Fuchs 5W50 - Ölfilter vermutlich zugesetzt - normal oder Öl zu dick?

  • Für meinen guten alten VW 1.8 mit 90PS (Benziner), über 500.000km Laufleistung, verwende ich schon seit Jahren immer vollsynth. High-Performer von Delti 0W40 nach VW-Norm 502.00 und MB 229.5, welches man im Internet preiswert kaufen kann. Im Gegensatz zum billigen mineralischen (Hydrocrack) 10W40 wird dieses nicht mehr schwarz, das Öl bleibt hell und der Motor ist innen blitzsauber! Da der Motor auch etwas Öl verbraucht (bei 20Tkm pro Jahr etwa 3 Liter entspricht 0,15 Liter auf 1000km, was ein sehr guter Wert ist), lasse ich das Öl jetzt lange drin (bis 100Tkm) und wechsle jährlich nur den Filter. Da der Motor schon länger Öldruckprobleme hatte (auch schon bei jährlichem Ölwechsel und nur wenn man nach kilometerlangen Autobahnvollgasatappen bei Sommerhitze dann mit Leerlaufdrehzahl in die Abfahrt gefahren ist), habe ich nach und nach knapp 2 Liter Fuchs 5W50 nachgefüllt. Dieses ist zwar nur teilsynthetisch wie ich nachher erfuhr, aber trotzdem dank guter Addtive ein sehr gutes Öl. Seit dem gibt es keine Öldruckprobleme mehr. Trotzdem ist das Gesamtöl so dick, daß es kaum noch am Ölmeßstab herunterläuft (fast wie Honig).

    Nun mußte ich wieder den Ölfilter (nehme immer Markenfilter wie Bosch, Mahle usw.) wechseln, schaute dabei, wieviel Öl aus dem alten Filter herausläuft, wenn man ihn umkippt. Es kam aber nur das bißchen vom Bypassventil, also fast nichts! Das ist mir früher nicht so aufgefallen. Habe auch gelesen, man soll nach 5min Fahrt den Ölfilter außen anfassen (nach längerer Fahrzeit wäre er auch zugesetzt komplett durchgewärmt), wenn er warm ist wird alles vom Öl durchströmt, ist er noch kalt, ist das Bypassventil offen -> Filter zu. Ist die Methode halbwegs zuverlässig?

    Kann dies am dicken 5W50 liegen und wäre normal? Oder kann auch das gute Öl irgendwann umschlagen und verdicken, so daß ich es besser insgesamt wechseln sollte? Jetzt fülle ich momentan Shell Helix 0W40 nach (nach Delti-Preiserhöhung fast preisgleich erhältlich), also sollte es langsam wieder dünnflüssiger werden. Interessanterweise ist dieses Shell Helix nicht so hell wie das frühere 0W40, farblich also fast wie Wasser, sondern eher bernsteinfarben. Das soll aber angeblich normal sein?

  • Das Öl ist 100K drin? :staunt:

    Also ich glaube das alleine ist schon dein Problem :staunt:

    Das gute Öl verdickt irgendwann.
    Wechsel das Öl, fahre 1000km und wechsle nochmal..Zumindest würde ich das so machen / versuchen.

  • Trotzdem ist das Gesamtöl so dick, daß es kaum noch am Ölmeßstab herunterläuft (fast wie Honig).

    Das dürfte aber nicht am Fuchs liegen, sondern kann bei deinen Schilderungen auch gut daran liegen, dass das Öl durch Verbrennungsrückstände, Oxidation, Nitration etc. völlig verschlissen und eingedickt ist.
    Es ist ja nicht so, dass mit dem Ölverbrauch auch plötzlich der komplette Rotz aus dem Motor entsorgt wird und durch nachgekipptes Öl ersetzt ist. Großer Trugschluss.

    Ölverbrauch ersetzt nicht den Ölwechsel und bei 3 Liter auf 20.000 Kilometer erst recht nicht.


    Ich würde an deiner Stelle 2-3 kurze Ölwechselintervalle von 1000-2000 Kilometer Länge fahren.
    Dafür ist ein billiges Öl ausreichend.

    Und dann ggf wieder auf ein xW50 wechseln wegen dem Öldruckproblem (Lagerschalen verschlissen?) und hoffen, dass der Motor diese Quälerei nicht mit noch mehr Schäden quittiert hat....


