Heute hatte ich irgendwie genug Zeit mich mit dieser Situation auseinander zu setzen.
Da ja Motorradöl noch mehr aushalten muss als bei Automotoren müssten die doch theoretisch auch am Otto Motor ein gutes Ergebniss liefern.
Hab zB beim Valvoline 10w40 exemplarisch mal geschaut;
Hier mal als HC Öl;
https://sharena21.springcm.com/Public/Documen…1b-ac162d889bd1
Und hier mal als Vollsyntetisch;
https://sharena21.springcm.com/Public/Documen…1b-ac162d889bd1
Hier allerdings wundert mich das HC bessere Daten hat als das Syntetische, wie kann das sein?
Aber abgesehen davon, wäre es doch für gewisse Automotoren nicht so übel oder?
Zweirad Motoröl im PKW?
-
-
Es gibt gerade bei bestimmten Viskositäten eine viel bessere Auswahl. Bei 10W40 oder 15W50 zum Beispiel. Sollte auf jeden Fall sehr Viskosität Stabil sein.
-
Also meinem Verständnis nach ist ein Motorrad Öl immer nur ein Kompromiss. Es muss im Motor, Getriebe und der Nasskupplung funktionieren.
Deswegen dürfen ja zb keine/wenige Reibungsminderer enthalten sein, da sonst die Kupplung durchrutschen würde. Der Motor an sich, würde sich aber sicherlich darüber freuen.
-
Dafür sind im Moped Öl mehr EP Ads und Schaum Minderer.
Einige Motorradöle erfüllen auch API SL oder SM.
Pur würde ich die aber trotzdem nicht im PKW Motor verwenden. -
Interessantes Thema gerade weil anscheinend das MOTUL 300V 15W50 als Motorradöl auf der MOTUL Homepage geführt wird und nicht mehr unter den PKW Ölen ist.
-
Solche Experimente würde ich mir einfach sparen, da kein Vorteil bezüglich der Kosten. Falls dennoch ist mir nur ein Öl von Miller's bekannt was in beiden Fahrzeugen empfohlen wird.
-
Also meinem Verständnis nach ist ein Motorrad Öl immer nur ein Kompromiss. Es muss im Motor, Getriebe und der Nasskupplung funktionieren.
Deswegen dürfen ja zb keine/wenige Reibungsminderer enthalten sein, da sonst die Kupplung durchrutschen würde. Der Motor an sich, würde sich aber sicherlich darüber freuen.
nope, Kompromiss ist eigentlich genau das PKW Öl, da es immer den Diesel mit abdecken muss, das Motorradöl ist dagegen Otto only.
Im Umkehrschluß würde ich behaupten, das gerade ein Öl was auch ein Getriebe und Naßkupplung halten muss, zb für Pleuellager deutlich besser sein dürfte oder Gleitlager alllgemein. -
Eben bedingt durch die Nasskupplung muss auf Friction Modifizer verzichtet werden.
-
Auf dem Motul 300v 5w30 4t steht
enthält Molybdän.
Es hat API SM
-
Bei Ketten oder Zahnrad gesteuerten Motoren hat man ja de facto ein Getriebe im Motoröl.
Als Anteil in dem aktuellen Blend A verwende ich Fuchs pro xp 10w40 mit API SM
und Eurol EOT. -
Max. 0,5 l zum nachfüllen ... aber nicht Pur .
-
Friction Modifier kann man dann selbst hinzufügen. Die Stabilität ist wegen dem Getriebe auf jeden Fall hervorragend. Meist sind diese Öle eben teurer.
-
Ok finden friction Modifier nicht eher Anwendung in Differenzialen oder Getrieben?
---
Gerade die sehr gute 100° Visko sieht doch super aus beim Valvoline DuraBlend, gerade zB für BMW oder? Dazu noch API SL.. -
Thema wurde nach "Allgemeine Öl-Thematik" verschoben.
-
Auch im Motoröl. Nur nicht bei Nasskupplung oder bei Automatik Getrieben
-
Für welches Fahrzeug soll das Motorrad-Öl sein?
Beachte, dass es hier auch einige schwache Kandidaten gibt. I-wo hab ich (glaube hier im Forum) eine Ölanalyse gesehen, wo die Visco recht schnell abgebaut hatte. V.a. die hohe Spreizung in der Visco und die damit verbundenen Additive seien das Problem (so oder ähnlich).Ich kann mir schwer vorstellen, dass bei den unzähligen PKW-Ölen nichts passendes dabei sein soll, v.a. angesichts des Wissens hier im Forum.
