Welche Auswirkung hat Molybdän auf Turbine? (TEOST 33C)​​

  • So kann man nicht definieren, unterschiedlich, für GDI Motoren ist Molybdän nützlich und zwar gegen LSPI, ich verwende Redline (Molybdän>500ppm) im meinem F10 N63 TwinTurbo - bis jetzt wurde kein Problem festgestellt. Teost Teste sind bei API SN dabei...

  • In der Großserie wird man wohl kaum kugelgelagerte Lader finden
    (wenn das überhaupt etwas ändert). Eine Ölversorgung über die
    normale Druckumlaufschmierung ist auch obligatorischn und eine
    zusätzliche Kühlung über den Kühlmittelkreislauf zumindest sehr
    weit verbreitet, ja sie ist bei heutigen Benzinern eigentlich schon
    Standard. Das vermeidet eigentlich das oben beschriebene Phäno-
    men sehr weitgehend.
    Ich werde mir das morgen mal in Ruhe reinziehen. Heute wird es
    nichts.

  • Hallo Leute,

    ich habe eine Frage zum Thema "Turbolader und dem Additve Molybdän". Mir ist nämlich aufgefallen, dass
    hier öfter in Verbindung mit Turbo davon abgeraten wird. Auch bei den neuen BMW Ölen die nun von Shell produziert werden, steht bei dem "TwinPower Turbo 0w30"
    bei der Auswertung der Analyse "Molybdän: keine (weil TwinTurbo)".

    Welchen Grund hat diese Aussage und auf welche wissenschaftlich Belegte Tatsache beruft diese Aussage?

    Grüße
    rox

  • Hallo Leute,

    ich habe eine Frage zum Thema "Turbolader und dem Additve Molybdän". Mir ist nämlich aufgefallen, dass
    hier öfter in Verbindung mit Turbo davon abgeraten wird. Auch bei den neuen BMW Ölen die nun von Shell produziert werden, steht bei dem "TwinPower Turbo 0w30"
    bei der Auswertung der Analyse "Molybdän: keine (weil TwinTurbo)".

    Welchen Grund hat diese Aussage und auf welche wissenschaftlich Belegte Tatsache beruft diese Aussage?

    Grüße
    rox


    moderne Anforderungen zwingen die Ölhersteller Produkte zu entwickeln die sehr rein sind und wenig Sulfatascheablagerungen hinterlassen. Molybdän erhöht unter Umständen die Ablagerungen.
    Im Turbolader treten sehr hohe Temperaturen auf, wodurch das Molybdän verkoken könnte. Dafür gibt es aber keine eindeutigen Beweise.

  • Also geht es rein nur um Ablagerungen, weswegen Molybdän hier nicht Empfohlen wird. Ich sehe bei modernen Turbosystemen keine Nachteile. Diese sind zusätzlich durch Wasser gekühlt. Zudem ist der Öldurchsatz so groß, dass eine Punktuelle überhitzung während dem Betrieb ausgeschlossen ist. Einen heißen Turbo sollte man nie abstellen, da dies aber die Mehrzahl der Autofahrer nicht praktiziert, sehe ich nur hier ein Problem mit Ablagerungen. Diese treten dann aber mit und ohne Molybdän auf.

    Einmal editiert, zuletzt von rox (24. November 2016 um 13:53)

  • Die Lader der neuen Turbobenziner sind meistens Wassergekühlt. Die Kühlpumpe rennt in der Regel auch noch nach dem Abstellen nach.
    Darum denke ich, die Gefahr der Ablagerung ist nicht mehr so hoch wie bei den ungekühlten Ladern bei Turbobenzinern.

  • Da liegst du leider etwas falsch, das Wasser kocht nicht mal im Turbo, nicht mal nach dem abstellen ohne Pumpe, somit läuft da nix heiß bzw deine Annahme das Wasser Kühlung nur drin ist weil die Abgas temp höher ist als früher stimmt auch nicht.
    Wasser Kühlung ist einfach nur zur Lebens Verlängerung da und weil die Lagerung der Turbos immer feiner wird da ist ne Kühlung einfach angebracht.
    Ein Auto mit nachlauf Wasserpumpe braucht die Lüfter nicht da auch ohne Lüfter ausreichend Hitze abgegeben wird bzw das Wasser eh kalt genug ist das bischen Turbo zu Kühlen, Haupt "Heizung "ist schließlich der Motor bzw Kopf.
    Es gibt wohl keine Probleme bezüglich Molybdän und heißen Turbos hab paar Kumpels gefragt die sogar nur Luft Öl gekühlte Turbo fahren und sie können nichts negatives feststellen.
    Allerdings werden die Turbos meist nicht länger wie 50.000km gefahren somit kann eine Ablagerungen auch erst später vorkommen?

  • Der Molybdän Gehalt ist bei fast allen Ölen ja recht vorsichtig formuliert, entweder gar nichts oder weniger als 100ppm. Zur als Reibung minderndes Additive wird eher auf Bor gesetzt.

    Anders sieht das aus, wenn man selber was dazu mischt, z.B. Ceratec. Dann steigt der Mo Wert stark an.

    Andererseits, ein Kumpel von mir nutzt Ceratec in seinem Megane RS, und das schon recht lange, und der hat schon einige km drauf. Bisher null Probleme, mit dem Motor allgemein, ist eine gute Konstruktion. Übrigens, wenn er von der Autobahn kommt, und dort schnell unterwegs war, lässt er ihn mindestens ne Minute laufen. :)

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90