Einfluss der Grundöle auf die Öltemperatur

  • Erfahrung:

    Öltemperatur bei normaler Fahrt, Landstrasse zwischen 70 und 110Km/h, gleiche Außentemperatur. Motor M156, S63 AMG

    Mobil 1 5w 50, 96 bis 99 Grad

    Ravenol RCS, 93 bis 96 Grad

    Ravenol RCS mit 300ml Archoil 9100, 89 bis 93 Grad

    Immer gleicher Arbeitsweg, 50Km.

  • Sowas kann man nur relativ genau vergleichen, wenn man unter identischen Bedingungen:

    • Volllast Rennstrecke, gleiche Anzahl Runden
    • Identisches Wetter inkl. Wind, Windrichtung, Temperatur, Sonne, Luftdruck und Luftfeuchigkeit

    testet. Andernfalls wird man immer Variablen haben, die das Ergebnis beeinflussen werden. Der Weg zur Arbeit ist meiner Ansicht nach keine geeignete Form, um Temperaturabweichungen zu vergleichen.
    Viele Grüße Jörg

  • Genau dieser Weg zur Arbeit ist meiner Ansicht nach relativ genau !

    Ich rede nicht von 3 Fahrten.....ich weiss genau wenn ich ganz normal fahre was meine Auto's verbrauchen und wie hoch z.b. die Motoröltemperatur ist.....

    ....aber ich machs mal ganz einfach

    mit dem Mobil 1 hab ich nie 93 Grad gesehen auf der Strecke

    und mit dem RCS + AR 9100 nie 91 Grad, jetzt regelmäßig unter 90......und die Außentemperatur ist jetzt eher höher.

    Vom Spritverbrauch mal ganz zu schweigen.....hab in meinen 3 Auto's je nen Liter weniger und mein Vater im Ml 350 0,6 Liter weniger.

    Bin's aber leid andere zu überzeugen.
    Reicht mir wenn ich das weiss :thumbsup:

    Den Rest zeigt bald die erste Anylse.

    Schönen Sonntag

  • Amsoil SS 0W40 + Archoil 9100
    schwer die 90° überhaupt zu erreichen. Meistens 86°

    Ravenol NDT 5W40 + Wagner Micro Ceramic
    Immer um die 95°

    Redline 5W40
    Öltemperatur 89°
    Mit dem Öl geht's im Sommer in den Süden da werden wir sehen was sie Max Temperatur sagt.

  • Das Archoil hatte ich nach ca. 500km eingefüllt
    Mit Redline jetzt schon 3500km zurück gelegt.
    Wurde Ende Februar eingefüllt.
    Wird auch das erste Öl das mehr wie 5tkm drin bleibt

    Einmal editiert, zuletzt von TDI-2.7 (27. Mai 2019 um 08:16)

  • Ganz abgesehen von der Frage, wie genau so ein Vergleich auf der "Hausstrecke" ist, würde ich vorschlagen, dass zu den Öl-Typen auch gleich - wenn mans weiß - das Grundöl mit angeführt wird.
    Wär doch im Sinne des Titels vlt ganz interessant. Nicht jeder hat das auswendig im Kopf. ;)

    MfG

  • Ich habe nach Informationen darüber gesucht.

    Mein besonderer Fall, Ölmischung Viskosität Kv100 10.9, es geht um Zirkonium (0w20 508-509), PAG (kron poly tech 5w40), Mannolester, Mannol Ceramo (zddp + hbn), Xenum VRX 500 (hbn + ester)

    Deutlicher Temperaturabfall bei sehr effizienter Fahrt, schade, dass ich die Temperaturanzeige im Vorjahr zum Vergleich nicht aktiviert hatte.

    Bei einer Temperatur zwischen - 1 ° und + 1 ° ohne Heizung und effizientem Fahren dauerte es am längsten, bis die Öltemperatur bei 60 ° auf dem Bildschirm angezeigt wurde, 22 km. Wenn ich beobachtet habe, dass es bei gleichen Fahrbedingungen und Umgebungstemperatur gegenüber dem bisherigen Ölgemisch einen deutlichen Temperaturabfall gibt, vermute ich, dass die Additive etwas mit den verwendeten Ölgrundlagen zu tun haben.

