E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

  • Bezüglich fundierter Information bei Horst Lüning bin ich mir nicht vollkommen sicher. Herr Lüning war mir früher, als sein Laden noch kleiner war und er sich auf Whisky konzentrierte, durchaus sympathisch. Als er allerdings anfing, über sämtliche Themen von A bis Z Videos zu drehen, in denen er sich sachkundig gibt und über alles mögliche spricht, ist die Sympathie bei mir gesunken. Spätestens dann, als ich merkte, wie viele falsche Informationen er bei Themen gibt, mit denen ich mich wirklich auskenne und wenn ich dann bedenke, dass er bei anderen Themen sicherlich auch Fehler machen wird, bin ich mehr als skeptisch ihn als fundierte Quelle zu nennen.
    Kaum ein Mensch kann tiefe Information über sämtliche Themen besitzen, Horst Lüning äußert sich aber quasi zu fast allem.
    Um es auf den Punkt zu bringen: ich halte die allermeisten seiner Videos, in denen es u.a. um Zahlen, Daten und Fakten geht, um mehr oder weniger Interpretationen auf populärwissenschaftlicher Basis. Es gibt auch Wissenschaftler, die auf Youtube Videos hochladen. Diese haben aber oftmals eine lächerliche Viewanzahl im Vergleich zu solchen "Popularisatoren". ||

    Einmal editiert, zuletzt von Awakening (2. Oktober 2019 um 06:56)

  • @NK.1992

    Was ist Lithium, kommt das aus dem Ei gesprungen? Woher kommt Kobalt, bei Aldi aus dem 2€ Restposten Regal? Das sind ganz genau so Ressourcen wie Erdöl und zu dem noch seltener. Und das ausgerechnet in Ländern in denen nicht die Spur Mitteleuropäischer/ Nordamerikaner Umweltvorschriften herrschen oder auch nur ansatzweise gelten. Dieses ganze dämliche gequatschte von sauberer Umweltfreundlicher eMobilität ist totaler Hirnschiss und es ist zu tiefst bedauerlich das es in diesem Forum Gestalt annimmt!
    Aber ich sehe schon das ich hier mein Ign List aktualisieren muss..

  • Nur weil die Ressourcen für die E-Mobilität nicht von den Bäumen fallen, heißt das nicht, dass der konventionelle Antrieb umweltfreundlicher ist.
    Ich bin ja sonst nie einer Meinung mit @NK.1992 aber wenn die Welt keine Verbrenner mehr will, ist das E-Auto die aktuell am wenigsten schlechte Alternative. E-Fuels werden für große Appliktionen die einzige machbare Alternative sein, da wird für uns mit Benzin im Blut vllt. was bei abfallen.

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    0-200 9s leck mich, wat ne Rakete!

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  • Habe ich ebenfalls angemerkt, das Benzin/Diesel nicht Numbero Uno sind was das Thema Umwelt betrifft. Aber es gibt zB Wasserstoff! Wird von der Bundesregierung komplett Ignoriert! Lediglich BMW hat da was am laufen.
    Einzige Problem ist für die Wasserstoff Herstellung braucht es viel Strom. Denn gibt es an der Küste dank der Windkraft. Dort könnte man dann Wasserstoff produzieren und Arbeitsplätze schaffen.

  • @Gewinde


    Mal bei den Fakten bleiben.
    Ja im vergleich zum Fußabdruck zu Öl IST das E-Auto 2€ aus dem Aldi regal.
    Kann den Quatsch mit seltenen Erden nicht mehr hören seltener als Erdöl? Im welchen Verhältnis bitte? Öl Verbrenne ich und es ist für immer WEG! Kobalt, Lithium und und und lässt sich Recyclen und wieder verwenden .
    Es gibt 1. Zig andere Einsatz gebiete wo Lithium, Kobalt oder sonstiges verwendet wird. Schon mal geguckt wie viel Lithium an Keramik und Glas Produktion geht??? Ne scheinbar nicht, denn sonst wüsstest du das es nahezu die gleiche Menge ist https://de.wikipedia.org/api/rest_v1/pa…45129bcc559.png Und denkst du ernsthaft auf Akku Verzichten würde die Umwelt dann weniger belasten?
    Schon blöder Gedankengang wenn man sich vor Augen führt, das Lithium DENNOCH in MASSEN abgebaut wird AUCH OHNE E-Autos und das schon seit den 90er in der Atacama Wüste. Weil der Bedarf von E-Autos heute und noch Jahre später geringer sein wird als für die anderen Industrien.
    Aber irgendwie hab ich das Gefühl, du nimmst an ein 600KG Tesla Akku hat 599KG Lithium und Kobalt. Und nur weil es "seltene Erden" heißt ist es nicht so das wir auf der Erde wenig haben.

