Hört sich jetzt überhaupt nicht gut an. 10 Jahre und 200000km sind das Intervall.
Zahnriemen im Ölbad - was gilt es zu beachten?
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Heute beim Tourneo 1.8Tdci den Zahnriemen gewechselt, inklusive dem unteren Riemen. Ist schon eine sau Arbeit, weil Lichtmaschine, Klimakompressor und Servopumpe weg müssen.
Interessant: Der alte Riemen ist schwarz und hat es definitiv hinter sich. Der neue ist weiß beschichtet.
Hersteller des Kit: Febi Bilstein. Hersteller des Riemens: Dayco.
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Wieviel hat der Riemen gelaufen?
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230.000km und 13 Jahre. Wurde vom Ford Händler vor 4 Jahren vergessen. Es wurde nur der obere Riemen gewechselt. Unten hat der Motor normal eine Kette, aber ab 2007 oder so einen Riemen im Ölbad. Zum Glück haben wir die Info kürzlich hier aus dem Forum erhalten.
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OK also war der Riemen auch schon drüber.
Die Autodocs hatten Mal einen Riemen im Ford. Der sich aufgelöst hatte. Aber innerhalb des intervalls.
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Jedenfalls wurde die ganze Zeit 5W30, M2C913-... Öl verwendet, in Intervallen nach Hersteller Vorgabe. Also schon recht lange Intervalle.
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Die weiße Beschichtung haben übrigens alle aktuellen Riemensätze auf den Bildern.
Für den Fiesta haben die Riemen immerhin eine weiße Beschichtung innen. Ich habe in dem Zusammenhang was von PTFE gelesen.
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Diese Beschichtung aus Teflon reduziert Reibung und Verschleiß. Die muss jedoch nicht immer weiß sein. Es gibt auch Zahnriemen mit PTFE Beschichtungen in schwarz. https://www.gatestechzone.com/de/neuigkeiten…ementechnologie
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OK also war der Riemen auch schon drüber.
Die Autodocs hatten Mal einen Riemen im Ford. Der sich aufgelöst hatte. Aber innerhalb des intervalls.
Wo der Intervall deutlich überschritten und man wohl nicht wusste, ob das freigegebene 5W-20 genutzt wurde.
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Mega interessant!
Ich finde die Ölriemen besser als Steuerketten. Steuerketten machen Geräusche.
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Ob man Steuerketten oder Zahnriemen bevorzugt, ist hier nicht das Thema.
Das kann man dort mit sachdienlichen Argumenten besprechen: Zahnriemen vs. Steuerkette
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Ich möchte das Thema mal wieder ausgraben.
Hintergrund ist, dass ich einen neuen Ford mit dem 1.5er Ecoblue fahre, und aufgrund der aktuellen Dieselpreise von „Premium“ auf „Standard“ Diesel umsteigen möchte. Diesen würde ich aber gerne etwas mit Additiven verbessern, traue mich aber nicht wirklich wegen dem Zahnriemen im Ölbad.
Wie sieht es da aus? Könnte der Dieseleintrag durch Regeneration dem Zahnriemen schaden?
Als Beispiel nenne ich Mannol 9930+9855.
Sicher eine gute Kombination die mich sehr reizen würde. Aber kann beispielsweise Ester dem Riemen schaden?
Wie sieht es mit anderen Additiven aus? Archoil 6900 D Max, Wagner Diesel Additiv, Liqui Moly, Keropur D, Monzol,…
Hätte gerne was für eine saubere Verbrennung, und etwas, das vielleicht den Motor etwas ruhiger/vibrationsärmer macht.
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Die Frage hatten wir schonmal, und sind zu den Schluss gekommen, dass diese Additive nur in geringsten mengen im Motorenöl ankommen können.
Gehen wir mal hoch ran, 5prozent Kraftstoffeintrag, der 1:500 gemischt ist,
Also ganz wenig, da gibt es keine Probleme
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Wobei ich mit Motoröl-Additiven eher vorsichtig wäre bei diesen Motoren —> anderes Thema.
Ich nutze auch 9930 und 9955.
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Meine Frau nutzt AR6900P im 1.5 Ford EcoBoost.
Zusammen mit E10.
