Öffentliche Argumentation bzgl. Klima- & Wirtschafts-Themen

  • Moin euch.

    Ich möchte wie hier angekündigt die aktuelle Lage der Themen wie dem Klimawandel und der Wirtschaft etwas erläutern.

    Andy hat ja nun das Klima-Thema geschlossen, da er befürchtet, es schaft zu viel Spannung. Und das kann ich ihm nicht übel nehmen, denn da ist etwas dran.

    Nun sollten wir uns alle erstmal im klaren werden, welche Themen-Bereiche wir hier im oil-club behandeln.
    Öle sämtlicher Art sind unser Steckenpferd, unser Hauptthema und unsere Leidenschaft. Hinzu kommt dann das KFZ mit allen möglichen Ausläufern.
    Unsere Basis sind also Themen, diese grundsätzlich die Umwelt schädigen (bedenkt, unsere Existenz allein ist bereits umweltschädlich ). Das solltet ihr wirklich erfassen, denn genau das ist der Punkt um diesen es am Ende geht.

    Es ist nun so, dass wir seit längerem das Klima-Thema behandeln, um wie auch in der Öl-Thematik für Aufklärung zu stehen. Laut den Klima-Aktivisten und der Politik sollen Verbrennungsmotoren so schnell wie möglich verschwinden, womit wir natürlich ein Problem hätten.
    Nehmen wir mal an, die Politik würde Verbrennungsmotoren ab nächstes Jahr verbieten und jeder erhält eine Finanzspritze, um sich ein E-Auto kaufen zu können. Was wäre der logische Schluss dieser Situation?
    Richtig, wir könnten unseren oil-club quasi dicht machen, da das KFZ auf Elektronik beschränkt wäre, und die Öl-Thematik gleich ganz verschwindet (die paar e-Schmierstoffe sind dann pillepalle).

    Natürlich ist dieses Beispiel utopisch und wäre reell nicht umsetzbar. Ich möchte damit die Zukunft in die Gegenwart holen, um das Ergebnis verständlich aufzuzeigen.
    Es ist dabei klar, dass man einen sinnvollen/gewinnbringenden Fortschritt nicht blockieren soll, nur damit ein Themengebiet erhalten bleibt. Doch aktuell wird mit der Brechstange gearbeitet, Lügen propagiert, und Menschen werden in eine selbstzerstörerische Richtung gelenkt.
    Wer also dies unterstützt und gut heißt, trägt automatisch dazu bei, dass unser Forum vorzeitig obsolet wird.
    Es ist im Grunde völlig widersprüchlich, begeistert/interessiert die Öl-Thematik zu verfolgen, und sich gleichzeitig dafür einzusetzen, indirekt die Öl-Thematik so schnell wie möglich abzuschaffen.

    Gleiches gilt allgemein für das KFZ mit Verbrennungsmotoren.
    Da kauft man z.B. eine neue und eine ältere Corvette, weil einem diese beiden Fahrzeuge eine Menge Freude bereiten. Und im gleichen Atemzug findet man genau die Menschen gut, diese einem die beiden Fahrzeuge samt den Spaß daran verbieten wollen. Würde man mit den beiden Corvette's bei der FFF-Antifa vorfahren, was meint ihr wie die darauf reagieren würden?

    Und vergessen wir nicht, wenn man mit einem tollen BMW aus den 80ern Rennen fährt, und ebenfalls genau diejenigen ermutigt, die dieses Auto direkt in die Schrottpresse stecken wollen. Von der Renn-Aktivität mit übermäßigen Spritverbrauch mal ganz zu schweigen.

    Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte, sollte verständlich sein.
    Es stellt sich mir ernsthaft die Frage, wie man sich so widersprüchlich verhalten kann. Das wäre genauso, als wenn man mit amputierten Beinen dafür ist, dass elektrische Rollstühle abgeschafft werden. Man macht sich das Leben selbst schwerer, nur um einer Ideologie zu folgen.


    Kommen wir nun zu den Themen.
    Ihr wisst bestimmt alle, dass es viele Menschen gibt, die mit dem Thema Öl überhaupt nichts anfangen können oder darauf einfach nur aggressiv reagieren, weil sie damit nicht umgehen können.
    Laut solchen Menschen ist die Öl-Thematik mehr als überflüssig/lästig und einige sagen auch, dass man darüber nicht sprechen soll, da alles Schwachsinn sei.
    Einen oil-club zu eröffnen, käme für sie niemals in Betracht, da das Thema in deren Augen einfach Scheiße ist, nur zu Stress und Ärger führt, und überhaupt soll man darüber einfach stillschweigen bewahren.

    Und genau das münzen wir jetzt mal auf die Klima- und Wirtschafts-Themen.
    Na, wie sieht das Bild jetzt aus? Sollen wir nun den oil-club dicht machen?
    Liegt es an einem Thema, dass es zu Stress und Ärger kommt, oder nicht doch eher an den Menschen selbst, wie sie damit umgehen?
    Mir ist klar, dass unser oil-club nicht direkt mit dem Klima und der Wirtschaft zu tun hat, indirekt jedoch schon, wie ich oben und jetzt weiter erläutere.
    Die Wirtschafts-Themen wurden auf Zusammenhänge mit dem KFZ begrenzt, was ich als eine faire Sache ansehe. Warum sollten wir darüber nicht sprechen dürfen? Zumal es dabei um Dinge geht, die uns als Autofahrer alle betreffen, siehe anvisierte Erhöhung der KFZ-Steuer ab 2021 um ~ das doppelte.

