Geplante Regelungen für Geschwindigkeitsbegrenzungen

  • Zitat von Ein weiser alter Mann

    Speed has never killed anyone. Suddenly becoming stationary, that is what get's you.


    https://www.youtube.com/watch?v=pAoZWyLMb6c


    Vorab: ich bin eher so der gemütliche Typ, alleine aus finanziellen Gründen (Vielfahrer plus alter Turbobenziner... ).
    An Tempolimits stört mich meistens, daß sie anscheinend ausgewürfelt werden. Es gib, vor allen in den nördlichen Ländern des Beitrittsgebietes, kerzengerade Strecken mit einem blitzerüberwachtem Limit von 70km/h. Angeblich sind diese Straßen extra gefährlich, weil Bäume am Fahrbahnrand stehen. Allee sagt man dazu. Komisch, Bäume am Straßenrand gibt es in der Eifel, im Sauerland und im Bayerischen Wald auch. Wir nennen das dann nicht Allee, sondern Wald, und dort gibt es auch noch Kurven und Höhenunterschiede. Trotzdem gilt dort meistens 100km/h.
    Das heißt jetzt nicht, daß man dort überall und zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei jedem Wetter 100km/h fahren kann und sollte. Oft genug ist das viel zu schnell. Leider begreifen viele Leute nicht, was diese runden Schilder aussagen sollen: das ist die Geschwindigkeit, die auch unter günstigsten Bedingungen nicht überschritten werden darf. Wenn man sich diese Definition ins Gedächtnis ruft wird man feststellen, daß es ziemlich sinnfrei ist, Tempolimits so zu setzen, daß man weiter unter der bei günstigen Bedingungen gefahrenarm möglichen Geschwindigkeit bleibt.
    Das hat nämlich folgenden Ergebnisse. Sie scheinen sich im Detail zu widersprechen, aber man bedenke, daß es verschiedene Charaktere unter den Verkehrsteilnehmern gibt:
    - man verringert allgemein die Akzeptanz von Geschwindigkeitsbeschränkungen bei den Verkehrsteilnehmern. Wenn sich jemand dran hält, dann nur aus Angst vor dem Blitzerphoto. Gleichzeitig wird "gelernt": "Tempolimits haben nichts mit der Sicherheit zu tun, es geht nur darum, daß man blitzen kann."
    - sinnlos niedrige Tempolimits erhöhen das Aggressionsniveau
    - wenn jede potentielle Gefahrenqulelle ein Schild bekommt, gewöhnt man den Leuten das eigenständige Denken ab. Es wird dann stumpf nach Schildern und nicht nach tatsächlicher Verkehrslage und Fahrbahnbeschaffenheit gefahren.
    - bei wirklich blödem Wetter kann auch das niedrigste Tempolimit noch viel zu schnell sein. In Verbindung mit dem letzten Punkt wird es dann richtig gefährlich.
    - Eventuell wurde mal eine Tempolimitgelegenheit vergessen, oder ein Fahrer aus einem limit- und kontrollverseuchten Land fährt zufällig in die eher freieren Teile unserer schönen Republik: das geht dann nicht lange gut.


    Eine nicht an die konkreten Umstände angepaßte Geschwindigkeit ist gefährlich. Angepaßt ist eine Geschwindigkeit aber nicht automatisch, wenn man die auf den Schild erlaubte Geschwindigkeit fährt. Den Punkt haben anscheinend weder die, die über das Aufstellen der Schilder entscheiden, noch die meisten Autofahrer verstanden. Man ist kein schlechter Mensch, wenn man das Limit unter vertretbaren Umständen eher als unverbindliche Handlungsempfehlung ansieht.
    Andererseits sollten gewisse Zeitgenossen aber auch verstehen, daß es durchaus einen Grund haben kann, wenn jemand langsamer fährt als das Schild erlaubt. Wenn ich bei Nebel knapp über dem Gefrierpunkt langsam in eine Senke rolle, in der mich eine nach außen abfallende Kurve erwartet, dann hab ich mir was dabei gedacht. Wenn man mir dann in den Kofferraum kriecht wird das die Glättegefahr nicht mindern. Oder wenn ich in der Dämmerung in einem Waldstück oder neben einem Maisfeld langsamer werde, dann hat auch das einen Grund. Wenn Dir das nicht paßt überhol halt und nimm das Viech selber mit, aber laß meinen Kofferraum in Ruhe.