    Atacama Wüste die nebenbei gesagt die trockenste Wüste der Welt ist und Salziges Grundwasser hat, die die Eingeborenen sowieso nicht verköstigen können! Den Quatsch das die dort bedroht sind wegen der Lithium Produktion kann man sich nicht mehr geben. Recherchier mal WIESO die dort durch Nebel ihr Wasser bedarf decken und seit wann. Und ob die angeblichen Millionen Tonnen Wasser die für die Produktion angeblich aufkommen vielleicht doch nicht stimmen. Dazu gibt es genug im Netz, dafür muss man aber länger suchen als für die 0815 Artikel Copy Paste von den Öffentlichen.
    Und wenn du die Demos der eingeborenen mal beobachtet hast wirst du merken es geht ihnen nicht um ihr Wasser das ihnen fehlen würde. Sondern um Geld! Die Demonstrieren, weil sie auch was vom Kuchen abhaben möchten. Verständlicherweise. Komisch nur das sie das erst seit 1-2 Jahren tun obwohl die dort seit den 90er wie gesagt das Lithium abbauen.


    Und ich weiß nicht wie du denkst das Wasserstoff besser wäre.
    1. Es braucht ebenso Akkus.
    2. Es braucht Brennstoffzellen die verschleißen.
    3. Ineffizient um höheren Faktor als 1,3! 130% Strom Energie = 100% Wasserstoff Energie + Verluste beim Umwandeln in Strom!
    4. Kaum effizient machbare Infrastruktur.
    5. Diffusion durch die Tanks das bis heute besteht.
    6. Energie Verschwendung beim betanken (700 Bar müssen auch erreicht werden).

    Es widerspricht jeder Logik dann noch an Wasserstoff festzuhalten wenn man viel Energie sparen kann und den Strom in einen Akku lädt oder auch E-Fuel produziert!
    Nicht mal für Spannungsspitzen würde ich auf Wasserstoff setzten. E-Fuel ist weit praktikabler.

    Noch eine ergänzung zu Kobalt. https://www.technik-einkauf.de/wp-content/upl…wendung-590.jpg 42% in Batterien (nicht 42% durch E-Autos sondern durch andere Elektrogeräte!!!), und der Rest andere Industrien, die nicht aufhören werden dies zu benötigen. Und wie jeder weiß, sollten z.b Akkus verschwinden (was sie nicht tun unbahängig vom Auto) wird dadurch die Umwelt nicht weniger belastet werden da die Produktionsstätten für die anderen dennoch abbauen werden nur nicht mehr so viel. Also Standorte bleiben (außer die nicht mehr rentabel sind) die Umwelt wird gleichermaßen "geschädigt" ob ich jetzt 1000 Tonnen abbau oder 10000 Tonnen. "Gut 55 Prozent des weltweit gewonnenen Kobalts fällt deshalb als Nebenprodukt beim Abbau von Kupfer, weitere 35 Prozent bei der Förderung von Nickel an. Sinkt die Nachfrage nach diesen Metallen, geht auch das Angebot an Kobalt zurück."


    @hidden1011

    Direkt drunter in der Kommentarspalte:

    Goran Lipotanociv
    Die Brennstoffzelle liefert 120 kW Energie, der Motor zieht aber zwischen 370 und 700 kW – wo kommt die Differenz her? Aus einer ziemlich großen Batterie, wenn das Ding 1.200 km Reichweite hat. Die Brennstoffzelle ist wohl nur ein "Range-Extender". Nebenbei ist die Elektrolyse zur Trennung von Wasser und Sauerstoff (Erzeugung von Wasserstoff) ziemlich Energieintensiv – die alternative Erzeugung von Wasserstoff aus Erdgas ist dabei auch nicht besser. Intelligenter wäre es intensiver an Batterien zu forschen und den Strom direkt auf die Straße zu bringen. Denn der Strom der direkt auf die Straße kommt ist am effizientesten. Leider wird aber nicht das verfolgt was am effizientesten ist, sondern was für die Konzerne am meisten Profit abwirft. Und das ist wohl der Wasserstoff.

