• Morgen zusammen :)

    Hab gestern auf Lust, Laune und Experementierfreude mal AR9100 in passender Dosierung meiner Chrissy (F800ST) einverleibt. Heute dreh ich mal a Runde mit ihr....bin gespannt was sich an Auswirkungen zeigt...

    LG

    die linke Hand zum Gruße :bik2: :rav: :lm: :wag: :maol: :gulf: :mobi1: :motu: :xa: :she: :aroi: :bik:

    Einmal editiert, zuletzt von Gordian (24. Februar 2021 um 19:43)

  • Hallo,

    wir überlegen, Archoil 9100 im Hydraulikkreislauf unserer Zitronen einzusetzen (Lenkung, Bremse, Federung). Da gibt es viele Teile mit Reibung, ganz besonders die Federzylinder der Räder, aber auch Schieber der zahlreichen Steuerventile und natürlich der Hydraulikzylinder der Lenkung. Nicht zu vergessen die 8 Kolben der Pumpe. Es gibt positive Erfahrungen mit MoS2. Das Öl ist mineralisch und dem Motoröl sehr ähnlich (man darf vorübergehend Motoröl verwenden, falls man kein Hydrauliköl bekommt).

    Die Frage ist nur, das Additiv braucht ja Temperatur, um sich zu vermischen, und das Öl wird kaum wärmer als 50-60 Grad.

    Kann das funktionieren?

    LG
    A.

  • Also in der Bremse würde ich das nicht verwenden
    Kann böse enden
    Vorallem ist da eher alle zwei Jahre wechseln der Flüssigkeit sinnvoller
    Zieht ja Wasser und der Verschleiß ist auch extrem gering

    kann im schlimmsten Fall zum Ausfall der Bremse führen

    also bitte nichts anderes als Dot 4 oder 5.1 bei sportlicher Nutzung

  • also bitte nichts anderes als Dot 4 oder 5.1 bei sportlicher Nutzung

    die Bremse ist anders als bei Deinem Auto. Erstmal ist Mineralöl drin, kein DOT. Und zweites gibt es keinen Hauptbremszylinder, denn der Druck kommt nicht vom Fuß, sondern von der Hydraulkpumpe. Mit dem Fuß öffnet man nur ein Ventil, welches den Druck in die Radbremszylinder lässt.

    LG
    A.

  • @Deni29 nach dem Beitrag von @AndreaSport vermute ich, dass die Zitronen ein zentrales Hydrauliksystem haben, in dem die Bremse mit drin ist (gibts auch in der Landwirtschaft) und nicht mit DOT 4/5.1 sondern mit Hydrauliköl (z.B. hlp 46/ zentralhydrauliköl) befüllt ist. Da braucht es jetzt genauere Infos von @AndreaSport

    Edit: @AndreaSport war schneller wie ich am Smartphone :)

    "Am Öl kanns nicht gelegen haben... war ja keins drin."

  • Da braucht es jetzt genauere Infos von @AndreaSport

    Vereinfacht: Der Druck aus der Pumpe wird verteilt an:
    • Lenkung: Funktioniert wie jede andere Lenkung, nur eben mit Mineralöl
    • Bremse: Mein linker Fuß öffnet zwei Ventile. Das eine lässt den Pumpendruck in die vorderen Radbremszylinder. Das andere lässt das Öl der hinteren Federzylinder in die hinteren Radbremszylinder (dadurch ist die Bremse hinten stärker, wenn der Kofferraum beladen ist).
    • Federung: Zwei Schieberventile (eins vorne, eins hinten) öffnen zwischen Pumpe und Radfederzylindern, um den Wagen anzuheben, wenn der beladen wurde bzw. um Öl aus den Radfederzylindern abzulassen (in die Ölwanne), wenn der Wagen entladen wurde und zu hoch steht. Bei normaler Fahrt drückt das Öl gegen eine Art Wand (Membran), auf deren Rückseite Stickstoff ist, der die eigentliche Feder darstellt.
    • Fahrwerk: Bei schneller Kurvenfahrt wird Öl in Hydraulikzylinder gepumpt, welche anstelle der Pendelstützen sind, damit der Wagen sich nicht neigt. Das verbessert die Haftung der Reifen derart, dass kein Ferrari in Kurven mithalten kann.

    Es sind etwa 5,5 Liter Mineralöl drin. Und sehr viele Teile mit Reibung, vor allem die Schieberventile und die Federzylinder

    LG
    A.