    Womit wir beim nächsten Punkt wären: Abstand. Da kriegt man regelmäßig das Kotzen. Das Konzept "Sicherheistabstand" scheint von vielen Fahrzeugführern noch nicht vollständig durchdrungen. Daß man nicht in den Sicherheitsabstand anderer Fahrzeuge hinein spurwechselt, am besten noch ohne Ankündigung, wäre erst der folgende Lernschritt; das kann man anscheinend nun wirklich nicht voraussetzen.
    Manchmal fragt man sich wirklich, ob die Leute den Lappen in der Lotterie gewonnen haben.

  • Vorletztes Wochenende war ich zu Besuch in Köln. Wie immer entspannt und vorschriftsmäßig unterwegs, auch die Limits an Baustellen und Kreuzen bis auf maximal +10 km/h brav eingehalten. Lohnt sich nicht, Sprit zu sparen, wenn man dann doch geblitzt wird.

    Wenn frei ist, auch mal 180 oder 200 gefahren, mit dem RX8 noch entspanntes Reisetempo.

    Dann ins Stadtgebiet kommend die Autobahn gewechselt, Limit am Kreuz ist 100. Kein Auto vor oder hinter mir. Gemütliche 112 auf m Tacho, selbst das ist für die Straße und Bedingungen quälend langsam. Blitzer. Da hat die Stadt Köln mich wunderbar abkassiert.

    Ich Depp. In der Nähe einer Großstadt exakt fahren, erst Recht da, wo man sich wirklich zwingen muss. Genau da wird geblitzt um abzukassieren. Nicht da, wo es gefährlich sein könnte. Zu geringe Quote.
    Aber genau da würde man die richtigen Vollidioten erwischen, die rücksichtslos und verantwortungslos (und viel zu schnell) unterwegs sind.

    ModEDIT-Tequila: Bitte auf die Wortwahl achten. Habe das eine obszöne Wort ausgetauscht.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Das ist das Problem. Wer mag entscheiden, wo es "gefährlich" ist und wo "es nicht so schlimm" ist. Regeln müssen (leider) konsequent eingehalten werden. Ansatzpunkt ist aber die Sozialadäquanz und nicht die Pönale. Mein Großvater war Dorfsherriff. Der hat Autofahrer angehalten, weil sie "sichtbar zu schnell" waren. Es gab eine ermahnende Belehrung und wer sich einsichtig zeigte, durfte gleich weiterfahren. Wer anfing zu diskutieren, bekam eine Kontrolle von Sanikasten und Warndreieck...

  • Das ist das Problem. Wer mag entscheiden, wo es "gefährlich" ist und wo "es nicht so schlimm" ist. Regeln müssen (leider) konsequent eingehalten werden. Ansatzpunkt ist aber die Sozialadäquanz und nicht die Pönale. Mein Großvater war Dorfsherriff. Der hat Autofahrer angehalten, weil sie "sichtbar zu schnell" waren. Es gab eine ermahnende Belehrung und wer sich einsichtig zeigte, durfte gleich weiterfahren. Wer anfing zu diskutieren, bekam eine Kontrolle von Sanikasten und Warndreieck...

    Worüber ich mich aufrege, ist nicht daß ich geblitzt wurde. Die paar Euro, da ich ja nach Abzug irgendwo einstellig landen werde, sind jetzt nicht schlimm. Klar habe ich mir die selbst zu zuschreiben.

