eni i-Sint 5W-30 C3 - Hyundai Santa-Fe 2.2CRDi - 21.000 / 28.900 Km

  • Hallo zusammen.
    Die Analyse (~20.900 km) des i-Sint 5W-30 aus unserem Einsatzfahrzeug ist angekommen.
    (Folgeanalyse bei ~28.900 km -> KLICK)


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    Nachtrag/Edit
    ACHTUNG:
    Bzgl. der Angaben zu "Datum letzter Ölwechsel" gibt es eine Diskrepanz mit unseren Tankaufzeichnungen!
    (Mir kam es schon anfangs etwas komisch vor, dass wir in nur 2 Monaten ~20tkm gesammelt haben sollten ?( - ist aber leider so im Service-Buch eingetragen :facepalm: )

    Im Schnitt (Jänner-Juni) sind ~3.810km/Monat gefahren.
    Somit ergibt sich, dass wir den letzten Ölwechsel (ich hofffe die km-Angabe von 88.208km ist korrekt eingetragen worden) zirka irgendwann zwischen Mitte November und Mitte Dezember hatten

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    Kurz zum Fahrzeug/Fahrprofil für diejenigen die den ursprünglichen Thread nicht mitverfolgt haben.
    Relativ erschwerte Einsatzbedingungen, durch entweder
    - extreme Kurzstrecke wegen innerörtlichen "Besorgungsfahrten", oder
    - Vollgas/-last ab Garagenausfahrt (nicht immer, aber immer öfter mal kommt auf den Mitarbeiter an), und
    - hin und wieder sogar beides kombiniert

    Dauernde Beladung durch den Umbau für die Gerätschaften und Kästen.
    "Entstromlinisiert" durch Blaulichtbalken am Dach.

    Gemäßigte Außentemperaturen in diesen zwei Monaten von ca 5° (Nachts) bis ca. 20° Tagsüber.
    Dafür aber offensichtlich viel zu tun -> 10t km pro Monat.

    Das verwendete Öl ist ein
    eni i-Sint 5W-30 ACEA C3, API SN mit Freigabe:
    - VW 504.00/507.00
    - BM LL-04
    - Porsche C30
    - MB 229.51


    sieht nach diesem hier aus eni i-Sint 5W-30
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    MfG und vielen Dank an alle die sich (noch) beteiligen.

  • Ehrentod des Motoröls.... Den Motor hat es aber geschützt. Die Ölverdünnung durch den Kraftstoffeintrag wurde vom Ruß und erhöhter Sulfation kompensiert.
    Das Öl hat keine Extras ( Bor, Molybdän), tut aber trotzdem seine Arbeit....
    Kraftstoffeintrag ist aber heftig

  • zum diesel eintrag muss ich mal was sagen, mein renault hat auf 30tkm 4,8% dieseleintrag gehabt letzte mal. das steigt sehr schnell wenn er regneriert und ich stehe. wechsel aber alle 10tkm die plörre.

  • Ein anständiges Öl + ein anständiger Motor gehen auch ohne viel Schnickschnack trotz Misshandlung einen langen Weg... ;)

    Erinnert mich an meinen Toyota der auch immer nur auf die Mütze gekriegt hat, gefühlt den halben Tag irgendwo im Begrenzer gehangen ist und immer noch treu an meiner Seite ist.
    Japaner halt... :lach3:

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Das hört sich an, als würde die Analyse "nicht so schlecht" aussehen 8| ?( :überleg:

    Eisen ist noch nicht (zu) hoch?

    TAN fast an der TBN angekommen. :thumbdown: Das Öl bleibt immerhin noch knapp 10.000km drin!!

    Die IR-Spek zeigt ja auch kein tolles Bild - wenn man das so einfach deuten kann.


    Alles in Allem hätte ich mir auf den ersten Blick gedacht, dass das keine rosige Analyse wäre.
    Oder ist das einfach dem Intervall geschuldet?

    MfG

  • Grob 500ml Diesel im Öl und reichlich Ruß. Wenn ich mir jedoch ansehe, dass die Kilometer in 2 Monaten draufgekommen sind und somit das saure Milieu nur ca einen Monat besteht und der Motor sowieso viel läuft, ist das verkraftbar, da vorallem die Viskositätswerte passen, da der Rußeintrag den Spriteintrag kompensiert. Sind ja immerhin auch ca. 100g Ruß . Bin mal auf die Abschlussanalyse gespannt.