    Kannst auch mal den alten Ölfilter aufsägen und schauen, wie der überhaupt ausschaut... vielleicht hat sich deine Frage dann eh beantwortet

  • Nichts für schwache Nerven. :D
    Ölwechseln! :old:

    Nur die Harten kommen in den Garten :flitz:

    Ne Spaß beiseite, das Problem scheint relativ einfach lösbar. Ob Folgeschäden entstanden sind kann niemand sagen...

    Würde Addinol Super Light 5W-40 zum reinigen nehmen. Wie gesagt einmal nach 1k, reicht meiner Meinung nach, wegen mir noch einen 2. nach 3K. Den folgenden Wechsel dann nach 10K und ab da alle 15K.

    Kannst es auch gerne beim Addinol lassen dann, sofern kein Öldruckproblem entstanden ist. Falls doch nochmal melden

  • Ich habe mich vorher mit genügend Menschen ausgetauscht, die das Öl so lange drin hatten. Ob bei der Dekra, Shell (hinter vorgehaltener Hand) oder im Passat-Forum - alle (nicht alle im Forum, sondern nur die, die es probiert hatten) hatten das Öl 100Tkm drin, absolut nichts ist passiert, Fahrzeuge laufen heute noch. Einige haben es sogar bis 150Tkm getrieben, mit billigem 10W40. Aber oberhalb 100Tkm kann es halt umschlagen. Der Motor war blitzsauber, keinerlei Ablagerungen und das Öl hell - bis ich das 5W50 einfüllte. Das Zeug war ja schon in der Flasche dick wie Honig. Mit Addinol hatte ich keine guten Erfahrungen, das war schon nach 20k pechschwarz. In der Ölwanne bleiben immer etwa 0,2 Liter (und eine Menge Dreck) drin, da die Ablaßschraube nicht an der tiefsten Stelle sitzt. Die Menge reicht, um das neue Öl nach kurzer Zeit ebenfalls schwarz werden zu lassen. Daher habe ich vor dem letzten Ölwechsel die Wanne demontiert und gereinigt. Dichtung war ohnehin fällig. Pleuellager und Zwischenwellenlager hatte ich gewechselt, bei den KW-Lagern hatte ich keine Lust mehr. Mit 5W50 ist Ruhe seit dem.
    Aber die Idee mit Filter aufsägen ist gut! Der müßte noch im Abfall liegen - nach dem, was ich im Inneren finde, richtet sich dann, wie ich weiter verfahre ;)

  • Nimm es mir nicht übel aber:

    In dem Fall würde ich sagen fahr das Öl eben 100K zwischen den wechseln weiter und hoffe auf das beste. Bei den anderen klappt es ja auch... ^^

    Wir sind ja alle alt genug um zu entscheiden was wir tun und was wir nicht tun.
    Ich selbst kann unter den Umständen allerdings nichts mehr beitragen :handschake:

    Allzeit gute Fahrt für dich (und alle anderen :grins3: ) :hello:

  • Das ein Öl überlängere Zeit hell bleibt ist nicht unbedingt ein gutes Zeichen. Im Gegenteil: Ein Öl das dunkel wird löst Ablagerungen. Daher war das Addinol auch pechschwarz...
    Zum Thema blitzblank sauber. Woher weißt du wie die Motoren innen aussehen? Wurden die Motoren geöffnet?

    Bei deinen Schilderungen würde ich eher eine Spülung machen (Liqui Moly Motorflush, Mannol ..., usw.) und danach das Addinol 3 tkm fahren und danach erstmal mindestens ein 10 tkm Intervall machen.
    Eventuell wäre es auch sinnvoll nach ablassen der Spülung (also Altöl/Motorflush-gemisch) erstmal noch ein spezielles Spülöl (Xado Spülöl, Ardeca WS2-Spülöl,...) einzufüllen, 30 min im Leerlauf laufen lassen und direkt wieder ablassen.

