@Venum
Vielen Dank für Deine Rückmeldung.
Gestern hab ich nach einer 100 km langen und gemütlichen Autobahnfahrt noch eine betriebswarme Probe entnommen. Es ist kein Unterschied zur "kalten" Probe erkennbar.
Ich denke, so eine riesige Aussagekraft können diese Tröpfelproben in der Tat nicht haben. Woher soll denn schließlich bei meinen ausschließlichen Langstreckenfahrten der Spriteintrag herkommen! Und daß der Motor zu fett läuft, kann bei einem Durchschnittsverbrauch von rund 5,5 L eigentlich auch nicht sein.
Eure Tröpfelproben
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Ich wundere mich wirklich, wie sauber eure Öle sind. Da ist ja teilweise fast gar nichts schwarz!
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So, anbei mal meine Tröpfelprobe, 11 Tage alt. Addionol Super Light 0540, 8225 km, 187 Motor/Betriebsstunden. Ich bin irgendwie unzufrieden mit der Belichtung, den äusseren transparenten Ring sieht man nur sehr ungenau. Die ersten paar Tage war der äussere Ring auch nur halb so groß.
@Karli Wir sind hier ja auch im Oil-Club Ich muss aber auch sagen auf dem Papier sieht das Öl besser aus als wenn man es im Ablassbehälter bzw. beim ablassen betrachtet, da ist schon schwärzer.
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Sieht nicht gut aus .
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Da würde ich mir weniger Sorgen um den Spritring machen als um den scheinbar enormen Wasseranteil
(wir hatten hier noch keine Probe mit einem solchen Ergebnis!) -
@Venum
Also laut der Interpretationsgrafik sieht das nach einen Wasserproblem aus.
Das Wachstum des äußersten Ringes erkläre ich mir, nachdem ich den ja bei mir auch festegestellt habe, so wie es hier bereits vermutet wurde: sauberes Öl wandert quasi “innerpapierisch“ weiter ohne dass es Schmutz mitnimmt.In der Dieselprobe ist dieser Ring bei mir abermals gewachsen.
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Mir ist schon bewusst das die Probe merkwürdig aussieht. Wie bereits erwähnt, die ersten Tage sah sie auch besser aus. Da kommt wieder die Frage ins Spiel wann der optimale Ablesezeitpunkt ist.
Ich sehe das recht entspannt, wo soll der Wassereintrag herkommen? Kühlwasser kann ich ausschliessen, da kann ich 1-2 mal im Jahr einen wirklich kleinen Schluck nachkippen. Ich überprüfe auch regelmäßig wieviel Frostschutz gegeben ist, dieser Wert ist auch konstant. Einfärbungen durch Öl sind nicht erkennbar.
Am Öl selbst fällt mir auch nichts auf beim Wechsel, an Deckel und Einfüllstutzen sind auch keine emulsionsartigen Ablagerungen zu finden. Der Motor wird in der Regel auch immer warm, Kurzstrecken sind selten. -
Es macht natürlich auch noch einen Unterschied, von wo man das Öl entnimmt, wie warm dieses Öl ist, ob der Motor kurz vorher gelaufen ist zwecks Durchmischung etc.
Optimal wäre wie gesagt vom Ölpeilstab kurz nach Abstellen des Motors einen Tropfen heißes Öl aufs Papier tropfen zu lassen.
Das stellt einen bei vielen neueren Fahrzeugen natürlich auch schon vor die Problematik, ob überhaupt ein Peilstab vorhanden ist.
