Allgemeiner Computer-Thread

  • @Tequila009 180 war ja der Preis 2012 oder so, heute und auch schon vor ein paar Jahren kostet die gebraucht weniger als ne billige neue SSD und ist eben auf Grund des Neupreises qualitativ auf nem anderen Level.
    Bei nem vernünftigen Hersteller bekommt man bei einem Ausfall auch nach Jahren noch ein Neugerät, wenn die Garantie lange genug ist. Bei Samsung sinds bei der 840Pro 5 Jahre, als Gebrauchtkäufer zwar meistens mangels Rechnung irrelevant aber es geht ja nur darum ein Gerät zu bekommen, dass eben für langjährige Nutzung ausgelegt ist, denn die Garantie in Anspruch nehmen will man ja ohnehin nicht.
    Generell halte ich sehr viel davon bei Elektronik gerne mal bei veralteter Oberklasse zuzuschlagen, die beim Bau geplante Lebensdauer ist einfach wesentlich länger, teilwese endlos.

    @TTaurus
    Du meinst nicht MTBF sondern URE (unrecoverable read error) der bei den meisten Konsumer HDDs mit einer Wahrscheinlichkeit von alle 10^14 (100 Billionen) Bits auftreten soll kann darf - laut Hersteller. Also ein Fehler pro 12,5 TB, jedoch hat das mit der Realität nicht viel zu tun. Das ist eine konservative, rein statistische Angabe, also bitte keine Panik verbreiten.

    :red: Euro Series 5w40

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  • @Dirtyhands1.8: Danke, du hast recht ich meine URE.

    Leider habe ich nicht den Eindruck, dass diese Angabe konservativ ist, nichtmal für Enterprise Hardware.
    Wenn ich ältere Backups konsolidiere habe ich immer wieder nicht lesbares dabei.

    Aber ich denke im privaten Umfeld ist das eher noch auf Silent Data Corrruption bzw. Datenrost zu schieben.

    Auch sehe ich, seit ich mit FreeNAS arbeite, wie häufig SDC oder UREs auftreten. Leider verstecken die gewöhnlichen Betriebssysteme diese Fehler vor dem Benutzer, doch da sind sie.

    Letztendlich muss jeder selbst wissen was Ihm seine Daten wert sind.

    Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich nun eine sehr komfortable Lösung gefunden habe, wo ich mir um Datenrost keine Sorgen mehr zu machen brauch!

    Interessante Artikel zum Thema:
    why raid 6 stops working in 2019
    Datenrost

    :rav: :total: :megu:

  • @TTaurus
    Ich wollte damit nicht sagen, dass das Konzept dahinter blödsinn ist, das ist ein real existierendes Problem, bei allen Anwendungen die 100%ige Datensicherheit+Verfügbarkeit benötigen ist ZFS mit Raid die richtige Wahl. Ich wollte sagen, das es nicht so ist, dass wenn man mal 20, 30, 50 oder 100 TB Daten schreibt+liest "automatisch" ein Fehler entsteht.
    Bei Zdnet wird ja trotzdem dem Heimnutzer empfohlen kein Raid zu nutzen und ganz normal die Daten mehrmals auf verschiedenen HDDs und dazu in der Cloud zu speichern. Das Hauptproblem ist ja nicht, dass URE auftreten, sondern, dass bei einem HDD Ausfall in einem Raid 5/6 System und anschließendem URE beim Rebuild der ganze Raid im Sack ist.
    Trotzdem gibts ja ohne ZFS für den Heimanwender noch andere Probleme.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem normalen Backup mit 2 HDDs URE beide Ausführungen betrifft ist verdammt niedrig, das sollte man wirklich ignorieren können.
    Fällt eine HDD aus, könnte auf der 2. URE sein für die man kein Backup hat.
    Da man keinen Nachweis darüber hat, dass das Backup und das Original einwandfrei sind, könnten sich im Zeitverlauf immer mehr Fehler einschleichen, (hin und her spielen der Backups, Festplatteaustausch auf neuere usw.).
    Ich habe für mich entschieden das zu ignorieren aber man liest wirklich sehr wenig über reale "Messungen" bzgl. URE Häufigkeit, wie oft kommen URE denn bei dir vor?
    Für mich käme ein ZFS System als Raid 1 für die wichtigsten Daten sogar in Betracht, ich verfüge über einen kleinen NasServer mit ECC Ram jedoch läuft da alles auf Win ohne Raid mit einfachen externen Backups der wichtigen Daten. Jedoch ist die ganze Sache auch ziehmlich aufwändig und alles abseits von Windows ist für mich immer noch ein Buch mit sieben Siegeln.

