Geplante Regelungen für Geschwindigkeitsbegrenzungen

  • Wenn alle dazu gezwungen sind 120 zu fahren, in dichtem Verkehr, gibt es keinen Grund für riskante Spurwechsel, nur um dann 10 km/h schneller zu sein.

    Im Ausland läuft das viel entspannter. Warum der Stress, wenn alle entspannt mit gleicher Geschwindigkeit nebeneinander her fahren können?

    Wenn richtig viel los ist haben Limits einen Sinn, durchgesetzt werden kann das leider nur mit Sanktionen. Da reicht ja ein Idiot der mit seiner Fahrweise andere gefährdet, weil es ihm nicht schnell genug geht.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Weil an echten Schwerpunkten zeitlich und örtlich nicht kontrolliert wird. Aber dann da abkassiert wird, wo man wegen null Verkehr doch mal 10km/h zu schnell ist.

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  • Genau. Da wo es für alle mehr bringt, mit einheitlicher Geschwindigkeit - ob nach vorne oder zur anderen Spur - zu fahren, weil der zur Verfügung stehende Platz so am effektivsten genutzt wird, ja.

    In so einer Situation zählt nur ankommen, nicht Fahrspaß oder Fahrdynamik. Aber beim Thema Vernunft und das Wohl aller muss man bei machen Leuten etwas nachhelfen.

    Wenn sich die komfortable Situation einer freien Straße ergibt, bin ich froh, daß wir immer noch unbegrenzt fahren dürfen. Mit ein bisschen Kopf ein schalten sehe ich da ein akzeptables Risiko. Ich mache auch gerne Platz, der RX8 ist auf der Autobahn mit lächerlichen 230 PS heutzutage eine lahme Gurke.

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  • In den Niederlanden ist es wirklich sehr entspannt zu fahren. War mit dem Großen dort und muss sagen einfach Tempomat auf 130 und entspannen. Leute nehmen Rücksicht und sind entspannt.

    Hier sind die Leute unentspannt rechthaberisch und von suizidalen Gedanken getrieben :D wenn ich mich an manche Aktionen erinnere.

    Eine interessante Lösung waere auch linke Spur ueber 300kmh die Spur daneben bis 250 dann 160, 130 und 2 Spuren fuer Lkw und Busse.
    Ob das praktisch funktioniert k.A.
    Oder eine PS Staffelung nur wo will man hier die Grenze setzen zuviel Faktoren spielen da rein.

  • Ich handhabe das mittlerweile so, dass mir dieses ständige Bremsen und Beschleunigen auf der befahrenen Autobahn zu doof ist. Nehm dann Tempomat 110-130 und lass rollen. Nachts wenn frei is dann halt feuer. Zum schnellfahren geh ich dann lieber auf ne Rennstrecke.

    Grüße Steffen :service:

    A Turbo: exhaust gasses go into the turbocharger and spin it. Witchcraft happens and you go faster :flitz:
    - Jeremy Clarkson -

    BMW F87 M2
    2007km - :rav: SSL 0W40
    7856km - :she: Helix Ultra 5W40
    14138km :rav: VST 5W40 + :nepr:

    17078km :rav: RUP 5w40 + :aroi:

    21228km :rav: REP 5w30

  • Hab mir auf unserer Haus und Hof Strecke abgewöhnt über 120 zu fahren und mache nur auf komplett freien Stücken mal auf.

    Ein generelles Tempolimit würde mich wenig stören, allerdings würde ich verschiedene Dinge anders sehen wollen seitens des Gesetzgebers und der Polizei. Daran halten würde sich (ohne viel schwerere Strafen) eh keine Sau. Trotzdem die abgespeckte Wunschliste...

    Schärfere Kontrollen und weit heftigere Bußgelder mit Straftatbestand bei Verkehrsgefährdung und ab gewissen Geschwindigkeitsüberschreitungen sollten Fahrzeugstillegungen, Beschlagnahmungen und Festnahmen normal sein.

    Legalisierung von genormten und fest eingebauten Dashcams zur Beweismittelsicherung und als Grundlage für Anzeigenerstattung und ggf. Strafverfolgung. Massive Aufstockung ziviler Autobahnstreifen.

    Tempolimits viel strenger durch Blitzer überwachen. Verbot von Blitzermeldungen im Radio und durch Apps.

    Telefonstörsätze vor und in Baustellen (in den USA erlebt, absolut wirksam). Regelmässige Blitzer in Baustellen. Luftüberwachung.