    Einmal editiert, zuletzt von NK.1992 (2. Oktober 2019 um 22:32)

  • Ziemlich viel Whataboutism, er redet E-Fahrzeuge schlecht bzw. sieht sie als Sinnlos an aber am Ende kommt er mit Wasserstoff an. Ja ne ist klar :rolleyes:
    Der bringt allen ernstes "Argumente" das China Schürfrechte hat und es zu einem Wirtschaftskrieg führen könnte. Und das täglich verbrannte Öl kommt aus dem Loch vor meinem Haus oder was? Ah ne wir kriegen es aus Ländern die USA schon ordentlich malträtiert hat im Kampf für Freiheit und Demokratie ;)
    Kommt mal mit wirklichen Argumenten, letztlich ist es nur eine Verschiebung der Ressourcen Beschaffungsprobleme.
    Fakt ist der Ressourcen abbau bei Recycelbaren Medien geht mit der Marktsättigung stark zurück, da man ehr das Medium Recycelt statt neu zu Schürfen oder what ever.
    Ein E Auto ist sozusagen einmal investiert und immer wiederverwendbar. Das kann man beim Verbrennen nicht behaupten. Auch die Stromproduktion ist effizienter und man braucht sich nicht umstellen, da der Strom so oder so Produziert wird. Und das unabhängig vom Rest der Welt.
    Und ein Wasserstoff Auto ändert nicht die Probleme die alle Elektro Gegner vorbringen, im gegenteil es kommen noch Probleme dazu. Der glaubt das ein paar Tonnen weniger Kobalt oder Lithium den Kindern im Kongo das leben erleichtern oder man nicht mehr in der Wüste nach Lithium sucht wird sich irren.

    "Denn seiner Meinung nach ist es eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel. Und dann lägen die Kosten für einen elektrischen Flitzer bei rund 800 Euro pro Monat. Und der hat ob der möglichen Ladezyklen eines Akkus in acht Jahren nur noch Schrottwert.
    Und das weiß die Autoindustrie nicht? „Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“ Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders. „Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken. „Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien. „Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt, „es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“"

    Der geht also allen ernstes davon aus, dass Strom so teuer besteuert wird das man 800€ landen wird? Nicht mal ein Sportwagen hat einen solchen Spritverbrauch, woher kommt dieser Blödsinn?
    Und die Aussage es ist billiger was zu machen als nicht zu machen ist auch komplett behindert. Dann hätten die Hersteller genauso auf Wasserstoff Fahrzeuge gehen können, die ja so toll sein sollen. Sind ebenso Zero Emission um den Flottenverbrauch zu senken. Schwachsinnige Argumente, alle Punkte kann man genauso gegen Wasserstoff Fahrzeuge bringen.
    Achja und ein Wasserstoff Akku geht schneller über den Jordan als eines reines E-Fahrzeug. Da der Wasserstoff Akku als Puffer dient und somit weit mehr Ladezyklen und Schwankungen aushalten muss. Zudem ist dieser bedeutend kleiner, das heißt die Last kann sich nicht so gut verteilen und die Schwankungen lassen den Akku schnell altern. Da hätte seine Aussage Sinn ergeben das nach 8 Jahren nur noch Schrottwert hat. Bei reinen E-Fahrzeugen ist dies eben nicht der Fall.

    ich empfehle.: https://graslutscher.de/ueber-den-pein…eroeffentlicht/

  • Die Batterie und der E-Antrieb sind für kleine Reichweiten die vernünftige Lösung. Da würde auch der gute alte Bleiakku ressourcenschonend und bezahlbar super funktionieren. Die 120 Golf 3 City Stromer waren mit Blei Gel Akkus ausgerüstet, und wären wegen der Technologie der Batterie in Großserie nicht teurer als ein Verbrenner. Lustigerweise fahren einigen von denen heute noch.