Wenn, dann halt wie schon genannt ein Additiv dazu, etwas mit ZDDP, EP-Zusätzen.
Mit Motul habe ich gute Erfahrungen gemacht (teilsyn. bzw. syn).Subjektiv spürbar besser finde ich ist Putoline. Das sind Niederländer, die ausschließlich Motorrad-Öle herstellen. Tipp kam vom Forum hier
Deren Support ist auch super, bei Fragen antworten die am Tag darauf (direkt vom Ingenieur, nicht vom Vertrieb...).
Billig sind die nicht, aber preiswertlg
Flo (ein Putoline-Fanboy!) -
Die Motorradöle sind schon sehr hochwertig aufgebaut. PAO, ESTER und man kann davon ausgehn das wegen des Getriebes im Motorrad auch hochwertige VI Verbesserer verwendet werden.
Die Scherung / Abbau im Motorrad wird ja durch das Getriebe verursacht. SEHR unschön und eigentlich bei einem spezialisiertem Produkt nicht tolerabel, aber das Problem hat man im Auto ja so nicht. Da sollten die Motorradöle länger duchalten.
Die Auto Racing-Öle und Motorradöle sind sich schon sehr ähnlich:
Was hier angezweiflet wurde, wurde bei BITOG kürtzlich bestätigt: Bei Fuchs sind die PKW Racing und Motorrad Öle wohl tatsächlich identisch. (Ohne Gewähr!)
Die Friction Modifiere dienen ja nur dazu, dass die Kupplung im Motorrad nicht rutscht, d.h. das Öl hat etwas mehr Reibung, verursacht im PKW also einen etwas höheren Benzinverbauch. Wer aber auf der Suche nach einen hochwertigen Öl ist, den wird das wohl nicht interessieren.
-
Wirklich viele Tests zu Motorradölen gibt es nicht. Von der Motorrad gibts einen Test, und meine Erinnerung dazu ist, dass das größtenteils ziemlich gewöhnliche Öle sind (zu deutsch nix besonderes), was in der Masse erhältlich ist. Selbst das "bessere" Ester-Öl von Mannol ist nicht annähernd so gut wie das Putoline (dafür recht günstig). Dass Mopedöle an sich besser sind als PKW-Öle würde ich nicht unterschreiben.
-
Dass Mopedöle an sich besser sind als PKW-Öle würde ich nicht unterschreiben.
Warum das? Motorradmotoren drehen easy bis 12k Umin, ich glaub im "PKW" Bereich schaffen das nur F1 Boliden.
Zudem sind wie schon geschrieben diese Öle eben für Benziner optimiert, da es meines Wissens nach kein Diesel Mopped gibt. Also kompromissloses Öl. Jedes PKW Öl stellt einen Kompromiss dar für beide Varianten. -
Hallo, ich krame den Beitrag raus, weil ich folgende Erkenntnis hatte:
https://www.motorradonline.de/ratgeber/produ…enoele-im-test/
Der Sulfataschegehalt bei den meisten Motorradölen ist gering bis sehr gering. Klar, wer braucht viel Calcium /Magnesium für eine zweistellige TBN, wenn die üblichen Intervalle und Fahrleistungen im Jahr bei wenigen tausend Kilometern liegen.
Interessant ist auch, daß der Vorteil des geringen Aschegehalts für weniger Ablagerungen Erwähnung findet.
Kurzum, bei den Autoölen wird man bei hochviskosen Ölen mit wenig Asche nicht fündig. Hier schon. Das könnte auch denen helfen, die im Zusammenhang mit DPF mit einem sehr hohen Kraftstoffeintrag zu kämpfen haben.
Ein Beispiel:
10W50 ist schon hoch, aber mit ein paar % Diesel kommt wenigstens ein 5W40 bei raus: -
@Maddin ein interessanter Tipp. Von den Additiven sind manche davon als Mid SAPS zu sehen, siehe Sulfataschegehalt. Man bekommt aber höhere Viskositäten. Könnte man also durchaus probieren und analysieren.
Hier habe ich mit mal das Pakelo angesehen. Ist sehr ähnlich. https://www.google.com/url?sa=t&sourc…cD4QxqFpE8ELYDV -