    Ich habe eine Theorie, die auf der Suche nach vielen Informationen zu den verschiedenen Basen Gruppe 3, Gruppe 3 +, Pao, Ester, PAG basiert, ich weiß nicht, ob ich richtig liege, aber Gruppe 3 nimmt die Temperatur zusammen mit PAG besser auf und Ester während Pao dies verschlimmert, behält es eine höhere Temperatur bei und erwärmt sich schneller. Über Informationen diesbezüglich würde ich mich freuen. Kürzlich hat mir ein Bekannter mit einem VW pasat 2.0tdi von 2021 mit 0w20 508 509 erzählt, dass auf seiner täglichen Strecke mit Shell-Werksöl 0w20 das Maximum auf Strecke 103° nach einer ausgeprägten Lebensdauer und aktuell Mobil 1 x2 0w20 unter gleichen Bedingungen 110 . hat °

    Auf den Fotos sieht man die gleiche Strecke bei den gleichen Umgebungstemperaturen, es gibt zwei beim effizienten Fahren und zwei beim schnellen Fahren so effizient wie möglich, obwohl das Öl auf 26 km keine 90 ° erreichen kann. Audi a4 2.0tdi 150ps euro 6 .

    Grüße

  • … das ist reines Marketing!! Habe noch nie einen Beleg dafür gesehen!

    Wenn da steht „möglich“ …. sagt das ja schon alles!

    … obwohl das Öl erstklassig und sensationell stabil ist!

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Ich hatte Ähnliches von Motul erfahren. Durch diese Ester Core Technologie soll ein extremes Druckaufnahmevermögen, eine bessere Haftung des Öles an den Schmierstellen bei ausgeschaltetem Motor sowie ein geringeres Temperatur möglich sein.

    Ob dies wirklich so ist kann ich nicht sagen, jedoch kann ich es mir sehr gut vorstellen, das dies so ist.

  • Mobil hat mal was darüber berichtet über die niedrigere Traktionskoeffizienten von synthetischen grundölen gegenüber mineralölen das sorgt für niedrigere Temperaturen in der kontaktzone und kann evtl auch die öltemperatur beeinflussen. . Von englisch auf deutsch übersetzt.

    In früheren Beiträgen haben wir einige der Vorteile von synthetischen Schmierstoffen gegenüber herkömmlichen Schmierstoffen auf Mineralölbasis erörtert, darunter ein höherer Viskositätsindex und eine bessere Oxidationsstabilität.

    In diesem Beitrag gehen wir auf einen weiteren wichtigen Vorteil synthetischer Schmierstoffe ein - ihren niedrigeren Traktionskoeffizienten.

    Der Traktionskoeffizient bezieht sich auf die Energie, die benötigt wird, um den Gleitwiderstand zu überwinden, der auftritt, wenn Ölmoleküle gezwungen sind, sich in der Kontaktzone aneinander vorbei zu bewegen, während sich ein Film bildet.

    Die Traktion hängt von der Molekularstruktur ab, und hier unterscheiden sich Mineralöle und synthetische Öle. Aufgrund ihrer verzweigten Strukturen gleiten Mineralölbestände nicht so leicht aneinander vorbei. Durch diese Reibung zwischen den Molekülen entsteht mehr Wärme, was zu einem Temperaturanstieg in der Kontaktzone führt, was die Lebensdauer des Öls verkürzen kann.

    Synthetische Öle hingegen haben in der Regel keine verzweigten Strukturen, so dass die Moleküle leichter aneinander vorbeigleiten können und weniger Wärme erzeugen.

    Eine geringere Traktion führt zu niedrigeren Temperaturen und höheren Viskositäten in der Kontaktzone, was zu dickeren elastohydrodynamischen (ELH) Filmen und einer verbesserten mechanischen Effizienz führt. Mit ihrem niedrigeren Traktionskoeffizienten bilden synthetische Öle einen besseren Film zwischen den Komponenten und bieten so einen besseren Schutz und eine längere Lebensdauer als herkömmliche Mineralöle.

    Um wirklich zu verstehen, wie sich eine geringere Traktion auf die Lebensdauer von Anlagen auswirken kann, sehen Sie sich die folgenden Thermogramme an, in denen die Betriebstemperaturen von zwei Lagern verglichen werden - eines mit einem mineralischen Schmierfett und das andere mit einem synthetischen Schmierfett geschmiert.


    Wie aus diesen Diagrammen hervorgeht, ist das synthetische Fett in diesem Lager um bis zu 14 °C (25 °F) kühler. Das liegt daran, dass die geringere Traktion einen besseren Schmierfilm ermöglicht, was zu niedrigeren Lagertemperaturen führt. Diese niedrigeren Temperaturen können auch dazu beitragen, die Lebensdauer des Lagers und des Schmierfetts zu verlängern.


    Quellen:

    Understanding the Benefits of Synthetics – Lower Traction Coefficient
    In previous posts, we’ve discussed some of the benefits that synthetic lubricants offer over conventional, mineral-based lubricants – including <a…
    club.mobilindustrial.com
    Choosing Between Synthetic Lubricants and Conventional Oils
    Synthetic lubricants continue to gain market share, thanks to higher performance properties that, for many uses, trump higher per-drum costs. Demand in the…
    www.machinerylubrication.com

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80