Ravenol RUP 5W-40 - BMW M240ix B58B30A - 15725 Km Laufleistung

  • Hallo,


    habe jetzt bei meinem BMW meine erste Charge Ravenol RUP 5W-40 Öl gewechselt.


    Der Betratungsthread für das Neue unter:
    BMW M240ix B58B30A
    Erster Laborbericht mit Werksbefüllung:
    BMW Werksbefüllung 0W-20 - BMW M240ix B58B30A - 5.950 Km

    Die Laufleistung war 15725 km mit 10% Stadtfahrten, 70% Autobahn, 20% Landstraße.

    Kann die Diagnose nicht ganz einschätzen.
    Habe eigentlich immer Shell V-Power getankt, da ich die Shell V-Power Clubkarte habe.

    Öl müsste ziemlich neu gewesen sein, d.h. Q2/3 2018 da direkt im Ravenolshop bestellt.
    Durchschnittsgeschwindigkeit liegt über 100 km/h 8) , er hast Auslauf der kleine, wenn alles auf Betriebstemperatur ist.


  • Rückgang der Verschleißwerte ist hauptsächlich auf abgeschlossenen Einfahrprozess zurück zu führen.

    Dennoch ein sauberes Ergebnis. Gespannt auf die nächste Analyse, ob Kupfer gegen null geht. Das wäre perfekt.

    Der Motor hat dem Öl ordentlich zu gesetzt. 5W30, bei 1% Kraftstoffeintrag. Bei dem Motor / Fahrprofil ist es nicht verkehrt, ein so stabiles Öl zu fahren.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Danke für die Analyse. Sieht gut aus.

    Verglichen mit dieser Analyse liegen die Werte in Relation auf die Laufleistung leicht höher. Dein Motor war während dem Intervall auch noch nicht final eingefahren.

    Den Viskositätsabbau sehe ich primär durch das Restöl getrieben.

  • Das Werksöl sieht gar nicht so schlecht aus im Vergleich, das scheint schon seinen Zweck zu erfüllen, zumindest für die ersten 200 Stunden.

    Mach Dir keinen Kopf wegen der gemessenen etwas niedrigen Viskosität des RUP und den Verschleißmetallen. Der B58 Motor hat 8 Liter Ölvolumen, d.h. bei 6,5 Litern frischen Öl beim Wechsel mischt es sich mit 1,5 Litern Altöl. Ein 5W40 finde ich auch etwas viel des guten für den Motor, vorallem solange er neu ist. Dünneres Öl führt doch auch die Wärme besser ab. 5W30 (das Du jetzt ja quasi gefahren bist durch die Vermischung) wie ein Ravenol REP oder VMP (meine Wahl im M140i) würde es vielleicht auch tun.

    Hast Du mal ein OBD Adapter angeschlossen und Öltemperaturen auf der Autobahn gemessen?

  • Danke erst mal an alle für die Rückmeldung.
    Das mit den 1,5 Litern Restöl wusste ich noch nicht.

    Kurz an gergberlin: Ich habe ja den LCI, der hat ja jetzt eine Öltemperaturanzeige im kleinen Display 8)
    Dort wird die Öltemperatur so um die 110-115 Grad angezeigt, muss man ein bisschen raten, da fast nur Striche und keine genauen Zahlen drauf sind.
    Ich habe die fast immer an, denn unter 90 Grad fahre ich nur niedrige Drehzahlen.

  • Diese Temperaturanzeige ist eher ein Gimmick. Der Wert ist irgendwie errechnet gemeinsam aus Wasser- und Öltemperatur, aber gefühlt näher an der Wassertemperatur. Bei mir (M140i LCI2) dauert es, sobald der Balken auf 110 Grad steht, etwa nochmal solange, bis die Öltemperatur im Sumpf 90 Grad erreicht hat. Ich bin der Meinung auf die Sumpftemperatur kommt es an, ob das Öl warm genug ist zum "Treten", denn aus dem Sumpf wird ja in Richtung Motor das Öl gepumpt. 90 Grad braucht es nicht, aber 70 Grad sind schon gut.

    Wie gesagt, ein Bluetooth OBD Adapter hilft, ein Gefühl für die Temperaturen zu bekommen. Dazu z.B. die App Bimmerlink.

    Es gab doch mal einen Beitrag dazu, wie sich die Reibung durch das Wolfram Additiv (wie im RUP) verändert in Abhängigkeit der Öltemperatur. Ich meine es war so, dass erst ab 140C das Wolfram einen Unterschied macht (und die Reibung stark senkt). Hat jemand noch diese Untersuchung parat? Die 140C des Öls beziehen sich natürlich auf die heißen Punkte im Motor. Aber solche Temperaturen schafft man auf der Autobahn kaum. Dazu braucht es schon Rennstrecke.

    EDIT: Öltemperatur ist nicht der einzige Grund, den Motor sanft warmzufahren. Alle Teile müssen gleichmäßig durchgewärmt sein. Nur ist das Öl am langsamsten (es ist ja auch zum Kühlen da).

  • Schlechter Vergleich. Im Motor wird die Wärme Kolben zum Öl nicht über Luft übertragen! Also richtig wäre es, das Wasser ist 60 Grad Heiß dadurch ist der Kühlkörper etwas weniger heiß.
    Wenn der Kolben ca 300 Grad heiß ist. Dann wird das Öl nicht weit weniger heiß sein wenn es den Kolben berührt.
    Gehen wir von dem Fall aus das die Öl Temperatur die hälfte entspricht, dann sind es immer noch 150 Grad.

  • Aber es sind nicht 150 Grad, sondern das Öl ist etwa so warm wie es der Öltemperatursensor, den man über die OBD Schnittstelle auslesen kann, misst.
    Und das sind bei normaler Fahrt auf der Autonahm mit einem B58 Motor etwa 110 Grad.

  • Sagt wer? Wo sitzt denn der temp Sensor? Der Kolbenboden z.b wird nur mit wenigen Spritzern/strahl gekühlt und geschmiert dort ist es weit wärmer als 110. Wo genau sitzt der Sensor? Ölfilter? Ölwanne? Nach dem kühler? Vor dem kühler?

  • Ein Sensor sitzt im Ölkanal im Motorblock. Es gibt auch noch einen in der Ölwanne.
    Sicher ist der Kolbenboden sehr warm, aber das ist nicht die Stelle, an der das Wolfram die Reibung reduzieren soll. Worauf willst Du hinaus?

  • Ist doch offensichtlich, drauf das daa Öl weit wärmer wird als der Temp Sensor anzeigt.
    Die Öl Temperatur wird in der Regel vom Öl der Ölwanne gemessen. Dieses Öl ist schon vom kühler gekühlt worden. Würde man die Temp vor der Kühlung messen dann wäre sie weit über 150Grad.

    Edit: dieser Beitrag von mitsu_joe finde ich aus einem anderen Thread sehr passend.

    Essentiell ist es erstmal herauszufinden, wo die Öltemperatur gemessen wird und welcher Volumenstrom an Öl dort herrscht.

    150 Grad am Ölfilterflansch können fatal sein, nahe der Kolbenringzone herrschen aber regelmäßig 300 Grad Öltemperatur.
    Direkt dort wird der Sensor logischerweise nicht sitzen - aber ich denke es ist klar, was ich meine.