn bis jetzt kommt von dir nicht anderes als ein "Nö du hast keine Ahnung, ich habe die Ahnung" ;)

    "Eine Theorie ist keine Hypothese


    Besonders unter Gegnern der Evolutionstheorie weit verbreitet ist das Argument, sie sei immer noch „nur eine Theorie“ und es gebe keine Beweise. Doch die Grundlage dieses angeblichen Arguments ist ein falsches Verständnis des Begriffes „Theorie“, wie die Wissenschaft ihn gebraucht. Eine wissenschaftliche Theorie beschreibt die theoretischen Aspekte eines Forschungsfeldes, abgegrenzt von praktischen Teilen wie Experimenten und Beobachtungen. Eine „unbewiesene Vermutung“ bezeichnen Wissenschaftler nicht als Theorie, sondern als „Hypothese“.
    Nur wenige Grundannahmen der Wissenschaft lassen sich so eindeutig beweisen wie beispielsweise ein mathematisches Gesetz. Eine wissenschaftliche Theorie, wie die Relativitätstheorie oder eben die Evolutionstheorie, kommt dem jedoch so nah wie möglich: Sie ist ein Modell, das beobachtete Vorgänge umfassend beschreibt, die Ergebnisse von Experimenten erklärt und zusammenführt sowie Voraussagen über geplante Tests ermöglicht. Selbst wenn sie gelegentlich verfeinert werden müssen, gelten Theorien deshalb gemeinhin als anerkannt und gültig. Aus diesem Grund heißt es „Evolutionstheorie“ und nicht „Evolutionshypothese“."

    https://www.scinexx.de/dossierartikel/nur-eine-theorie/

  • @Tequila009

    Der Grund warum man überall Muster erkennt liegt da dran, das wir Menschen Muster erkennen wollen. So funktioniert unser Gehirn bzw unsere Verarbeitung. Deswegen versuchen wir immer auch Logik und Muster in alles rein zu bringen.
    Es liegt also am Betrachter das es so wirkt als wären Muster zu erkennen. Und der Mensch hat den Goldenenschnitt, Allgemein die Mathematik erfunden um die Muster die er immer sehen will. Einordnen zu können.

  • Tequila, du verstehst überhaupt nicht, was ich dir erklären möchte. Ich möchte nicht sagen, dass beu dir persönlich eine mangelhafte Erkenntnisfähigkeit besteht. Wir beide sind aus der gleichen ökologischen Nische entstanden; wenn ich dir diese unterstellen würde, dann würde ich mir dieselbe auch gleich mitunterstellen.

    Was ich meine, ist etwas ganz anderes: du musst bedenken, das, wenn es um metaphysische Aussagen geht, allgemein erkenntnistheoretische Grenzen bestehen, die für alle Menschen gelten. Und diese haben bereits Philosophen vor ewiger Zeit immer weiter aufgestellt, auch wenn es natürlich hier auch unterschiedliche Meinungen gibt. Es ist eben fast alles kontrovers! Heute können wir diese durch die empirische Forschung noch weiter fundieren. Dein Gehirn kann z.B. nur einen Bruchteil aller raumzeitlichen Informationen, die da draußen in der Welt sind, überhaupt in seine neuronale Aktivität enkodieren und dekodieren, sodass diese nacher auch in das Bewusstsein gelangt. Das geht schon mit so einfachen Beispielen los, dass wir Frequenzen, die zu hoch oder niedrig sind, nicht von uns erkennbar sind, da unsere Sinne und unser Gehirn diese erstens nicht erfassen und zweitens gar nicht in seine neuronale Aktivität enkodieren kann. Was wir von der Welt erleben, ist nur ein Bruchteil, ein Miniteil dessen, was da draußen wirklich ist.

    Dazu hat dein Gehirn eine eigene Spontanaktivität, eine intrinsische Eigenaktivität (das ist das, was Kant Anschauungsformen und Kategorien nannte!). Alle extrinsischen raumzeitlichen Stimuli von außen müssen in diese raumzeitliche Spontanaktivität integriert werden. Deshalb werden alle Stimuli von der Welt sozuagen über diese Interaktion "subjektiviert". Es ist unmöglich, jemals irgend etwas absolut objektiv zu erleben! Und deshalb stecken in allen Stimuli, die wir von außen kommend wahrnehmen, schon unsere eigenen Anteile drin.


    Und ich rede überhaupt nicht von Psychologie. Ich rede von biologischen und rein logischen Erkenntnisgrenzen, die es uns nicht erlauben, gewisse Hypothesen aufzustellen.

    Ein gutes Einführungsvideo, falls du überhaupt Interesse hast, ist folgendes von einem bekannten top Professor:

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    Also nochmal: du machst bereits zu Beginn REIN LOGISCHE FEHLER, über die du dich selbst ins Aus katapultierst. Aber anstelle diese rein logischen Fehler zu erkennen, denkst du, dass es sich dabei um "Psychokrams" handelt; du erkennst die Fehler nicht einmal, wenn man sie dir erklärt. Weißt du, was eine erkenntnistheoretische Grenze ist? Verstehst du überhaupt, was das bedeutet? Wenn nicht, dann frage doch einfach, statt solche falschen Schlussfolgerungen zu ziehen.
    Diese Fehler machen die Kreationisten natürlich auch. Aber was erwartet man von Dogmatikern und Fundamentalisten?

    @NK1992. Aja, alles klar.
    Es ist in der Tat ein großes Problem in den Wissenschaften, dass Begriffe nicht alle einheitlich definiert sind. Manche sind es, aber eben nicht alle. Das ist sogar innerhalb einzelner Wissenschaften der Fall! Was ist Kognition? Weißt du, wieviele Definitionen es allein schon in der Psychologie gibt, was Kognition sein soll? Bis heute gibt es keine Einigung auf eine Definition.
    Allgemein in den Wissenschaften: Was ist ein Beweis, was gilt als Beweis? Auch hier gibt es keine Einigkeit und zig Variationen je nach Wissenschaftstheorie usw. usf. Falsifikation, Verifikation etc.