Alkoholkonsum in der Gesellschaft

  • Ich war gestern nach der Arbeit in Basel unterwegs. Als Kind von der Kleinstadt ist es schon immer was besonderes. Ich meide Basel. Zu laut, zu viele Leute, zu viele Eindrücke, zu viel Stress und Hektik und Geräusche. Was ich mit Erschrecken und Erstaunen festgestellt habe ist, wie viele Leute Bier oder Wein trinken, am helllichten Tag, am Nachmittag, junge Leute, alte Leute, überall. Oder in der Tram/S-Bahn, Bierdose in der Hand. Für mich haben die ein Alkoholproblem. Habe ich Durst, kann ich Wasser, Schorle oder Cola/Zero trinken, aber Alkohol???

    Gruss
    Ronald

  • Alleine, zum Essen, an normalen Abenden trinke ich nur ganz selten mal ein Bier(mischgetränk), also vllt. 5 im Jahr/Sommer wenn es hochkommt. Auf Parties schlag ich aber meist gut zu, vertrage für einen der sonst nicht trinkt auch einiges, ich bin der, der ständig für Nachschub sorgt wenn alle schon gut dabei sind. Auf das Rauchen von Zigaretten konnte ich dabei bisher auch fast nie verzichten. Nach so einer Tour oder bei ausgedehnten Feiern, wie im Sommer am See von mittags bis fast morgens, schon am Ende plagen mich Histaminkopfschmerzen und andere pseudoallergische Symptome. Allgemein kommt das aber eh nur ein paar mal im Jahr vor, ansonsten bleibt es bei uns für gewöhnlich bei max. nem Liter Bier und bzw meistens oder 1-2 Cocktails und auch das nur max 1x im Monat.

    Ich sehe mich beim Alkohol daher gar nicht im Schema von @Awakening aber beim Rauchen voll und ganz. Etwa 10 Jahre war ich Partyraucher => Gelegenheitsraucher => Feierabendraucher, dann 3 Jahre Vollzeitraucher (~15 Stk./Tag). Abgewöhnt hab ich es mir vor 2 Jahren mit grünem Tee als Gewohnheitsersatz und viel gutem Essen als Glückshormonausschütter, schwer war es trotzdem. Aktuell bin ich wieder Gelegenheitsraucher, darf mir aber selbst keine kaufen sonst geht es ganz schnell.

    Einige andere Drogen habe ich vor vielen Jahren jeweils 1-3mal ausprobiert und es waren sehr schöne Erfahrungen, der Einblick in die dazu gehörenden Milieus war faszinierend und erschreckend zu gleich. MDMA und Cannabis würde ich in geringen Mengen nach einem "Führerschein" freigeben, könnte man den Weiterverkauf unterbinden.

    @Awakening
    Ich geh mal davon aus, dass deine Ausführungen anerkannter, fundierter Lehrmeinung entsprechen, sehr schöne Postings! Magst du vllt. noch beschreiben wie sich Sex, Essen und vllt. Sport/(Wett-)Kampf sich ggü. Drogen in der Wirkung auf das Hirn unterscheiden?

    :red: Euro Series 5w40

    :aroi: AR 9100

    :she: V-Power

    :rav:MTF3+VSG 70/30

  • @Awakening
    Ich geh mal davon aus, dass deine Ausführungen anerkannter, fundierter Lehrmeinung entsprechen, sehr schöne Postings! Magst du vllt. noch beschreiben wie sich Sex, Essen und vllt. Sport/(Wett-)Kampf sich ggü. Drogen in der Wirkung auf das Hirn unterscheiden?