  • Moin, interessante Idee...da sich die feststoffe nicht auflösen sollte die geringere Temperatur kaum eine Rolle spielen deshalb denke ich mir das 9100 und auch 9200v2 funktionieren würden... meine mich zu erinnern Frankenmartin hat das mal in einem hydrauliksystem ausprobiert in geringer Dosis (9200v2)
    Gruß

  • Bin auch gespannt!!!

    Das 9200 ist offiziell nur für ne Verwendung im Motor lt. Archoil. @Frankenmartin hat's glaube irgendwo in ner Kipperhydraulik o.Ä.

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
    RES-QR

  • Hallo,

    ja, 9200 v2 scheint mir sinnvoller zu sein. Es geht nur um Reibungsverminderung. Das System hat keinen mechanisch belasteten Schmierfilm (wie in Pleuellagern) und es gibt weder Kraftstoffeintrag noch Hitze (max. vielleicht 70 °). Die Bauteile sind, soweit ich weiß, praktisch alle aus Alu.

    LG
    A.

  • Warte mal noch bis die anderen was dazu sagen.

    Vielleicht gibt's noch irgendwelche anderen Tipps. Die Anwendung bei Dir ist ja schon ziemlich speziell.

    Wobei das AR9100 auch in der "Zentralhydraulik" (Servo und Niveauregulierung) im W210 meines Vaters problemlos werkelt. Aber da ist's auch ein anderes Öl (Fuchs irgendwas).

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
    RES-QR

  • Das Archoil 9100 vermischt sich hier um einiges besser wie das 9200. Denke daher macht das 9100 mehr Sinn. Auch die Gleiteigenschaften werden mit 9100 etwas mehr verbessert. Druckstabilität ist dafür nur im mittleren Bereich.

  • Seit Freitag fahre ich nun das 9100er m Volvo (Ravenol 0 w 20 DFE).. Mein Freund und Werkstattmeister fragte, ob das Additiv nicht das ohnehin sehr dünne Öl noch mehr verdünnt?
    Sind seine Bedenken berechtigt :überleg:

    Nissan 370 Z 40th :red: 5 w 40

    Volvo XC 60 II T5 :rav: 5 w 30 DXG & :wag: Micro-Ceramic

    Haldane :wag: 10 w 40 + :wag: Micro-Ceramic

  • AR9100 Werte

    Oben verlinkt, siehst du die Viskosität.
    Je nach beigefügter Menge (wahrscheinlich 3-4%), kannst du dir deine Viskosität dann berechnen.. aber so stark wird das DFE nicht verdünnt.

    Edit: Toemel hats besser beschrieben.

    Gruß Andreas
    Benz C220d OM651 (125kW): Kroon PolyTech 5W-30, RUP 5W-40 (+AR9100)
    NewBeetle Cabrio 1.8T (110kW): Total 7000 10W-40, RUP 5W-40 (+WS2 +Rektol Keramik Verschleißschutz +Rektol Super 2T)
    Honda F360 (Gartenfräse 3kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+AR6900)
    Zipper Zi-RPE60 (Rüttelplatte, 4kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+2T Öl)

  • Die AR9100 Viskosität bei 100°C wurde ja mit ~ 7 mm²/s (Archoil 9100) angegeben, das Ravenol DFE liegt laut Datenblatt bei 8,4 mm²/s. Theoretisch verdünnt es das Öl noch in einem geringen Maße, ob man sich deswegen Gedanken machen muss, kann jeder für sich selbst entscheiden oder GÖAs machen :service:

  • Ich danke euch, aber so ganz verstehe ich das nicht.. Ich komme mit den chemischen Daten nicht so richtig klar..
    ich habe bei insgesamt 5,4 Liter Öl und 200 ml AR eingefüllt..

    Nissan 370 Z 40th :red: 5 w 40

    Volvo XC 60 II T5 :rav: 5 w 30 DXG & :wag: Micro-Ceramic

    Haldane :wag: 10 w 40 + :wag: Micro-Ceramic

  • Dann hast du jetzt eine theoretisch berechnete KV100 von 8,34 cSt. Die 0,06 cSt sind vernachlässigbar

    Audi S3 8L 1.8T BAM 2002 - :rav: RCS 5W40 + :potrn: MTC
    VW Golf 5 R32 BUB 2008 - :adi: Super Light 5W40 + :osy: Release Tech Longlife Cleaner
    Audi Coupe quattro Typ89Q 2.3 NG 1992 - :kroon: Polytech 5W40 (2,75l) + :row2: Synth RS 5W40 (1l) + Nanotech-Europe Tungsten Nano Coating