    Audi S3 8L 1.8T BAM 2002 - :rav: RCS 5W40 + :potrn: MTC
    VW Golf 5 R32 BUB 2008 - :adi: Super Light 5W40 + :osy: Release Tech Longlife Cleaner
    Audi Coupe quattro Typ89Q 2.3 NG 1992 - :kroon: Polytech 5W40 (2,75l) + :row2: Synth RS 5W40 (1l) + Nanotech-Europe Tungsten Nano Coating

  • War das vielleicht auch 0W40? Hatte mich schon gewundert. Trotz jährlichem Wechsel war mein Motor immer mit 10W40 schwarz verkrustet, auch mit 5W40 sah er nicht gut aus. Gibt aber trotzdem Leute, die das Öl jahrelang drin lassen. Mit einem neuen Fahrzeug würde ich solche Experimente natürlich nicht machen, gerade nicht bei Dieseln mit Ölverdünnung durch Partikelfilter. Erst mit vollsynth. 0W40 sah der Motor innen aus wie neu. Die Additive lösen die Ablagerungen. Die Rezeptur/ Eigenschaften des billigen HighPerformer soll ja der eines älteren Mobil 1-Öles entsprechen. Werde mir nächste Woche mal den Ölfilter anschauen. Hinzu kommt noch, daß ich den Filter bei kaltem Motor gewechselt habe, damit beim Abschrauben kein Öl herausläuft. Dann ist alles wieder zurück in die Ölwanne gelaufen. Ist das Öl warm, ist es natürlich absolut dünnflüssig wie immmer. Könnte den Filter vor dem Sägen ja erwärmen und dann schauen, ob das Öl wieder ausläuft. Vermute fast, das wird die Ursache sein. Vielleicht ist es bei Langzeittests auch nachteilig, verschiedene Öle zu mischen. Aber die Öldruckontrolle wollte ruhiggestellt werden. Gibt ja noch ein 0W50, aber das ist sauteuer und hat bei niedrigen Temperaturen lt. Datenblatt die Viskosität eines 15W40. 5W50 hat wohl sogar sogar die von 20W40. Die Bezeichnung 5W50 ist daher eigentlich irreführend. Das Härteste war 10W60 - da fuhr er im Winter an wie mit angezogener Handbremse und beim Schalten gab es jedesmal einen Ruck, weil der Motor fast stehenblieb, als ich vom Gas ging.
    Gravierende Qualitätsunterschiede habe ich auch bei Hydrauliköl festgestellt, steht rund um die Uhr 24h täglich unter Drücken bis 300bar. Billiges Addinol/ Azolla begann teilweise nach 1,5 Jahren schon auszuseifen (kann man natürlich nicht auf Motoröl übertragen, gibt ja auch verschieden Sorten und das Öl hat immer 50 Grad, sonst altert es schneller). Jetzt nehmen wir Shell, welches 10 Jahre drin blieb und jährlich zur Ölanalyse eingesandt wird. Ergebnis: Öl noch gut. Mal sehen, ob ich mein Motoröl auch mal einsende. Ist sicher u.a. mit Messing von abgenutzten Lagerschalen angereichert.

    Wenn man das erste Mal Öl mit guten Additiven verwendet, löst das natürlich die alten Ablagerungen. Dann wechselt man Öl und Filter und füllt nur noch gutes Öl ein, welches kaum noch Ablagerungen bildet. So habe ich es gemacht. Hatte vor geraumer Zeit den Ventildeckel demontiert, da war alles blitzsauber. Ist allerdings schon etwa 50Tkm her. Das billige Öl war früher jedes Jahr wieder pechschwarz, für meine Begriffe neu gebildeter Ölschlamm, zu dem die alten VW-Motoren ja neigen.

  • Wow,...
    die einen holen Leistung aus dem Block, der andere fährt 100tsd mit dem selben Öl...
    da wirst ordendlcih Ölschlamm in der Wanne haben, wenn pech hast kommst um das abbauen der Ölwanne nicht rum (was ich machen würde).
    Wenn die Ölwanne ab ist, Ölüumpesieb gleich mit abbauen und reinigen/oder gleich neu wenn es nur n 10er kostet.

    2x Mannol FLush für n 10er,
    Fush rein
    altes lange überfälliges Öl raus, schauen was für brocken raus kommen, wenn es so ist (Ölwanne ab).

    ein gut reinigendes Öl mit niedrieger Visko rein (oder günstiges Spülöl), paar tausend fahren.
    mit Flush wieder raus.
    Dann dein Wunschöl rein...aber nicht für 100tsd drinne lassen.
    kurz darauf nochmal den Filter zu wechseln kann nicht schaden.