  • Also ich finde die Verschleißwerte den Umständen entsprechend sehr gut.
    Wenn man das Nutzungsprofil + Intervall berücksichtigt und sieht wie fertig das Öl ist, dann kann man nicht meckern.
    Natürlich befinden wir uns nicht gerade im Optimum, aber der Motor scheint echt robust & gut konstruiert zu sein und verkraftet auch Öle mit deutlich herabgesetzter Schmierfähigkeit.

    Ein Ölwechsel sollte aber nun nach den 20.000 Km gemacht werden.
    Das TBN-TAN-Verhältnis zeigt uns, dass das Öl am umkippen ist und keine weiteren 10.000 Km mehr mitmachen würde, ohne vermehrt Säuren entstehen zu lassen.

    Man könnte sagen, dass die Analyse genau zum Ende des noch tragbaren Intervalls gemacht wurde.

    Gilt der 30.000er-Intervall auch unter erschwerten Bedingungen?

  • Verschleißwerte den Umständen entsprechend sehr gut.

    ok. verstehe. :check:


    Gilt der 30.000er-Intervall auch unter erschwerten Bedingungen?

    Lt. Service-Einträge: JA!
    Wir lassen immer alles beim Fachhändler (in dem Fall eben Hyundai) machen wegen der Garantie. Und dort wird auch das Intervall so vorgegeben und die Wissen, was das Auto für einen Einsatzzweck hat ;)

    Ich hab alles bzgl. der SAE-Klassen fotografiert. Service-Intervall lt. Betriebsanleitung müsste ich nochmal nachschauen - komm aber erst übernächste Woche dazu.


    Bin mal auf die Abschlussanalyse gespannt.

    Dazu müsste ich jetzt mal abwarten, was für diese Analyse rein kommt.
    Geplant ist eigentlich keine zusätzliche Analyse - außer es finden sich genug Spender :hello: :love:

    MfG

  • Lt. Service-Einträge: JA!

    Service-Einträge spiegeln nicht unbedingt die Vorgaben dar.
    In diesem Fall ist wichtig, was Hyundai sagt bzw. in der Anleitung mitteilt.

    Würde der Fahrzeug-Eigner trotz Kenntnis der Analyse den Intervall voll durchziehen?
    Wir sprechen dann von einer bewussten Inkaufnahme von höherem Risiko eines Motorschadens, dieser sich in Zukunft aufzeigen würde.

    Der Motor steckt wohl einiges weg, und auch weitere 30.000er-Intervalle würden ihm nicht direkt den Tod ansagen. Doch was Leistungserhalt und Spritverbrauch angeht, wird es Abstriche geben.
    Und irgendwann wird der Motor so verschmoddert sein, dass es bei einer BAB-Fahrt mit Vollgas mal ENDE läutet.

  • Meine schwester hat den hyundai i30 diesel CRDI 1.6 bj 2014. bei ihr ist die wartung alle 30.000 km oder 1 mal im jahr was zuerst eintritt.

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • Und irgendwann wird der Motor so verschmoddert sein, dass es bei einer BAB-Fahrt mit Vollgas mal ENDE läutet.

    merken wir jetzt bei unserem T6 - angeblich das AGR-Ventil "kaputt"
    (Motorkontrollleuchte und Glühspirale leuchten, und das Ding hat nur verringerte Leistung)


    In diesem Fall ist wichtig, was Hyundai sagt bzw. in der Anleitung mitteilt.


    Die Intervalle werden von unserem Verein immer nach Herstellervorgaben durchgeführt. (Aber ich werde das nochmal verifizieren. exclusive hat aber ja schon mal angedeutet, dass Hyundai wirklich 30.000er-Intervalle vorgibt)
    An Analysen hat da noch niemand gedacht - wie auch. Leider wird das keine Änderung oder umdenken bringen.

    Die bekannte Logik dahinter (wie bei allen Firmen):
    Öftere Ölwechsel bei xxx Fahrzeugen bedeuten gleich höhere Kosten in Höhe von xx.xxx€
    Evtl. Motorschäden bedeuten vielleicht später eine Investition.

