Fuchs 5W50 - Ölfilter vermutlich zugesetzt - normal oder Öl zu dick?

  • Ich vermute, auch wenns sicher nicht im Sinne des Erfinders ist, dass dieser alte Typ von Motor solche Spielchen tatsächlich ganz tapfer und lange durchsteht.
    Von blitzeblank, sauber und technisch einwandfrei ist das aber sicherlich weit weg.

  • Vergessen du musst, was früher du gelernt (Yoda).

    Die KV40 ist nahezu irrelevant. Die CCS Visko wird je nach Kategorie 0W/5W/10W/15W bei anderen Temperaturen gemessen, misst du ein 10W bei der 15W Temp ist es bedeutend dünner. Auch das meiste andere was du schreibst ist haarsträubend.

    Kauf dir ein billiges, dickes (KV100!) vollysnthetisches 5W40 und verkürze den Intervall.

    Was konkret ist haarsträubend und warum? Wenn ich bei -20 Grad einen Kaltstart mache, messe ich die Viskosität von Öl A und vergleiche sie mit Öl B bei -20 Grad. Was sonst? 5W40 war bei 100 Grad und meinem Öldruckproblem eben viel zu dünn (14,42 mm²/s), eben deswegen nahm ich 5W50 (17,5 mm"/s). Was meinst Du mit "KV"? In allen Datenblättern steht nur eine Viskosität bei 40 Grad und bei 100 Grad, darüber hinaus gibt es noch einen Viskositätsindex (Steigung) und eine HTHS-Viskosität bei extrem hoher Temperatur und Schergeschwindigkeit:
    https://www.auto-motor-oel.de/ratgeber/motor…skositaet/1396/
    Nur ganz wenige Hersteller geben zusätzlich die Viskosität bei -20, -25 oder -30 Grad an. Ich wollte damit sagen, daß die Öle bei niedrigen Temperaturen extrem dick sind. Natürlich muß man immer bei der gleichen Temperatur vergleichen. Darüber hinaus war der Motor mit minderwertigem 5W40 immer total verschlammt.

  • Die Öldiskusion können wir uns hier glaub sparen, 5W-40 Öldruckproblem, Fz.wert 100€.
    Mach dem ein ende, der Motor hat genug gelitten

    du hast ja im Motor 2 vers. Öle, in einem fast 50/50 verhältnis.
    woher weist du das beide Öle nachdem sie so überstrapaziert worden sind, eine neue bindung (wie Honig) eingehen?
    mischen ist immer eine sache.
    kurz vorm wechsel ergänze ich mein öl auch ggf. mit resten aus dem Keller (solang es ne freigabe hat), das aber keine 2L...

    du schriebst was von 2L, Vollsyn. / Teilsyn., dann noch die belastung.
    Ich kann dir nicht sagen was mit dem Öl passiert...nur eine Analyse kann eine antwort liefern.

  • Warum soll ich den ganzen Motor zerlegen, wenn mit 1-2 Liter 5W50 Ruhe ist? Habe doch nicht unbegrenzt Zeit zur Verfügung. Das 5W50 ist nun mal extrem dick und das Öldruckproblem bestand schon 5-6 Jahre, wie gesagt nur im Hochsommer nach Autobahnvollgas. 5000-6000 U/min nach über 500.000km mit alten KW-Lagern sind eben nicht optimal. Langsamfahrer hätten das gar nicht bemerkt. Kurz nach dem Warmfahren hatten wir mal Öldruck gemessen, da war er auch beim Abtouren noch ok. Weiß jetzt nur den Wert nicht mehr aber der Bekannte mit dem Manometer (alter VW-Mechaniker) meinte, das wäre ok.
    Warum beenden? Ich fahre einfach weiter. so lange er problemlos fährt. Alles andere wäre Unsinn. Ich finde es auch schlecht, das das teure Fuchs nur teilsynthetisch war aber das kann ich nun auch nicht mehr ändern. Jetzt fülle ich wieder 0W40 nach, so habe ich bis zum Winter langsam wieder dünnflüssiges Öl. Alles weitere werde ich sehen, nachdem ich den Ölfilter zerlegt habe. Wenn da nichts gravierendes zu finden ist, gebe ich das Öl evtl. zum Prüfen und fahre erst mal weiter, bis das Ergebnis vorliegt. Oder verschiebe das auf nächstes Jahr. Kann ja alle 14 Tage mal kurz schauen, ob der Filter 5min nach dem Kaltstart schön durchgewärmt ist. Dann ist er auch nicht zu.

