Gabelöl - Hydrauliköl / Additive / Zusätze

  • Hab heute angefangen bei den alten 125er das Gabelöl und die Simmeringe zu wechseln . Verwendet hab ich das Repsol W10 aber habe es mit den Dextron II und einen 10er Hydrauliköl verglichen aber kein wirklicher Unterschied . Das Dextron fülle ich auch seit Jahren in die Wagenheber . :check:
    Früher füllten wir einfach 10W40 in die Gabel :D :D

    Hab mich etwas in die Materie eingelesen und festgestellt das früher ATF also Dexron vom Werk aus in die Gabel gefüllt wurde . D.h. wieder eine Ölsorte weniger in meinem Regal für die älteren Motorräder :check:

    QQ J10 1.6 Benzin , QQ J10 1.6dci , E-Bike :maol:

    Einmal editiert, zuletzt von osterhase (23. April 2019 um 20:15)

  • Hallo,

    wie ist ws2 hinsichtlich Haftreibung, Stick Slip? Ich habe mir neues Gabelöl für meine Yamaha geholt, das Losbrechmoment ist nicht arg schlimm aber deutlich da.

    Eine Komplett-Überholung mit den grünen SiRis von SKF wie bei der Honda werde ich so bald nicht machen. Nun dachte ich ob ich dem Gabelöl etwas WS2 hinzuzufügen. Die Gabel der Honda spricht etwas geschmeidiger an, das hätte ich bei der Yamaha auch gerne, erst mal mit überschaubarem Aufwand.

    Das Öl (ELF MOTO Fork Syn 10) ist bereits im Zulauf, scheint ein ordentliches Gabelöl zu sein. Vielleicht gebe ich auch etwas Archoil hinzu?

    Keine Ahnung, ob sich das WS2 unten ablagert oder ob da eh immer reichlich Bewegung in der Gabel ist.

    danke,

    flo

    (kaum ist die Elektrik gepimpt geht's an die nächste Baustelle...)

  • WS2 Pulver setzt sich ziemlich schnell unten ab und geht dann von dort nicht mehr so leicht weg. Ich würde da etwas anderes verwenden, was sich nicht absetzt (z.B. Liqui Moly MoS2). Falls die Gabel Teflon Gleitbuchsen hat, würde sich ein Zusatz mit Teflon aufdrängen. Das HKS hat bei mir kaum eine Wirkung erbracht.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • ok Danke. Beim HKS habe ich nicht mehr Wirkung bemerkt als bei meiner Öl-Mische aus dem Ölkännchen, wo auch MOS2 und WS2 dabei ist. Knochentrockene Staubschutzkappen die auch noch relativ eng anliegen sind echt ein Hindernis. ein alter Trick ist, einen Docht unter die Staubkappe auf die Dichtung zu geben, damit ein Öl länger gespeichert wird. Bei top-modernen Gabeln mit Gleitbeschichtung sicher nicht relevant, bei einfachen Gabeln sicherlich ein Thema. Die Gabel ist konventionell aufgebaut, ob Teflon-Teile verbaut sind weiß ich nicht. Bei der Honda hatte ich kurz die Dichtungen und Staubkappen von Alls Ballz drin (oder so), das war nix. Die grünen SKF haben gefühlt mehr gebracht als das HKS.

  • Ich glaube, da kannst Du nur ausprobieren, was am besten ist. Mit LM MoS2 oder Archoil 9100 würde ich mal anfangen. Mannol Ceramo Ester könnte ich mir auch vorstellen.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Die E-Mobilität wird sich nie durchsetzen :fiwo:("Rohrkrepierer"). Synthetischen Kraftstoffen (HVO, XTL) gehört die Zukunft.:check:

  • Yo Danke, ich hab das genommen was da ist, ein Schluckerl Archoil und eine Prise WS2. Glaub nicht dass das was bringt.

    Die Tabelle mit gemessenen Viskositäten bei Gabelölen finde ich hilfreich, ich weiß aber nicht, wie alt die ist.

    Fork oil weights

    Es spiegelt genau die Probleme wieder welche ich mit der Honda hatte.

    Bei meiner Honda hab ich lange gebraucht bis es gepasst hat, weil jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht was die tatsächliche Visco anbelangt. Erst war die Gabel viel zu steif (Visco gemäß mehrerer Empfehlungen), dann zu weich, letztendlich hab ich Öle pi mal Daumen gemixt bis es gepasst hat. Entweder, ich war zu dämlich oder ich hab einfach Pech gehabt mit meiner Wahl.

    Am Wochenende habe ich den ÖW mit einem synth. Öl von Elf in 10w gemacht. Lt. Liste eines der "dickeren" 10w, 10w ist Serie - im Amiforum empfehlen viele das 15w BelRay. Aufgrund meiner Probleme bei der Honda hab ich mich nicht drüber getraut ein 15w zu nehmen... mit dem Ergebnis, das Öl war deutlich dünner:angry3:als die alte Brühe. Rabenschwarz war die :staunt: .

    Also hab ich das ganze mit STP Öl-Additiv das Öl verdickt, noch ne Beilagscheibe dazu gegeben als Vorspannung. Es ist jetzt nicht unbedingt komfortabel, da muss ich mich noch dran gewöhnen. Die Instabilität in engen Kurven oder bei mehr Seitenlage ist bei der Chopper jetzt gänzlich weg, das hat schon ziemlich genervt. Sie fährt sich relativ präzise durch die Kurven, sofern das mit einer 1900cc Chopper denn möglich ist.

    Die Generalüberholung mache ich im Winter mal, mit grünen SiRis von SKF, daher habe ich mit Diesel gespült und die Gabelrohre über Nacht etwas schräg aufgehängt, damit möglichst viel von den Resten raus tropft.

    Wenn's ne olle Federgabel ist: damit die Federkurve etwas progressiver wird und man vorerst mal keine neue Feder kaufen will kann man versuchen, etwas mehr Öl einzufüllen. Das Luftpolster wird dadurch kleiner und somit wirds progressiver. Aber nicht zu viel, dann kommt das Öl durch die Dichtung raus. Und mit Beilagscheiben oder etwas längeren Plastikrohren kann man die Vorspannung anpassen, aber den Negativfederweg sollte man im Auge behalten.

    Einmal editiert, zuletzt von shadowflo (23. Mai 2022 um 17:08)