    Die Lithium Batterie Technologie ist so teuer, daß sich das nur im Premium Segment (Tesla, Audi...) durchsetzt. Dass da eine Wunder Technologie auf ein Mal die Wende bringt, glaube ich nicht. An Akkus wird so lange geforscht, auch für Militär und Luft und Raumfahrt, das Problem bleibt entweder eine kleine Energiedichte, oder extrem teuer wegen den seltenen Materialien.

    Synthetische Kraftstoffe, ob synthetischer Flüssigktreibstoff oder Wasserstoff, mit Verbrenner, sehe ich auf lange Sicht als die einzige Lösung. Das funktioniert auch im LKW, Flugzeug oder Schiff, und ist einfach zu handhaben.Die Verfahren gibt es, das einzige was man braucht, ist viel Energie (braucht mal so oder so, auch für die E-Autos) und gewaltige Investitionen. Wird aber erst kommen, wenn das Öl tatsächlich langsam zur Neige geht.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • So lange wird an Lithium Batterien nicht geforscht. Für das Militär sind Akkus als Antriebe nicht zu gebrauchen, viel zu groß ist die Gefahr durch einen EMP Schlag unbrauchbar zu werden.
    Im Militär muss alles rudimentär noch funktionieren können, zwar haben Panzer der aktuellen Generation viel Technik verbaut, aber diese beschränkt sich auf die Zielerfassung.
    Das Kampfjäger abstürzten, weil deren System crasht kann sich keine Armee leisten.

    Und für Luft und Raumfahrt ist die Energiedichte zu gering, das wird sie aber auch sein wenn ein Akku die doppelte oder dreifache Menge hätte. Zum Auftrieb ist ein Verbrennender Stoff viel besser da er direkt an Gewicht verliert während des Vortriebes. An Board einer Station sind Akkus wider rum wichtig.

    Und zum Thema kosten, 100-kWh-Batterie vom Tesla Model S, war der Akku 2010 noch etwa 104.000 Euro wert, während er 2018 nur mehr 16.000 Euro kostet. Wo bitte hast du solche Preisstürze? Und Lithium und Kobalt sind 2019 nochmal um 30% Gesunken. So viel Rabatt kriegst du nirgends.

  • EMP zerstört Mikrochips, nicht Lithium Batterien. Und ohne Computerleistung bleibt ein moderner Kampfjet keine Sekunde in der Luft. Das muss entsprechend hart abgeschirmt sein, anders geht es nicht. Militär und Akkus: U-Boote? Und jedes System mit viel Elektronik braucht auch einen Energiespeicher / Puffer.

    Aber es stimmt zum Teil, viele Anwendungen beim Militär laufen mit sehr leistungsfähigen Batterien, nicht Akkus. Beispiel Torpedos, Raketen. Ein Einweg-Produkt braucht keinen Akku.

    Thema Tesla: Gegenüber der Einführung sind hereingeholte Entwicklungskosten und stark verbessere Fertigung in höheren Stückzahlen ein Einsparpotential, das den Faktor 6,5 schon aus machen kann. Das Problem ist: Das ist immer noch so viel wie ein vollwertiges Auto, nur für den Akku, der wiederum ein Verschleißteil ist.

    Das mit den Preisen ist jetzt gerade eine kurzzeitige Entwicklung, wo die Kapazitäten ausgebaut werden, aber der Bedarf wegen der Wirtschaft zurück geht. in einer Wirtschaftsflaute sinken Rohstoffpreise immer. Die paar Elektroautos momentan machen den Bedarf nicht fett. Es ist aber logisch, dass bei einem massiven Bedarf für eine starke Elektromobilität die Preise ganz gehörig anziehen werden.

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  • Wem soll ich eigentlich glauben :unsicher:

    Jedenfalls und ganz sicher nicht Greta...
    Der aktuelle Stand der eMobilität ist eine Sackgasse und wird auch ein absolutes Nischenprodukt bleiben. Am Ende werden sehr sehr viele sagen, gut das wir das nicht mit gemacht haben.
    Ich bin sehr fester Überzeugung, Wasserstoff wird sich durch setzen. Das wesentlich Umweltfreundlichere Konzept, wenn die produktionsbedingte Strombelieferung der Industrie ebenfalls max Umweltverträglich ist und damit schließe ich ausdrücklich Wasserkraft und Windenergie aus.

  • Ich empfehle mal dieses Youtube Vid, vorsicht dauert lange;

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  • "Nach dreißigjähriger Forschung am Wasserstoffauto ist BMW Ende 2009 ausgestiegen, es wurde dem Autobauern zu teuer. "Nur wenn der wasserstoffbetriebene Motor kostengünstig dem Dieselmotor vergleichbar ist, lohnt sich der finanzielle Aufwand", so Bratzel. Doch von dem Ziel sei man noch entfernt.
    Denn eine wichtige Hürde bei der Markteinführung ist das teure Platin: In jeder Brennstoffzelle stecken gut 60 Gramm des teuren Edelmetalls. Das entspricht circa 3000 Euro pro Zelle. "Die größte Herausforderung ist es, ein Substitut für das teure Platin zu finden", so Experte Bratzel. Daimler forscht gerade daran, den Platinanteil in den Zellen zu senken. Das ist auch nötig, denn würden alle Autos und Lkw mit Brennstoffzellen heutiger Bauart ausgerüstet, wären sämtliche Platinressourcen, die noch im Boden schlummern, mit einem Mal aufgebraucht."
    "
    Nicht nur Autoexperten, auch Umweltverbände sehen die Einführung des Wasserstoffautos skeptisch. "Es wird so getan, als lösten Wasserstoffautos das Klimaproblem. Das ist aber nicht so", sagt Wolfgang Lohbeck von Greenpeace. Vielmehr sei der Wasserstoff "ein Placebo für die Umwelt", da die Energie um den Wasserstoff zu erzeugen unverhältnismäßig groß sei.
    Zumeist wird Wasserstoff aus Erdgas gewonnen: Bei hoher Temperatur und hohem Druck wird in einem speziellen Verfahren Wasserstoff, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid aufgespalten. Dem Klima sei so nicht geholfen, so Lohbeck. Denn das CO2, das bei der Verbrennung des Wasserstoffs eingespart werde, entstehe dabei bei der Herstellung des Wasserstoffs.
    "Die Wasserstoff-Technologie ist nicht, wie oft behauptet wird, nachhaltig, die Energiebilanz ist miserabel", so Lohbeck. Selbst wenn das kohlenstofffreie Gas per Elektrolyse aus Offshore-Windanlagen erzeugt werde, sei es fraglich, warum die saubere Energie nicht direkt dafür verwendet wird, Elektroautos anzutreiben.
    Ein weiteres Problem: die fehlende Tankstellen-Infrastruktur. In Ballungszentren wie Berlin gibt es schon Tankstellen, an denen man Wasserstoff zapfen kann. Doch das sind Ausnahmen, und reine Wasserstoff-Tankstellen noch ferne Zukunftsmusik. An der Tankstelle der Zukunft könne man neben herkömmlichen Benzin und Diesel auch Wasserstoff tanken oder sein Elektroauto aufladen, so Hans-Christian Gützkow, Geschäftsführer der TOTAL Deutschland GmbH.
    Doch ob es soweit kommt, ist mehr als fraglich. "Die Autobauer sehen in den Elektroautos die Zukunft. Da fließen die meisten Forschungsgelder hin", so Autoexperte Bratzel. Doch von der Vision des Wasserstoffzeitalters wird man sich so schnell nicht verabschieden. Immerhin hat allein Daimler seit 1994 in die Entwicklung des Wasserstoffautos rund eine Mrd. Euro investiert.*

    Artikel von 2010, 9 Jahre später und es hat sich nichts geändert. Wasserstoff kann man vergessen, es war von Anfang an eine Totgeburt.
    Es hat nur einen Vorteil zu reinen E Auto und das ist die Energiedichte. Selbst das betanken bei einem E Auto kann man leicht lösen durch einen Akku Standard. Und an Tankstellen wird der Akku getauscht und Zuhause oder unterwegs kann man es per Stecker laden.
    So bleibt dem Wasserstoff nichts um vergleichbar oder besser zu sein.
    Und bevor ich meine überschüssige Energie für Wasserstoff verplemper mache ich mir damit synthetischen Diesel oder Benzin damit hab ich absolut keine Nachteile und kann ohne irgendwas umstellen klimaneutral mein altes Auto weiter fahren. Besser geht's nicht.