    Es ist die Absicht die dahinter steckt. 12 km/h machen an der Stelle (Ausfahrt von einer Autobahn auf die andere, keine Baustelle, nicht mal ne Kurve, breite, zweispurige Fahrbahn, Sicht hunderte Meter weit, der nächste Spurwechsel ebenso weit entfernt) null Risiko gegenüber den erlaubten 100 aus. Da fährt ein erheblicher Teil nicht exakt nach Limit. Und wenn es nur je 10€ jedes Mal sind, kommen bei 1000 Verstößen am Tag 10000€ zusammen. Im Jahr 3,5 Millionen. Das lohnt sich selbst für eine Stadt wie Köln, damit kann man was anfangen.

    In den gut 3 Stunden Fahrt habe ich vom Gefährdung über Behinderung bis Nötigung alles gesehen, von Geschwindigkeitsverstößen im Bereich Lappen weg ganz zu schweigen. Die blieben alle ungestraft.

    Durch einen einzigen dieser Rowdys ne Weile aus dem Verkehr ziehen, hätte man mehr für die Sicherheit erreicht, als mit einem ganzen Tag sinnloser Blitzerei an einer null Gefahren Stelle.

    Wäre aber mehr Aufwand und hätte nichts in die Kasse gebracht.

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  • Irgendwo ist eben die Grenze und sei diese in den eigenen Augen auch noch so unangebracht; ich kenn viele dieser Stellen und ich hab teils auch kein Verständnis.
    Wenn man eben noch was drauflegt an Tempo, dann ist das eigenes Risiko. Manche Blitzer lösen eher aus, andere sind großzügiger, das kann ich aus Erfahrung sagen.
    Leben und blitzen lassen...

  • Trinkgeld an die Rennleitung... :zwinker:

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • Aner man sollte bedenken unter welchen Zuständen z. B. seltene Erden, Kobalt geschürft werden oder Lithium gewonnen wird. Das ist gegen jeden Klima- oder Umweltschutz. Da muss man einfach sagen: Die Brennstoffzelle ist die Zukunft.

    Ich hoffe das ist Sarkasmus, anders kann ich mir diese Aussage echt nicht erklären. Falls es ernst gemeint war.
    1. "seltene Erden, Kobalt geschürft werden oder Lithium gewonnen wird." werden Hauptsächlich für alles andere als Elektro Autos abgebaut, E- Autos sind weder dran Schuld noch wird es weniger wenn es niemals E-Autos gibt.
    2. "Brennstoffzelle ist die Zukunft" Scheinbar ist dir nicht bewusst das für ein Wasserstoff Auto ebenfalls E-Motoren und Akku benötigt?! Also wo ist das Klima und Umweltschonender?
    3. Wasserstoff ist so ziemlich mit das INeffizienteste was es gibt! Man braucht grob gesagt 30% mehr Strom als wenn es direkt in ein E-Auto gespeist wird. Dann kommt die ineffizient von der Brennstoffzelle. Over all haben wir eine reale Effizient etwas über Moderne Diesel Antriebe.

    Es spricht einfach alles gegen Wasserstoff, selbst das Lagern und Transportieren ist extrem aufwändig. Alles in einem, Es ist eine Tot Geburt.

  • Mit den Speedlimits sind uns die Amis voraus ... aber wir werden noch alle 90/110 erleben :überleg: aber jetzt kommt mal eine neue Mautvariante in D


    Stimmt, dann können wir auch gleich noch den TÜV abschaffen, alle nur noch Allwetterreifen fahren und der Führerschein kostet dann nur noch 50€!
    Wir machen unsere Straßen Stück für Stück sicherer - auf den Fortschritt! :thumbsup:

    Aber mal im Ernst, Amerika kann man mit hierzulande finde ich kaum vergleichen, das ist einfach eine ganz andere Mentalität.


