Alles anzeigenScheinbar nicht...
Wirkt eine Kraft(F), im rechten Winkel, auf einen Hebelarm (r) so ergibt sich daraus ein Drehmoment. M=r x F
Angriffspunkt der Kraft ist im geschilderten Fall die Nockenwelle bzw. die NW-Räder. Die Vektoren (Ortsvektor und Kraftvektor)gehen somit von der Drehachse der NW (mal vereinfacht 1 NW ohne Nebenaggregate) aus.Dies bedeutet, das ausschließlich ein Drehmoment(MKette) übertragen wird wenn zum Antrieb der Nockenwelle eine Kraft(FNW) benötigt wird und dass, das übertragene Drehmoment auch ausschließlich von dieser Kraft bestimmt wird (da MKette= r x FNW). Das Drehmoment entsteht also erst wenn eine bestimmte Kraft zum Antrieb der NW erforderlich ist und auch aufgebracht wird. (Würde die NW leer und ohne Reibung mitlaufen wäre das zu übertragende Drehmoment auch 0Nm)
Das übertragene Drehmoment hat also nichts mit dem Drehmoment zu tun welches an der Getriebeseite anliegt da dieses Drehmoment erst entsteht wenn zum Antrieb des Getriebes (Vortrieb des Fahrzeuges) eine bestimmte Kraft benötigt wird.
Das ist Falsch, ein Teil des maximalen Drehmoments und der Leistung die der Motor generiert liegt am Antriebsstrang (der deutlich größere) ein anderer, wenn benötigt über die Kette an Nockenwelle und anderen Verbrauchern wie zb Lichtmaschine.
Das Drehmoment des Nockenwellenantriebs ist nicht das Drehmoment welches am Getriebe anliegt(und in den techn Daten angegeben wird) !
S.o., dieser Satz von Dir stimmt
MfG
Tony
Hi Tony!
Soso :). In einigen Punkten hast Du ja recht. Aber ich denke, hier geht es vor allem darum gemeinsam die Thematik besser zu verstehen. Oben nochmal die Stellen kommentiert, an denen Du noch falsch liegst.
Generell machst Du ein wenig den Eindruck, dass Du Formeln verwendest und nicht so ganz verstehst wo sie herkommen.
Du redest vom statischen Zustand und verallgemeinerst aus meiner Sicht zu sehr. Natürlich wenn die Verbraucher laufen und ihre Leistung/Drehmoment bekommen um ihre statischen Widerstände zu überbrücken ist Kraft und Drehmoment gleich bei einem 200 wie einem 400 PS Motor. Bei Lastwechseln wird aber auf die Kette ein größeres Moment beim stärken Motor ausgeübt. Das kannst Du Dir veranschaulichen wenn Du Dir einen ganz schwachen Motor vorstellst, der gerade mal genug Moment für die Verbraucher an der Kette aufbringt. Der wird langsam loslaufen und weniger Arbeit/Zeit=Leistung übertragen und daher die Kette weniger belasten. Ein sehr starker Motor hat die Verbraucher sehr schnell im Betriebspunkt und belastet die Kette daher weniger.
Die Aussage ist richtig, es kann aber sein dass diese Wrchsel, weil sie Verhältnismäßig kurz Anliegen nicht so bedeutend sind und daher die vereinfachte Aussage im statischen Zustand hinreichend genau ist.
Und überleg auch mal wieso so eine Kette do stark und schwer in einem Motor ist. Sicher nicht um das Gewicht des Autos zu erhöhen ;).
Much würde mal interessieren wie die Kettengewichte von einem M6, einem 118er und einem Vorkriegs Käfer sind.