Multimeter - Stromzangen - Endoskope - elektronische Helferlein

  • So ein Batterietester ist mit Sicherheit kein geeichtes Messgerät, alleine schon wegen den nicht genau definieren Umgebungsbedingungen. Ich sehe es in erster Linie für erste grobe Diagnosen. Da das Bordnetzsteuergerät des Autos schon mehrmals den Fehler "Innenwiderstand Batterie zu hoch" gebracht hat ist die Aussage tendenziell sicher richtig. Auch musste die Batterie auch bei tiefen Temperaturen noch nie lange seine Leistung liefern, da das Auto sofort anspringt.

    Das Messprinzip ist einfach erklärt eine Leerlauf und Lastmessung zur Bestimmung des Innenwiderstands, je größer der Laststrom desto genauer. Der Rest der Werte wird berechnet.

    Ich hatte leider noch nicht die Zeit, aber angedacht sind einige Tests bei unterschiedlichen Ladezuständen und einigen Batterien um dann die Ergebnisse besser zu interpretieren zu können.

    Das eine echte Leistungs- oder Kapazitätsprüfung anders durchgeführt wird ist mir bekannt, da ich solche Prüfungen mit wesentlich größeren Batterien beruflich durchführen durfte....

  • Mit einer elektronischen Last kann die Kapazität gemessen werden, günstig von

    Atorch. Man kann bis 150Watt Entladestrom einstellen und die Abschaltspannung.

    Damit habe ich meine beiden zusammengeklemmten 40AH LifeYpo4 entladen, Abschaltung bei 11V waren mit 82,1Ah.

    Die Last wird mit blanker Platine geliefert, das Gehäuse habe ich mit in 3D gedruckt.


    Eclipse Cross 2.2 DCI Active+, 4x4, 8 Gang Aisin Wandler Automatik

    :fu: Titan GT1 Flex C23

    :maol: 7919 Legend Extra 0w30

  • Hofrat: Ich wollte dir das Gerät nicht schlecht reden, dir scheinen seine Limitationen ja auch klar zu sein. Wollte nur den ob der angezeigten Werte staunenden Lesern erklären, warum ich da vorsichtig wäre (bzw. warum der Wert, den das außer dem Innenwiderstand anzeigt, irgendwas ist aber garantiert nicht CCA).

    Wenn man die Prozentanzeige und die CCA ignoriert, kann das Gerät ja durchaus brauchbar sein. Wie du es ja auch vor hast, würde ich aber auf jedenfall Vergleichsmessungen (an neuen Bleiakkus) damit machen, um den Innenwiderstand einordnen zu können.
    7mOhm, mal angenommen es stimmt, ist jetzt nicht mehr wie neu, aber auch nicht wirklich schlecht. Der Akku kann damit noch jahrelang problemlos funktionieren.
    200Ah AGM hat zB. 4mOhm, 80Ah 5,5mOhm, 60Ah AGM 7mOhm um mal ein paar zufällig ausgewählte Datenblattwerte zu nennen.

    Wenn das Auto einen erhöhten Innenwiderstand feststellt, ist das natürlich immer ein Warnsignal... Das Messgerät zeigt mMn aber eher, dass das Warnsignal mit recht empfindlicher Schwelle kommt. Oder sich bei ernsthaften Entladeströmen ein "etwas" höherer Innenwiderstand ergibt.

    Wie man den Innenwiderstand prinzipiell misst, ist mir schon klar, aber nicht, wie dieses Gerät es genau macht. Also mit welchem Strom und welcher Pulsbreite. Am besten misst man auch nicht zwischen Strom 0 und Strom x, sondern zwischen x und x+y. Aufgrund der Größe des Gerätes wird der Puls zum messen extrem kurz sein, da misst man natürlich ggf. schönere Werte, wie wenn der Strom ein paar Sekunden anliegt und chemische Effekte mit einfließen (Säureverarmung an den Platten etc).
    Es kommt stark auf das Messverfahren an, was dabei herauskommt - bei sehr kurzen Pulsen oder gar Wechselstrom hat man kapazitive Effekte, bei längeren Messungen hat man nicht nur den ohmschen Innenwiderstand sondern auch den des trägen chemischen Systems, der eigentlich im Auto relevant wird. Man muss sich also erstmal im Klaren sein, mit welchem Verfahren die "Lehrbuchwerte" gemessen wurden bzw. welches Verfahren man eigentlich zur Zustandsermittlung haben will oder braucht, und dann, was das vorliegende Gerät macht.

    Also zum Vergleichen verschiedener Batterien kann es durchaus nützlich sein, wenn man weitere Messungen hinzuzieht. Ein hoher und über kurze Zeit ansteigender Innenwiderstand (mehr als 10..20mOhm) deutet durchaus oft auf einen sich anbahnenden Defekt hin, aber wie gesagt, ich vertraue da eher anderen Messungen.

  • Jo_T5

    Von Amazon habe ich die Teslong Endoskopkamera mit 180° Optik bestellt:

    https://amzn.eu/d/gBt8KqY

    Leider aktuell nicht mehr lieferbar, dafür die gleiche Bauart von einem anderen Anbieter:

    https://amzn.eu/d/hHO0l3e

    Liefert sehr gutes Bildmaterial, hier mal ein paar Videos:

    D-K
    10. Februar 2023 um 20:11

    Der vorletzte Post auf der ersten Seite.

    :service: Opel Insignia 2.0 Turbo OPC line (A20NHT, TF-80SC) Schraub3.1
    oilkn Motor: :kroon: Torsynth 5W-40 oilkn Getriebe: :maol: 8207 Dexron VI + :luga: Platinum oilkn Tank: MOL EVO95

    Opel Omega 2.6 V6 Design Edition
    oilkn Motor: :kroon: Torsynth 5W-40 oilkn Getriebe: :fu: Titan ATF 5005 oilkn Hinterachse: :lm: Hypoid GL5 85W-90 oilkn Tank: MOL EVO95

    _______ [Oo=[][]=oO] _______ BMW 325eta E30 2-Türer
    oilkn Motor: :lm: Leichtlauf 10W-40 oilkn Getriebe: :lm: ATF Dexron IID oilkn Hinterachse: unbekannt oilkn Tank: MOL EVO95

  • Andererseits haben wir doch oftmals die Erfahrung gemacht, wer zu günstig kauft kauft (mindestens) zweimal!

    T5.2 Typ 7HC / 12' / 2.0 TDI CR / :rav: NDT 5W40

    A6 Typ 4B / 04' / 1.9 TDI PD / :she: Rimula R6M 10W40 + :aroi:AR9100

    früher

    Audi 100 C1, Typ F104

    A2, Typ 8Z

  • Bei mir gabs unlängst so ein Digitales Oszi. Die gibts in verschiedenen Versionen, ich muss aber hier in Brasilien unter rund 50€ bleiben, wegen dem Zoll, ansonsten wird das teuer.

    Nur als Beispiel: Aneng Osciloscópio Digital, Multímetro Teste Transistor, Analógico Bandwidth Suporte, Armazenamento Waveform, 48 MS/s Taxa de Amostragem, 10MHZ, AOS02 - AliExpress

    Das sind jetzt für eine Oszi keine Traumwerte und wer ein reines Oszi ohne Multimeter sucht, der kommt da auch nochmal ein wenig günstiger davon. Ich wollte ein kombiniertes Gerät. Für Bastelleien im Haus oder am Auto reicht das meiner Meinung nach. Wenn man hochfrequente Signale genau darstellen will, dann wird das eher schwierig mit dem Gerät, aber die normalen "analogen" Sachen, kann man damit ganz gut darstellen.

    -> Im Bild habe ich die Klemme-W an meiner Lima gemessen, weil ich die Drehzahl des Drehzahlmessers prüfen wollte. Das geht einwandfrei. Wenn man das Signal mit einem Multimeter auslesen will, dann bekommt man die RMS-Spannung von irgendwas um 7V und Frequenz ist nicht darstellbar. Ging in dem Fall nur mit dem Oszi.

  • Rein optisch macht das für den Preis einen wirklich wertigen Eindruck!

    Geschichten aus dem oil-club1:
    Eine Partynacht mit PAOla und ESTER


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  • Ich denke es sit ok. Was fehlt, ist die Duty-Cycle-Anzeige, also das Tastverhältnis. Brauche ich nun bei der Lima nicht, aber wenn man zb. mit uC arbeitet, dann macht das Sinn. Insofern hoffe ich, dass das mit dem nächsten Firmware-Update komme, denn das müsste einfach zu implementieren sein.

    Was auch bissi nervt (oder ich habs noch nicht rausgefunden) ist, wenn man eine Oberwelle anschauen will. Also man hat zb. 10V Gleichspannung und eine 0.5V Welle oben drin, dann kann man im Oszi nicht den Bereich 10V +-1V rauszoomen, um die Welle genauer zu betrachten.

    Wie gesagt, als Kombigerät für zuhause ist es gut, wenn gewünscht, kann ich da auch mal nen Video drehen.