    So wie ich uns kenne, wird es am Ende aber sowieso wieder eine Kombination aus dem schlechtesten vom schlechten:

    • horrende KFZ- und Mineralöl-Steuer, aber trotzdem Maut
    • gut ausgebaute Straßen und hohe, teuere staatlich vorgeschriebene Instandhaltung der Autos (TÜV), aber Tempolimits wie in Amiland
    • eine der strengsten Führerscheinregelungen weltweit, trotzdem wird der Fahrer bevormundet wo es nur geht

    etc pp...

    Wie ein Land sich selbst (und eine seiner Kernindustrien) so dermaßen selbst mit Anlauf gegen die Wand fahren kann, ist mir ein Rätsel und kann eigentlich nur gewollt sein...

    :val: :gulf: :qoi:

    '88 Mitsubishi Galant (4G37, 185tkm): Q8 F1 10W-50
    '96 Toyota Starlet (4E-FE, 190tkm): ROWE Synt. RSi 5W-40
    '03 Renault Clio (K4J, 120tkm): Shell Helix HX6 10W-40

    "Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“ - Miloš Forman

  • So wie die Grünen zugelegt haben ist davon auszugehen das es im Individualverkehr sicher zu größeren Änderungen kommt Mittelfristig um die Klimaziele einzuhalten .

    QQ J10 1.6 Benzin , QQ J10 1.6dci , E-Bike :maol:

  • Es ist die Absicht die dahinter steckt. 12 km/h machen an der Stelle (Ausfahrt von einer Autobahn auf die andere, keine Baustelle, nicht mal ne Kurve, breite, zweispurige Fahrbahn, Sicht hunderte Meter weit, der nächste Spurwechsel ebenso weit entfernt) null Risiko gegenüber den erlaubten 100 aus.

    Wie schaut es an der Stelle bei höherer Verkehrsdichte aus?
    Deine Beschreibung klingt ja eher danach, als seist du zu einer Uhrzeit mit weniger Verkehr unterwegs gewesen.

    Ich erinner mich an die Abfahrt A33 auf A44 in Richtung Kassel.
    Da ist in der Abfaht Tempo 60

    Das ist irrsinnig langsam, macht an 1-2 Stunden am Tag aber Sinn.
    Die anderen 22 Stunden ist es aber hauptsächlich irrsinnig langsam.

    Standen da auch schonmal zum blitzen. Da habe ich alle hinter mir gerettet :D

  • Ich hoffe das ist Sarkasmus, anders kann ich mir diese Aussage echt nicht erklären. Falls es ernst gemeint war. 1. ... 2. ... 3. ...

    Ich hoffe deine Aussagen sind ein Witz?
    Anders kann ich mir deine Aussagen nicht erklären. Der Abbau, das Schürfen, das "produzieren" der Rohstoffe ist um ein vielfaches gestiegen durch die großen, riesigen Batterien/ Zellen die für die fetten schweren SUVs, Gewicht der Batterien und Reichweite benötigt werden. Nix Elektromotor. Die Batterien sind der Klimakiller, informiere dich bitte.
    Bei einem Wasserstoffauto ist eine wesentliche und um vielfaches kleinere
    Speicherbatterie von Nöten, welche wie beim normalen Verbrenner nur kurz benötogt wird, bis der "Motor" den Wasserstoff zu Energie, letztlich Wasser umwandelt und aus dem "Auspuff" entlässt.
    Ineffizienz hoch 10 ist ein E-Auto im herkömmlichen Sinne. Man sieht ja in allen Tests, dass ein Diesel einfach viel weiter kommt durch seine Effizienz.

    Es spricht alles gegen E-Auto in dem Sinne wie die Bevölkerung es versteht, mit fetten Batteriezellen.
    Brennstoffzelle ist die sauberste Lösung der Zukunft.
    Akku-E-Auto der Super GAU wo Tschernobyl gar nichts gegen ist. Denk nur mal an die Entsorgung, ich könnte würgen, wenn ich nur daran denke wie alle auf dem Zug aufspringen und allem Anschein nach nicht weiter nachdenken oder nachforschen.