    Und das Klima-Thema gehört hierbei genauso dazu. Denn das ist aktuell der Hebel, oder sagen wir die Brechstange, mit dieser wir Autofahrer abgewickelt werden sollen. Sei es finanziell oder auch freiheitlich, es stehen heftige Eingriffe bevor. Sich diesen Themen zu widersetzen wäre so, als würde man mit dem Auto auf ein Stauende zu fahren, und anstatt Maßnahmen zu ergreifen einen möglichen Aufprall zu verhindern, man einfach die Hände vor die Augen hält und hofft, dass schon alles gut gehen wird.


    Mir ist absolut bewusst, dass wir hierbei mit extrem unterschiedlichen Ansichten/Meinungen konfrontiert werden. Doch kann es nicht möglich sein, sich trotzdem darüber auszutauschen?
    Der Klima-Thread lief in der letzten Zeit ja ganz gut, jeder kann seine sachliche Meinung ohne Verbot mitteilen, und ich moderiere auch bei pro-Beiträgen meiner Ansicht, wie es kürzlich hier der Fall war: Beitrag #398


    Absolut unerlässlich ist es auch zu lernen, zwischen den Themen zu differenzieren.
    Wenn ich z.B. mit ethanoly, Dirtyhands und Maddin im Klima-Thema alles andere als einer Meinung bin, dann hat das keinen Einfluss auf andere Themen, und ich tausche mich in den Öl-, Reifen-, oder sonstigen Themen weiterhin ganz normal mit ihnen aus und stimme den Aussagen auch zu.
    Das ist glaub ein Punkt bei der Sache, dieser vielen sehr schwer fällt.

    Doch ist es allein im Öl-Thema nichts anderes. Wenn ihr bei z.B. der Frage, ob Motoren auf eine bestimmte Heißviskosität ausgelegt sind, uneinig seid, dann trefft ihr euch beim NOACK im Einverständnis wieder und es passt. Nur weil es zwei bis drei Punkte gibt, in denen ich etwas völlig anders sehe als der Andere, muss ich dass ja nicht auf alles weitere projizieren.


    Nun denn, das war meine argumentative Erläuterung, diese Themen weiterhin zu behandeln.
    Ich möchte, dass wir uns gegenseitig wichtige Infos und Hintergründe mitteilen, auch wenn mal härter diskutiert wird, und dies nicht wegen persönlicher Themen-Abneigungen abgewürgt wird.

    Übrigens, unser Forum nur deshalb zu verlassen, weil einem zwei Themen nicht gefallen, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn diese Themen für einen persönlich dermaßen schlimm sind, dass man direkt das ganze Forum hinschmeißt, dann stellt sich in meinen Augen die Frage, warum das so ist?!


    Gruß
    Jörg

  • Keine Sorge, so schnell werden gerade Otto Motoren nicht verschwinden. Mag sich Deutschland zum Affen machen mit diesem Unsinn, das europäische Ausland tut dies nicht. Und ich waage zu bezweifeln, das sämtlich Urlauber und Transitfahrer an der Grenze ihre Vehikel gegen einen Elektrokrüppel tauschen müssen, weil evt in DE keine Tankstelle mehr auf hat. ;)

    Übrigens, unser Forum nur deshalb zu verlassen, weil einem zwei Themen nicht gefallen, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn diese Themen für einen persönlich dermaßen schlimm sind, dass man direkt das ganze Forum hinschmeißt, dann stellt sich in meinen Augen die Frage, warum das so ist?!

    Also von meiner Seite aus kein Problem, Reisende soll man nicht aufhalten. Wer diesem CO² Geschwafel tatsächlich erliegt soll sich auch sofort ein Fahrrad kaufen und happy werden, mit einem Elektrofahrzeug wird man das sicher nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Gewinde (28. September 2019 um 09:18)

  • Hallo,

    Fakt ist, jedes Mitglied hier ist individuell und jeder hat seine Ecken und Kanten. Jedes Mitglied
    hat seine eigene politische Meinung, die hier keiner aufgrund der Diskussion im Klimathread ändern wird.

    Unser Klimathread deckt politisch gesehen ein breites Spektrum ab. Jörgs Meinung, zum Beispiel im Bereich Klimawandel,
    deckt sich sicherlich nicht mit dem Großteil der Bevölkerung. Meine deckt sich ebenfalls nicht mit dem "Mainstream", ich halte mich aus den
    politischen Themen deshalb zum Großteil raus.

    Meine Bitte wäre, dass man sich nicht wegen politischen Themen in die Haare kriegen sollten, sondern stattdessen denen hilft,
    die sich für das Thema Öl/KFZ interessieren.
    Ich würde nicht wollen, dass aktive Mitglieder das Forum aufgrund politischer Themen verlassen, denn sie sind eine Stütze
    des Forums. Aus diesem Grund habe ich auch schon einmal Andy angeschrieben.

    Gruß Julian

  • https://www.openpetition.de/petition/onlin…euer-bepreisung
    Irgend wo war es mal topic..
    Wer will macht einfach mit.
    ---Edit---
    Noch was, im MT, wo ich auch recht lange angemeldet war, habe ich mich vorhin aufgrund der Löschung genau dieses Themas, selbst aus dem Forum gelöscht. Das war absolut keine politisch motiviertes Thema, einfach nur der Hinweis sich an der Petition zu beteiligen.
    Mein entspechender Post ist im E46 und im W203 Forum zu sehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gewinde (28. September 2019 um 21:23)

  • Seit wann sind AKW sind sicher...

    Du solltest Dein Viertel- oder Halbwissen nicht nur aus Seiten wie

    .ausgestrahlt – gemeinsam gegen Atomenergie
    .ausgestrahlt ist eine bundesweit tätige Anti-Atom-Organisation. Wir vernetzen AtomkraftgegnerInnen, organisieren Proteste und informieren zum Atomausstieg
    www.ausgestrahlt.de

    beziehen...