    In sämtlichen Geschäftswagen sollte nahtlos und verpflichtend Telematik verbaut sein, so dass die Versicherer viel, viel heftiger zugreifen können. Wenn die Firma aufgrund der hochaggressiven Fahrweise der Mitarbeiter mehr Geld für die Versicherung zahlt werden Misstände schnell und und oftmals ratzfatz abgestellt.

    Allgemein bin ich der Meinung dass Autofahrer auf ihre geistige Leistungsfähigkeit und psychiatrisch als auch medizinisch einmal im Jahr untersucht werden sollten. Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZÜP) sollte Pflicht sein. Das meine ich tatsächlich ernst, als Pilot unterliegt man weitaus strengeren Auflagen ohne im Ansatz die Chance zu haben solchen Schaden anzurichten.

    Ich bin in zahllosen Ländern Auto gefahren und am bescheuertsten gehts hier direkt in Deutschland ab.

    Einmal editiert, zuletzt von jjbaker (2. Juli 2019 um 15:20)


  • Allgemein bin ich der Meinung dass Autofahrer auf ihre geistige Leistungsfähigkeit und psychiatrisch als auch medizinisch einmal im Jahr untersucht werden sollten. Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZÜP) sollte Pflicht sein. Das meine ich tatsächlich ernst, als Pilot unterliegt man weitaus strengeren Auflagen ohne im Ansatz die Chance zu haben solchen Schaden anzurichten.


    Wenn ich die durchführen würde, wärst du direkt mal durchgefallen :D

    Was bin ich froh in einem, zum aller größten Teil, sehr freien Land zu leben! Was du da alles möchtest ist zum fürchten.

    Gruß

    Karsten

  • @jjbaker
    Bin in einigen Punkten durchaus bei dir.
    Aber mit med.-psychologischen Untersuchungen wird nichts besser, sehe den Piloten, der eine Maschine absichtlich abstürzen lies und den Vergewaltiger, dank DREI Gutachten, die ihm Ungefährlichkeit attestiert haben, “frei“ rumlaufen durfte und wieder vergewaltigt hat. Psychologie kann nicht sicher sein.

  • Karsten, warte doch nochmal 3-5 Jahre und dann wird man sehen ob und welche Systeme der allwissende Gesetzgeber/ die Politik sich ausdenkt um das Problem mit der "Freiheit" und den "Autos" weitestgehend zu bewältigen. Da ist was ich oben angeführt hab harmlos. Ich werde dann allerdings nicht mehr in Deutschland Auto fahren, oder zumindest nur sehr sehr selten. Du kannst mir ja dann sagen ich könnte nicht mitreden... 8o

    Wie uns die Geschichte lehrt, muss man mit Freiheiten sehr sorgfältig und verantwortungsbewußt umgehen, wenn man sie behalten möchte. Man tut das aber traditionell leider nicht. Ergo: Wenn mans nicht selber kann, machen es andere für einen. Das erleben wir gerade... DSGVO, Uploadfilter, reguliertes Internet, neue Gesetze, Steuern und Abgaben, Dieselfahrverbote, E-Autowahn usw... die EU denkt man könnte doch... und bevor man sich versieht ist es Gesetz in diesem Land... und wird frei jeglicher Vernunft oder Verstand durchgeprügelt als gäbs kein tomorrow...

    Der durchschnittliche Autofahrer scheint zu diesem geistigen Quantensprung nicht, oder kaum mehr, fähig zu sein. Es wird gerast, gedrängelt und genötigt was das Zeug hält. Wozu? Autofahrer ziehen LKW Fahrer aus der Kabine um sich wie Kinder im Kindergarten zu prügeln und manchmal glaubt man wirklich, dass so mancher mit der Grabsteingravur "Er war immer erster und hatte immer Recht!" ganz gut zurecht käme. Es geht teilweise zu wie bei den Zulukaffern.

    Vor zwei Wochen fuhr ich geschlagene 2 Stunden hinter einem nagelneuen BMW X6M her, der es so wie ich, kaum über die 30KM/h geschafft hat. Wie ein Koleriker am rumschlingern, beschleunigen wie dumm, rein in die Eisen, hin, her, ein mords Stress. Am Ende des Nadelöhrs war er 3 Autos weiter vorn.

    Im Norden und speziell um Hamburg herum kommst du zeitweise per dreibeinigem Esel schneller voran. Je kleiner dein Auto ist, umso besser. Die ganze Aggresivität und der ewige Kampf mit dem der neben, vor oder hinter einem fährt... alles sehr schlecht für das Herz- Kreislaufsystem. Echt! Alles fürchterlich ungesund.