  • Das Thema ist bis morgen geschlossen.

    Antriebstechnologien haben mit geplanten Geschwindigkeitsbegrenzungen nun wirklich nichts mehr zu tun.
    Ihr könnt dieses Thema in einem eigenen Thread gerne besprechen, doch bitte ohne Angriffe und dass ihr euch hoch schaukelt.

    Morgen könnt ihr dann hier wieder über Tempo-Limits sprechen.

  • Ich versteh das Problem nicht 100 ist 100 und nicht 112, mach das mal in der Schweiz oder Frankreich da wird es teuer .

    Ich wohne ja 20km von der französischen Grenze entfernt.

    Natürlich ist es dort teuer. Aber die Blitzer sind sehr oft mit Schildern angekündigt. Da ist die Absicht: Hier ist es gefährlich. Haltet euch an das Limit! Und natürlich halten sich alle dran, die Augen im Kopf haben. Das bringt effektiv was für die Sicherheit.

    An einer zweispurigen Überleitung am Samstag morgen zu blitzen, wo sehr wenig Verkehr ist und man sich wirklich schwer tut, nicht ein bisschen mehr rollen zu lassen, da ist die Absicht eine andere. An vielen anderen Stellen auf der Strecke hätte ich gerne einen Blitzer gehabt.

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  • Also "Raser/Schnellfahrer" treffe ich eigentlich nur auf der AB an, auf der Landstraße und Innerorts wird heute aus meiner Sicht eher rumgebummelt.

    Wenn man um 5:30 Uhr innerorts knapp unter Strich 50 (laut Tacho), also reale knappe 45km/h fährt und sich dann mit Lichtorgel und abdrängen darüber aufregt überholt zu werden, den möchte ich nicht nur verbale Gewalt zukommen lassen.

    Genauso wird auf der Landstraße hinter LKWs eine Kolonne gebildet ohne jegliche Anstalten zu machen zu überholen und wenn man dann mit Risiko die Kolonne überholen will, werden die Lücken geschlossen. Was fällt einen auch ein nicht mit 65km/h über die Landstraße zu dängeln zu wollen....

    Merkwürdigerweise rasen die selben Kandidaten dann drängelnd auf der AB mit 160+ km/h an einen vorbei...

  • Innerorts ist wirklich heftig so bald es zweispurig wird. Die sogenannten Profilierungsfahrten, die zu Recht in machen Städten gesondert verfolgt und geahndet werden.

    Wie bereits erwähnt, könnten meiner Meinung nach viel mehr Blitzer stehen, um die Straßen sicherer zu machen, und Unfälle zu vermeiden. Innerorts sowieso, und auf Autobahnen da wo eine hohe Verkehrsdichte Gefahren mit sich bringt.

    Optimal wären flexible Verkehrsbeinflussungsanlagen, die bei hoher Verkehrsdichte diesen gleichmäßiger, effektiver und sicherer machen, gerne mit scharfen Sanktionen. Bei geringem Verkehr spricht nichts dagegen, die Strecke wieder frei zu geben.

    Nur sowas kostet, Blitzerei bringt Geld ein, wenn man's "richtig" macht.

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  • Blitzer verhüten keine Unfälle, sie sind sogar Unfall Verursacher, weil abrupt gebremst wird.

    Und Geschwindigkeitslimits sind auch keine Unfall verhüter, in Ländern wo diese gelten gibt es nicht weniger Unfälle oder tote.

    Geschwindigkeitslimits können helfen, tun es meistens aber NICHT, weil die Leute nicht zu schnell unterwegs sind SONDERN ZU DICHT auffahren.
    Ich fahre über 20T KM im Jahr, und es ist immer das selbe. Autobahn Rechte Spur auf Links gewechselt ohne zu berücksichtigen das einer auf der Linken Spur ist oder grade ankommt.
    Jede Lücke wo das eigene Auto hinein passt wird genutzt, jede Fahrschule erklärt einem was Sicherheitsabstand ist. Aber die Menschen sind einfach zu dämlich und zu Egoistisch zu begreifen, das wenn vor mir auf der Linken Spur ich meinen Sicherheitsabstand halte ES NICHT HEIßT DAS DORT JEMAND VON RECHTS REIN DARF ODER KANN.