  • bei son ding hätte ich dir die Ölwanne ab-/anbauen können....statt den Thread zu verfolgen/verfassen.

    schlecht ist halt wenn der Filter zu ist und dein Motor seine schmierung über das überdruckventil von filter bekommt.
    So setzt sich sofort alles zu, mit deinem, klebrigem öl, da es ungefiltert im Kreislauf ist.

    aber dir scheint der Motor dann doch egal zu sein, dann würd ich mir aber auch das prüfen sparen. (auser du willst was beweisen)
    genauso alle 14-Tage zu checken, fahr das ding kaputt und gut is.
    Mich wundert es sowieso was der mitgemacht hat, wird aber auch an dem verlust / nachfüllen liegen.
    Wie gesagt andere holen auch nochmal richtig leistung aus den alten VW motoren. (welcher is es den genau?, dann weis ich was die nächste Ölkriese überlebt mit Gasumbau :flitz: )

  • Der Ölfilter filtert nur Partikel raus >10-20µm. Chemische Ölalterung kann er nicht rückgängig machen.

    Das Öl ist irgendwann kaputt, sauer und oxidiert. Dann wird es zur Pampe, die nicht schmiert und alles zu setzt.
    Ein ganz normaler Vorgang. Folge ist früher oder später dass ein Pleuel Hallo sagt wegen Fresser - wenn man alle Zeichen wie laute Geräusche ignoriert.

    Was Foren und Leute für einen Mist verzapfen.

    Es spricht gar nichts gegen ein Billig Öl bei einem anspruchslosen Sauger, auch 20.000km Intervalle sind bei einem schonenden Fahrprofil noch vertretbar. Kosten 15-20€ fürs Öl und 5€ für den Filter.
    Den Motor wieder sauber zu bekommen, ist erheblich teurer, vom entstandenen Verschleiß mal abgesehen.
    Mit einer Absaugpumpe für 30-40€ muss man nicht mal unters Auto kriechen und sich mit einem schwer zu bändigenden Ölstrahl den Hof versauen.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • alle (nicht alle im Forum, sondern nur die, die es probiert hatten) hatten das Öl 100Tkm drin, absolut nichts ist passiert, Fahrzeuge laufen heute noch. Einige haben es sogar bis 150Tkm getrieben, mit billigem 10W40. Aber oberhalb 100Tkm kann es halt umschlagen. Der Motor war blitzsauber, keinerlei Ablagerungen und das Öl hell - bis ich das 5W50 einfüllte.

    Diese Aussage finde ich sehr interessant. Kannst du das auch z.B. mit Fotos beweisen? Klingt für mich nicht wirklich glaubhaft, weil alle Öle, die ich bisher selbst abgelassen habe, maximal 15.000km im Motor und immer mindestens dunkelbraun waren. Logisch, dass wenn ein Öl länger im Motor verweilt, diese Verschmutzung dann auch irgendwann an Motorteilen haften bleibt und der Motor nicht mehr sauber ist. Ich lasse mich aber, wie gesagt, gern auch vom Gegenteil überzeugen!

  • Autoverrueckter, wenn Du etwas schreiben möchtest, dann bitte sachlich auf das Thema eingehen oder es bleiben lassen.
    Was Du geschrieben hast, möchte ich hier nicht lesen. Wir sind hier im oil-club.

    Dein Beitrag wird demnächst gelöscht. Ich finde es zudem fraglich, dass solch ein Beitrag so viele likes bekommt.

