MOTOR OIL ENGINEERING TEST DATA

  • Ein sehr interessantes Dokument, das sich jeder registrierte Benutzer und Interessent mindestens einmal durchlesen solle.
    Der Verschleißschutz eines Motorenöls wird nicht durch die Viskosität oder dem ZDDP Gehalt bestimmt, sondern ist eine komplexe Zusammenarbeit zwischen Grundöl und Additivpaket. Mittlerweile ist das vielen bekannt, nur diese Datei geht noch etwas tiefer in die Materie.

  • Oh ha, englisch ... nicht ganz meine Stärke, gerade bei dem riesigen Text.
    Da die Google Übersetzungen eher mäßig sind, habe ich es mal mit meinem Favoriten: "deepl" probiert. Leider werden in der Free Variante nur 5000 Zeichen übersetzt, der Text besteht jedoch aus 117tsd Wörtern(!)

    Wenn jemand eine gute Übersetzung anbieten könnte....

  • Nicht nur den Verschleißschutz. ZDDP konkurriert mit den Detergent, welche als Additive ebenfalls wichtige Aufgaben haben. Besonders in Alltagsfahrzeugen ist die Neutralisierung von Säuren wichtig um Korrosion zu vermeiden.
    Es ist unangebracht in solchen Fahrzeugen ein Racing-Öl mit über 1500ppm Zink/Phosphor zu verwenden, eben weil solche auch nur für ein sehr kurzes Intervall vorgesehen sind und das Augenmerk nicht auf den Straßenbetrieb liegt.

  • Hmmmm.
    Das hatten wir schonmal. Sehr interessant zu lesen, ja!
    Aber ich sehe es kritisch. Keine Fotos, kein Name, keine Beweise etc. Sehr geheimnisvoll. Warum? Was hat er zu verbergen?
    Und: Er benutzt doch als Testgerät einen einarmigen Banditen, oder? Was denn sonst? Pjotr 4.0?

  • Nur das Ergebnis des einarmigen Banditen zählt:

    "So, this is yet another example of the fact that high zinc oils are NOT needed for sufficient wear protection, even in flat tappet engines, and not even for break-in. The only thing that matters, is an oil’s film strength load carrying capacity. And that is precisely the data my Motor Oil Testing ranks."

    "The test methodology or test procedure I use at a representative operating oil temperature of 230*F, is a dynamic rubbing friction test under load, which generates a wear scar on a test specimen that is bathed in the oil being tested. This procedure, which is performed exactly the same for every motor oil tested, provides excellent repeatability, which is critical to validate the methodology. And as shown above, my test data EXACTLY matches real world severe over-heating experience, real world race track experience, real world flat tappet break-in experience, and real world High Performance street experience."


    Hier im Oil Club hingegen wird das Ergebnis des einarmigen Banditen aber sehr stark angezwifelt und es soll auf gar keinen Fall zur Bewertung von Motoröl herangezogen werden. Auch Shampoo würde den Test bestehen.

    Peter (Piotr) Tester und sein Reibungstest, was ist dran?

    2 Mal editiert, zuletzt von Mr.Matchbox (25. September 2018 um 02:34)

  • Ich halte das für seitenlangen Nonsense irgendeines amerikanischen Wichtigtuers. Aber das ist nur meine Meinung.

  • Das muss jeder selber für sich entscheiden was man davon hält. Es werden allerdings viele Fakten genannt, die der Wahrheit entsprechen. Wie z.B das ZDDP keine alleinige Garantie für den Verschleißschutz ist. Der Vergleich von Lagerverschleiß in M Motoren im Vergleich 5W30 zu 10W60 ist bekannt und das Motorenöl auch für die Kühlung verantwortlich ist und man niedrig viskose Öl nicht unterschätzen sollte.
    Laut dem Test ist das stärkste Öl ein synthetisches 5W20, gefolgt von einem 5W30 auf pflanzlicher Basis.
    Letztere besitzen einen ausgesprochen niedrigen NOAK von unter 5%.
    Die Viskosität von 5W40 wird überwiegend als zu dick in den meisten Fahrzeugen eingestuft und das „beste“ Motorenöl sei das dünnste, welches noch den Verschleißschutz des Motors garantiert.

    Als Detail. Das 0W30 im Saab Shell Helix Ultra Professional 0w-30 AV-L im SAAB 900 turbo 16 (B202L) - 19236km läuft hervorragend, obwohl der ein oder andere auf Grund des KM Standes und des Alters ein 5W40 verwenden würde und viel ZDDP wählt.