    Und genau dort passieren diese heftigen Unfälle. Fahrzeug von rechts wechselt auf links obwohl nicht genug Platz ist, nötigt sogar evtl zur Notbremsung. Von rechts auf Links und umgekehrt zu wechseln ist VERBOTEN wenn die Spur nicht FREI ist. Und davon kann nicht die rede sein das wenn man gewechselt hat nur eine Fahrzeuglänge zum Vordermann und Rücken sind!

    Eine Situation wo ich selber involviert war als ich nach Gelsenkirchen von Hamburg gefahren bin war. Es was Nachmittag, bewölkt und Regnete stark. 2 Spurige Autobahn.
    Ich fuhr auf der Linken Spur, Rechts war ein LKW und ein PKW hinter dem LKW. Vor mir ein anderer PKW, der Abstand war schon zu gering um von Sicherheitsabstand reden zu können. Für den PKW Fahrer hinter dem LKW ging es aber wohl nicht schnell genug, und der Abstand der Formell zu gering war, war für den rechten PKW Fahrer WOHL DIE PERFEKTE SICHERE LÜCKE. Grade als ich also beschleunigte, da vor mir der Vordermann auf die Rechte spur wieder wechselte. Hat sich der Rechte PKW versucht vor mir ein zu drängeln als wäre es das normalste der Welt. Da er nicht mal geblinkt hatte und ich grade beim beschleunigen war, habe ich nur Hupen können so das er mal sein Spatzenhirn anschalten konnte und doch den wechsel versuch abgebrochen hat. Meine Stoßstange war auf höhe seines Hecks! Ich bin mit einem "ich töte dich Blick" und "ob er behindert ist Hand geste vor dem Gesicht" vorbei gefahren, nach seiner Reaktion zu urteilen hat er aber wirklich gedacht er wäre im Recht gewesen.

    Diese und ähnliche Situationen sehe ich täglich mehrfach, eigentlich immer auf der Autobahn. Weder der Abstand zum LKW stimmt noch der Abstand von Spurwechsler. Grundsätzlich ist es so das man warten muss bis man einscheren kann, aber die Leute (ich weiß echt nicht was bei denen vorgeht im Kopf) wechseln einfach immer die Spur VOR dem der auf der Linken ist und dieser muss IMMER Bremsen, OBWOHL ER DIE VORFAHRT HAT.

    Dazu kommen noch die ganzen Mittelspur Schleicher, die ich am liebsten manchmal von der Straße drängen möchte. In Deutschland gilt das Rechtsfahrgebot, und man DARF NICHT VON RECHTS ÜBERHOLEN(Ausnahmen gibt es Stau z.b) Da frage ich mich ob die Leute ihren Führerschein irgendwo gewonnen haben oder den Prüfer bestochen. So blöd kann man doch nicht sein. Die Leute so hart zu nötigen entweder von Rechts zu Überholen, oder dem hinterher zu dackeln und dann von Links zu Überholen und wieder GANZ rechts zu fahren. Und wenn man ihnen mit Lichthupe und Blinker signalisieren will das er gefälligst rechts fahren soll da die Linke nicht befahren werden kann, da dort grade welche Überholen, fühlen die sich auch noch im Recht auf der Mittelspur wurzeln zu schlagen.

    Da die meisten sich sowieso an die Richtgeschwindigkeit halten sehe ich keine nötigen Speed Limits außer es ist Baulich nötig. Viel ehr sollte eine Schulung oder Sensibilisierung gemacht werden was Sicherheitsabstand ist und wie man die Spurwechselt.