    :red: Euro Series 5w40

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  • Mein System läuft auf zwei normalen USB-Sticks die gespiegelt sind. Hier hab ich schon mehrmals im Jahr irgendwelche Fehler.
    Aber auch auf einzelnen RAID Platten tauchen ein paar Fehler pro Jahr auf. Jedes andere Raid System würde das nicht mal bemerken, geschweige denn reparieren können. Hauptsächlich stelle ich aber Probleme (URE) fest wenn ich mal auf ältere Festplatten zugreife die schon ein paar Jahre im Schrank lagen.

    Für mich war das vor einigen Jahren auch noch Neuland.
    Aber ich hatte langsam den Überblick über meine Backups und Daten verloren. Da musste eine Lösung her, die Skalierbar ist, lange Zeit problemlos Ihren Dienst verrichtet und bei der ich nicht mehr dauernd selbst "aufpassen" muss.
    Für mich war das "mal über den Microsoft Tellerrand" zu schauen sehr aufschlussreich, würde es immer wieder tun.
    Ich gebe zu dass es für FreeNAS schon eine gewisse Eigeninitiative und die Bereitschaft Zeit zu investieren braucht. Wenn das aber mal läuft... spart man sich, meiner Meinung nach sehr viel Zeit und vermutlich auch sehr viel Ärger!

    Für mich liegt der rießen Vorteil von ZFS darin, dass es Volume-Manager, Dateisystem und Raid-System in einem ist. Und somit deutlich sicherer wie der beste Hardware Raid Controller ist. Zudem lässt sich ohne Aufwand ein Snapshot erstellen, der überhaupt keinen Speicherplatz belegt, sowie alles Hardware AES Verschlüsseln. Und natürlich am wichtigsten Open Source, denn das sind meine Daten.

    Wie gesagt wenn jemand Interesse hat ein solches System aufzubauen, helfe ich gerne.

    Wer noch mehr technisches Hintergrundwissen konsumieren möchte: ZFS-youtube

    :rav: :total: :megu:

  • Also die Idee die Daten im Kreislauf neu schreiben zu lassen, damit diese immer "frisch gehalten" werden, ist an sich nicht verkehrt.
    Das Problem dabei ist jedoch die Fehlerquote beim Lesen/Schreiben. Da gehen Stück für Stück immer mehr Daten verloren, bis am Ende nur noch zusammengestückelte Fragmente übrig bleiben.

    Die Sicherung (z.B. NAS) müsste die Daten jedes Mal neu vom Original, sprich einer Systemplatte lesen, um dauerhaft auf einem hohen Level zu bleiben.
    Sobald die Daten innerhalb der Sicherung im Kreis gelesen und geschrieben werden, geht man mit der Zeit erhebliche Verluste ein.

    Das ist digital und auch analog wie damals mit dem Kopieren von Video- und Ton-Kassetten/Bändern.
    Original --> Kopie = 99%
    Kopie --> Kopie = 90%
    Kopie --> Kopie = 85%
    Kopie --> Kopie = 55%
    usw.

    Also nur mal mein Gedankengang dazu.

