Castrol Edge TWS 10W-60 - BMW M3 e46 S54 - 9.200 Km

  • Einfahren musst Du die Pleuellager nicht.

    Technisch nicht, es ist aber in keinem Falle verkehrt mal langsam zu machen, auch damit eventuelle kleinere Fehler beim Zusammenbau noch ohne Schäden rechtzeitig gemerkt werden.

    Mork ist aber auf jeden Fall eine top Adresse!


    Der einseitige Lagerverschleiß ist nicht sonderlich tragisch, das passiert, wenn die pleuel nicht perfekt ausgewinkelt sind.

  • ….das Kupfer ist ja nur das Trägermaterial für die eigentliche Lagerschicht, das Kupfer vom einfahren kommt aus anderen Quellen. Bei mordernen Fahrzeugen gibt es nur noch Schalen ohne Blei, da wird die Analyse deutlich schwieriger.

    Genau so ist es. Bei BMW hat keine Gleitlagerschicht Kupferanteile, nur das Trägermaterial. Wer erhöhte Kupferwerte im Öl hat, sollte sich bei den 6 Zylindern immer die Pleuellager anschauen.

    Gruß Julian

  • Hatte meine ölanalyse auch in einem M3 us forum gepostet. Wo in einem thread mehrere hundert ihre Analyse vergleichen. Nicht sicher ob ein link erlaubt ist.

    Dort wurde gesagt meine Kupfer Anteil wäre noch im Rahmen.

    Habe mich trotzdem gewundert woher das Kupfer stammen kann obwohl die Lagerschalen noch akzeptabel ausgesehen haben.

    Bei genauer Betrachtung ist mir aufgefallen. Das da wo die Lagerschalen stoß an stoß anliegen deutlich Kupfer zu sehen ist.
    Vermute Konstruktions bedingt und verbunden mit der hohen Drehzahl kann man bei diesem Motor mit einen etwas erhöhten Kupfer Anteil im Öl rechnen.

  • So ein Verschleißbild an den Trennflächen kommt normalerweise bei einer Verformung der Lagerbohrung zustande, d.h., dass die Bohrung übertrieben gesagt oval ist. Entweder durch mechanische Belastung oder aber ein 'Produktionsfehler'.

    Gruß Julian