Liqui Moly Motor Protect

  • Morgen Leute,

    da es zum LM Motor Protect noch kein einzelnes Thema gibt, erstell ich es hier.
    Aufgrund dieser GÖA Aral SuperTronic 0W-40 + Liqui Moly Motor Protect - BMW 330D N57 scheint das Motor protect extrem viel Molybdän zu enthalten.
    @Dirtyhands1.8 zugehörige Berchnung:


    Motorprotect
    1ml auf 1L Öl bringt 7,22 mg/KG Moly

    Auf 6 Liter Motoröl bringt eine 500ml Dose LM Motor Protect stolze 600mg Moly.
    Sollte somit für viele von uns ein hoch interessantes Additiv sein, um das Öl der Wahl mit Moly zu verfeinern und auf Redline Niveau zu panschen :D

    Daher wollte ich mal schauen, ob wir eine Analyse vom reinen Additiv zusammen bekommen. Ich wär dabei ;)

    Alfa Romeo 166 3.0 V6 :red: 10W50 + 10W60

    BMW E36 318i Cabrio (M43) :ams: Boosted XL 10W40

    BMW E91 325i (N52B25) :rav: RCS 5W40

  • Da ich mich an Festschmierstoffe (noch) nicht heran getraut habe, habe ich mir eine Dose :lm: 1018 besorgt.

    Hört sich vom Marketing her für mich gut an:

    Chemischer Schutz mit dem Motor Protect


    Motor Protect ist ein modernes Additiv, das ganz ohne Festschmierstoffe auskommt. Hochdruck-Verschleißschutz-Additive bauen auf den Gleitstellen im Motor eine sehr dünne, unter Verschleißbedingungen verformbare und gleitfähige Schicht auf.

    • Wirksamkeit für mindestens 50.000 km.
    • Motor Protect sorgt für eine optimale Motorleistung und ruhigeren Lauf.
    • Die wesentliche Verschleißminderung und längere Motorlebensdauer sind weitere Vorzüge.


    300ml der Dose sind seit gestern in meinem A3 1,4 TFSI (Ölmenge 3,6L) drin ( :total: Quartz 9000 0W-40).

    Die restlichen 200ml kommen in den Peugeot 206 1,6 16V (Ölmenge 3,25L) meiner Frau (ebenfalls :total: Quartz 9000 0W-40).

    Mal sehen ob sich da auch spürbar etwas verändert. :smile2:

  • Achtung, die volle Wirkung dieses Additivs tritt erst nach 3000km ein. Zusätzlich muß der Motor für einige Zeit ordentlich bewegt werden (hohe Leistung bei hoher Drehzahl), damit sich das Molybdän an den Verschleißstellen absetzen kann (ist vorher in einer organischen öllöslichen Verbindung - MoDTC - im Motoröl). Dazu ist mindestens eine Temperatur von 150°C erforderlich.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • Doch, vorliegende Gebrauchtölanalysen zeigen den hohen Molybdän-Anteil in Motor Protect. Auch das Sicherheitsdatenblatt weist Molybdän aus. Und ja, MoDTC ist ein friction-modifier, was auf Neudeutsch soviel wie Reibungsminderer heißt.

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    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • Das bedeutet nicht 150°C Öltemperatur, sondern mindestens 150°C dort, wo der Verschleiß entsteht.

    Ja, klar, 150°C Öltemperatur an der entsprechenden Reibungsstelle und nicht in der Ölwanne oder sonst wo. Aber das dürfte ja selbstverständlich sein.

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  • Schwer zu sagen, aber aufgrund des sehr hohen Mo-Gehalts eher nein (der Mo-Gehalt ist so hoch, daß es keinen Aktivator mehr braucht meines Erachtens).

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  • LM Motor Protect ist ein komplexer Verschleißschutz und Reibwertminderer auf Mo Basis (MoOFM + "Aktivator"). Als Dauerzugabe bei jedem Ölwechsel genügt 1/3 bis 1/4 der empfohlenen Menge. Nimmt man die empfohlene Menge, reicht eine Zugabe zum Öl alle 50.000km. Besser ist aber eine Daueranwendung mit entsprechend reduzierter Menge.

    Weil du das da mal so geschrieben hast und dann hätte quasi 1/4 der Dose gereicht.

    Könnte man das Zeug ja locker auf 20l kippen und damit ein normales Öl massiv aufwerten.

  • Ja, für Daueranwendung genügt eine geringere Dosierung. 1/3 bis 1/4 der Menge je nachdem, ob das Basisöl schon Mo enthält.

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  • Ja, desto höher man dosiert, desto schneller erreicht der Tribofilm seine wirksame Schichtdicke.

    Also wenn schon ordentlich Mo im Basisöl ist, würde ich die weiteren Male max. 1/4 zugeben, ist kein Mo enthalten, 1/3.

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  • Minimum 150 bis 200ppm.

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  • Hi,
    (Weiter von hier)
    Das LM Motor Protect wird immer mal wieder als öllösliches Molybdän / organisches Molybdän bzw. MoDTC-haltig erwähnt, aber soweit ich es feststelle, bezieht sich diese Deklaration nur auf die oben erwähnte Gebrauchtölanalyse und das alte Sicherheitsdatenblatt. Man kann wohl davon ausgehen, dass MoDTC o.Ä. enthlten sein dürfte, aber mit Sicherheit sagen kann man es meiner Meinung nach nicht.

    Übrigens, das neue bzw aktuelle Sicherheitsdatenblatt von der LM Produktseite weist kein Molydän mehr aus! Bei älteren Versionen war unter 8.1 "Molybdänverbindungen, unlöslich" gelistet (gemeint ist hier möglicherweise Wasserunlöslich, es geht ja in 8.1 um Arbeitsschutzgrenzwerte).
    Die Frage ist, warum ist das nicht mehr gelistet. Produktzusammensetzung geändert? Oder hat sich die Deklarationspflicht des Gesetzgebers geändert? (Oder falsches Datenblatt...? Der Zusatz Art. 1018 "fehlt" nämlich auch)
    Meine Anfrage dazu an LM läuft aber ist bisher unbeantwortet. Ich berichte.

    Grüße, OM

  • Liqui Moly äußert sich bisher nicht näher zur Zusammensetzung, das kann man auch im lLiqui Moly Forum so verfolgen. Klarheit würde wohl nur eine GÖA schaffen. Gut, daß Du angefragt hast, mal sehen, was LM schreibt. Für die "alte" Formulierung kann man jedenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit von MoDTC ausgehen.

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