Motoröle aus Deutschland

  • Welche Hersteller produzieren Ihre Motoröle in Deutschland?
    Bzw welche Marken gehören zusammen?

    Ich fang mal an:

    • Addinol in Leuna
    • Bizol in Berlin
    • Divinol (Zeller+Gmelin) in Eislingen / Fils
    • Eurolub in Eching bei München
    • Fuchs in Mannheim (Pentosin)
    • Meguin in Saarlouis (Würth, Liqui Moly)
    • Pennasol in Uetze (Avista Oil)
    • Ravenol in Lubmin
    • Rheinol in Duisburg
    • Rowe in Worms

    Kennt Ihr weitere?

    Was ist mit den großen?

    • Aral / Castrol
    • ExxonMobil Esso
    • Shell
    • Total / Elf

    :rav: :total: :megu:

    5 Mal editiert, zuletzt von TTaurus (25. Januar 2019 um 18:56)

  • Was ist den "herstellen"? Wie tief muss die Wertschöpfung in Deutschland sein, damit es ein in Deutschland hergestelltes Öl ist?

    Zwei extreme Beispiele:

    Die gesamte Kette: Angefangen bei der Förderung des Rohöls, die Destillation, die Erstellung der Rezeptur (R&D), die weitere Verarbeitung (bspw. hydrocracking), die Abfüllung und Verpackung.

    Nur die Abfüllung: Tanklastwagen kommt mit fertigem Motoröl aus dem Ausland an, in der deutschen Anlage wird das Öl nur noch abgefüllt und verpackt.

    Die Wahrheit wird meist irgendwo in der Mitte liegen.
    Was ich sagen will: Es ist meist sehr schwierig einzuordnen, wie groß der Anteil an der Entwicklung und Wertschöpfung des Produktes in Deutschland liegt, auch wenn "Made in Germany" drauf steht.

  • Bezugnehmend auf den Vor-Post:

    Auf dem Aral-20l-Kanister stand, dass er in Hamburg hergestellt wurde.

    Auf dem Total Fass steht Made in Belgium


    ...gilt das nun für die Gebinde, oder auch für das darin enthaltene Öl? :flitz:


    Ich denke auch, dass das - wie übrigens auch bei anderen Produkten wie zB Fleisch udgl. - sehr schwer zu differenzieren ist.
    Hab mal eine Reportage gesehen, da wurden die geschlachteten Tiere aus dem - nicht mal EU-Ausland - eingeführt, und hier nur endverarbeitet.
    Grund genug für "Produziert in Deutschland" bzw. "...Österreich". Klar wird hier dann nochmal streng kontrolliert, jedoch wie die Tiere lebten und womit sie gefüttert wurden, ist da erstmal egal.

    Man muss sich halt Gedanken darüber machen, was genau einem bei "Made in Germany" wichtig ist :überleg:
    Gehts um die Arbeitsplätze und wie die Arbeiter behandelt werden?
    Gehts um die gesamte Kette, wie es @survivor_rgbg geschrieben hat?
    Gehts um das geistige Eigentum der Rezeptur und die "Ausgetüfteltheit" dieser?
    Gehts um möglichst geringe Lieferwege (Umweltgedanke)?
    ....


    MfG