    Unnötige und grob fahrlässig verursachte Unfälle und damit verbundene Staus (viele davon durch überhöhte Geschwindigkeit und Ablenkungen verursacht) richten täglich einen gigantischen Schaden sowohl für die Wirtschaft und Gewerbetreibende, als auch den Bürger an.

    4 Stunden pendeln am Tag ist vielen die nicht in Ballungszentren arbeiten suspekt, zu meinen Zeiten in Hamburg, oftmals die Norm. Heizen bis zum Stauende, rein in die Klötze und dann 45-90 Minuten Stop & Go. Mindestens 5x hupen oder zumindest 12x angehupt werden von irgendeinem zahn- und hirnlosen Affen der seine Banane haben will. Frühs rein in den Affenstall, abends wieder raus. Und selbst im Stop & Go Kollaps kommts dem Durchschnittsfahrer drauf an... Recht zu haben.

    Da wird ne Spur blockiert damit man den, der was falsch gemacht oder das Auto abgewürgt hat erstmal saudumm anblöken kann. Filmreife Szenen!

    Tempolimits könnten auf Autobahnen was ausrichten, aber um wirklich eine Entlastung des Verkehrs zu erfahren brauchen wir Menschen die das Wort Rücksichtnahme und Emphatie buchstabieren können und nicht Dichte und Henker, die schnell hyperventilieren, gewaltbereit sind oder sonstwie beim Fahren eines KFZ mental ausklinken und dabei wissentlich und vorsätzlich das Leben und die Gesundheit anderer riskieren.

    Gruß,

    Jason

    ;)

  • Aber mit med.-psychologischen Untersuchungen wird nichts besser, ...

    Ich glaube ich möchte meine Aussage revidieren. Mein Ansatz MPU war blauäugig und nicht ausreichend durchdacht. Lubitz ist ein perfektes Beispiel für die "System Failure".

    Die MPU mag zu gegebener Zeit tatsächlich keine ausreichend sichere Evaluierung darstellen. Ich kenne mindestens einen halbwegs vernünfgigen Menschen der aufgrund dieser Untersuchung bereits seit vielen Jahren kein Auto fährt....

    Die Lubitz Geschichte war und ist heute noch sehr interessant. Systeme versagen überall und sehr sehr schnell. Leider in diesem Fall mit vielen Toten und tausenden Betroffenen. Lernen wird allgemein als eine Veränderung des Verhaltens aufgrund von Erfahrungen beschrieben. Evtl. geht das bei den Rasern und Hobby Schumachern primär nur über den Geldbeutel. Mit vernünftigem oder gar logischem Denken kommt man definitiv nicht sehr weit...

  • Die Aggressivität und Hirnlosigkeit vieler Autofahrer geht mir auch so auf den Sack. Gerade wenn ich mim RX8 unterwegs bin, gibt es spätestens nach 5km Berufsverkehr die erste depperte Aktion. Das fängt mit extrem dichten auffahren an, geht mit sinnlos und gefährlich überholen weiter, und findet seinen Höhepunkt über Schneiden bis zum filmreifen Abdrängen. Alles im stadtnahen dichten Alltagsverkehr.

    Keine Ahnung warum so viele ein schwarzes japanisches Sportcoupé hassen. ?(

    Auf der Autobahn im Firmen Transporter war es aber nur leicht besser. Da ist es mit dem RX8 komischerweise ok. Aber mit einem Transporter hat man wohl kein Recht, die linke Spur zu benutzen, bis der Überholvorgang beendet ist.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Also ich habe heute auch wieder innerorts überholt.
    Ein älterer Herr mit seiner S-Klasse meinte, mehr wie 40 Km/h ist nicht drin.

    Für ihn bin ich wahrscheinlich auch ein Raser, weil ich 50-55 Km/h fahren möchte. :grins3:

  • Ich habe die letzten 3 Tage bestimmt 20 - 30 Autos links rechts überholt auf der Autobahn. Höchststräflich, ich weis. Mit der Zeit bin ich da aber schmerzfrei geworden. Teilweise 3 spurige Autobahn, da wird stur mit 120 km/h links gefahren, komme was wolle. Die kommen sich auch nicht blöd vor wenn man dann auf der äusseren rechten Spur an denen vorbeifliegt (mit 130 - 140 km/h). Tempolimit kann man sich sparen, wird ja größtenteils nicht mal die Richtgeschwindigkeit ausgenutzt.

    Edit: Ich meine natürlich rechts :S

    Audi A3 1.8 TFSI Ambition (CDAA) :she:  Helix Ultra 5W-40 + :nepr:
    Seat Toledo 1.2 TSI (CBZA) :she: Helix Ultra 5W-40

    Einmal editiert, zuletzt von Venum (3. Juli 2019 um 09:14)