  • Genau das passiert mit ZFS nicht, da es eine sehr ausgeklügelte Fehlerkorrektur hat und in regelmäßigen Abständen den kompletten Datenbestand selbst überprüft und repariert "scrub". Regelmäßig neu geschrieben wird bei ZFS übrigens nichts. Im Gegenteil, ein anständiges NAS erspart einem derartiges.

    ModEDIT-Tequila: Vollzitat entfernt. Bitte keine Vollzitate bei direkter Antwort. Und auch allgemein Vollzitate vermeiden, besser gezielt zitieren.

    :rav: :total: :megu:

  • @oilbuyer: ZFS speichert immer im darüberliegenden Block (Zeiger), der auf die eigentlichen Datenblöcke zeigt, eine Prüfsumme mit der sich die Daten auch wieder reparieren lassen. Somit ist ZFS auch ohne RAID ein hoch Integres Dateisystem.
    Der Witz an anderen Raid-Systemen ist: Kein anderes System überprüft den eigenen Datenbestand bezüglich "Silent Data Corruption" und stellt somit keine Fehler fest. Beim lesen wird dann zufällig eine der Raid Quellen genutzt. Und wenn Fehler, dann halt nicht mehr lesbar.

    :rav: :total: :megu:

  • Werden die Datenpakete nicht mit Check-Summen-Prüfung gespiegelt?

    Tja, das ist eine gute Frage.
    Welchen Spielraum lässt die Summen-Prüfung denn zu? 0?
    Werden bei kleinen Fehlern automatisch "Joker" eingesetzt, um fortführen zu können?

    Seit Jahrzehnten beschäftigt man sich darüber, wie Daten über Jahrtausende gesichert werden können.
    Da gibt es interessante Dokus und Berichte drüber.

    Nach unzähligen Versuchsreihen blieb das Papier am Ende als beständigste Lösung.
    Selbst mit Kristallen (Laser) wird es schwierig, da sie sich in ihrer Struktur verändern können.
    Diamant ist soweit in Erprobung, aber auch hier scheint es nicht einfach zu sein...

    Unabhängig von alle dem bin ich der Überzeugung, dass es längst Technologien gibt, diese viele dieser Probleme lösen können. :zwinker:


    Vorrausgesetzt du findest den chip online.

    Ich habe ihn offline vorliegen und auch schon benannt. :grins3:

  • Mach doch mal Bilder vom Controller deiner SSD. Wenn die von jetzt auf gleich gar nicht mehr erkannt wird, dann guck doch mal ob da irgendwas Offensichtliches vor liegt.
    Welcher Controller ist denn verbaut?
    Gibt es noch einen Spannungsregler auf der Platine?
    Was steht auf den Bauteilen drauf?
    Kann man irgendwo mit einem Multimeter oä. Spannungen messen?

    Zum Thema SMART... hier mal die Werte von meinen beiden Platten.

    OS : Windows 10 Professional [10.0 Build 17134] (x64)
    Date : 2018/12/09 11:31:32

    ----------------------------------------------------------------------------
    (1) Samsung SSD 850 EVO 2TB
    ----------------------------------------------------------------------------
    Model : Samsung SSD 850 EVO 2TB
    Firmware : EMT02B6Q
    Serial Number : S2RMNX0J103864H
    Disk Size : 2000,3 GB (8,4/137,4/2000,3/----)
    Buffer Size : Unbekannt
    Queue Depth : 32
    # of Sectors : 3907029168
    Rotation Rate : ---- (SSD)
    Interface : Serial ATA
    Major Version : ACS-2
    Minor Version : ATA8-ACS version 4c
    Transfer Mode : SATA/600 | SATA/600
    Power On Hours : 1291 Std.
    Power On Count : 1096 mal
    Host Writes : 4370 GB
    Wear Level Count : 1
    Temperature : 35 C (95 F)
    Health Status : Gut (100 %)
    Features : S.M.A.R.T., 48bit LBA, NCQ, TRIM, DevSleep
    APM Level : ----
    AAM Level : ----
    Drive Letter : C:

    -- S.M.A.R.T. --------------------------------------------------------------
    ID Cur Wor Thr RawValues(6) Attribute Name
    05 100 100 _10 000000000000 Wiederzugewiesene Sektoren
    09 _99 _99 __0 00000000050B Betriebsstunden
    0C _98 _98 __0 000000000448 Geräte-Einschaltvorgänge
    B1 _99 _99 __0 000000000001 Verschleißregulierung
    B3 100 100 _10 000000000000 Benutzte reservierte Blöcke (gesamt)
    B5 100 100 _10 000000000000 Programmfehler (gesamt)
    B6 100 100 _10 000000000000 Löschfehler (gesamt)
    B7 100 100 _10 000000000000 Laufzeit schlechter Blöcke (gesamt)
    BB 100 100 __0 000000000000 Nicht korrigierbare Fehler
    BE _65 _46 __0 000000000023 Luftstromtemperatur
    C3 200 200 __0 000000000000 ECC-Fehlerrate
    C7 100 100 __0 000000000000 CRC-Fehler
    EB _99 _99 __0 00000000009C POR-Wiederherstellungszähler
    F1 _99 _99 __0 00022245F65A LBA geschrieben (gesamt)

    ----------------------------------------------------------------------------
    (2) WDC WD10JPVX-75JC3T0
    ----------------------------------------------------------------------------
    Model : WDC WD10JPVX-75JC3T0
    Firmware : 01.01A01
    Serial Number : WXC1A1306007
    Disk Size : 1000,2 GB (8,4/137,4/1000,2/----)
    Buffer Size : 8192 KB
    Queue Depth : 32
    # of Sectors : 1953525168
    Rotation Rate : 5400 RPM
    Interface : Serial ATA
    Major Version : ACS-2
    Minor Version : ----
    Transfer Mode : SATA/600 | SATA/600
    Power On Hours : 8117 Std.
    Power On Count : 3951 mal
    Host Reads : 1665 GB
    Host Writes : 1962 GB
    Temperature : 24 C (75 F)
    Health Status : Gut
    Features : S.M.A.R.T., APM, 48bit LBA, NCQ
    APM Level : 0080h [ON]
    AAM Level : ----
    Drive Letter : D:

    -- S.M.A.R.T. --------------------------------------------------------------
    ID Cur Wor Thr RawValues(6) Attribute Name
    01 200 200 _51 000000000000 Lesefehlerrate
    03 182 177 _21 000000000763 Mittlere Anlaufzeit
    04 _91 _91 __0 000000002403 Start/Stopp-Zyklen der Spindel
    05 200 200 140 000000000000 Wiederzugewiesene Sektoren
    07 200 200 __0 000000000000 Suchfehler
    09 _89 _89 __0 000000001FB5 Betriebsstunden
    0A 100 100 __0 000000000000 Misslungene Spindelanläufe
    0B 100 253 __0 000000000000 Nnotwendige Rekalibrierungen
    0C _97 _97 __0 000000000F6F Geräte-Einschaltvorgänge
    BF _93 _93 __0 000000000007 Beschleunigungssensor-Fehlerrate
    C0 200 200 __0 0000000000B4 Ausschaltungsabbrüche
    C1 183 183 __0 00000000CD3B Laden/Entladen-Zyklen
    C2 123 _91 __0 000000000018 Temperatur
    C4 200 200 __0 000000000000 Wiederzuweisungsereignisse
    C5 200 200 __0 000000000000 Aktuell ausstehende Sektoren
    C6 100 253 __0 000000000000 Nicht korrigierbare Sektoren
    C7 200 200 __0 000000000000 UltraDMA-CRC-Fehler
    C8 100 253 __0 000000000000 Schreibfehlerrate
    F0 100 100 __0 000000000237 Kopfpositionierungszeit
    F1 200 200 __0 0000F5416CB4 LBA geschrieben (gesamt)
    F2 200 200 __0 0000D03281B0 LBA gelesen (gesamt)
    FE 200 200 __0 000000000000 Freifallschutz

    Bei der WD sieht man das die schon älter ist, da die Anlaufzeit schon erheblich hoch gegangen ist.
    Ich meine die wäre von irgendwann Anfang 2013.

