Pseudo-Tierhilfe - perverse Menschen

  • Wir Menschen scheinen mittlerweile schon so weit zu gehen, eine Not-Situation bewusst hervorzurufen, nur um dann profilierend als Helfer da stehen zu können.

    Bitte gebt diesem Beitrag keinen Daumen!

    Schaut euch mal folgendes an:

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    Ein kleiner Elefant ist in eine runde Modder-Schale gefallen. Das Kammerateam natürlich vor Ort, um (fast) alles zu filmen.
    Kurz darauf kommt dann ein kleiner Helikopter mit Helfer.

    Man fragt sich, wie der kleine Elefant überhaupt erst dort hinein fallen konnte?! So eine offensichtliche Schale...

    Beim Durchsehen mehrer Rettungs-Videos mit Tieren kommt es mir nicht selten so vor, als bringe man die Tiere absichtlich in Not-Situationen, um sie dann "heldenhaft" retten zu können.

    Bilde ich mir das nur ein, oder können auch andere diese Beobachtungen bestätigen?

  • Einfach nur unglaublich...wie das per rustikal und so als Werbespot dargestellt wird...

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    Dazu kann ich nur abartige Drecksschweine zu schreiben!
    Sorry deswegen, solch Worte gehören normal nicht in unser Forum.

  • Damit hat mein Stiefopa in Südafrika auch sein Geld verdient.


    Klar ist der Werbespot etwas... nun ja. Darüber kann man durchaus streiten.
    Aber es ist nicht so, dass es sowas aus dem Deutschen Raum nun so überhaupt gar nicht geben würde.


    Aber wenn man sich darüber aufregt müsste man sich auch gegen jegliche Art von Jagd in Deutschland erheben.
    Geschieht aber nicht. Wildschweine, Rehe etc sind ja schließlich genauso Lebewesen. Sind die weniger wert?

    Auch wenn es nicht den Anschein macht, komplett ohne jegliche Bestimmungen funktioniert das auf dem afrikanischen Kontinent ZUM GLÜCK! auch nicht sondern es gibt auch gewisse Kontigente.
    Und es gibt auch dort Länder in denen das nachhaltig geschieht.


    Aber da die Kontigente halt eng bemessen sind wird halt versucht ordentlich Geld rauszuschlagen.
    In Südafrika sind es glaube ich aktuell 150 Elefanten pro Jahr die geschossen werden dürfen.
    Da werden 5-6stellige Dollar-Beträge gezahlt nur um einen Elefanten schießen zu dürfen.

    Das kann man dann doch als fragwürdig bezeichnen. ;)
    Vor allem weil die Leute die solche Angebote wahrnehmen halt fragwürdig sind...
    Vorrangig Asiaten und Amerikaner.


    Edit:
    Was mich persönlich viel mehr erschrocken/aufgeregt hat war ein Video aus Thailand was ich kürzlich gesehen habe.
    Wie dort mit Elefanten umgegangen wird (exakt mit den Elefanten auf denen die Touristen dann später reiten) ist schlichtweg furchtbar.

  • Aber wenn man sich darüber aufregt müsste man sich auch gegen jegliche Art von Jagd in Deutschland erheben.
    Geschieht aber nicht. Wildschweine, Rehe etc sind ja schließlich genauso Lebewesen. Sind die weniger wert?

    Sorry, aber das ist ein Paradebeispiel für Whataboutism und kann daher nicht als Argument gelten.
    Dem Rest deines Beitrag stimme ich aber zu. Es stellt sich die Frage, ob man mit der Inszenierung leben kann/muss, wenn dafür das Kontingent weiterhin begrenzt bleibt und ob das überhaupt ein Widerspruch ist.
    In Deutschland rechtfertigen sich Jäger ja meist mit der Notwendigkeit der Bestandsregulierung.
    Für Elefanten in Afrika gilt das aber nicht oder?

    ModEDIT-Tequila: Unpassendes entfernt.

  • Ich kann mir nicht vorstellen,das es in Afrika für Elefanten oder andere dort lebende Wildtiere eine Art Bestandsregulierung gibt,bei uns sieht das mit den Wildbeständen wohl anders aus,wenn man diversen Berichten Glauben schenken darf.

  • Sorry, aber das ist ein Paradebeispiel für Whataboutism und kann daher nicht als Argument gelten.

    Da hast du wohl recht.


    Ich kann mir nicht vorstellen,das es in Afrika für Elefanten oder andere dort lebende Wildtiere eine Art Bestandsregulierung gibt,bei uns sieht das mit den Wildbeständen wohl anders aus,wenn man diversen Berichten Glauben schenken darf.

    Ich kann jetzt von meiner Seite leider nicht für Afrika generell und Zimbabwe konkret sprechen sondern nur von Südafrika.
    Gut, wo ich jetzt hier eh schon angefangen habe zu schreiben führe ich es zumindest für Südafrika mal kurz aus.


    Die Situation sieht dort so aus, dass die Elefantenpolulation stark geschrumpft war in der Vergangenheit. Wie auch in anderen Ländern.
    Hauptsächlich wegen der Wilderei wegen des Elfenbeines. (Ähnliche Situation auch bei Nashörnern.)
    Dies ist vor allem im asiatischen Raum als vermeintliches Potenzmittel beliebt.


    Die Wildtiere leben dort in umzäunten und auch bewachten Nationalparks.
    Wildtiere wie Elefanten, Löwen, Nashörner oder Giraffen gibt es in so richtig freier Wildbahn fast nicht mehr.
    Wobei die Parks natürlich von den Dimensionen schon groß sind.

    Und in eben diesen Parks ist die Polulation eben schon ein Problem da das Verhältnis der Populationen zueinander nicht mehr stimmt durch Vermehrung und Bestandsvergrößerung und es dadurch zu Folgeproblemen kommt.
    Konkret finden andere Populationen wegen der Zerstörung der Vegetation zu wenig Nahrung und es muss daher reguliert werden.

    Und in diesem Rahmen findet dann auch die Jagd statt.
    Es wird aber nicht zwingend in den Nationalparks direkt gejagt.
    Sondern die Elefanten werden z.T auch eingefangen/weiterverkauft und auf Farmen und ähnliches transportiert.
    Zumindest dann, wenn die Jagd gewerblich betrieben wird.

  • Damit das Thema nicht in die falsche Richtung gezogen wird, habe ich zwei Beiträge editiert. Punkt!

    Bleibt beim Thema der Tiere, die Jagt und den Umgang damit.
    Und wenn dabei ein paar Hintergründe zu den unterschiedlichen Handhabungen der vielen Länder angesprochen werden, ist das kein Beinbruch.