    Ja, das, was ich geschrieben habe, ist praktisch Basiswissen (innerhalb bestimmter Bereiche) und keine neue Erkenntnis, über die wissenschaftlich debattiert und gestritten wird, sondern es ist "anerkannt".
    Bei Gelegenheit kann ich das machen; ich bin allerdings kein Experte für das Thema Drogen im Zusammenhang mit dem Gehirn und dem Körper insgesamt. Ich habe selbst Psychologie u.a. mit Schwerpunkt Neurowissenschaft studiert. Jetzt studiere ich aktuell Neurowissenschaften und beende das Studium demnächst, um dann in den Neurowissenschaften meinen Doktor zu machen (ich möchte mein Leben in der Forschung/Universität verbringen). Ich schreibe also nur das, was ich entweder über das Studium lernen musste, sowie über das, was ich über Fachliteratur und Studien mir selbst beigebracht habe und daher kannst du dich darauf verlassen, dass ich keine Halbwahrheiten schreibe.
    Man muss besonders aufpassen, wenn Zeitungen, sei es Printmedien oder Online, über Erkenntnisse der Hirnforschung berichten, da hier oftmals die Studieninhalte nicht korrekt wiedergegeben werden und was besonders häufig vorkommt, ist, dass diese falsch interpretiert oder überinterpretiert werden – die Hirnforschung hat ganz viele Limitierungen und ist auch kein Wunder, aber letzteres meinen Einige. Somit wird die Allgemeinbevölkerung falsch aufgeklärt und deswegen sind schon einige große Kontroversen über manche Themen entstanden, die man hätte vermeiden können – aber so sind die Medien eben.

  • Hallo Dirtyhands, hier die versprochene Antwort auf deine Frage. Ich hoffe, dass das für die Moderatoren in Ordnung geht. Danach werde ich auch nichts mehr diesbezüglich schreiben, damit wir hier nicht zu sehr vom Thema abkommen. Im übrigen ist mein Wissen im Zusammenhang mit Drogen wie schon geschrieben eh sehr beschränkt, da es schlichtweg nicht mein Interesse und Fachgebiet ist. Ich habe mir aus deiner Frage die Sexualität im Vergleich mit dem Drogenkonsum herausgepickt.

    Sexualität:
    Grundlegend muss zuerst einmal zwischen Sex und Fortpflanzung differenziert werden. Sex gibt es nur bei Lebewesen mit biparentaler Fortpflanzung, also bei Lebewesen, bei denen zwei Geschlechter und somit zwei Elternteile bestehen. Daneben gibt es die uniparentale Fortpflanzung bei Lebewesen, bei denen nur ein Geschlecht besteht, ohne das vorliegen von Sex. – Es gibt z.B. bestimmte Reptilien, die sich durch unbefruchtete Eizellen fortpflanzen und bei Eizellern erfolgt die Reproduktion schlichtweg durch die Zellteilung.

    Die biparentale Fortpflanzung hat sich dagegen phylogenetisch (also auf der Zeitachse der Evolution und Stammesgeschichte) in einer klaren Überzahl verbreitet, obwohl sie einige Nachteile bietet. Diese Nachteile umfassen u.a.:

    - Es bedarf die Suche nach einem geeigneten Partner
    - Der Partner muss auch sensorisch als auch kognitiv als solcher erkannt werden; dies bedarf abermals evolutionärer Adaptionen
    - Es bedarf einer Motivation, die von beiden Seiten ausgehen muss, damit es zum Sexualakt kommt

    Es sind u.a. diese Punkte, die einen Selektionsnachteil folgern lassen, sollten sie einzeln oder alle fehlschlagen. Die Tatsache, dass sich primär die biparentale gegenüber der uniparentalen Fortpflanzung durchgesetzt hat, muss also einen oder mehrere signifikante Vorteile haben, jene die zahlreichen Nachteile auf der Zeitachse der Onto- und Phylogenese überwiegen.
    Der primäre Vorteil bestand wahrscheinlich in der Tatsache, dass die biparentale Fortpflanzung für eine Erhöhung und Aufrechterhaltung genetischer Variation dient. Bei zunehmender uniparentaler Fortpflanzung, d.h. über viele Generationen hinweg, wird die mögliche Breite der Anpassungsfähigkeit an die Umwelt seitens des Organismus zunehmend verringert, während er gleichzeitig in seiner Adaption immer spezifischer ausfällt. – Der Genotyp wird final immer resistenter gegen den Selektionsdruck der Umwelt, womit er dieser je nach z.B. veränderten Umweltvariablen irgendwann unterliegt.