Zur Not halt aus dem Kurbelwellengehäuse nehmen. -
Also ich habe schon versucht die Tröpfelprobe möglichst "vorschriftsmäßig" zu entnehmen. Motor war warm (90°C) 5 Minuten nach abstellen erfolgte die Entnahme mittels Peilstab auf Kopierpapier. Nur das Foto habe ich halt erst 11 Tage danach gemacht, vorher einfach nie daran gedacht. Ich habe ja danach direkt einen Ölwechsel durchgeführt. Ist jetzt halt blöd, hätte ich von dem Öl eine Probe zwecks Analyse entnommen, könnten wir jetzt direkt die Analyse mit der Tröpfelprobe vergleichen. Ich wollte vom verwendenten Addinol bewusst keine Analyse machen, weil ich 2700 km davon mit einem Xado Additiv gefahren bin und dadurch eine Analyse verfälscht wird. Zumal vom Addionol schon einige GÖA´s existieren.
Ich habe das zuvor verwendete Addionol zwar noch nicht entsorgt und in einem Kanister in der Garage stehen, eine Analyse wäre aber meiner Meinung nach nicht aussagekräftig. Zum einen ist wie gesagt ein Additiv beigefügt, daß Öl habe ich in eine alte, versiffte Belchwanne mit allem möglichen Schmodder abgelassen, im Kanister in den ich es umgefüllt habe war vorher ein sehr agressives Lösungsmittel. Den Kanister habe ich vorher zwar mit Wasser ausgespült, eben darum war aber auch noch ein rest Wasser im Kanister (hat man auch gesehen, durch Tröpfchenbildung bzw. Kondeswasser).
Ich kann mir wie gesagt nicht vorstellen das ich hohen Wassereintrag im Öl hatte, Kühlwasser und Kondeswasser kann ich ausschiessen wie oben erwähnt. Für Vorschläge, Anregungen, Ideen bin ich immer offen. Ich betrachte das aber ganz nüchtern, eine Tröpfelprobe hat für mich erstmal keine belastbare Aussagekraft.
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Ich würde einfach nochmal tröpfeln und dann nach 12 und 24 Stunden Bilder machen.
Alles was älter ist, scheint nicht mehr aussagekräftig zu sein.
Ich kann meinen inzwischen 2 Wochen alten Tröpfel auch nochmal posten. -
Hier eine Troepfelprobe nach knapp 10 000 Km in meinem Polo 6N1. Es ist noch das gute alte Mobil1 0W40 New Life, wovon ich beim letzten Ölwechsel den letzten Kanister geleert habe. Die zwei Krümel auf dem Foto sind Staub der nachträglich auf's Papier kam.
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Nach 14Tagen hat sich die Probe aus dem 2.0TDI gabz schön verändert.
Jetzt sieht es aus als hätte es ordentlich Diesel im Öl und ne gute Ladung Wasser.
Beides kann ich eigentlich ausschließen, da ich keinen Diesel rieche, der Ölstand nicht gestiegen ist und das Auto keine Kurzstrecke läuft. -
Vielleicht zieht das Öl nach einer gewissen Dauer auf dem Papier die Feuchtigkeit aus der Luft an und verfälscht das Ergebnis
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Motorenöl ist jedoch nicht hygroskopisch.
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Ob es hydrophile Additive gibt?
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Das Öl soll ja Wasser in Lösung (oder in der Schwebe?) halten. Dann müsste es doch eigentlich auch ein bisschen hygroskopisch sein oder zumindest Wassermoleküle, die sich in die Nähe des Öls verirren, nicht abstoßen.
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Wasser wird von Bremsflüssigkeit absorbiert.
Wasser und Motorenöl bildet eine Emulsion wenn es stark genug vermischt wird. -
Im 2. Link ab Seite 7 oder 8 wurde dazu etwas geschrieben.
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Gulf Competition Synthetic Ester 10W40 nach nun ~ 5200km
Vergleichen wir:
Weniger Kraftstoffeintrag sichtbar (ganz klar temperatur- und fahrprofilbedingt), als bei der Probe vom Gulf Formula G 5W-40.Außerdem ist der Rußring in der Mitte etwas stärker ausgeprägt, als bei seinem HC-Bruder.
Ich denke, dass das Ester-Öl den Motor nochmal minimal effektiver reinigt, dieser Eindruck hat sich beim Abnehmen des Ventildeckels auch so bestätigt. -