  • Wasserstoff ist nicht soo schlecht. Ich würde sowieso auf Wasserstoff Verbrenner setzen. Nicht nur, weil der Wankelmotor durch seine räumliche Trennung der einzelnen Takte dafür hervorragend geeignet ist -kein Witz :check: :lach3: Wasserstoff im Wankelmotor

    Der Brennstoffzelle hat das gleiche Problem wie Akkus, zig millionenfach hergestellt hat man ein Ressourcen-Problem, und das vollständige Recycling der Metalle ist alles andere als gelöst.

    Energiebilanz hin oder her, für die Speicherung von überschüssiger Wind- oder Sonnenenergie (interessant wird das großtechnisch entweder offshore oder in der Wüste) muss ein chemischer Energieträger her. Wasserstoff ist glaube ich nicht schlechter als synthetischer Kraftstoff. Auch wenn dieser von Algen hergestellt wird, ist der Energieeinsatz nicht unerheblich.

    Spätestens wenn das Öl und Gas wirklich alle ist, muss sowas her, oder die Menschheit versinkt auf Ewigkeit im Mittelalter.

    Warum soll man den Schritt nicht jetzt gehen?
    Die Technologien sind da. Geld für solche Investitionen ist da, wenn man bedenkt, was manche Länder so in Projekte investieren (Golf-Staaten, China). Und wie viel Geld irgendwo auf Konten rum liegt. Ganz einfach: Geld verdient man am einfachsten wenn es so bleibt wie es ist, und man nicht an der aktuellen Weltordnung rum rüttelt. Gehandelt wird immer erst kurz vor 12.

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  • Und wie schmiert der Wankel sich beim Wasserstoff? Der hat ja auch schon so seine Probleme.

    Wenn das Öl und Gas alle ist braucht man trotzdem kein Wasserstoff. Wozu auch???
    Du hast Power to fuel, und Strom mehr braucht man nicht.
    Und egal wie sehr man es dreht und wendet. Wasserstoff ist eine absolute Sackgasse.
    Strom -> Wasserstoff max 80% Effizienz Wasserstoff zu Strom Max 40% -> Strom an Motor
    Außer einer tollen aufwändigen Kettenreaktion ist das einfach total bescheu..
    Reines E-Auto Strom -> an Akku -> Strom an Antrieb.
    Und nen Akku hast du beim Wasserstoff ebenso, da gehen nochmals paar wenige % drauf.
    Dazu kommt die Brennstoffzelle die ein Verschleißteil ist und Platin benötigt. Einem WIRKLICH seltenen Material. Und nicht genügend um irgendwann den Auto Bedarf zu decken ohne ne direkt mehrere 10. Tausende Euro in Zukunft zu investieren, weil umso seltener ein Rohstoff umso teurer ist es.

    Und wozu? Damit man schneller Tanken kann?
    Unbrauchbar wie der 12 Finger Darm.

    Und wenn du Energie Chemisch binden willst, gibt's genug Stoffe die man in dem jetzt vorhanden Netz verwenden kann, sei es Gase oder Flüssigkeiten. Aber für Wasserstoff muss man zusätzlich wieder alles aus dem Boden stampfen. Damit hat man den positiven Effekt von CO2 Verringerung direkt ganz weit nach hinten geworfen.
    Zudem eignet sich Wasserstoff auch nicht als Langzeit Lagermittel, da es durch Tanks, Schläuche ect hindurch diffundiert. Und der Druck im Tank muss auch aufrecht erhalten werden, ich kann mir vorstellen für eine Stationäre Lagerstätte muss es dann extra klimatisiert sein. Ich weiß aber nicht in wie weit es sich bei Temperatur unterschieden ausdehnt.

  • Strom zu Wasserstoff 80%
    Power to Fuel ca. 50%.

    Aber Power to Fuel hat den Vorteil des einfacheren Tankens und der Nutzung vorhandener Infrastruktur. Das ist für die Investitionen und die Akzeptanz ein riesen Vorteil. Ist klar eine sehr gute Lösung.

    Jetzt brauchen wir nur noch sehr viel überschüssigen Strom....

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