    Die natürliche Selektion bedarf also metaphorisch gesprochen einer Nahrungsquelle; diese Nahrungsquelle ist die Vielfalt, während die Evolution sie aber gleichzeitig frisst und somit reduziert. Die biparentale Fortpflanzung steht diesem Prozess nun gewissermaßen entgegen, indem durch die Gene von zwei Elternteilen, vereint in einem neuen Organismus, stets eine gewisse Vielfalt aufrechterhalten bleibt.
    Bevor sich vereinfacht formuliert evolutionär sexuelle Motivationssysteme entwickelten, die das zentrale Nervensystem betreffen, musste sich also die biparentale Fortpflanzung über die Kristallisation zweier Geschlechter hervorbringen.

    Die Entstehung der Sexualität kann man ferner noch mit der Differenzierung zwischen Lernen und Reifung aufzeigen.

    - Lernen steht als eine adaptive Reaktion des Organismus auf Belohnung oder Bestrafung, die also primär Umweltreizen unterliegt
    - Reifung wird durch Prozesse induziert, die inhärent im Genotyp vorliegen und durch Umweltfaktoren gefördert werden. Sie steckt grob den Rahmen ab, indem Lernen möglich ist

    Somit bestehen also zwei Wege, auf denen der Organismus Information erhält, die seinen Adaptionsgrad an die Umwelt erhöhen:

    - A posteriori: direkter Kontakt mit dem Anpassungsobjekt: es entstehen individuelle Erfahrungen, d.h. Lernen. Der Phänotyp muss in einer Problemstellung verschiedene Verhaltensweisen ausprobieren, bis eine adaptive gefunden wurde. Dies entspricht dem Prozess des Lernens: die Stimulation seitens des äußeren Problems bewirkt zwar die Initiierung von Verhaltensweisen, der Organismus muss allerdings angeboren die Fähigkeit besitzen, die Effekte der einzelnen Verhaltensweisen als positiv oder negativ zu bewerten: Lust- und Schmerzempfinden müssen entsprechend folgen, damit eine Adaption bzw. ideale Reiz-Reaktions-Assoziation folgt

    - A priori: überindividuell über den Genotyp: die Selektionserfahrung im Verlauf der Phylogenese. So besteht adaptiven Verhaltens bereits a priori über angeborene Information im Genotyp, das sich im phänotypischen Verhalten manifestiert: Lerneffekte aus der Phylogenese

    Hierüber wird dann auch die Sexualität von der Fortpflanzung besser abgrenzbar: Lernen wird dem Organismus sensorisch indirekt rückgemeldet; dies über bewusst wahrnehmbare affektive Empfindungen, die durch einen Lust-Schmerz-Mechanismus ausgelöst werden. Sex stellt lediglich das Mittel dar, für den der Organismus sensorisch-phänomenal belohnt wird; während die Zielsetzung, worauf es eigentlich ankommt, also die Befruchtung der Eizelle, sensorisch gar nicht rückgemeldet wird. Die Evolution bedarf daher einer Hilfe; dies ist der Orgasmus, der mit der Ejakulation verknüpft wird, um somit das eigentlich ultimate Ziel zu erreichen


    Sexualität im Unterschied zum Drogenkonsum auf der neuronalen Ebene:
    Um jetzt einmal einen Unterschied von Sexualität zum Drogenkonsum auf der neuronalen Ebene aufzuzeigen, lässt sich das Beispiel der Abhängigkeit nehmen, die für den Drogenkonsum in der Regel besteht, nicht aber im Normalfall für die Sexualität.

    Dafür kann man die Ensembles einführen. Bei diesen handelt es sich um Gruppen von Neuronen, die stark miteinander synaptisch verknüpft sind und gleichzeitig feuern; das gleichzeitig feuern verstärkt ihre synaptische Verbindung nun noch zunehmend, denn wenn sowohl das prä- und postsynaptische Neuron gleichzeitig aktiviert werden, sie beide gleichzeitig feuern (Aktionspotenziale erstellen), stärkt sich die Verbindung zwischen den beiden Neuronen. Feuert nur eines der beiden, während das andere nicht feuert, so schwächt sich deren Verbindung ab (Hebb'sche Lernregel: "what fires together, wires together").