  • ... also wenn ich das so lese und sehe das Tomoz ein neuer Benutzer ist, könnte einem der Gedanke kommen, dass Euch hier jemand kräftig auf die Schippe nimmt ;( =O :überleg: :lach2:

    Einmal editiert, zuletzt von N62fan (29. Juli 2019 um 23:16) aus folgendem Grund: RS

  • So, die Sache ist geklärt. Das Öl ist doch dünnflüssig und in größerer Menge betrachtet inzwischen doch relativ dunkelbraun geworden, was wohl zum einen auf das 5W50 und das einmal (weil Ölstand bei min und nichts anderes verfügbar) nachgekipptes minderwertiges 5W40 sowie auf im Motor gelöste alte Ölkohlerückstände zurückzuführen ist und auch auf das neue, bernsteinfarbene Shell. Der Blick am Ölmeßstab täuscht, es sieht auf den ersten Blick aus als würde das Öl am Meßstab kleben. "Dick wie Honig" war natürlich etwas übertrieben, aber kalt ist 5W50 merklich dicker als 0W40, warm hingegen merkt man den Unterschied kaum. Oben am Stab ist helles Öl (Ölstand bei max), weiter unten sieht man die dunklen Ablagerungen, die im Öl schwimen und offenbar schwerer sind als das Öl und deswegen absinken. Den Ölfilter habe ich aufgesägt, er sah innen ganz normal aus und in ihm stand auch dünnflüssiges Öl. Wenn die Poren zugesetzt sind, ist natürlich ein gewisser Mindestdruck erforderlich, um es durch die Filterporen zu drücken. Ob dabei auch der Beipaß offen war oder es noch so funktionierte, werden wir nun nicht mehr herausbekommen. Hätte wohl vor dem Filterwechsel den Test machen sollen, ob das Filtergehäuse kurz nach dem Kaltstart schon heiß ist. Beim neuen ist es jedenfalls so. Am Öldeckel sieht man sehr gut die Reinigungswirkung des hochwertigen Öls. Dieser war früher trotz jährlichem Wechsel (Valvoline 10W40 nach VW-Norm 502.00 zur Verhinderung des Ölschlammes) vollkommen mit Ölkohle verkrustet, so daß man die Beschriftung kaum noch lesen konnte. Ich werde das Öl jetzt bis 120Tkm weiterfahren, dazu fehlen ja nur noch 10Tkm. Da auch andere schon die Erfahrung gemacht haben, wüßte ich nicht, warum das bei mir nicht auch funktionieren sollte.
    Das Video kennt Ihr ja sicher bereits:

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    Es gab wohl auch mal einen Dauertest mit einem Citroen ZX, den man nach 120Tkm abgebrochen hat. Das Fahrzeug funktionierte danach einwandfrei, Verschleißspuren waren nicht festzustellen. Bei einem neuen Fahrzeug mit Alumotor, ohne Ölverbrauch oder Dieseln mit Ölverdünnung wird das wohl nicht funktionieren, aber ordentlich kontruierte Motoren stecken das in der Regel problemlos weg.

  • Wie lange war der Filter im Einsatz ?

    Zum Thema Öl wird nicht schlecht .
    Ja in älteren Motoren hält ein heutiges Öl deutlich länger. Hier beginnt auch schon nach 15tkm das Öl langsam abzubauen. Wie gut ein Öl ist auf die Farbe zurück zu schließen ist auch falsch.
    Alle behaupten nur das es funktioniert aber Beweise gibt es irgentwie nie. Wir können hier zumindest das Gegenteil beweisen.
    Dazu gibt es hier von einem älteren Fahrzeug Analysen die zeigen das kein Öl länger als 20tkm hält.

    Hier gibt es fakten:

    Shell Helix HX7 5W-40 - SAAB B258/Opel C25XE - 12.608 km


    Hier sieht man es deutlich. Öl ist nach 20tkm fertig.

    Shell Helix Ultra Professional 0w-30 AV-L im SAAB 900 turbo 16 (B202L) - 19236km

  • Dass dein Öl am Messstab unten dunkler wirkt hängt daran, dass dort der Ölfilm dicker ist als oben. Das Öl läuft ja zum Ende hin, wenn du den Stab rausziehst.
    Es wäre zudem extrem bedenklich, wenn das Öl die Teilchen nicht gleichmäßig in Schwebe halten könnte, denn das wäre der Verlust einer wichtigen Öleigenschaft. Dass sich Öl in zwei Phasen trennt, frisches Öl oben altes dunkles Öl unten wäre auch bedenklich.

    PS: Deine Dichtung am Öldeckel wird spröde/rissig.