Durch das Additiv gewann der Motor an Laufruhe. Verbrauch hat sich nicht merkbar verändert.
Ich denke die Additive dürften nicht ins Gewicht fallen durch Eintrag, da die Eisenverbindungen die Verbrennung optimieren. Natürlich ist Benziner und Diesel nochmal etwas unterschiedlich.
Bedingt durch den Zahnriemen der Ölpumpe sehen wir auch von AR9x00 im Motoröl ab.
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CO2-Wahn sei dank, fahren auf unseren Straßen immer mehr Autos mit im Öl laufenden Zahnriemen.
Hier ist vorsicht geboten, welche Additive man ausprobiert, und welche man lieber bleiben lassen sollte.
Für viele wäre es sicher interessant, wenn wir hier über diese Problematik diskutieren und eine Liste zusammentragen mit Additiven, die problemlos in solchen Motoren angewandt werden können, sodass nicht jeder Betroffene stundenlang eigenhändig recherchieren muss.
Ich freue ich mich auf regen Input von unseren Hobbychemikern und Experten, insbesondere interessiert mich, wie sich Esther am Zahnriemen auswirken können.
Ich bin zwar nicht der größte Liqui Moly Fan, wenn LM jedoch angibt, dass Ihre Additive in solchen Motoren problemlos angewandt werden können, dann wird das schon Hand und Fuß haben. Daher sind folgende Additive bisher die einzigen, die ich bei mir bedenkenlos einfüllen würde:
Anwendbar:
- LM 3721 Cera Tec
- LM 1018 Motor Protect
Vermutlich unproblematisch:
- NeoProtec GT-em (Herstelleraussage)
Nicht zu empfehlen:
-Archoil 9100/9200v2 (laut archoil.eu Kundensupport)
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Meiner Meinung sollte einfach das Öl nicht zu lange drin gelassen werden.
Daß es aktuelle, oder überhaupt Öle gibt, die die Riemen auflösen, daran glaube ich nicht.
Mein DS3 hat jetzt über 150 000km und ich habe, neben allen möglichen und unmöglichen Ölen (Oldtimeröl, modernes Esteröl usw), auch schon mal einen Zusatz von Xado und das Mos2 von LM eingefüllt, wegen dem hohen Ölverbrauch.
Öl brauchen tut er immer noch - und das jede Menge - aber der Zahnriemen hat sich noch nicht aufgelöst.
Vielleicht ist in diesem Fall gerade der hohe Ölverbrauch von Vorteil, da es dadurch immer relativ frisch ist.
(Wechseln tue ich aber trotzdem)
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Vielleicht ist in diesem Fall gerade der hohe Ölverbrauch von Vorteil, da es dadurch immer relativ frisch ist.
Bezweifele ich. Wenn der Ölverbrauch durch fertige Kolbenringe/Zylinder kommt, dann hast du eine stark erhöhte menge Blowby, das zerstört das Öl recht schnell.
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Der Tourneo Connect von 2008 von meinem Kumpel hat auch einen Zahnriemen im Ölbad. Da hat man in den letzten Baujahren tatsächlich die Kette des guten alten 1.8 Diesel von Ford durch einen Riemen ersetzt. Das wusste sogar die ortsansässigen Ford Werkstatt nicht, dem entsprechend wurde der Riemen beim Zahnriemen Tausch ignoriert (es gibt noch einen Riemen außerhalb des Motors). Das Intervall war also hoffnungslos überschritten. Trotzdem war der Tausch bei 230000km noch rechtzeitig.
Das ganze Autoleben lang hat der Motor nach Vorgabe und im üblichen Intervall das Original Ford 5W30 bekommen. Und bei dem hat nie jemand gesagt, daß dies besonders gut für Zahnriemen im Ölbad geeignet sei.
Alles nicht so tragisch. Ich glaube die weingen Berichte von kaputten Zahnriemen im Ölbad stammen alle von hoffnungslos schlecht gewarteten Fahrzeugen. Dann ist der Ärger auf ein Mal groß, und das böse Öl dran schuld.
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Das wusste sogar die ortsansässigen Ford Werkstatt nicht, dem entsprechend wurde der Riemen beim Zahnriemen Tausch ignoriert (es gibt noch einen Riemen außerhalb des Motors).
2 Zahnriemen?
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