    Wenn es ums geld geht, fahr meinet wegen das Mannol Defender / Classic / Extreme 20L für unter 3€/L, aber mit richtigem Intervall.
    denn jedes Öl wird nach Zeit X abbauen, da bringt das teuerste / Beste öl nach Betriebszeit schlechter wie das mieseste was es auf dem Markt gibt.

    wie schon gesagt ein Öl was schnell Farbe/Dreck annimmt (was es soll und gut ist), wird schnell schwarz.
    Ein Öl was sich lange sauber hält nimmt keinen Dreck auf und lässt den im Motor liegen statt es in die Ölwanne zu spülen.
    Da sollte das öl den Dreck in der Schwebe halten, bis es wieder angesaugt und im Filter abgelagert werden kann (so die Theorie).

    Hatte auch schon einen Ölfilter nach laufleistung doppelte LL gesehen, der war zu, nur noch ein Block Ölkohle/Schlamm das man da Öldruckproblem haben kann damit sollte man bei dem Vorhaben immer mit rechnen.
    kann auch sein das sich aditive / das Öl aufgrund PH wert oder sonst was innerhalb km umschlägt. So das man trotz regelmäßiger kontrolle / Filterwechsel es nicht mitbekommst / kommen siehst.

  • Ich hatte letztens auch einen Motor, der hatte sicher noch das erste Öl drinnen. Bzw. waren es nur noch so schwarze, klebrige Fladen.
    Warum man auf eigenes Risiko Motorschäden in Kauf nimmt, nur weil man irgendjemandem beweisen muss, dass Ölwechsel Geldmacherei sind, verstehe ich absolut nicht. Man könnte genauso gut alle 10000km ne Analyse machen lassen und weiß es dann sicher. :whistling:

  • Aber Hut ab vor dem Motor oder sollte ich lieber sagen, Hut ab vor der „Maschine“!?

    Nicht viele Motoren schaffen diese Laufleistung und dann noch so einen Quatsch mit diesem langen Wechselintervall :whistling:

    Wenn er ansonsten gut läuft und er noch länger gefahren werden soll, würde ich hier schleunigst wie oben beschrieben handeln!

    :ams:  :adi:  :motu: :fu: :aroi:

    Mercedes, Mitsubishi, Subaru, Suzuki und ne olle 955i Triumph...

    :rav: :rep:   :she:   :maol: :roi:

  • Gut bei 3 liter ölverbrauch pro 20.000 km erneuert sich das öl ja schon von selbst und erfrischt die additive da ist es kein wunder das der motor noch läuft. Gefährdet sind eher motoren ohne ölverbrauch die so lange ohne ölwechsel fahren da kein neues öl dazukommt.

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • Die Rezeptur/ Eigenschaften des billigen HighPerformer soll ja der eines älteren Mobil 1-Öles entsprechen.

    Urban Legend...

    Das Härteste war 10W60 - da fuhr er im Winter an wie mit angezogener Handbremse und beim Schalten gab es jedesmal einen Ruck, weil der Motor fast stehenblieb, als ich vom Gas ging.

    Never...

    Dann noch die Viskosität in der Flasche unterscheiden können...uiuiui.

    Hast du einen Beratungsbedarf oder ist das nur Mitteilungsbedarf?

  • Es ist letztendlich dein Auto - mache damit, was Du für richtig hälst und anscheinend funktioniert es ja auch.

    Ohne die 18-Punkte-Liste kann man Dir hier auch nur bedingt weiter helfen.
    Wie lange machst du das denn schon, wie sieht dein Fahrprofil aus?


    Aber:

    Der Aussage, dass ein 5W-50 bei unsere Außentemperaturen dick wie Honig wäre, muss ich als zeitweiliger 10W-50-Fahrer stark widersprechen.

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    Das hier ist ein 10W-50 bei ca. 15-20 Grad Außentemperatur.
    Auch bei -5 Grad konnte ich beim Kaltstart kaum einen Unterschied zwischen einem 10W-50 und 5W-40 ausmachen, und ja - auch ich fahre eine 1.8L Gurke mit 86PS.

    Deine Öldruckprobleme sind denke ich weg, da das Öl mittlerweile wahrscheinlich hoffnungslos eingedickt ist und daher am Öldruckschalter immer ein hoher Druck anliegt.
    Das kaschiert aber nur die Symptome und beseitigt nicht die Ursache (Lagerverschleiß) und mehr Öl kommt daher an den Lagern auch nicht an.