  • Hier mal noch was zum Thema kein Ölwechsel
    Öl tot nach 35.000 Kilometern trotz entsprechendem Filter. Und 2.5 Liter Nachfüllmenge.
    Das nur kurz zum Video. Scheint ja echt gut zu funktionieren.


    Ja in älteren Motoren hält ein heutiges Öl deutlich länger. Hier beginnt auch schon nach 15tkm das Öl langsam abzubauen. Wie gut ein Öl ist auf die Farbe zurück zu schließen ist auch falsch.
    Alle behaupten nur das es funktioniert aber Beweise gibt es irgentwie nie. Wir können hier zumindest das Gegenteil beweisen.
    Dazu gibt es hier von einem älteren Fahrzeug Analysen die zeigen das kein Öl länger als 20tkm hält.

    Wollte nur kurz anmerken, dass ich auch noch existiere. Aber ja, 100tkm ist etwas zu lang :D

  • Der Filter war 15 Monate und 22.700km im Einsatz. Die Frage, die sich mir aus den Ölanalysen stellt - ab wann genau ist ein Öl schlecht? Bei oelcheck.de gibt es Limitwerte für Motoröle bei Otto- und Dieselmotoren:
    https://de.oelcheck.com/wiki/Limitwerte

    Sicher ist das Öl nach einem Jahr nicht mehr neu, aber auch noch nicht schlecht. Schlecht ist es doch erst, wenn diese Werte überschritten werden?
    Für Eisen steht dort zum Beispiel 80-180, für Blei 10-30. Mit Gasmotor ist sicher ein reiner (stationärer) Gasmotor gemeint und kein Ottomotor, der mit Gas betrieben wird?
    Die Unterscheidung mobil und stationär mit zwei Spalten ist für mich auch unlogisch. Die gibt es bei den Werten nicht. Oder meinen die mit 80-180 80 für mobil und 180 für stationär? Dann sollte man es auch so hinschreiben. Sonst nimmt man eben an, daß für beide Werte zwischen 80 und 180 noch ok sind.

    Welche Werte sind denn bei den verbrauchten Ölen Shell Helix und Castrol nun genau schlecht? Eisen 128 ist schon hoch, läge aber noch zwischen 80 und 180, je nach dem, wie man das auslegt. Das Öl auf dem Bild sah ja schon furchtbar rostbraun aus, habe ich so noch nie erlebt (gelangte dort evtl. Kühlwasser ins Ö und verursachte bei Standzeiten Korrosion?). Und für Nitration finde ich keine Limitwerte. Die anderen Werte liegen doch noch im Rahmen?
    Das Helix hat nur Eisen von 23 und ist damit doch nicht verschlissen? Auch Blei 5 ist doch ok? Was war beim Helix schlecht? Die Nitration?

    Tatsächlich, die Färbung scheint mit der Öldicke zusammenzuhängen. Aber seit das dicke 5W50 drin war, bleibt das Öl an der oberen Sicke hängen, zumindest morgens bei kaltem Öl. Mit 0W40 war das nicht! Habe den Stab mehrfach abgewischt und so festgestellt, daß das Öl doch nicht bis max, sondern nur zwischen beiden Markierungen stand und jetzt bis max. nachgefüllt. Ist bei meiner Fahrweise sicher nicht verkehrt. Das Auto wurde nie geschont und häufig am Limit bewegt. 90PS sind nicht eben viel

    Ölanalyse kommt dann bei 120Tkm. Die 10Tkm schafft er vermutlich auch noch so. Sehe ja ein, daß der Intervall "etwas" zu lang war. Aber das der Motor bis jetzt tadellos läuft, ist auch ein Beweis, das das Öl noch nicht ganz hinüber sein kann.

  • Der Filter war 15 Monate und 22.700km im Einsatz. Die Frage, die sich mir aus den Ölanalysen stellt - ab wann genau ist ein Öl schlecht? Bei oelcheck.de gibt es Limitwerte für Motoröle bei Otto- und Dieselmotoren:
    https://de.oelcheck.com/wiki/Limitwerte

    Das kann man pauschal nicht sagen, da spielen viele Faktoren mit, wie z.B. das verwendete Öl, Fahrprofil, Fahrweise, Motor, Kraftstoff, etc. Dankenswerterweise gibt es hier sehr viele Gebrauchtölanalysen, dort kannst du dich mal durchforsten.