    Hier was zum lesen dazu:
    https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/SMART_…_von_Intel_SSDs

    F11 N57D30UL - :rav: NDT 5w-40 + :aroi: 9200 V2

  • Die SSDs verabschieden sich leider direkt und kündigen das in der Regel nicht an. Auffällig ist, dass offensichtlich manche Modelle schneller und häufiger den Geist aufgeben.
    Wenn du viel Glück hast, wird das System bzw die Reaktionszeit erst nur langsamer, was ein Indikator dafür ist, dass die SSD es nicht mehr lange macht.

    Intenso würde ich aus meiner Erfahrung nun meiden. Dort gab es bisher die meisten Ausfälle. Sandisk und Samsung halten bisher am besten. Die Pro Serie von Samsung (840er oder 850er waren es, meine ich) hat auch bei den Dauertests stark abgeschnitten. Die haben erst nach deutlich über 1 PB (das sind über 1.000 TB) Schreibvorgängen aufgegeben. Eine Menge, die auch ein Power-User nicht in absehbarer Zeit schafft und vermutlich die ganze Hardware bis dahin einmal getauscht hat.
    Erfahrungsgemäß halten die SSDs insgesamt aber trotzdem lange und es gibt zumindest keinen mechanischen Verschleiß und Stöße sowie Stürze sind denen auch relativ egal ;)

    Dennoch stimme ich zu, dass SSDs aktuell keine absolut sicheren Datenträger sind.
    RAID 5 nutzt man im professionellen Bereich auch immer weniger, weil wie erwähnt oft das ganze Array den Geist aufgibt, wenn Daten nach Ausfall zurück geschrieben werden müssen.

    Für den Privatanwender sind die kleinen NAS Systeme mit zwei Slots und RAID 1 durchaus empfehlenswert, finde ich. Sind aber auch nicht ganz billig.
    Mit DynDNS und Port Freigaben kann man die Daten dann aber auch aus dem Internet erreichen, Stichwort OwnCloud (jaha, gibt es auch als eigenen Server auf Linux-Basis).

  • Naja, ich habe hier keinen Server oder sowas.
    .....

    Du kennst den ersten IT-Grundsatz?
    "Einmal gespeichert ist keinmal gespeichert." ;)

    Mir hat der Andy das Speichern des Forums verboten. Daher würde ich dich bitten, zumindest eine zweite SSD im RAID Verbund mitlaufen zu lassen. Sollte heutzutage eigentlich jedes Board von Hause aus anbieten und kostet somit überschaubar mehr.
    Gruss

  • Ich habe seeehr gute Neuigkeiten :!:

    Als erstes eine Entwarnung, die SSD ist nicht defekt und funktioniert einwandfrei.
    Es gibt also keinerlei Datenverlust zu beklagen.

    Stutzig wurde ich, als die neue HDD beim ein schalten des PC's nicht anlief und stumm blieb.
    Auch hinten am externen Molex kam kein Strom raus. Mein erster Gedanke, die Netzteil-Platine ist defekt und liefert nicht mehr an alle Ausgänge Strom.
    Da ich einen HTPC im Book-Format habe und der minimale Platz im Gehäuse aufs Maximum ausgereizt ist, übersah ich eine schwarze Molex-Y-Kupplung auf dem schwarzen Gehäuseboden, diese sich gelöst hatte. :facepalm:
    Heute nahm ich den Lüfter und das ganze Kabelgewirr vollständig heraus, und entdeckte dann den gelösten Molex.
    Kein Wunder, warum die SSD nicht mehr erkannt wurde, ohne Strom läuft eben nix...

    Nach kurzzeitigem an den Kopf fassen war ich dann aber sehr erleichtert, und bin nun auch froh, endlich die Sicherungs-HDD zu haben. Kopiervorgänge sind bereits am laufen. :daumen:

    Hier noch ein Screenshot von Sentinel:

    Die Silicon Power ist übrigens keine 240er, sondern eine 480er.
    Gespannt bin ich darauf, wie lange meine 830er noch macht. Laut Sentinel müsste sie in 47 Tagen hops gehen. :grins3: Aber diese Angaben sind zu vernachlässigen.

    Welcher Controller ist denn verbaut?

    Siehe Beitrag #12.

  • Von Backups auf optischen Datenträgern halte ich nichts, zumindest kann ich 10 Jahre alte DVD´s nicht mehr zuverlässig lesen.
    Ich Repliziere die relevanten Daten immer von einer NAS auf eine andere NAS. 2 mal im Jahr mach ich dann noch ein Offsite Backup, das dann bei meinen Eltern aufbewahrt wird. (3 HDDs im Wechsel)

    Es müsste schon der extrem unglückliche Umstand auftreten, in diesem beide Laufwerke gleichzeitig ausfallen, damit erneut etwas verloren geht.

    Ich hab gelesen dass nur der Molex ab war, aber:

    Trennst du die zweite Platte dann auch immer vom Strom? Noch besser auch an anderem Ort aufbewahren!

    :rav: :total: :megu:

  • Da mein externes 60 Watt Netzteil mit den mittlerweile 5 Laufwerken an seine Grenzen kommt, habe ich mir jetzt eines mit 96 Watt (8 Ampere) bestellt.
    Die Platine im Gehäuse kann 120 Watt, das reicht also aus.
    Damit ist die Sache dann erstmal für viele Jahre abgehakt.


    Mal so allgemein
    Wie sich die Zeiten ändern, ist schon erstaunlich.
    Früher wollte ich nur Big-Tower mit möglichst allem Drum & Dran, 3-4 optische Laufwerke, viele 3,5" Platten, separate Lan-, Sound-, USB-, und Grafik-Karten, riesige Lüfter, Frontpanel und weiß der Geier. Der Lärm spiele eine weit untergeordnete Rolle.

    Und heute?
    Ein schlichter Silent-Book-HTPC, mini-ITX, möglichst alles onBoard, kleine SSD's/HDD's (2,5" & 1,8"), externes optisches Laufwerk, dieses eigentlich die ganze Zeit nur rumliegt, und fertig. :yes:

    Zu Weihnachten wird nun der Pentium G2020 (2x 2,9 Ghz + Intel HD Graphics 2500) durch den i3 G3245 (2x 3,4 Ghz + Intel HD Graphics 4000) ersetzt.
    Damit sollte das Hardware-Update erstmal für viele Jahre abgehakt sein.

    Für mein bisschen Surfen, Filme gucken, Musik hören, und leichte Grafikanwendungen reicht das locker.
    Und die zukünftig anfallenden Daten haben nun auch wieder neuen Platz samt Sicherung.
    Bin ich insgesamt sehr zufrieden mit.

    Hin und wieder werden die 2x 4GB Arbeitsspeicher knapp, doch bei den aktuellen Preisen bleibt das so.
    Selbst die einfachen 1333 Mhz DDR3 mit 8GB pro Riegel sind ja schweineteuer. :staunt:

  • Wie sich die Zeiten ändern, ist schon erstaunlich.

    Früher wollte ich nur Big-Tower mit möglichst allem Drum & Dran, 3-4 optische Laufwerke

    Oh ja, früher war es ganz wichtig neben dem Brenner noch ein normales DVD Laufwerk zu haben, damit der Brenner nur zum Brennen benutzt wird und nicht unnötig für das Lesen von normalen Disks verschlissen wird 8|

    Nun wisst ihr, ich bin nicht erst seit dem Oil Club bescheuert, ich war es immer schon :lach2: