• Bevor man sich ein Urteil über den Fiesta erlaubt zwei kurze Denkanstöße. Fiesta grob 1000kg X1 grob 1900kg
    Geschätzte Aufprallgeschwindigkeit 160Km/h

    Unfallhergang: Fiesta bleibt liegen und kommt auf dem Standstreifen zum stehen. Fahrer will eben aussteigen um das Warndreieck aufzustellen und schaut glücklicherweise die Autobahn rauf. Er sieht den X1 wie er aus der Kurve fliegt und rennt geistesgegenwärtig in Richtung Mittelleitplanke. Es kracht noch bevor er selbige erreicht. Unfallhergang nach Schilderung Fiesta Fahrer.

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  • Heckaufprall wird halt nicht so sehr getestet und untersucht. Bei Frontaufprall sind Kleinwagen - im Rahmen der Möglichkeiten - auch sehr sicher.
    Außerdem, wo soll bei einem Kleinwagen hinten eine Knautschzone sein? Klein heiß halt kurz, hinter den Sitzen kommt bald die Heckscheibe.

    Bei 160 km/h versagt sowieso jedes Sicherheitskonzept. Glück für beide, für den Fiestafahrer dass er noch raus gekommen ist, für den X1 Fahrer der leichte Unfallgegner. Bei dem Tempo, auch wenn das Fahrzeug ok aussieht, wird der dennoch was abbekommen haben.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Der Stärke gewinnt. Ich persönlich mag Autos, die hinten keine Knautschzone haben, nicht. Und ich finde, das sollte man auch mehr testen. Aber dann kommt man wahrscheinlich zum Ergebnis, dass ein Klein oder Kleinstwagen eben doch keine 5 Sterne Bewertung erhalten kann...

    Nebenbei, ein X1 hat keine 1.900 kg, eher 1.500 kg.

  • Ganz so krass ist das Verhältnis beider Fahrzeuge nicht:

    X1 liegt zwischen 1475kg (18i, Frontantrieb) und 1695kg (25d, xdrive)
    Fiesta 8 liegt als TDCi bei 1191kg.

    Ungünstig war wohl der augenscheinlich halbseitige Einschlag, bei dem nur etwa 50% der Knautschzone wirkte. Zum Glück hat hinten keiner gesessen.

  • Kleinere oder tiefere fahrzeuge sind immer im nachteil gegenüber SUVS. Da auch die knautschzonen unterschiedlicher höhe sind wirken die knautschzone nicht richtig.

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    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • Nur Knautschzone ist aber weiß Gott nicht alles...

    Mein Auto hat im Vergleich zu den meisten heutigen Autos Knautschzonen ohne Ende.

    Damals wurden Autos explizit so designt, dass Parkrempler keinen 1000€ Schaden auslösen und bei kleineren Auffahrunfällen nicht gleich der Kühler dran glaubt und teure Schäden entstehen.

    Wenn die Lenksäule so konstruiert ist, dass sie beim Crash abknickt und sich nicht in den Fahrgastzelle drückt, ist so ein Auto beim einem reinen Frontalcrashtest gegen andere leichte Autos auch recht stabil...

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    Wenn man aber Offset- oder seitliche Crashtests begutachtet, dann vielleicht noch gegen bulligere Fahrzeuge wird das Erschreckende zutage gefördert:

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    Ich bin selbst Altblechfan und -verfechter, wie hier wohl alle wissen... Aber wer die Sicherheitsinnovationen der letzten 30 Jahre kleinreden möchte, denkt einfach realitätsfern...

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Heutzutage bei modernen Kleinwagen können auch Fahrzeuge mit sehr kleinen knautschzonen gut abschneiden beim eigenschutz zumindest Z.b beim strengen amerikanischen small Overlap crashtest wo die Unfall Energie nur auf 20% der vorderfront absorbiert wird.

    In diesem Test schneidet z.b ein Kleinwagen deutlich besser ab als der Mittelklasse wagen. Grösse ist in manchen Fälle nicht alles.

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  • Deswegen habe ich das auch erwähnt mit der Höhe.

    Solange die Fahrzeuge nicht mit einer Betonharten Knautschzone des Gegeners oder einem deutlich schwereren Gegner zu kämpfen haben, dann reicht bei einem Großteil der Fahrzeuge der Standard der 90er aus.
    Eben bei solchen Situationen wird es haarig und der Small Overlap ist natürlich eine harte Nuss oder eben sehr nicht Geschwindigkeit.
    Die durchschnittliche Aufprallgeschwindigkeit beträgt 32km/h, daher wird der Versicherungscrash bei 16km/h auf ein festes Hindernis durchgeführt, dass 10° gedreht ist und dann der Wagen wieder instandgesetzt um die Kosten zu bestimmen.

  • @exclusive

    Dein Vergleich ist nicht fair. Der small overlap crash test wurde 2012 eingeführt, da schnitt auch der von dir erwähnte Honda Kleinwagen schlecht ab. Das kannst du hier nachlesen:
    https://www.iihs.org/ratings/vehicl…ont-driver-side

    Nach und nach haben die Hersteller ihre Autos dann verbessert. Da sieht man, wie wichtig Crashtests sind.

    Im Anhang zur Erinnerung nochmals die Testergebnisse des aller ersten Tests.
    Nur Volvo und Acura haben ein "gut" erhalten. Der Volkswagen CC hat gleich mal die Tür nach dem Crash abgeworfen. Naja, die Ersthelfer oder Rettungskräfte werden das "Feature" dankend annehmen. ;)

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