    :facepalm:

  • Bei Firmenfahrzeugen sind doch verkürzte Wartungsintervalle eigentlich garnicht vorgesehen.So wie ich das aus der Praxis her kenne werden
    die Wartungsintervalle sogar teilweise einfach überzogen.
    Da gibt es doch nur leasen,Wartungsvertrag Ende und weg mit der Kiste auf den Gebrauchtwagenmarkt.
    Oder soll hier vorbeugende Instandhaltung betrieben werden?Wenn ja,dann würde ich jetzt das Motoröl wechseln.

  • Letztens war ein Taxi-Unternehmer bei uns in der Feldmochinger um für ein neues Fahrzeug seine BOKraft zu bekommen. Ein Toyota Prius+ . Aus Interesse natürlich mal angesprochen auf genutzte Reifen, Zuverlässigkeit, Preis, Service-Intervall.
    Deutlich zuverlässiger als die E-Klassen, dank Hybrid kaum Bremsenverschleiß, ältestes Fahrzeug hat 450TKm und bisher nur einmal eine Kopfdichung bei ca. 300T . EInzig die Fahrer mögen natürlich lieber die E-Klasse, daher keine jungen Fahrer mehr und an manchen Discen(?) wird gerne mal die dahinterstehende E-Klasse genommen. Ansonsten werden Reifen von GT verwendet. Nexen wurde auch mal verwendet, war aber zu pannenanfällig bei Bordsteinen. Ölwechsel gibt Toyota alle 15Tkm vor, sie wechseln jedoch alle 30, da sie nach 15T festgestellt haben, dass das Öl noch ,,sauber'' ist und somit der Wechsel noch nicht nötig wäre. War sichtlich beeindruckt von dem ganzen. Nach 1h Stunde fachsimpeln musste er leider los. Eine besondere Haltbarkeit von Michelin konnte er nicht attestieren.

  • Die Verschleißwerte sehen wirklich noch gut aus für den Einsatz und den Ölzustand, ich hatte fast schlimmeres erwartet. Vielleicht ist doch bisschen was dran das man bei nem robusten Motor mit gutem Öl eigentlich wenig falsch machen kann mit der Fahrweise.

    Aber: Selbst bei wiedrigsten Einsatzbedingungen hält das Öl 20k km! Wäre interessant zu wissen wie eine flexible Wartungsanzeige hier die Intervalle setzen würde.

    Viele Grüße,
    Sebo

    Betreut:
    Golf 4 1.9 TDI 110 PS VEP @ Ravenol NDT + Archoil 9100

  • Ich finde die verschleisswerten für den erschwerten einsatz und vorallem auch für ein dieselmotor auch sehr gut.

    Dieselmotoren haben ja im Durchschnitt normalerweise höhere verschleissmetale im öl als benziner daher top

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

  • Service-Einträge spiegeln nicht unbedingt die Vorgaben dar.
    In diesem Fall ist wichtig, was Hyundai sagt bzw. in der Anleitung mitteilt.

    etwas spät aber doch die Fotos aus der Betriebsanleitung bzw. (Motorölwechsel-)Wartung:

    Standard-Wartungsintervall: 30.000km od. 24 Monate
    Erschwerte Bedingungen: halbiert auf 15.000km od. 12 Monate

    Als Erschwerte Bedingungen gelten:

    • häufiger Kurzstreckenbetrieb
    • übermäßige Leerlaufphasen
    • Fahren auf staubigen und unbefestigen Straßen
    • Gebiete, in denen Salz od. andere korrosive Materialien verwendet werden oder bei sehr niedrigen Temperaturen
    • Fahren in sandigen Gebieten
    • über 50% dichter Stadtverkehr bei Temp. > 32°C
    • Fahren im Gebirge
    • Anhängerbetrieb
    • Einsatz als Streifenwagen/Taxi/Leihwagen/Abschleppwagen
    • Fahren bei sehr kalter Witterung
    • Fahrgeschwindigkeiten über 170km/h
    • Häufiges Fahren im Stopp-and-go-Verkehr

    Lt. BA reicht es schon, wenn zumindest einer dieser Punkte zutrifft! X/ (Welches Fahrprofil bleibt dann noch für den Standard-Plan? :lach3: )