    Nun bestehen ferne 5 verschiedene Dopaminrezeptoren (D1 bis D5), die in die Gruppen D1 und D2 eingeordnet werden. Diese hängen natürlichen mit den Ensembles zusammen, die in "Drogennetzwerken" bestehen. Die Wirkung von D1 und D2 ist dabei wie folgt:

    - Ist das postsynaptische Neuron während der Aktivierung erregt, so wird dessen Aktivität (Depolarisation) durch Dopamin D1 noch weiter erhöht
    - Ist das postsynaptische Neuron eher gehemmt, so wird es durch Dopamin D1 noch weiter gehemmt
    - Dopamin D2 wirkt jeweils umgekehrt

    Bei der Aufnahme von wohlschmeckender Nahrung oder bei sexuellem Verhalten habituiert die Dopaminfreisetzung über die Zeit. Bei Drogen ist das nicht der Fall, hier bleibt die Dopaminfreisetzung auf einem weitaus höherem Level, das mitunter 7-10x so hoch ausfallen kann im Vergleich zu Nahrung und Sex.

    Die dopaminerge Aktivierung bleibt bei dem Drogenkonsum also massiv und zeitlich stabil, was u.a. an einer Verminderung der Dopamin D2 Rezeptoren im ventralen Striatum (Nucleus accumbens) liegt. Die Reduktion der Dopamin D2 Rezeptoren korreliert dabei mit der Empfänglichkeit für die Droge, z.B. für die Rückfallwahrscheinlichkeit. Die Dopamin D2 Rezeptoren wirken hier nämlich hemmend bzw. inhibitorisch, sie verringern also die Wahrscheinlichkeit einer ausreichenden Depolarisation der Neurone, die einen Schwellenwert überschreitet, damit das Neuron beginnt zu feuern (ein Aktionspotenzial entsteht). Es bedarf also einer erneuten und erhöhten Drogeneinnahme, um den Dopaminspiegel wieder soweit zu steigern, als dass temporär nach der Drogeneinnahme ein ausreichendes Wohlgefühl entsteht.
    Der Wunsch nach der Droge korreliert hier positiv mit der Reduktion der Dopamin D2 Rezeptoren. Dieses neuronale Problem, dass sich dann phänomenologisch bemerkbar macht (Suchtgefühle wie Craving etc.) hat man in der Regel bei Sexualverhalten oder Nahrung nicht (soweit mir bekannt liegt der Fall aber bei solchen Punkten wie "Fresssucht" vor).

    Wichtig zu bedenken ist die Tatsache, dass Drogen dem Gehirn schaden: strukturell besteht z.B. eine Volumenreduktion in vielen Arealen, die Neurone sterben also ab. Die Fähigkeit zum Lernen, sei es innerhalb einer Psychotherapie (gegen den Drogenkonsum, neben medikamentöser Behandlung; Kombinationstherapie), oder auch allgemein, nimmt ab. Es bestehen in der Regel also langfristige Schäden, die mitunter auch nicht mehr vollständig reversibel sind.
    Daneben können auch schnelle und fatale Folgen durch Drogen entstehen, wie beispielsweise eine durch Drogen induzierte Psychose und/oder Schizophrenie.

    Ich persönlich bin deshalb auch gegen Psychedelika. Es gibt ja Menschen, die nach Einnahme solcher Substanzen von besonderen Erfahrungen berichten, die soweit gehen, dass sie mitunter ihr Leben zum positiven verändert haben. Allerdings gibt es auch Fälle, die durch jene Einnahme in schwere psychische Störungen gefallen sind, mit denen und dessen Folgen sie nun jahrelang zu kämpfen haben; diese Risiken sehe ich als zu hoch an und ich bezweifle auch den wirklichen Nutzen durch Psychedelika.