    Ich denke allerdings, das Problem ist ein anderes:

    Erstens machst Du dir offenbar Gedanken um die Ölsituation, beharrst dann aber auf deine 100Tkm-Intervalle.

    Zweitens hättest Du in der Zeit, wo Du dich hier angemeldet hast und diesen Text verfasst hast dein Öl wahrscheinlich selbst schon komplett wechseln können.

    Drittens erwägst Du ernsthaft, in der Zukunft eine Ölanalyse nach 100Tkm zu machen (~50€ Kosten + Aufwand), anstatt einfach mal dazwischen zu wechseln.

    Sorry, aber das ist doch kein rationaler Gedankengang.

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

    Einmal editiert, zuletzt von mitsu_joe (28. Juli 2019 um 12:41)

  • Leute, schaut Euch bitte die Datenblätter an. Mobil 5W50 Viskosität bei 40 Grad 108 mm²/s:
    https://www.mobil.com/German-DE/Pass…-Peak-Life-5W50

    und ein Mannol 15W40 102,4 mm²/s
    https://mannol.de/de/?action=acc…andard%2015W-40

    Bei 40 Grad also ist das 15W40 schon dünnflüssiger als das 5W50!
    Jetzt aber schaut euch die Viskosität bei -20 Grad an! Bei Mannol schon 6600 mm²/s!

    10w60 Viskosität bei 40 Grad: 180mm²/s. Für -20 Grad finde ich keine Angaben. Manche geben es auch bei -25 Grad oder bei -30 Grad an.

    Und jetzt sage mir bitte, dass Du den Unterschied bei -20 Grad nicht bemerkst. Dann weiß ich auch nicht... Kaltstart bei 0 Grad wird sicher noch problemlos gehen. Aber bei -20 Grad läuft er mit Sicherheit miserabel. Nimm eine Literflasche 10W60 und eine 0W40 und packe diese über Nacht in die Gefriertruhe. Am nächsten Tag gießt beide in einen anderen Behälter. Den Unterschied sieht man deutlich!

    Alles weitere muß ich erst prüfen. Werde den Filter auf 80 Grad erhitzen und dann ausgießen. Danach wird er zersägt. Das Auto ist noch ein paar 100 Euro wert, ob er durch den nächsten TÜV kommt noch ungewiss. Warum sollte ich das nicht testen? War von Anfang an mein Ziel, nach 100Tkm das Öl ins Labor und dann weiß ich es genau. Vermutlich bekomme ich das Ergebnis das es bereits grenzwertig ist und man besser tauschen sollte. Bin übrigens schon über die 100.000km und das Öl am Stab ähnelt in der Viskosität dem 5W50.

    Ich denke auch, daß ein Motor ohne Ölverbrauch gefährdeter ist. Es kommt ja immer wieder neues Öl in größerer Menge hinzu. Natürlich bleiben Abrieb und Säuren usw. drin. Deswegen kann man das Spiel ja auch nicht unbegrenzt treiben.

  • Vergessen du musst, was früher du gelernt (Yoda).

    Die KV40 ist nahezu irrelevant. Die CCS Visko wird je nach Kategorie 0W/5W/10W/15W bei anderen Temperaturen gemessen, misst du ein 10W bei der 15W Temp ist es bedeutend dünner. Auch das meiste andere was du schreibst ist haarsträubend.

    Kauf dir ein billiges, dickes (KV100!) vollysnthetisches 5W40 und verkürze den Intervall.

    :red: Euro Series 5w40

    :aroi: AR 9100

    :she: V-Power

    :rav:MTF3+VSG 70/30

  • Hier gibt es auch eine Analyse mir extra einem feinen Zusatzfilter zum Ölfilter. Das Öl war nach 30tkm trotzdem fertig. Dir Analysen haben gezeigt das ein Öl nach 15tkm , wenn der Motor in Ordnung ist, stark abbauen. Alles über 15tkm verkürzt die Motor Lebensdauer.

    Älter TDI sind für hohe Laufleistung und ihre solide Bauweise bekannt . Ich vermute daher kommt die Meinung das kein Ölwechsel nötig ist.