• Kann ich bestätigen. Das Gulf Competition putzt nach meinen Erfahrungen recht stark. Bei verkokten Motoren nimmt es schnell viel Schmutz auf und wird dunkler, bei sauberen Motoren bleibt es farblich fast unverändert.

    Deine Probe sieht aber mal wieder echt gut aus! Kaum Kraftstoff. :)

    Gruß Julian

  • Sieht ein wenig merkwürdig aus, so von der Form her. Ist das Kopierpapier? Wirkt wie Zewa irgendwie, ich tue mich schwer damit da etwas zu interpretieren. So von der Farbe und Konsitenz her würde ich sagen sieht normal aus, deutet laut Schablone nichts auf Wasser oder Kraftstoffeintrag hin.

    Audi A3 1.8 TFSI Ambition (CDAA) :adi: Super Light 5W-40 :lm:
    Seat Toledo 1.2 TSI (CBZA) :adi: Super Light 5W-40 :xa:

  • Danke Venum! :check: Hat mich auch etwas gewundert, denn so scharfe Kanten, wie andere hier haben, habe ich überhaupt nicht. Das war ein ganz normales weißes Briefkuvert aus dem Altpapier. Könnte natürlich sein, dass das irgendwie behandelt ist. Werde den Versuch noch mal mit normalem Kopierpapier machen und schauen, ob dabei etwas anderes herauskommt.

    Ich mache keine private Ölberatung, weil: Habe noch zu wenig Ahnung. :yes:
    (obwohl ich mal dachte, ich hätte Ahnung davon :lach3: )

  • Ich glaube auch beim Kopierpapier sollte man sich auf eines einigen.
    Und wenn man ganz genau wäre spielt auch die Zimmertemperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Zeitspanne zwischen Entnahme und Aufnahme der Probe bestimmt eine Rolle.

    F11 N57D30UL - :rav: NDT 5w-40 + :aroi: 9200 V2

  • Wichtig ist es auch, den Peilstab vor der Entnahme abzutrocknen und wieder reinzustecken.

    Im Betrieb kann im Öl enthaltenes Wasser als Wasserdampf aus der Ölwanne nach oben steigen und am kälteren Peilstabröhrchen bzw. am Peilstab selbst kondensieren. Ohne Abwischen des Peilstabs (einfach rausziehen und aufs Blatt tropfen lassen) habe ich bei einer Probe daher einen ziemlich großen (ca. 2-3mm) Wasserrand gehabt.
    Nach Abwischen des Peilstabs und erneutem Einstecken in die Ölwanne war fast kein Wassereintrag auf der finalen Probe sichtbar.

    Deine Probe sieht aber mal wieder echt gut aus! Kaum Kraftstoff. :)

    Danke für die Blumen, das Gulf ist aber auch wirklich ein Top-Öl... :)

    Ich werde den weiteren Verlauf auch noch hier dokumentieren, ich plane, das Öl mindestens bis 10 000km zu fahren.
    Wahrscheinlich aber wieder eher 12 000 - 13 000km, wenn es vorher nicht abbaut, immerhin ist es ja offiziell ein Racing-Öl.
    Mit diesem Bericht könnte man dann auch wahrscheinlich eine Aussage dazu treffen, ob das Öl auch wirklich alltagstauglich ist.

    Als Gulf-Fan könnte Dich dieser Beitrag auch interessieren, die letzten 17500km wurden immerhin nur Gulf-Öle im Motor gefahren.
    Und wahrscheinlich wird sich daran so schnell nichts ändern, die Öle überzeugen einfach absolut. Ob beim Tröpfelprobentest, oder von der Motorsauberkeit her. :)

    OT-Ende... ;)

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Ich glaube auch beim Kopierpapier sollte man sich auf eines einigen.
    Und wenn man ganz genau wäre spielt auch die Zimmertemperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Zeitspanne zwischen Entnahme und Aufnahme der Probe bestimmt eine Rolle.

    Diese Überlegung hatte ich auch schon, daß man es quasi "normt"


    Wichtig ist es auch, den Peilstab vor der Entnahme abzutrocknen und wieder reinzustecken.

    Im Betrieb kann im Öl enthaltenes Wasser als Wasserdampf aus der Ölwanne nach oben steigen und am kälteren Peilstabröhrchen bzw. am Peilstab selbst kondensieren. Ohne Abwischen des Peilstabs (einfach rausziehen und aufs Blatt tropfen lassen) habe ich bei einer Probe daher einen ziemlich großen (ca. 2-3mm) Wasserrand gehabt.
    Nach Abwischen des Peilstabs und erneutem Einstecken in die Ölwanne war fast kein Wassereintrag auf der finalen Probe sichtbar.

    Das ist wahrscheinlich der Punkt! Hätte ich auch selbst drauf kommen können, ich habe bei meiner Probe natürlich NICHT erst abgewischt sondern direkt den Peilstab rausgerissen und auf das Blatt getröpfelt.

    Audi A3 1.8 TFSI Ambition (CDAA) :adi: Super Light 5W-40 :lm:
    Seat Toledo 1.2 TSI (CBZA) :adi: Super Light 5W-40 :xa:

  • Habe ich aber auch schon gemacht, weil ich eben wissen wollte, ob es einen Unterschied macht.

    Schau mal, das ist 10 Sekunden vor der Probe oben vom Gulf Competition 10W-40 entstanden...

    Auch einfach den Peilstab rausgezogen und aufs Blatt tropfen lassen:

    Gleich danach habe ich nochmal den Peilstab abgewischt, nochmal reingesteckt und auf richtigem Papier die Probe, die ich hier schon hochgeladen habe erstellt.

    Spoiler anzeigen

    Gulf Competition Synthetic Ester 10W40 nach nun ~ 5200km

    Getrocknet etc. sind beide genau gleich (nebeneinander)...
    Die Unterschiede sind trotzdem gravierend.

    Alles was halt nach Motorstop noch so dampft, ob nun Benzin oder Wasser, sammelt sich halt da oben im Röhrchen und kondensiert dort und läuft wieder nach unten.
    Man sieht ja im Vergleich zur richtigen Probe sehr gut, was für eine verdünnte Lache das da ist...

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Die Tröpfelnorm wäre also:

    • Kopierpapier 80g/m²
    • Entnahme 5 Minuten nach Abstellen des betriebswarmen Motors
    • Messstabziehen und abwischen, dann wieder einstecken
    • Messstab wieder ziehen und einen Tropfen auf das Papier fallen lassen (ca. 5cm Fallhöhe)
    • Papier ohne direktes Sonnenlicht bei gleichmäßiger (Zimmer-)Temperatur gut unterlüftet, z.B. auf einem alten Kuchenrost, trocknen lassen.
    • Fotografie der Tröpfelprobe nach 24h

    Einmal editiert, zuletzt von ethanoly (30. April 2019 um 07:58)

  • Aber es gibt unterschiedliche Kopierpapiere. Manche richtig faserige, die wohl noch aus richtigem Papier bestehen und höherwertige, die bei gleichem Blattgewicht viel fester und glatter sind. Die wirken fast schon so, als wären sie kunststoffbeschichtet. Ich vermute mal das billige faserige ist das am meisten verbreitete.

    Ich mache keine private Ölberatung, weil: Habe noch zu wenig Ahnung. :yes:
    (obwohl ich mal dachte, ich hätte Ahnung davon :lach3: )

  • Ich denke mal man muss es nicht übertreiben, die Liste von @ethanoly deckt das schon gut ab. Das man die Tröpfelprobe nicht unbedingt im feuchten Keller oder der kalten Garage trocknen lässt wäre noch wichtig, sollte aber eigentlich klar sein.

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  • Letzte Woche sehr viel gefahren... Nach Russland und wieder zurück... 2.600 km
    Das Öl verhält sich gut, ca. 1mm auf dem Peilstab niedriger geworden (digital zeigt er immer noch Maximum an) :)
    Hier ist die aktuelle Probe. Ich denke in 7.000 km werde ich Ölwechsel durchführen (laut Anzeige, ich habe auch nichts dagegen :D )

  • Gulf Competition 10W40 nach nun circa 7500km bzw. 150 Betriebsstunden.

    Das Öl hat ein bisschen Farbe bekommen, sieht aber sonst noch bis 10 000km tauglich aus...

    :val: :gulf: :qoi:

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    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman