Ravenol SSL 0W-40 - Golf7 GTI 220PS - 3.500 Km

  • Hallo zusammen,
    ich hab an meinem Golf GTI, Baujahr 2014, nun auch eine Ölanalyse machen lassen. Das Öl war 10 Monate drin (ist derzeit immer noch drin) und hat eine Laufleistung von 3507 km absolviert. Der aktuelle Gesamt Kilometerstand beträgt 23291km.

    Das Fahrzeug wird vollkommen Art-ungerecht gehalten und darf täglich 4km morgens und 4km abends zurücklegen. Daher auch das 0W40, weil das Öl eh immer kalt ist.

    Sorge war erhöhter Kraftstoff- und Wassergehalt, evtl. auch erhöhter Verschleiß.
    Aber soweit ich die Analyse interpretiere, sieht das alles sehr gut aus.

    Werde bei dem Ravenol bleiben. Was meint ihr?

    Nachtrag:
    Die Einträge "Laufzeit seit Wechsel" und "Laufzeit gesamt" in der Analyse sind falsch. Im Probenbegleitschein wurde die Öleinsatzzeit abgefragt. Hab ich mit 10 Monaten angegeben. Die haben dann 10km draus gemacht. Und es wurde die Gesamtlaufzeit gefragt. Ich dachte, sie meinen die Gesamtlaufzeit des zu analysierenden Öls. Gemeint war aber Gesamtlaufleistung des Fahrzeugs.

    Wenn mir noch jemand sagt, wie ich die Datei hier in den Text einbinden kann, mach ich das gerne (darf auch gerne ein Mod übernehmen :) . Danke)

  • Sieht alles sehr gut aus und Öl könntest du Theoretisch noch länger fahren ich persönlich würde Jährlich wechseln.
    Nur Kupfer ist auffällig hoch im Verhältnis zu Eisen. Ist da irgentwas bekannt in die Richtung ?
    Aber die Laufleistung ist ja echt Klasse 2x4km am Tag :lach3: .

  • Danke für die Analyse.
    Davor war M1 Öl drin, daher leichte Verfälschung von Additiven und Viskosität.

    Für das sehr schlechte Fahrprofil (ähnlich wie Polo meiner Frau)
    sind die Verschließwerte und Benzineintrag noch sehr gut!
    Ich würde das Öl über den Winter drinnen lassen und im März/April wechseln.

    Somit hat sich die Analyse für dich gelohnt. Jetzt haben sich die „Befürchtungen wegen Kurzstrecke“ nicht bestätigt.

  • @ TDI 2.7 und Georg TDI: Danke euch für eure Einschätzung.

    Das mit dem Kupfer kann ich auch nicht erklären. Vielleicht von irgendwelchen Messing-Lagerbuchsen (MessinK = Kupfer und ZinK)? Aber da mach ich mir keinen Kopf, bei 4000km im Jahr werd ich den Abgang des Motors (hoffentlich) nicht erleben.

    Ich muß jetzt fairerweise dazu sagen, daß ich im September 800km Autobahn hatte (absoluter Ausnahmezustand), vielleicht hat das mit dazu beigetragen, daß die Analyse unauffällig war.

    Ich hab die Ölprobe abgesaugt und den Schlauch dabei über den Einführstutzen des Ölmeßstabes nicht sehr tief in die Ölwanne eingefahren. Gerade so, daß ich eben Öl gezogen hab. Motor war dabei warm und wurde kurz zuvor auch bewegt, sprich das Öl war umgewälzt.

    Ist übrigens genau so, wie Du es sagst, Georg-TDI: Jetzt schlaf ich ruhig. Hab mir schon auch Gedanken gemacht, daß die Analyse (70euro) ja ungefähr so viel kostet wie ein Ölwechsel. Aber ich bereu es nicht.

  • Ich denke Kupfer kommt von den Kurzstrecken. Häufige Starts und viele Anfahrvorgänge (Öldruck und Drehzahl minimal, Last kommt) belasten die Lager mehr, als auf langen Strecken mit mittlerer Drehzahl dahin zu cruisen.

    Insgesamt ist das Ergebnis aber gut, kann man noch viele Jahre so weiter machen.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90