    Achja und Sport wirkt sich positiv auf das Gehirn auf und sogar antidepressiv (ich weiß aber nicht mehr wieso genau, zu lange her... Dazu gibt es Studien aus der Gesundheitspsychologie). :prost2:

  • Ich habe seit 01.08 diesen Jahres keinen einzigen Tropfen Alkohol mehr getrunken. Warum?! Vor ein paar Jahren ging es mit Bier und höher prozentigen immer mal wieder heiß her. Ich habe mir irgendwann die Frage gestellt, wann die letzte Woche her ist in der ich keinen Alkohol konsumiert habe. Das find ich persönlich wichtig und kann ich jedem nur raten. Alkohol hat einen sehr großen Stellenwert in unserer Gesellschaft und sehr viele sind Alkoholkrank ohne davon zu wissen. Eben wenn wöchentlich konsumiert und daran gedacht wird, beim Essen gehen oder auf Veranstaltungen.

    Ich wollte sehen wie es mir nach 3 Monaten ohne Alkohol geht. Bislang ist der Ehrgeiz groß es länger durchzuziehen.

  • Wo fängt es wann, wo hört es auf, was ist noch in Ordnung und was ist zu viel!?

    Ein Steak auf den Grill oder doch lieber Gemüse, ein Croissant zum Frühstück oder lieber Volkornbrot, ganz klar, einfach alles!

    Wir sind absolute selbst ernannte Genussmenschen, zum Grillen mit netten Bekannten gibt es gerne ein Gläschen Secco vom Lieblingswinzer oder ein kühles Bierchen, zu einem guten Wildgericht oder einem leckeren Teller Pasta wird selbstverständlich der für uns passende Wein serviert. Was wäre der Kochkäse mit Musik ohne einen Bembel dabei…?

    Zigaretten sind in unserer Familie zum Glück kein Thema, Limo/Cola gibt es selten, mal an Geburtstagen oder anderen Festlichkeiten.

    Ein absolut no Go für mich ist Alkohol am Steuer, damit meine ich nicht das eine 0.1er Gläschen Sekt zum anstoßen vor dem Essen, sondern das Bierchen oder den Wein dazu oder für die Schnapstrinker den kurzen danach. Ich fahre gerne an Terminen oder Feierlichkeiten und für mich ist ein alkoholfreies Pils oder Weizen eine super Alternative.

    :ams:  :adi:  :motu: :fu: :aroi:

    Mercedes, Mitsubishi, Subaru, Suzuki und ne olle 955i Triumph...

    :rav: :rep:   :she:   :maol: :roi:

  • Stimmt, Alkohol am Steuer geht gar nicht. Auch tagsüber trinke ich nicht, Grillfeiern am Wochenende mal ausgenommen (dann fahre ich mit dem Taxi oder gehe zu Fuß, wenns nicht allzuweit ist). Aber gelegentlich ein Feierabendbier (Betonung auf ein) darf schon sein, das lasse ich mir nicht nehmen.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • Ich finde auch, dass viel zu viel getrunken wird. Die Menschen glauben, wenn sie den Getränken Kosenamen geben, ist es besser (Ein Bierchen … ein winzig Gläschen …) Ich hasse diese Dummheit, denn der Inhalt ist derselbe.

    Ich kenne viele Menschen aus allen Berufsgruppen und Schichten, die fast täglich Alkohol trinken und finde es bedenklich. Richtig dämlich finde ich, wenn man sich dann auch noch dauernd auf den sozialen Medien mit einem „Gläschen“ verewigt …

    Ich mag es gar nicht, wenn jemand tagsüber nach Wein oder Bier riecht 🤮🤮🤮

    Jetzt könnt‘ Ihr auf mich schimpfen :))

    aber mich stösst es ab, wenn in Sportvereinen das Wichtigste das BIER ist.

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • seh ich auch so.

    Ich will garnicht wissen wieviele damit ersthafte Schwierigkeiten hätten mal 1-2 Wochen keine Tropfen zu trinken. Auch mit anderen *Suchtmitteln*

    Vor 2 Jahren habe ich aufgehört Kaffee zu trinken....obwohl ich nur 1-2 Tassen am Tag getrunken hatte, war das ganz schön schwierig....nicht nur die Lust drauf, auch die Entzugserscheinungen, dicker Schädel am Morgen...das ging so 1-2Wochen. Den n Schädel bekam ich auch wenn ich morgens vergessen hatte den Kaffee zu trinken.

    Habe mich jetzt auf einen knappen halben Kaffee am Nachmittag eingespielt.

    Alkohol trinke ich eher selten....diesen Sommer hab ich mir Abends recht regrlmässig ein Radler gegönnt....als dann keins mehr da war, hab ich mich öfters erwischt wie ich mega Bock drauf hatte....wurde also schnell zur Gewohnheit, oder gar eine leichte Abhängigkeit?!

    Die Gelüste haben dann aber auch ein kalten Kakao gestillt...ne Cola hätte es wohl auch getan....evtl. ists auch nur der Zucker. Und da sind wir schon beim nächsten Suchtmittel😁

  • EddyF. Kann ich nur zustimmen. Viele verallgemeinern auch Alkoholkrank und Alkoholiker. Das liegt nah beieinander, aber in der Gesellschaft grenzt sich das ab.

    Unter einem Alkoholiker stellt man sich einen weniger sozialen Menschen vor, der früh morgens beginnt. Alkoholkrank ist man bereits wenn man ganz im Leben steht, aber zum Feierabend sein Wein oder Bier genießt. Das wöchentlich bis täglich.

    Ich gehört zu der Kategorie "beginnende Alkoholkrankheit". Davon bekommen die meisten nicht einmal etwas davon mit. Da liegt die Gefahr. :yes:

  • Absolut einer Meinung mit EddyF. Und deswegen trinke ich schon seit einigen Jahren keinen Alkohol mehr. Hat mir auch noch nie gut getan und das meiste Zeug schmeckte mir eh nicht.

    Die meisten Jeden-Tag-Trinker in meinem Umfeld wollen das nicht verstehen. Mir egal.

  • Ich war vor ein paar Jahren auch ehrlich zu mir selbst, nachdem ich bestimmt zehn Jahre deutlich zu viel getrunken habe. Gehört halt einfach bei bestimmten Anlässen dazu…, aber das ist mir heute völlig Latte. Und ob man mich dann komisch anguckt, oder versucht zu überreden, doch was zu trinken, ist mir auch egal.

    Bei fast all diesen Trinkanlässen kostet der Alkohol einen Effizienz und Zeit, und die ist nun mal leider immer knapp, daher gibt es für mich wohl durchschnittlich p.a. ein Mal Alkohol.

    Ja, Weine inkl. Schaumweine fehlen mir schon mal, und die haben auch was mit Genuss zu tun.

    Aber der Verlust am Folgetag ist es mir einfach nicht mehr wert.

  • Bei mir ist das kein Thema. Weder Kaffee noch Alk.

    Dafür in der Gesellschaft beim Miteinander weggehen zu viel Cola.

    Mein Laster ist eher PiPaPo und somit auch Fast Food. Könnte jeden Tag Pizza, Pommes, Pasta oder bei Burger King (weil's besser schmeckt :lach3: ) oder SubWay fressen. :flitz:

    Was mir noch aufgefallen ist bei den Mitmenschen aus verschiedenen Städten. Es kommt immer ganz stark auf das Umfeld an. Hatte noch nie das Problem ohne Alk akzeptiert zu werden, aber wenn jemand plötzlich seine Gewohnheit ändern möchte, dann wird man komisch angeschaut und darf sich Sprüche anhören.

    Insgesamt finde ich aber, dass es in unserer Gesellschaft noch einigermaßen geht. Wenn man mehr Richtung Osten geht von den Ländern her und irgendwann auch z. B. in Russland ankommt, da macht man keine Geschäfte ohne zu trinken. Wenn man nicht trinkt, dann gilt es als unhöflich.

    Gruß Edwin

    ---

    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Für meinen Körper ist ein halber Liter Bier gesünder als ein halber Liter Cola. Cola oder andere Limonaden trinke ich überhaupt nicht, dann lieber Mineral- oder Leitungswasser (oder aber alkoholfreies Bier).

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • Alkohol ist die Gesellschaftliche legitimierte Volksdroge Nummer 1

    74000 Tote jährlich durch Alkohol und zum Teil in Kombination mit Tabak

    Wenn ich sehe was der Alkohol über Jahre mit den Menschen macht

    Ist das mehr als traurig gesehen im Kollegen und Bekannten Kreis

    In Russland wird schon seit Jahren weniger Alkohol getrunken als in Deutschland

  • U.a. die Neuroplastizität des Gehirns erlaubt es aber grundsätzlich, diese wieder umzumodellieren und den Konsum zu beendigen. Für den Alltag ist gerade das Suchtnetzwerk der Gewöhnung problematisch, wenn, im Falle einer versuchten Beendingung des Konsums, normale Reize plötzlich aktivierend wirken, die eigentlich gar nichts mit den Drogen zutun haben.

    This!

    Vor über 15 Jahren gefiel mir nicht mehr, welche Aktivitäten für mich alle mit Bier verbunden waren, also wollte ich das ändern. In Zahlen: Zwei große (0.5l) Biere pro Trinkanlass und 2-3 Anlässe pro Woche.

    Gar nicht so einfach!

    Der kleine Mutterf...reund mit den beiden Cs, dieses kleine Rotzmolekül hatte sich ganz schön hartnäckig an diverse Gewohnheiten gekettet.

    Das stank mir erst recht. Also machte ich anlässlich der Fastenzeit zwei Monate Pause. Und trank danach etwas weniger.

    Aber so richtig zufrieden war ich mit dem Ergebnis nicht und freute mich schon auf die nächste Fastenzeit.

    Um mir dann die einzig sinnvolle Frage zu stellen: "Verdammt, wenn es mir nicht gefällt, warum mache ich es dann?"

    Die nächste Fastenzeit läutete ein komplettes Jahr Pause ein. Und in dem Jahr habe ich sehr viel über mich gelernt und einiges über Freunde.

    Nach dem Jahr Pause ging es auf sehr viel niedrigerem Niveau weiter, d.h. vielleicht sechs Trinkanlässe im Jahr und dabei ein großes Bier. Selten zwei.

    Seit September 2019 trinke ich gar keinen Alkohol mehr. Ich mag den Stoff nicht mehr, ich will das Gefühl am nächsten Tag, auch bei kleineren Mengen, nicht mehr und ich sehe nicht ein, wegen anderer Leute Alkohol zu trinken.

    Meine Lebensqualität hat sich nochmals verbessert.

    Ich habe als junger Mensch meine Pflicht den Brauereien gegenüber erfüllt, jetzt sind andere dran. :zwinker:

  • Alkohol (so gut wie) gar keinen, ich mag kaum was mit Alk.

    Ebensowenig Cola, Red Bull oder sonstige Limos.

    Dafür aber jede Menge Kaffee.

    Allerdings keinen Starken, ein Senseo-Pad pro große Tasse, mit minimal Zucker und ohne Milch.

    Also praktisch heißes Wasser mit Kaffeegeschmack, das ist eigentlich mein Hauptgetränk.

  • Meine Zeit mit quasi täglichem Biergenuss war so Anfang bis Mitte zwanzig,danach hat sich das meistens auf das Wochenende beschränkt.

    Ausser Bier und gelegentlich mal Wein mag ich an Alkohol nichts.

    Mittlerweile gibt es zu Anfang des Jahres immer ein paar Wochen komplett Alkoholfrei.

    Ich trinke gerne Bier und probiere auch gerne mal welche die ich nicht kenne aber auch das ist meist nur an den Wochenenden.

    Wenn die Mädels am We. kegeln bin ich oft der Pilot, das ist immer sehr lustig bei einem 7-Sitzer voller lustiger Chickas. :flitz: :dev-1:

    Im Urlaub wird auch schon mal öfter ein Bier aufgemacht.

    Cola oder Red Bull ist so garnicht mein Fall.

  • Ich mag gute Weine, z.B. zu einem leckeren Essen. Bier trinke ich eher selten.

    Allerdings bin ich konsequent, unter der Woche trinke ich nie Alkohol. Sondern nur an Wochenenden, so 1-2 Gläser Wein pro Tag.

    Mit gesunder Ernährung, viel Sport und sehr selten Süssgetränke geht das voll in Ordnung (finde ich :zwinker2:)